DE2625284A1 - Verfahren und einrichtung zum umbinden einer wand einer anordnung mit einer gespannten sehne - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum umbinden einer wand einer anordnung mit einer gespannten sehne

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DE2625284A1 DE19762625284 DE2625284A DE2625284A1 DE 2625284 A1 DE2625284 A1 DE 2625284A1 DE 19762625284 DE19762625284 DE 19762625284 DE 2625284 A DE2625284 A DE 2625284A DE 2625284 A1 DE2625284 A1 DE 2625284A1
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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. R A."Weιckmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
GENERAL ATOMIC COMPANY, 10955 John Jay Hopkins Drive, San Diego, Californien, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren und Einrichtung zum Umbinden einer Wand einer Anordnung mit einer gespannten Sehne
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Umbinden einer Wand einer Anordnung, Struktur, Konstruktion, eines Aufbaus, Gebildes, Bauwerks o. dgl. (hierfür wird zu Abkürzungszwecken nachstehend zusammengefaßt der Begriff "Anordnung" verwendet) mit einer gespannten Sehne.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung, mit denen es möglich ist, außerordentlich große aufrechte zylindrische Anordnungen, z.B. solche, die einen Durchmesser von 23 bis 91 m haben, mit einer in ihrer Abmessung großen, gespannten Sehne zu umbinden, wobei letztere mit einer hohen Geschwindigkeitsrate von einer Apparatur bzw. Vorrichtung an die Anordnung aus- bzw. abgegeben wird. Im einzelnen sind die bevorzugten Sehnen hochspannbare Stahlkabel, die Durchmesser haben, welche beispielsweise -sp- 15 mm betragen, und diese bevorzugten Sehnen werden in hohem
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Maße gespannt bzw. beansprucht, und zwar bis zu 13600 kg oder mehr» Wenn man große Behälter umbindet und mehrere Schichten Sehnen in Ausnehmungen in der Behälterwand legt, kann die Apparatur bzw. Vorrichtung über 1600 km Sehne auslegen. Um die Bauzeitpläne zu erfüllen und das Umbinden bei vernünftigen Kosten vorzunehmen, sollte die Apparatur in der Lage sein, mit hohen Geschwindigkeiten zu arbeiten, und sie sollte weiterhin zuverlässig und betriebssicher sein, damit Unterbrechungen und Ausfallzeiten für Reparaturen und Wartung begrenzt sind.
Eine Einrichtung bzw. Apparatur, die zu einem derartigen Legen von Sehen entwickelt worden ist, ist in der US-Patentschrift 3 687 380 beschrieben, und eine andere Einrichtung für diesen Zweck wird in der parallelen Anmeldung P 26 19 671.4 der Anmelderin vorgeschlagen. In dieser letzteren Anmeldung ist eine Einrichtung beschrieben, die ein vertikal aufgehängtes, mit Rädern versehenes Laufwerk aufweist, das vier Sätze von Zugrädern hat, die Reifen besitzen, so daß sie in Umfangsrichtung um die aufrechte zylindrische Wand der Anordnung abrollen und das Laufwerk während des Auslegens der Sehne um die Anordnung antreiben können. Der Sehnenspannmechanismus auf dem Laufwerk muß eine Zug- oder Zurückhaltekraft auf die Sehne ausüben, damit letztere bis über 13600 kg gespannt wird, ohne daß die Räder des Laufwerks auf der Behälterwand rutschen. Um ein solches Rutschen der Räder des Laufwerks auf der Behälterwand zu verhindern, müssen hohe Normalkräfte, (d.h. Senkrechtkräfte) von dem Laufwerk ausgeübt w· rden, damit die Räder fest gegen die Wand gedrückt werden, und das führt zu hohen Belastungen, die auf die Reifen und die Radlager ausgeübt werden. Obwohl die Einrichtung der vorerwähnten Art zufriedenstellend arbeitet, führen diese sehr hohen Normalkräfte zu einer beträchtlichen Abnutzung und Herabsetzung der Lebensdauer der Reifen, und zwar insbesondere in den
