DE434917C - Auf Schienen fahrbare Schraemmaschine mit Trommelwinde, bei der die Schienenraeder von dem Motor der Schraemmaschine aus, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Zugwirkung der Trommelwinde, angetrieben werden - Google Patents
Auf Schienen fahrbare Schraemmaschine mit Trommelwinde, bei der die Schienenraeder von dem Motor der Schraemmaschine aus, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Zugwirkung der Trommelwinde, angetrieben werdenInfo
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- E21C—MINING OR QUARRYING
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Description
484917
Die Erfindung betrifft Verbesserungen an und in Verbindung mit Kohlengewinnungsmaschinen und bezieht sich im besonderen
auf Maschinen, bei denen das Kohlenschneidwerk dauernd auf einer Förderlokomotive
oder einem Förderwagen angebracht ist und von da aus betrieben wird, wobei der Vortrieb
für gewöhnlich über eine Kette und Kettenradgetriebe zwischen einem Motor und den Rädern des Förderwagens erfolgt. Diese
Maschinen sind nun mit Trommelwinden ausgestattet worden, die zum Schleppen des
Förderwagens mit einer geringen Geschwindigkeit verwendet wurden, wenn er z. B. von
einer Schneidstelle wegbewegt oder einen steilen Hang hinaufgezogen werden mußte.
Das Schleppkabel wird dann an einem Ankerpfahl festgemacht und der Förderwagen wird
durch Aufwinden des Kabels angetrieben. Wenn die Anordnung eines Vortriebs eines
Trägerwagens für eine Kohlengewinnungsmaschine durch den Antrieb getroffen werden
soll, der gleichzeitig die Wagenräder und das Aufwinden eines Schleppkabels betreibt, so
ist es von Bedeutung, möglichst wenig Getriebe zu haben, und es ist ferner wichtig,
für die Triebketten eine derartige Führung anzuordnen, daß sie bei einem Nachlassen
sich nicht um die Kettenräder wickeln oder aus ihren Zähnen kommen können.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, eine Kohlenschneidmaschine zu
schaffen, die all den oben angegebenen Anforderungen genügt, während sie gleichzeitig
kein verwickeltes oder umfangreiches Getriebe mit sich bringt.
Gemäß der Erfindung sind die Achsen eines antreibenden Kettenrades, eines Kettenrades
auf der Achse des Schienenrades und eines Kettenrades der Trommelwinde an den Eckpunkten
eines Dreiecks angeordnet, und eine einzige Triebkette läuft über alle drei Kettenräder
derart, daß der Antrieb des Motors durch die eine Kette sowohl auf die Trommelvvinde
als auch auf die Achse der Gleisräder übertragen wird. Bei dieser Anordnung wirkt das Kettenrad der Trommelwinde
sozusagen wie eine Spannrolle, um die Kette davon abzuhalten, daß sie von dem Kettenrad auf der Achse der Gleisräder heruntersinkt.
Eine geeignete Anordnung ist eine solche, bei der das genannte Dreieck fast gleichseitig ist, wobei das antreibende Kettenrad
an der Spitze, das Kettenrad auf der Schienenradachse in einem Winkel der Grundlinie und das Kettenrad der Trommelwinde
im anderen Basiswinkel liegt. Die Basis des Dreiecks steigt ein wenig an, weil
die Achse der Schienenräder auf einer etwas niedrigeren Höhe als die Trommelwinde
liegt, die unterhalb des Förderwagengefälles angebracht ist. Andere Anordnungen ■ der
Achsen und Kettenräder sind jedoch geeignet, wenn sie eine gleiche Wirkung, wie oben beschrieben,
zu erzielen gestatten.
Natürlich kann die Trommelwinde mit einer Kupplung ausgestattet sein, so daß sie
sich mit ihrer Welle ein- und auskuppeln läßt. Ebenso kann eine Bremstrommel als
Ganzes mit der Trommelwinde ausgebildet oder an ihr befestigt sein, so daß ein Bremsband
unter Bedienung eines Handrades am Hinterteil des Förderwagens angewendet werden kann, wenn die Maschine einen Abhang
hinunterfährt. Wo jedoch dem Motor ein Schneckenantrieb zugeordnet ist und infolgedessen
die Förderwagenräder den Motor nicht durchdrehen können, ist eine derartige Bremse unnötig.
Zum leichteren Verständnis der Erfindung wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug ,
genommen, die eine bevorzugte Ausführungsform und Anordnung der Teile entsprechend
diesen Verbesserungen darstellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer Kohlengewinnungsmaschine
auf einer Förderlokomotive, bei der die drei Kettenräder an Eckpunkten eines Dreiecks angeordnet sind und
durch eine einzige Triebkette angetrieben werden.
Abb. 2 ist ein Grundriß der Abb. 1. Auf der Zeichnung ist α das Gestell eines
Förderwagens oder Grubenkarrens mit Gleisrädern b, die auf einem Gleis c laufen. Das
Gestell α trägt ein Kohlenschneidwerk, das in
einem Gehäuse d einen Motor und Getriebe und einen Schneidarm e enthält. An einer
seitlichen Verlängerung einer durch den Motor angetriebenen Welle/7 und außen an
dem Gehäuse d ist ein Kettenrad g angebracht, welches das Antriebskettenrad darstellt.
