DE1484553B1 - Geraet zum Antrieb von Verdichtungswalzen od.dgl. zum Verdichten von Abhaengen od.dgl. - Google Patents
Geraet zum Antrieb von Verdichtungswalzen od.dgl. zum Verdichten von Abhaengen od.dgl.Info
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum An- Fig. 6 eine Ansicht eines Motorfahrzeuges mit
trieb von Verdichtungswalzen od. dgl., die auf einem Winde,
geneigten Gelände z.B. zum Verdichten von Ab- F i g. 7 die Unteransicht des in F i g. 6 dargestellten
hängen oder Böschungen arbeiten, mit einem Motor- Motorfahrzeugs,
fahrzeug, das sich auf einem das zu verdichtende 5 F i g. 8 eine Seitenansicht des in F i g. 6 dargestell-
Gelände begrenzenden Weg bewegt und eine Winde ten Motorfahrzeugs,
aufweist, die mindestens einer Verdichtungswalze F i g. 9 die Draufsicht entsprechend F i g. 1 auf ein
eine Hin- und Herbewegung auf diesem geneigten weiteres Ausführungsbeispiel des Gerätes,
Gelände gibt, wobei die Verdichtungswalze an der F i g. 10 im Einzelnen den Antriebsströmungskreis
Winde durch zwei Seile befestigt ist, die parallel zu- io des Gerätes gemäß Fig. 9 und
einander am Walzengestell angebracht sind. Fig. 11 schematisch eine Abänderung des Gerätes
Soll mit diesem bekannten Gerät ein Böschungs- gemäß F i g. 9.
streifen verdichtet werden, dann muß zum Verdich- Die Winde eines Motorfahrzeuges (F i g. 1), das
ten einer neuen Bahn die Walze auf Zungen, die auf sich längs der Linie F auf einem ungefähr waagedem
auf den Schienen befindlichen Gerät befestigt 15 rechten, einen Abhang 2 begrenzenden Wegl besind,
gefahren werden, worauf die Walze von der wegen kann, weist eine Windentrommel 3 auf, auf
Böschung abgehoben und das Gerät auf den Schienen der Seile 4 und S aufgewickelt sind, die an den
über eine Streifenbreite seitlich verfahren wird. Die Seitenträgern 6 und 7 eines Walzengestells 8 anWalze
rollt stets auf der Linie größter Neigung, und greifen, das eine Walzentrommel 9 trägt,
es ist nicht möglich, diese Abrollbahn der Walze zu 20 Eines der beiden Seile ist mit einer Spannvorrichändern. Die Verschiebung dieses Gerätes muß daher tung 10 versehen, die eine Änderung der freien Seilschrittweise erfolgen und nicht kontinuierlich oder länge zwischen dem Seitenträger 7 und der Achse der stetig. Windentrommel 3 ermöglicht. Die Spannvorrichtung
es ist nicht möglich, diese Abrollbahn der Walze zu 20 Eines der beiden Seile ist mit einer Spannvorrichändern. Die Verschiebung dieses Gerätes muß daher tung 10 versehen, die eine Änderung der freien Seilschrittweise erfolgen und nicht kontinuierlich oder länge zwischen dem Seitenträger 7 und der Achse der stetig. Windentrommel 3 ermöglicht. Die Spannvorrichtung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die 10 zum Einstellen der freien Länge des Seiles kann
Böschung kontinuierlich zu verdichten, indem der 25 auf verschiedene Weisen ausgeführt werden.
