DE808817C - Langholz-Differentialwinde - Google Patents

Langholz-Differentialwinde

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Publication number
DE808817C
DE808817C DEP40222D DEP0040222D DE808817C DE 808817 C DE808817 C DE 808817C DE P40222 D DEP40222 D DE P40222D DE P0040222 D DEP0040222 D DE P0040222D DE 808817 C DE808817 C DE 808817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winch
differential
drum
winding
long wood
Prior art date
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Expired
Application number
DEP40222D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Brunsen
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HANS BRUNSEN
Original Assignee
HANS BRUNSEN
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Filing date
Publication date
Application filed by HANS BRUNSEN filed Critical HANS BRUNSEN
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Application granted granted Critical
Publication of DE808817C publication Critical patent/DE808817C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/40Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements
    • B60P3/41Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements for log transport

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Langholz-Differentialwinde Die lirfindung betrifft eine einfache Windvorrichtung, um sicher und leicht auch größte Stämme auf einen Motorwagen mit Nachläufer aufzuladen.
  • Die hisherigen Arten, um Langholz auf einen Motorwagen l>zw. Sattelschlepper mit Nachläufer zu verladen, haben unter anderem folgende Nachteile: Beim Aufladen von Hand ohne jegliche mechanische i Hilfsmittel sind je nach Größe der Stämme eine ganze Anzahl von Arbeitskräften erforderlich, welche durch die geschälten, glatten Stämme hei ihrer Arbeit stark gefährdet sind.
  • Das seitliche Aufwinden mit zwei Handwinden, eine am Motorwagen und eine am Nachläufer, hat die Nachteile, daß die Arbeit langsam vor sich geht und an jeder Winde zwei Mann erforderlich sind.
  • Die Motorkraft über eine Winde quer zur Fahrtrichtung ist bisher vor allem bei Treckern zum Aufwinden der Stämme von hinten in Fahrtrichtung benutzt worden. Dieses hat die Nachteile, daß die Stämme nur an einem Ende gefaßt werden, über dem hinteren Drehschemel wippen können und vor allem auf diesem entlangschleifen und beschädigt werden können.
  • Alle diese Nachteile werden durch die nachstehend beschriebene Erfindung der Langholz-Differentialgewinde beseitigt. Zur Bedienung der Winde ist nur ein Mann erforderlich und ein zwei ter zum Herumlegen des Seiles um die Baumstämme. Die Aufzugsgeschwindigkeit der Stämme am Motorwagen und Nachläufer kann beliebig reguliert werden, so daß selbst stark konische Stämme gleichmäßig aufgeladen werden. Durch die eingebauten großen Untersetzungen werden auch stärkste Stämme mühelos aufgewunden.
  • Abb. I und 2 zeigen die Anordnung der Langholz-Differentialwinde, wie sie auf jeden Motorwagen aufgebaut werden kann.
  • Eine gewöhnliche Differentialhinterachse a ist mit einem Rahmen b auf der Ladefläche c des Lastwagens montiert. Auf dem Kardanwellenanschluß des Differentialkorbes ist ein großes Zahnrad d gesetzt, welches mit einem zweiten kleineren Zahnrad e (Drehzahlerhöhung, Kraftverminderung) durch eine Zahnradkette f verbunden ist. Das Zahnrad e sitzt auf einer Welle g, welche in einem Lager unterhalb der Pritsche parallel zur Kardanwelle angeordnet ist. Die Welle wird angetrieben vom NIotorgetriebe k über ein seitlich angeflauschtes Zwischengetriebe i. Zur Bruchsicherung der Welle g bei Stößen ist ein Kardangelenk h oder ein Gelenk aus Hardy-Scheiben angeordnet. Das Ein- und Ausschalten des Zwischengetriebes i geschieht mittels einfacher Kulissenschaltung durch den Schalthebel j.
  • An den Enden der Differentialachsen a sind die Bremstrommeln mit den Bremsen I und m angebaut.
  • Zu dieser normalen Ausrüstung jedes Differentials werden auf die Wellenenden der Antriebswellen die Seiltrommeln n und o aufgesetzt. Während die Seiltrommel n unmittelbar am Wellenende wie ein Hinterrad fest verschraubt ist, ist die Seiltrommel 0 nur in Richtung des Seilaufspulens kraftschlüssig über einen Sperradfreilauf p mit der Antriebswelle verbunden.
  • Auf dem Rahmen b sind drei durchgehende Gestänge angeordnet. Zwei davon tragen an den Enden die Bremshebel q und r, mit denen die Bremsen I und m betätigt werden. Das dritte Gestänge ist durch den Hebel t über ein weiteres Gestänge direkt mit dem Kupplungshebel des Motors verbunden; die Bedienung erfolgt mit dem einzurastenden Hebel s.
  • Die Seile v und z, mit denen die Stämme aufgewunden werden, laufen von den Trommeln über Führungs- und Umlenkrollen y über die Seitenholmex der Drebschemel w zur gegenüberliegenden Wagenseite, werden um die Stämme geschlungen und am Drehschemel w so eingehakt, daß beim Aufwinden die Stämme über die heruntergeklappten Seitenholme x2 und x auf die vorgesehene Auflage heraufgerollt werden.
  • So wie die Rollen auf Abb. 2 angeordnet sind, müssen die Stämme, wie gezeigt, rechts vom Wagen liegen. Das Seil v läuft von der Trommel n über die Führungsrolle y1 und die Umlenkrolleny2undy3 über den Wagen hinweg auf die andere Wagenseite, um die Stämme herum und wird am Seitenholm x2 festgehakt. Das Seil z führt von der Trommel o über die Rollen y4 des Motorwagens schräg über den Langbaum zu den Rollen y5 bis y7 des Nachläufers.
  • Zur universalen Verwendbarkeit der Anlage können sämtliche Rollenhalterungen mit wen gen 1 landgriffen ausgebaut und auf der anderen Wagenseite eingesetzt werden, wie es beim Aufladen der Stämme von links erforderlich ist. pATENTANSI'TtOCIIE: I. Vorrichtung zum Aufladen von Langholz mittels Differentialwinde, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Kraftfahrzeughinterrad-Differentialachse (a) an beiden Enden mit einer Seiltrommel (>t, o) versehen, auf einen Motorwagen aufgebaut, mit dem Wagenmotor durch ein Zwischengetriebe verbunden ist und zum Heraufwinden von Langholz seitlich auf einen Motorwagen mit Nachläufer verwendet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- und Abschalten der Winde auf der Wagenpritsche ein mit der Motorkupplung verbundener Hebel (j) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trommel (n, o) mit einer Bremse (1, m) verbunden ist, durch die das gleichmäßige Hochwinden selbst stark konischer, am vorderen und hinteren Ende durch die Trommelseile umschlungener Baumstämme geregelt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seiltrommel (o) über einen Freilauf (p) mit der Antriebswelle verbunden ist zum Erleichtern des Ausziehens der Seile nach dem Heraufwinden.
    5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführungs- und Umlenkrollen (y1 bis y7) von der einen auf die andere Wagenseite umsetzbar sind.
DEP40222D 1949-04-20 1949-04-20 Langholz-Differentialwinde Expired DE808817C (de)

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