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Fällen, in denen die Reifen nicht genau fluchten bzw. in Bezug aufeinander ausgerichtet sind, sowie auch in den Fällen, in denen die Oberfläche der Betonanordnung rauh und uneben ist. Zusätzlich zu der Abnutzung, die durch die hohen Normalkräfte bewirkt wird, welche zum Verhindern eines Rutschens der Antriebsräder aufgebracht werden, sind die Reifen dieser Zugräder auch hohen Scherkräften ausgesetzt., und zwar wegen der hohen Drehmomente, die darauf ausgeübt werden, und das verkürzt die Lebensdauer dieser Reifen noch mehr. Wenn ein Reifen im Verhältnis zu den anderen Reifen einer sehr starken Abnutzung ausgesetzt ist, muß er ersetzt werden, damit ein Rutschen verhindert wird, wenn die Räder des Laufwerks in einem Radsatz miteinander mechanisch gekuppelt sind. Entweder müssen alle Reifen eines Radsatzes erneuert werden, damit man Reifen mit gleichem Durchmesser für den Radsatz hat, oder der neu ausgetauschte Reifen muß soweit bearbeitet werden, daß er den Durchmesser der anderen Reifen des Radsatzes bekommt, damit ein Rutschen eines Rades verhindert wird.
Sowohl bei dem Raupenzugantrieb, wie er in der US-Patentschrift 3 687 380 beschrieben ist, als· auch bei dem mit Rädern versehenen Laufwerksantrieb, wie er oben beschrieben wurde,, stellen hohe axiale Lagerbelastungen auch ein beträchtliches Problem dar, da sie eine Quelle für Lagerausfälle bzw.-brüche sind. Diese Lagerbelastungen und Radbelastungen variieren außerdem beträchtlich je nach dem Ort, an dem die Sehne gelegt wird. Das liegt daran, weil der Sehnenspannmechanismus vertikal auf dem Laufwerk verschoben wird, und weil die Belastung entweder auf den oberen oder den unteren Teil des Laufwerks konzentriert wurde. Beispielsweise erhielten, wenn die Sehne in eine Ausnehmung in der NMhe des oberen Endes des Laufwerks gelegt wurde, die oberen Laufwerksräder eine Lagerbelastung bis
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zu I36O kg pro Rad, die größer als in den Fällen war, in denen die Sehne in eine Ausnehmung in der Nähe des unteren Endes des Laufwerks gelegt wurde.
In derartigen, mit Rädern versehenen Laufwerken wurde die Länge des Laufwerks ziemlich lang gemacht, damit der Abstand zwischen den Rädern gespreizt bzw. vergrößert und auf diese Weise die vorbestimmten Radbelastungen für eine gegebene Abmessung des Behälters erzielt wurden. Infolgedessen kann die Spannweite zwischen den Antriebsradsätzen eines Laufwerks, das für einen Behälter kleineren Durchmessers ausgelegt ist, zu kurz sein, als daß dieses Laufwerk bei anderen Behältern mit beträchtlich größerem Durchmesser verwendet werden kann. Beispielsweise sind einige Laufwerke durch die Räderspannbzw. -Stützweite in ihrer Anwendungsfähigkeit auf Behälter in einem Durchmesserbereich von 21 bis 46 m beschränkt worden. Für Behälter größeren Durchmessers wird dann ein Laufwerk größerer Länge benötigt, damit die Reibungs-Antriebsräder einen Abstand innerhalb eines Bereichs haben, in dem die gewünschten Normalkräfte auftreten bzw. ausreichen, die von der Umfangs-Halte- bzw. -Einspanneinrichtung ausgeübt werden.
Demgemäß sollen mit der Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Einrichtung zum Umbinden einer Anordnung geschaffen werden.