Weg der Walzentrommel so angelegt wird, daß das Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung der Spann-Traggerüst parallel zur Böschungskrone weiter- vorrichtung 10 weist einen um eine Achse 12 drehbewegt werden kann, ohne daß die Trommel von baren Hebel 11 auf, dessen Winkelstellung jederzeit der Böschung abgehoben zu werden braucht. von der Bedienungsperson mittels einer Stellvorrich-
Weg der Walzentrommel so angelegt wird, daß das Die in Fig. 2 dargestellte Ausführung der Spann-Traggerüst parallel zur Böschungskrone weiter- vorrichtung 10 weist einen um eine Achse 12 drehbewegt werden kann, ohne daß die Trommel von baren Hebel 11 auf, dessen Winkelstellung jederzeit der Böschung abgehoben zu werden braucht. von der Bedienungsperson mittels einer Stellvorrich-
Zur Lösung dieser Aufgabe unterscheidet sich das 30 tung 13 geändert werden kann. Der als Platte ausge-Gerät
gemäß der Erfindung von dem bekannten bildete Hebel 11 trägt zwei Seilscheiben 14 und 15,
Gerät dadurch, daß eine Einrichtung vorhanden ist, über die das Seil 5 läuft, ehe es zur Windentrommel 3
die eine beliebige Änderung der freien Länge, d. h. gelangt. Durch die Änderung der Winkelstellung des
der Länge des nicht aufgewickelten Teiles, des einen Hebels 11 kann die freie Länge des Seiles 5 und
Seiles in bezug auf die freie Länge des anderen Seiles 35 infolgedessen die Schräglage des Walzengestells 8
ermöglicht. Die Führung der Walze auf der Böschung sowie der Walzentrommel 9 so geändert werden, daß
erfolgt dabei nicht mehr auf rechtwinklig zur Kanal- diese Teile der gewünschten Bewegungsbahn folgen,
schiene verlaufenden Verdichtungsstreifen, sondern Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeiauf
S-förmigen Führungsbahnen, wobei die Walze spiel weist die Spannvorrichtung eine Seilscheibe 17
von einem verdichteten Streifen auf einen unmittelbar 40 auf, über die das Seil 5 läuft. Die Seilscheibe 17 kann
angrenzenden Streifen läuft, während das die Winde in einer parallel zum Seil 5 verlaufenden Richtung
tragende Motorfahrzeug ohne Unterbrechung auf unter Zwischenschaltung eines Hebels 18 eingestellt
der Böschungskrone fahren kann. werden, der an einer Achse 19 drehbar gelagert ist
Weitere Ausgestaltungen des Gerätes gemäß der und von einer Stellvorrichtung 20 betätigt wird, die
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. 45 durch die Bedienungsperson geschaltet wird.
Die beschriebenen und dargestellten Vorrichtun- Bei dem in Fig.4 dargestellten Ausführungsbeigen,
die sich auf dem Fahrzeug befinden, das sich spiel sind die Seile 4 und 5 an einem Lenkgestell 22
längs des schrägliegenden Geländes bewegt, können einer Verdichtungswalze 23 befestigt, die zwei Radnicht
nur zum Verdichten, sondern auch zur Aus- sätze24 und 25 aufweist. Die Räder des vorderen
führung anderer Arbeiten verwendet werden. Ganz 50 Radsatzes 24 liegen auf der Längsachse zwischen den
allgemein kann auf die beschriebene Weise der An- Rädern des hinteren Radsatzes 25. Es werden die
trieb von Zuggeräten erfolgen, die zu einem mittels gleichen Regelwirkungen erhalten, wie sie in bezug
der Differentialwirkung zweier Zugseile ausgeführten auf Fig. 1 beschrieben worden sind.
Lenken geeignet sind. Das Gerät nach F i g. 5 weist eine Windentrommel
Lenken geeignet sind. Das Gerät nach F i g. 5 weist eine Windentrommel
An Hand der Zeichnungen sind zur Erläuterung 55 28 auf, der zwei Walzentrommeln 29 und 30 zuge-
der Erfindung verschiedene Ausführungsbeispiele ordnet sind. Die Seile 31 der einen Walzentrommel
beschrieben; es zeigt 29 und die Seile 32 der anderen Walzentrommel 30
Fig. 1 die schematisch dargestellte Draufsicht auf sind auf der Windentrommel 28 gegenläufig auf geeine
einer Winde zugeordneten Verdichtungswalze, wickelt, so daß beim Drehen der Windentrommel 28
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Einrich- 60 im Sinne des Pfeiles/ die Walzentrommel 29 auf
tung, mit der die freie Arbeitslänge des einen Zugseil- dem Abhang entsprechend dem Pfeil /' hinaufrollt,
endes einer Walze eingestellt werden kann, während die Walzentrommel 30 entsprechend dem
Fig.3 eine andere Ausführung einer Einrichtung Pfeil/" den Abhang hinunterrollt. Die Längen der
zur Einstellung der freien Seillänge, Seile werden vorher so geregelt, daß die Walzen-
Fig.4 die Draufsicht entsprechend der Fig. 1, 65 trommel29 die obere Linie des zu verdichtenden
jedoch mit einer anderen Verdichtungswalze, Abhanges 2 erreicht, wenn die andere Walzentrom-
Fig.5 die Draufsicht entsprechend den Fig. 1 mel30 die untere Linie des Abhanges2 erreicht. In
und 4, jedoch mit zwei zugehörenden Walzen, dieser Stellung wird dann die Drehrichtung der
3 4
Windentrommel umgekehrt. Die Walzentrommel 29 Die Fig. 9 und 10 zeigen ein Ausführungsbeispiel,
rollt dann nach unten, und die andere Walzentrom- bei dem die freie Länge des einen Seiles in bezug auf
mel 30 rollt nach oben, wobei der Längsversatz durch die freie Länge des anderen Seiles durch andere
den Vorschub des Motorfahrzeuges längs des Weges 1 Mittel geändert wird. Diese Abänderung ergibt ein
und durch die Führung der Walzenrahmen durch die 5 viel einfacheres Gerät, hat aber auch als Nachteil
Spannvorrichtungen 10 gesichert wird. eine viel geringere Leistung.
