DE326997C - Vorrichtung zum Schleppen von Schiffen auf Wasserstrassen mittels eines auf einer Seilbahn laufenden Schleppwagens und eines mit dem Schleppwagen zu kuppelnden Wandertaus - Google Patents

Vorrichtung zum Schleppen von Schiffen auf Wasserstrassen mittels eines auf einer Seilbahn laufenden Schleppwagens und eines mit dem Schleppwagen zu kuppelnden Wandertaus

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DE326997C
DE326997C DE1918326997D DE326997DD DE326997C DE 326997 C DE326997 C DE 326997C DE 1918326997 D DE1918326997 D DE 1918326997D DE 326997D D DE326997D D DE 326997DD DE 326997 C DE326997 C DE 326997C
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towing
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waterways
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/64Equipment for towing or pushing vessels by vehicles or beings moving forward on ground-based paths along water way

Description

  • Vorrichtung zum Schleppen von Schiffen auf Wasserstraßen mittels eines auf einer Seilbahn laufenden Schleppwagens- und eines mit dem Schleppwagen zu :kuppelnden Wandertaus. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Kraftübertragung beim Schleppen von Schiffen vermittels eines Wandertaus in einem mit den Schleppschiffen verbundenen Schleppwagen, der in bekannter Weise auf einem an dem Ufer einer Wasserstraße auf Masten festgelagerten Drahtseil läuft. An diesen Masten ist auch das Wandertau geführt, das von einer Kraftzentrale aus ebenfalls in bekannter Weise betrieben wird.
  • Die Erfindung' besteht nun darin, daß das Wandertau durch mehrere im, Schleppwagen angebrachte Klemmschuhe mit auswechselbaren Backen - vermittels regelbarer Hebeldruckvorrichtungen auf beliebige Kraftabgabe ohne Verbiegung des Wandertaus gebremst werden kann, so daß der Widerstand kleiner ist, als die Antriebskraft, hingegen die Gesamtbremswiderstände gleich der größten erforderlichen Zugkraft sind. Wird der Widerstand des Schleppzuges größer, als. der maximalen Zugkraft entspricht, so geben die auf Höchstdruck eingestellten Bremsen nach und das - Wandertau- gleitet in den Klemmschuhen. Ferner ist eine verstellbare Seildruckscheibe über "dem Wandertau vorgesehen, die mit einem Rädergetriebe die Kraft auf die Seiltrommel der Schlepptrosse überträgt. Außerdem kann die Schlepptrosse vermittels einer auf der Trommelwelle angebrachten Bremsscheibe beim- Anziehen des Schleppwagens gefiert werden.
  • Auf der Welle der Seildruckscheibe ist ferner ein Kettenrad angebracht, durch welches eine Rolle des Schleppwagens für den Rücklauf -nach Ausschaltung der Klemmschuhe angetrieben wird, so daß der Schleppwagen ohne Schiffsanhang auf dem festgelagerten Tragseile auch rückwärts fahren kann.
  • In der Zeichnung ist in Fig. r der Längsschnitt und in Fig.2 der Querschnitt des Schleppwagens und ein Mast mit - Ausleger dargestellt.
  • A ist das festgelagerte Drahtseil, -auf dem der Schleppwagen C läuft. B ist das anzukuppelnde Wandertau und D der Mast mit Ausleger für Tragseil und Wandertau. Sämtliche Betriebsvorrichtungen des an vier Rollen a hängenden Schleppwagens C sind durch einen Rahmen b verbunden.
  • Das Wandertau B läuft in der Pfeilrichtung. unterhalb des Tragseils-A auf zwei im Wagen angebrachten Führungsrollen c, zwischen denen zwei Klemmschuhe d für die Ankupplung behufs Kraftentnahme aus dem Wandertau B angebracht sind. In urigebremstem Zustande läuft das Wandertau frei zwischen den Klemmbacken, so daß der Schleppwagen C durch Bremsung seiner Laufscheiben a auf dem Tragseil stillgesetzt werden kann. Zur Einschaltung der Klemmbacken für die Schleppkraftübertragung werden die regelbaren Hebeldruckeinrichtungen e und die zugehörigen Spannfedern f auf den erforderlichen Widerstandsgrad @ eingestellt. Bei einer .übernormalen Steigerung des Widerstandes gleitet das Wandertau zwischen den Klemmschuhbacken, und der Schleppwagen verlangsamt seine Fahrt. -Für den Übergang zur normalen Fahrgeschwindigkeit ist eine weitere Kraftübertragung aus dem Wandertau auf die Schlepptrosse l durch eine Seildruckscheibe g angeordnet, die auf einer mit Hebeleinrichtung m versehenen Welle h läuft, auf der eine Räderübersetzung i die Seiltrommel h - für die Schlepptrosse l antreibt.
  • Die Reibungskraftübertragung durch die Seilscheibe g wird durch die Hebeldruckvorrichtung nv und Spannfeder n auf den erforderlichen Widerstand von dem Schleppwagenführer eingestellt.
  • Auf der Seiltrommelwelleist ferner eine Bremse o angebracht, durch die beim Anzug der Schleppschiffe aus dem Beharrungszustande bis zur normalen Geschwindigkeit des Wandertaus durch Nachfieren der Schlepptrosse l der vermehrte Kraftverbrauch zur Entlastung der Klemmbacken allmählich ausgeglichen wird.
  • Auf der Welle lt ist ein ausrückbares Kettenrad P angeordnet, durch dessen Kette q eine Kraftübertragung mit den Tragscheiben a hergestellt wird, so daß nach Auslösung der Klemmbacken durch Umschaltung auch ein Rücklauf des Schleppwagens vom Wagenführer bewirkt werden kann. Die Vereinigung der verschiedenen Vorrichtungen ermöglicht bei dem wechselnden Widerstand des Schleppzuges einen regelbaren Ausgleich in der Kraftentnahme aus dem Wandertau, wodurch vorzeitige Abnutzungen des Wandertaus und Betriebsstörungen vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Vorrichtung zum Schleppen von Schiffen auf Wasserstraßen mittels eines auf einer Seilbahn laufenden Schleppwagens und eines mit dem Schleppwagen zu kuppelnden Wandertaus, dadurch gekennzeichnet, daß außer der aus Klemmbacken (d) und Stellvorrichtung (e, f) bestehenden Kupplung eine zweite Kupplungseinrichtung vorgesehen ist, die aus einer auf das Wandertau ` (B) einstellbaren Druckscheibe (g) besteht, welche durch eine Zahnradübersetzung (i) mit der mit Bremse (o) versehenen Trommel (k) für die Schlepptrosse (l) verbunden ist, so daß die Schlepptrosse (L) beim Kuppeln des Schleppwagens (C) und des Wandertaus (B) .gefiert oderaufgewickelt werden kann.
DE1918326997D 1918-04-30 1918-04-30 Vorrichtung zum Schleppen von Schiffen auf Wasserstrassen mittels eines auf einer Seilbahn laufenden Schleppwagens und eines mit dem Schleppwagen zu kuppelnden Wandertaus Expired DE326997C (de)

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