Gemäß der Erfindung weist das Verfahren zum Umbinden der Wand einer Anordnung mit einer gespannten Sehne die folgenden Verfahrensschritte auf:
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Fahren eines Laufwerks, das eine Sehnenspanneinrichtung trägt, in Umfangsrichtung um die Wand der Anordnung;
Spannen eines Teils der Sehne mittels der Sehnenspanneinrichtung;
Ausgeben bzw. -legen der gespannten Sehne auf die Wand der Anordnung längs eines tangentialen Wegverlaufs von der Spanneinrichtung zur Wand der Anordnung;
Aufhängen des Laufwerks auf bzw. an der Anordnung und Andrücken des Laufwerks gegen die Wand der Anordnung;
Anordnung eines Gurts, Bandes o. dgl. in Umfangsrichtung um die Wand der Anordnung; und
Antreiben des Laufwerks in Vorwärtsrichtung durch Anziehen und Durchlaufenlassen des Gurts, Bandes o. dgl. durch ein Gurt- bzw. Bandziehsystem auf dem Laufwerk, welches das Band bzw. den Gurt an die Wand zurückläßt, wenn das Laufwerk vorwärts fährt.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens, die folgendes aufweist:
Ein Laufwerk, das um die Wand der Anordnung bewegbar ist und eine gespannte Sehne auf bzw. an die Wand der Anordnung anlegt;
eine Spanneinrichtung auf dem Laufwerk zum Spannen der Sehne und zu deren Abgeben an die Wand der Anordnung;
ein Gurt, Gurtband, einen Riemen, ein Band o. dgl. (das nachstehend aus Abkürzungsgründen zusammenfassend als "Band" bezeichnet ist), welches die Wand der Anordnung umgibt und
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hierbei im Reibungseingriff mi"b einem wesentlichen Umfangsteil der Wand der Anordnung ist; und
ein Zugsystem auf dem Wagen, das mit dem Band in Eingriff tritt und einen Zug mit genügender Kraft darauf ausübt, so daß das Laufwerk in Umfangsrichtung um die Wand der Anordnung angetrieben wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Figuren bis 11 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Aufsicht auf eine Einrichtung, die gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung aufgebaut ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung;
Fig. 3 eine Seitenaufrißansicht der Einrichtung der Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer Sehnenspanneinrichtung, die in der Einrichtung nach Fig. 3 verwendet werden kann;
Fig. 5 eine vergrößerte QuerSchnittsansicht eines Bandantriebs-Trommelsystems;
Fig. 6 eine Aufsicht auf ein Bandantriebs-Trommelsystem für ein Paar oberer Bänder, das in Verbindung mit der Einrichtung nach Fig. 3 verwendet werden kann;
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Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht durch die Mitte einer Bandspanntrommel;
Fig. 8 eine Aufsicht des Bandspannmechanismus, teilweise im Schnitt;
Fig. 9 eine Aufriß- bzw. Seitenansicht des Bandspannmechanismus, der in Fig. 8 dargestellt ist;
Fig. IO eine schematische Ansicht eines Hydraulikkreises bzw. einer Hydraulikschaltung, der bzw. die in Verbindung mit der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung verwendet werden kann; und
Fig. 11 eine schematische hydraulische Schaltung bzw. ein schematischer hydraulischer Kreis, die bzw. der in dem Hydraulikkreis bzw. der Hydraulikschaltung nach Fig. 10 verwendet werden kann.
Wie in der Zeichnung zu Zwecken der Veranschaulichung gezeigt ist, ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Einrichtung 11 zum Umbinden einer Wand 12 einer Anordnung 15, wie beispielsweise einer Einschließungsbarriere oder eines Einschließungstanks, die bzw. der aus Beton oder bewehrtem Beton oder Stahl ausgebildet ist, und zwar erfolgt das Umbinden mit gespannten Sehnen 17. Die in hohem Maße gespannten Sehnen entwickeln Kompressionskräfte in der Wand, so daß die Anordnungen in Umfangsrichtung vorbelastet bzw. -gespannt werden, bevor der Innendruck von innerhalb auf die Wände ausgeübt wird. Beispielsweise soll eine Einrichtung der vorgenannten Art dazu dienen, sehr große Anordnungen, z.B. mit einem Durchmesser von 21 bis 91 m oder mehr, mit großen Sehnen, beispielsweise mit Stahlkabeln von 15 mm Durchmesser, zu umspannen, wobei diese großen Sehnen mit relativ hohen Ge-
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schwindigkeiten gelegt werden müssen, damit man das Umbinden in einer derartigen Anordnung auf wirtschaftliche Weise durchführen kann. Wenn z.B. 1930 km einer solchen Sehne um die Anordnung herumgewickelt werden müssen, ist es erforderlich, daß die Einrichtung mit hoher Geschwindigkeit arbeitet, z.B. mit 91 m pro Minute. Oft werden die Sehnen von 13600 bis 16800 kg Spannung vorbelastet bzw. vorgespannt, und sie werden im Vergleich zu ihrer Streckgrenze in hohem Maße gespannt, beispielsweise auf einen Betrag von 75 % der Streckgrenze des verwendeten Kabeldurchmessers.