In den F i g. 6 bis 8 ist eine ins einzelne gehende Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedem am
Ausführung eines Motorfahrzeuges mit zwei Ver- Walzengestell befestigten Seil eine Windentrommel
dichtungswalzen dargestellt, die in der an Hand der zugeordnet, und es sind Einrichtungen vorhanden, mit
Fig. 5 beschriebenen Weise einander zugeordnet io denen die Wickelgeschwindigkeit der beiden Windensind,
trommeln gegenseitig geändert werden kann. Es ist
Auf der Windentrommel 28 des Motorfahrzeugs auf diese Weise möglich, nach Belieben Relativwickeln
sich die Seile 31, 32 über Seilscheiben 35 änderungen der freien Längen der beiden Seile der
und 17 auf, von denen die Seilscheiben 35 fest ange- Walze zu erzielen.
bracht und die Seilscheiben 17 verschiebbar gelagert 15 Mit dieser Anordnung, die vorzugsweise, aber nicht
sind. Die Änderung der nutzbaren Länge des Seil- ausschließlich, zum Antrieb einer einzigen Walze verendes
erfolgt unter Verwendung einer Spannvorrich- wendet wird, ist die Herstellung eines Gerätes vertung,
wie sie an Hand der F i g. 3 beschrieben ringerten Umfanges oder verringerter Sperrigkeit
worden ist. Zur Bezeichnung der Einzelteile dieser möglich. Ein derartiges Gerät kann auf einem Baum-Spannvorrichtung
sind in den F i g. 6 bis 8 die glei- 20 wagen oder Schleppwagen oder einem ähnlichen Gechen
Bezugszeichen verwendet worden. fährt und insbesondere auf einem mit Luftreifen
Die Windentrommel 28 weist eine Spindel 50 auf, ausgerüsteten Schlepper angeordnet werden. In letztedie
in eine Spindelmutter 51 eingeschraubt ist, so rem Falle ist es möglich, ein Verdichtungsgerät herdaß
beim Aufwickeln und Abwickeln der Seile 31, 32 zustellen, das Verdichtungsarbeiten sowohl auf einem
eine abwechselnde Verschiebung der Windentrommel 25 im wesentlichen waagerechten Gelände als auch Verin
Axialrichtung erfolgt und sich die Seile schrauben- dichtungsarbeiten auf einem stark geneigten Gelände
linienförmig auf die Windentrommel aufwickeln. Die ausführt. Der Verkehr anderer Fahrzeuge auf
Gewindesteigung der Spindel 50 ist gleich der Dicke der Deichkrone, auf der das Gerät steht, ist jeder
verwendeten Seile. Als Abänderung kann die doch dann unmöglich, wenn diese Deichkrone
Spindelmutter mit der Windentrommel und die 30 schmal ist.