An einer Verlängerung der Achse h der hinteren Schienenräder ist ein Kettenrad
/ und an einer Verlängerung einer Spindel k einer Trommelwinde Z ein Kettenrad m
angebracht. Wie man aus Abb. ι ersieht, liegen die Mittelpunkte der Kettenräder
g", j, m an Eckpunkten eines Dreiecks, das beinahe ein gleichseitiges Dreieck ist. Das
Kettenrad j liegt etwas vorwärts des Kettenrades g und etwas tiefer als das Kettenrad m,
weil die Trommelwinde I unterhalb des Gestelles α angebracht ist und deshalb notwendigerweise
höher als die Schienenräder b gelegen ist. Eine Triebkette« läuft über alle
drei Kettenräder g, j, m, so daß sie, wenn der
Motor das Kettenrad ξ treibt, den Antrieb gleichzeitig auf die Trommelwinde / und die
Schienenräder b überträgt.
Die Wagenvorderräder stehen vorzugsweise mit den Wagenhinterrädern durch eine
Ketten- und Kettenradverbindung 0, p in Antrieb, die in der Mittellinie des Förderwagens
gelegen ist. Das Schleppkabel kann von der Trommelwindei abgenommen und
um Kabelführungsrollen q herumgeführt werden, die sich vom hinteren Teil des Gestelles a
aus nach unten erstrecken. Das Kabel ist dann frei und wird an einem geeignet gelegenen
Ankerpfahl festgemacht. Nach unten gehende Streben r können ebenso an dem Gestell
α angebracht sein und sind dazu bestimmt, mit den Schienensträngen in Berührung
zu kommen, wenn die Maschine um die Achse h der Schienenräder nach hinten kippt.
Die Trommelwinde / ist mit einer Bremstrommel s an einem Ende dargestellt, ein
Bremsband t verläuft um diese Trommel und steht unter dem Einfluß eines Handrades u
am Hinterteil des Gestelles a. Durch Drehung des Handrades u senkt sich der lange Hebelarm
v, der das Anheben des kurzen Hebelarmes w bewirkt und das Anziehen des
Bremsbandes t in leicht verständlicher Weise veranlaßt. Auf Wunsch kann die Trommel I
der Steuerung einer Kupplung unterstellt sein, so daß sie für gewöhnliche Zwecke ausgekuppelt
bleiben kann und durch die Triebkette η nicht angetrieben wird, χ ist die bekannte
Stütze oder Strebe, die man an Maschinen dieser Art vorsieht.
Der Durchmesser der Trommelwinde / und die Größe des darauf aufgewundenen Kabels
werden zweckmäßig derart gewählt, daß der j Betrag der von der Drehung der Trommel I
j herrührenden Aufwicklung ungefähr dem : Betrage des Vortriebs durch den Radantrieb b
. auf dem Gleis c gleich ist. Beim Betriebe wird also ein Kabel von der Trommel I aus
nach einer Verankerung gezogen, und der Zug des Seils bewirkt in der Hauptsache den
Vortrieb der Maschine auf einem steilen Gefälle o. dgl., als wenn die Maschine gegen
eine starke Last arbeitet. Ein derartiger \*ortrieb aber wird durch die Schienenräder
unterstützt, die gleichzeitig durch das Kettengetriebe angetrieben werden. Für gewöhnliche
Fahrt wird das Kabel nicht benutzt, sondern ist auf der Trommel I aufgespult,
der Vortrieb erfolgt dann allein durch den Antrieb der Schienenräder b.
Es ist leicht verständlich, daß die nach Abb. ι beschriebene Anordnung nicht nur
bewirkt, daß die Trommel Z gleichzeitig mit den Schienenrädern b angetrieben wird, sondern
die Anordnung ergibt ferner, daß die Kette gut geführt wird, nämlich durch das
Kettenrad m derart, daß jedes Ausspringen der Ketten η aus dem Kettenrad / unmöglieh
ist.
Claims (2)
1. Auf Schienen fahrbare Schrämmaschine mit Trommelwinde, bei der die
Schienenräder von dem Motor der Schrämmaschine aus, gegebenenfalls unter gleichzeitiger
Zugwirkung der Trommelwinde, angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder des Motors,
des Schienenrades und der Trommelwinde an den Eckpunkten eines Dreiecks angeordnet
sind, und alle drei Kettenräder zu gleichzeitiger Umdrehung von einer einzigen Kette überlaufen werden, und die
einzelnen Raddurchmesser derart zueinander abgepaßt sind, daß die Trommelwinde den Antrieb der Schienenräder
unterstützen kann.
2. Schrämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelwinde
(I) so hoch gelegen ist, daß die Grundlinie des durch die Triebkette (n)
gebildeten Dreiecks vom Kettenrad (/) des Schienenrades (V) aus nach dem
Kettenrad (m) der Trommelwinde ansteigt, um einen guten Eingriff zwischen
der Kette (n) und dem Kettenrad (/) des Schienenrades (V) zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
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DE434917C true DE434917C (de) | 1926-10-05 |
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DEJ25781D Expired DE434917C (de) | Auf Schienen fahrbare Schraemmaschine mit Trommelwinde, bei der die Schienenraeder von dem Motor der Schraemmaschine aus, gegebenenfalls unter gleichzeitiger Zugwirkung der Trommelwinde, angetrieben werden |
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