Die Sehne geht von einem fahrenden Laufwerk 19 aus, das vertikal mittels eines Aufhängungssystems 20 (Fig. 3) aufgehängt ist, welches an dem oberen Ende der Anordnung befestigt ist, und zwar so, daß- es sich in Umfangsrichtung um den gesamten Umfang der kreisförmigen Wand 12 bewegen kann, wie in näheren Einzelheiten in der US-Patentschrift 3 687 380 beschrieben ist, Das Ausfhängungssystem 20 weist, wie man am besten aus Fig. ersieht, eine kreisförmige obenliegende Führungsbahn 21 auf, die eine Reihe von Laufkatzeinheiten 22 trägt, welche längs der Führungsbahn rollen. Jede der Laufkatzeneinheiten 22 trägt eine Seilscheibeneinheit 22a, von der Aufhängungskabel 24 zu hydraulisch betriebenen Windeneinheiten 23 auf dem Laufwerk herabhängen. Die Windeneinheiten 23 wickeln die Aufhängungskabel auf oder ab, und durch Einstellen der Länge der Aufhängungskabel 24 kann das Laufwerk 19 vertikal längs der Wand verschoben werden.
Auf dem Laufwerk 19 ist eine Spulen- bzw. Trommeleinrichtung 25, die einen großen Spulenkörper 26 trägt, auf den eine Spule ungespannte Sehne 17 aufgewickelt ist, die von dem Spulenkörper abgewickelt und an eine Sehnenspanntjinrichtung 27 abgegeben wird, welche ihrerseits die Sehne spannt
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und die gespannte Sehne an die Wand abgibt. Die Sehnenspanneinrichtung, die hier veranschaulicht ist, ist im wesentlichen identisch mit der in der parallelen Patentanmeldung P 26 19 671.4 der Anmelderin beschriebenen Sehnenspanneinrichtung, und sie ist außerdem ähnlich der Sehnenspanneinrichtung, die in der vorerwähnten US-Patentschrift 3 687 380 beschrieben ist, und zwar insofern, als die Sehne längs eines gradlinigen Weges durch die Sehnenspanneinrichtung läuft, wobei der Weg in Übereinstimmung mit einer Tangentiallinie zu der Wand ist. Wie in der erwähnten Patentschrift beschrieben und in den Figuren 2 und 4 der vorliegenden Anmeldung gezeigt ist, weist die Sehnenspanneinrichtung 27 eine Vorspannungseinheit 28 auf, die mittels einer Gelenk- bzw. Schwenkeinrichtung 29 montiert ist, welche es der Vorspannungseinheit ermöglicht, um eine vertikale Achse zu schwenken, damit der gradlinige tangentiale Wegverlauf der Sehne 17 durch die Vorspannungseinheit und von dieser zur Wand der Anordnung aufrecht erhalten wird und dadurch wesentliche Biege- bzw. Knickbelastungen ausgeschaltet werden, die die Tendenz haben, Bruchstellen in diesen hochgespannten Sehnen zu bilden oder die eine Quelle für Bruchstellen oder für einen letztlichen Bruch dieser Sehnen sind. Die erwähnte Schwenkbewegung ist durch den strichpunktierten Teil angedeutet, der eine andere Stellung der Vorspannungseinheit in Fig. 2 zeigt. Die Vorspannungseinheit 28 besitzt, wie man am besten aus Fig. 4 ersieht, ein Paar endloser Bänder 31, wobei auf jedem dieser Bänder eine Reihe von Hemm- bzw. Zurückhalteelementen vorgesehen ist, die einander gegenüber und auf entgegengesetzten Seiten der Sehne liegen, so daß sie die Sehne zwischen sich greifen und eine Hemm- bzw. Zurückhaltekraft auf die Sehne 17 ausüben können, wenn das Laufwerk 19 in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung relativ zur Wand angetrieben wird. Eine Lastzelleneinrichtung 35 wirkt mit der Vorspannungseinheit 28 zusammen, und zwar so, daß sie die Spannung in der Sehne