Spindel mit dem Gestell fest verbunden sein. Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte Gerät weist
Spindel mit dem Gestell fest verbunden sein. Das in den Fig. 9 und 10 dargestellte Gerät weist
Der Antrieb der Windentrommel 28 erfolgt mittels eine Walzentrommel 9 auf, die im Walzengestell 8
eines Flüssigkeitsmotors 52 feststehender Kapazität, gelagert ist, an dessen beiden Seiten je ein Seilende
der von einer Pumpe veränderlicher Fördermenge der beiden Seile 4 und 5 befestigt ist. Jedem Seil ist
gespeist wird, deren Antrieb von einer Brennkraft- 35 eine Windentrommel 70 bzw. 71 zugeordnet, auf der
maschine erfolgt. Der Flüssigkeitsmotor 52 ist in das andere Seilende befestigt ist. Jede Windentrommel
Längsrichtung fest mit der Windentrommel 28 ver- ist mit einem Flüssigkeitsmotor 72 bzw. 73 über eine
bunden. Die Drehung des Flüssigkeitsmotors 52 wird Kette 74 bzw. 75 verbunden.
durch Führungen 58 verhindert. Mit der Winden- Zwischen jedem Flüssigkeitsmotor und der zügetrommel
28 ist der Flüssigkeitsmotor 52 mittels einer 40 hörenden Windentrommel kann ein Untersetzungs-Kette
57 gekuppelt. getriebe angeordnet sein. Der Flüssigkeitsmotor kann
Die Vorschubbewegung kann von derselben Brenn- aber auch unmittelbar auf der Trommelwelle, am
kraftmaschine über eine andere Flüssigkeitspumpe Ende dieser Welle oder auch im Innern der Trommel
veränderlicher Fördermenge gesichert werden, die angebracht sein.
einen Flüssigkeitsmotor 53 feststehender Kapazität 45 Die beiden Flüssigkeitsmotore 72 und 73 sind
versorgt, der über ein Untersetzungsgetriebe 54 ein parallel zueinander über Rohrleitungen 76 und 77 in
Antriebsrad 55 treibt. den Strömungskreis 78 einer Pumpe 79 mit fest-
Der Straßentransport des Motorfahrzeugs kann mit stehender oder variabler Fördermenge eingeschaltet.
Hilfe des Flüssigkeitsmotors 52 erfolgen, wobei eine Der Antrieb der Pumpe 79 erfolgt über einen Ver-
Kette 56 eingeschaltet wird, während die Kette 57, 50 brennungsmotor 80, der beispielsweise ein Diesel-
die die Motorkraft auf die Windentrommel überträgt, motor einer Verdichtungswalze ist, die das gesamte
abgeschaltet wird. Gerät trägt.
Wie die Fig. 7 und 8 zeigen, sind alle wesentlichen In jeder Rohrleitung 76 und 77, die die Flüssig-
Bauteile längs eines Seitengestelles des Motorfahr- keitsmotore mit der Pumpe verbinden, befindet sich
zeugs angeordnet, das außerdem einen oberen Quer- 55 je ein von Hand einstellbarer Regelhahn 82 bzw. 83.
träger 36 aufweist, der mit seinem anderen Ende auf Wird bei eingeschalteter Pumpe der eine der beiden
einem von einem Rad 38 getragenen Ständer 37 liegt. Regelhähne betätigt, dann wird die dem zugehören-
Das Gewicht des Ständers 37 trägt zum Ausgleich des den Flüssigkeitsmotor zugeführte ölmenge verringert,
Kippmomentes bei, das durch die Spannung der Seile so daß eine größere Ölmenge dem zweiten Flüssig-
der Walzen erzeugt wird. Dieses Gewicht kann nach 60 keitsmotor zugeleitet wird. Durch Verstellen der
Belieben durch Belastungsstücke geändert werden. Regelhähne kann also die Drehzahl des einen Flüssig-
Das Motorfahrzeug bildet auf diese Weise eine Art keitsmotors in bezug auf die Drehzahl des anderen
Portal, durch das hindurch Schleppfahrzeuge und Flüssigkeitsmotors geändert werden, wodurch eine
andere Fahrzeuge, die sich auf dem Wege 1 bewegen, größere Wickelgeschwindigkeit für das eine Seil als
fahren können. Der obere Querträger 36 kann um 65 für das andere Seil erzielt wird. Es ergibt sich infolgeeine
lotrechte Achse 59 gedreht werden, um die dessen eine Änderung in der freien Länge des einen
Sperrigkeit des Gerätes zu verringern und Verschie- Seils in bezug auf die freie Länge des anderen Seils,
bungen auf dem Wege 1 zu erleichtern. so daß die Führung der Walze auf einem Abhang in
der bereits beschriebenen Weise sicher ausgeführt werden kann.
Die beiden Regelhähne 83 und 84 können in einem Doppelverteiler mit gemeinsamem Antriebshebel
gruppiert werden, um den ölstrom des einen Flüssigkeitsmotors in Abhängigkeit vom ölstrom des anderen
Flüssigkeitsmotors zu ändern. Die Regelung wird auf diese Weise vereinfacht.
Die Umkehrung des Bewegungssinnes oder der Bewegungsrichtung kann dadurch erhalten werden,
daß entweder die Ausgangsfördermenge der Pumpe 79 umgekehrt wird, wenn diese Pumpe mit variabler Fördermenge
ist, oder daß ein Verteiler mit Umkehrverteilung am Ausgang der Pumpe angeordnet und gegebenenfalls
mit dem Richtungsverteiler kombiniert wird.
Beim Abwärtsrollen der Walze auf dem Abhang wird die Motorbremse des die Pumpe 79 treibenden
Verbrennungsmotors 80 benutzt. Da diese Motorbremse aber im allgemeinen zu schwach ist, ist dem
Verbrennungsmotor ein Brems- oder Hemmgetriebe 85 zugeordnet, z. B. ein elektromagnetisches Bremsgetriebe,
wie es ähnlich bei im bergigen Gelände verwendeten großen Lastkraftwagen benutzt wird.
Es würde auch genügen, den Ölaustritt aus den Flüssigkeitsmotoren zu drosseln. Diese Lösung ist
jedoch weniger zufriedenstellend, denn sie führt zu einer Erwärmung des im hydraulischen Strömungskreis befindlichen Öls und gleichzeitig zu Versorgungsschwierigkeiten
der Flüssigkeitsmotore mit Öl beim Herabrollen der Walze auf dem Abhang.
Werden zwei unabhängige Trommeln für die Walzenseile verwendet, dann kann das vorstehend
beschriebene Flüssigkeitsgetriebe durch ein Getriebe ersetzt werden, bei dem eine andere Energiequelle,
z. B. Elektrizität, verwendet wird.
Wie bereits erwähnt, kann zur Erleichterung des Aufwickeins der Trommelseile den Trommeln eine
Querbewegung, die mit der Drehbewegung der Trommeln synchronisiert ist, gegeben werden.
Die beschriebene Verschiebung der Winde längs der Deichkrone erfolgt durch das Fahrzeug, das die
Winde trägt. Diese Verschiebung kann entweder in aufeinanderfolgenden Etappen oder regelmäßig erfolgen,
sofern das Fahrzeug mit einem sehr hohen Untersetzungsgetriebe ausgerüstet ist, das eine sehr
langsame Vorschubbewegung ermöglicht.
Fig. 11 zeigt schematisch eine andere Ausführung des Gerätes, bei dem zwei Windentrommeln verwendet
werden und in der ein Differentialgetriebe benutzt wird.
Die den Seilen 4 und 5 zugehörenden Windentrommeln 70 bzw. 71 sind je an einem Ende je einer
seitlichen Abtriebswelle 87 bzw. 88 eines üblichen Differentialgetriebes 90 befestigt, dessen Antriebswelle
92 mit einem Antriebsmotor gekuppelt ist. Der Antriebsmotor kann ein Flüssigkeitsmotor sein, der
von einer Flüssigkeitspumpe mit Umkehrung gespeist wird, wie dies in dem vorhergehenden Beispiel der
Fall ist, er kann aber auch ein Elektromotor oder auch ein Verbrennungsmotor 80 mit einem Untersetzungsumkehrgetriebe
91 sein.
Auf jeder Seitenwelle 87 und 88 befindet sich eine Bremse 93 bzw. 94.
Die Relativänderung der freien Länge der Seile 4 und 5 wird hier durch eine mittels der Bremsen 93
und 94 erzielte Relativänderung der Aufwickelgeschwindigkeit der Windentrommeln 70 und 71 erhalten.
Da auf die Trommeln hohe Kräftepaare einwirken, wird vorzugsweise für die Bremsen ein verstärkter
Antrieb verwendet. Dieser Antrieb kann aus zwei unabhängigen Antrieben für jede Bremse bestehen
5 oder kann aus einem einzigen Antrieb bestehen, der ein wahlweises Bremsen der einen oder der anderen
Trommel ermöglicht.
Wie bei den beiden Flüssigkeitsmotoren des vorhergehenden Beispiels hat eine Verlangsamung oder
ίο Hemmung der einen Windentrommel eine Erhöhung der Drehgeschwindigkeit der anderen Windentrommel
zur Folge. Die Bedienungsperson kann daher die freien Längen der Seile 4 und 5 zueinander sehr
leicht ändern und kann die Walze auf diese Weise führen oder leiten, wie dies bereits beschrieben
worden ist.
Zum Erleichtern des Aufwickeins der Seilenden auf die beiden Windentrommeln kann diesen eine
Querbewegung gegeben werden, die mit der Drehao geschwindigkeit der Antriebswelle 92 des Differentialgetriebes
synchronisiert ist.
Es ist auch möglich, jede Windentrommel mit einer unabhängigen Querverschiebungsspindel auszurüsten.
Die Verbindung zwischen dem Differentialgetriebe und den Windentrommeln erfolgt dann über Gleitwellen.
Die Verschiebung der Winde längs der Deichkrone erfolgt durch das die Winde tragende Fahrzeug.
Wie bei dem bereits beschriebenen Beispiel wird beim Abwärtsrollen der Walze auf dem Abhang die
Motorbremse verwendet, es ist jedoch vorteilhaft, wenn nicht sogar notwendig, auf der Antriebswelle
ein Hemmgetriebe oder Bremsgetriebe 85 anzuordnen.
Claims (7)
1. Gerät zum Antrieb von Verdichtungswalzen od. dgl., die auf einem geneigten Gelände, z. B.
Abhängen oder Böschungen, arbeiten, mit einem Motorfahrzeug, das sich auf einem das zu verdichtende
Gelände begrenzenden Weg bewegt und eine Winde aufweist, die mindestens einer Verdichtungswalze eine Hin- und Herbewegung
auf diesem geneigten Gelände gibt, wobei die Verdichtungswalze an der Winde durch zwei Seile
befestigt ist, die parallel zueinander am Walzengestell angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung vorhanden ist, die eine beliebige Änderung der freien Länge,
d. h. der Länge des nicht aufgewickelten Teils, des einen Seiles in bezug auf die freie Länge des
anderen Seiles ermöglicht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern der
freien Länge eines Seiles aus einer Spannvorrichtung (10) besteht, die einen um eine parallel zur
Achse der Windentrommel (3) gerichtete Achse (12 oder 19) drehbaren Hebel (11 oder 18), mindestens
eine daran gelagerte Seilscheibe (14 und 15 oder 17) und eine Stellvorrichtung (13 oder 20)
zum Bewegen des Hebels (11 oder 18) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ändern der
freien Länge eines Seiles aus je einer Windentrommel (70, 71) für jedes der beiden am Walzengestell
(8) befestigten Seile (4, 5) besteht, wobei Vorrichtungen vorhanden sind, die die Anwendung
unterschiedlicher Aufwickelgeschwindig-
keiten der beiden Windentrommeln (70, 71) ermöglichen.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Flüssigkeitsmotore (72, 73),
die parallel geschaltet sind und von einer mit einem Verbrennungsmotor (80) gekuppelten Flüssigkeitspumpe
(79) gespeist werden, mit je einer Windentrommel verbunden sind, und daß den Flüssigkeitsmotoren Ausgangsregelvorrichtungen
zur Änderung der Geschwindigkeit zugeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windentrommel (70, 71) auf
einer der beiden Abtriebswellen (87, 88) eines
Differentialgetriebes (90) befestigt ist, dessen Antriebswelle (92) mit einem Antriebsmotor gekuppelt
ist, und daß je eine Bremse (93, 94) auf jeder Abtriebswelle (87, 88) angeordnet ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die der
Windentrommel (28) eine axiale Hin- und Herbewegung geben, die mit der Drehung der
Windentrommel synchronisiert ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Windentrommel (28)
mit dem die Winde tragenden Fahrgestell mittels einer Spindel (50) und einer Spindelmutter (51)
verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 523/56
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DE714894C (de) * | 1936-07-14 | 1941-12-09 | Rhenania Ossag Mineraloelwerke | Fahrbare Vorrichtung zum Auftragen und Verdichten heiss anzuwendender Bindemittel-Mineral-Mischungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1322293A (fr) | 1963-03-29 |
US3242835A (en) | 1966-03-29 |
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