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mißt; Signale von der Lastzelleneinrichtung 35 werden dazu benutzt, ein hydraulisches System zu steuern bzw. zu regeln, welches das Drehmoment, das von.einer hydraulischen Motorpump eneinrichtung 37 ausgeübt wird, erhöht oder erniedrigt, wobei zu beachten ist, daß diese hydraulische Motorpumpeneinrichtung die Hemmung bzw. die Einspannung steuert, die von den endlosen Bändern 31 aufgebracht wird. Wie in der vorerwähnten Patentschrift beschrieben ist, bildet die hydraulische Pumpeneinrichtung 37 einen Teil eines regenerierenden hydraulischen Systems (das nachstehend auch als "hydraulisches Regenerativsystem" bezeichnet ist), in dem Arbeit, die innerhalb des Sehnenspannmechanismus während der Einspannung bzw. Hemmung der Sehne entwickelt worden ist, als Beitrag für eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Laufwerks um die Wand 12 der Anordnung herum benutzt wird.
Nach der vorerwähnten Patentschrift sowie nach der genannten parallelen Patentanmeldung wird das fahrende Laufwerk 19 gegen die Wand des Behälters mittels eines Paares von Einspann- bzw. Haltekabeln angedrückt, wobei sich diese Kabel in Umfangsrichtung um den Behälter erstrecken und zur Anwendung einer Normal- oder Radialkraft gekürzt werden, so daß sie den Wagen fest gegen die Wand der Anordnung drücken und auf diese Weise eine Zugkraft zwischen der Wand der Anordnung und der Zugantriebseinrichtung erzeugen (die Zugantriebseinrichtung weist in der genannten Patentschrift Raupen auf, während sie nach der erwähnten Parallelanmeldung rollende Radantriebe umfaßt). In der genannten Parallelanmeldung ist auch ein in Umfangsrichtung verlaufendes Einspannsystem beschrieben, das aus einer Reihe von mit Rädern versehenen und gelenkig verbundenen Gliedeinheiten besteht, die sich in Umfangsrichtung um die Anordnung herum e:rstrecken und mit dem Laufwerk in einer Weise verbunden sind, daß sie die Zugräder des Laufwerks fest gegen die Wand
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der Anordnung drücken. Die Zugräder des Laufwerks sind von hydraulischen Motoren angetrieben, so daß diese das Laufwerk und die Gliedeinheiten mit einer Reihe von in Umfangsrichtung im Abstand angeordneten Leerlaufrädern auf den Gliedeinheiten, die um die Wand der Anordnung abrollen, antreiben. Unabhängig von der Konstruktion, die für das Umfangs-Einspannsystem verwendet wird, besteht dessen primäre Funktion darin, eine genügende Normalkraft aufzubringen, d.h. eine Kraft die senkrecht zur Wand 12 der Anordnung ist, damit man eine genügende Zugkraft und eine genügende Reibung zwischen der Zugantriebseinrichtung des Laufwerks und der Wand der Anordnung erzielt, so daß ein Schlupf der Räder oder der Zugraupen bzw. -laufbahnen auf der Wand verhindert wird, und zwar insbesondere während des Vorgangs des Spannens der Sehne und ihres Auslegens. Beispielsweise ist es erforderlich, wenn Sehnen bis 17100 kg gespannt werden, daß die Umfangs-Einspannsysteme eine Radialkraft von etwa 4500 bis 5500 kg auf jedes der Räder zur Einwirkung bringen, damit ein Schlupf dieser Räder auf der Wand der Anordnung verhindert wird. Zusätzlich zu diesen hohen Kräften, die senkrecht zu den Rädern angewandt werden, wird die Sehne 17, die an einem Ende an der Wand 12 verankert' ist, dazu benutzt, einen Zug von I36OO kg auszuüben, der das Laufwerk gegen eine Vorwärtsbewegung zurückhält bzw. hemmt. Infolgedessen müssen die Antriebsmotoren bei dieser Anordnung nach der parallelen Anmeldung große Drehmomentkräfte auf die Räder übertragen, um das Laufwerk gegen diese Belastungen nach vorwärts anzutreiben, und durch diese Kräfte werden große Scherkräfte auf die Reifen ausgeübt. Tatsächlich ist bei diesem Aufbau die Lebensdauer der Reifen ein begrenzender Faktor.
Gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch wird das Laufwerk 19 während des Spannens und Auslegens einer Sehne 17 auf die
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Wand 12 der Anordnung um letztere mittels einer Laufwerksantriebseinrichtung 40 angetrieben, die eine Bandeinrichtung 41 aufweist, welche in einer Schleife um die Wand der Anordnung herum und durch eine Bandantriebseinrichtung 42 verläuft, die ihrerseits auf dem Laufwerk 19 montiert ist und mit der Bandeinrichtung in Eingriff tritt sowie diese mit einer genügenden Kraft zieht, so daß bewirkt wird, daß die Räder 45 des Laufwerks um die Wand der Anordnung herum rollen, ohne daß hohe Antriebsdrehmomente und Scherkräfte auf die Reifen der Räder des Wagens angewandt werden müssen. Vorzugsweise besitzt die Bandantriebseinrichtung 42 Bandantriebstrommeln 53 und 54, um die Bandeinrichtungen gewunden sind, die sich in Antriebseingriff damit befinden, so daß sie das Laufwerk um die Anordnung herumziehen.
Die bevorzugte Bandeinrichtung 41 weist ein oberes, breites, flaches Band 46 und ein unteres, breites, flaches Band 47 auf (Fig. 3)> die viel größere Oberflächen zur Aufnahme der Belastungen ergeben, als es die kleineren bzw. schmaleren mit der Wand in Eingriff befindlichen Oberflächen der Antriebsräder tun. Im einzelnen ist, da der in Kontakt mit der Behälterwand befindliche Bandoberflächenbereich beträchtlich größer als der Oberflächenbereich der Antriebsräder oder der Zugeinrichtungen ist, wie sie in der vorerwähnten Patentschrift oder Parallelanmeldung beschrieben sind, die auf die Einheit bezogene Kraft, welche auf das Band angewandt wird, beträchtlich herabgesetzt, so daß sich eine längere Lebensdauer der Bänder 46 und 47 ergibt. Das obere Band 46 wird durch die Bandantriebstrommeln 53 und 54 angetrieben, während das untere Band 47 durch ein ähnliches Paar unterer Bandantriebstrommeln 53a und 54a angetrieben wird. Die Bänder (für diesen Begriff kann auch der Begriff "Gurte" jeweils in der gesamten Anmeldung verwendet werden) 46 und 47 wirken auch als eine Umfangs-Einspannung, so daß
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sie Normalkräfte auf das Laufwerk ausüben, wodurch dieses an die Anordnungswand 12 angedrückt gehalten wird, während die nicht angetriebenen Räder 45 auf dem Laufwerk 19 um die Anordnungswand rollen. Wie in näheren Einzelheiten erläutert werden wird, bringen die Bandantriebstrommeln ein Antriebsdrehmoment auf die Bänder zur Anwendung, die um diese Trommeln herum mit einer mittleren Vorspannung gewunden sind. Die Bänder 46 und 47 werden außer Eingriff mit der Anordnungswand gehoben, wenn das Laufwerk nach vorwärts fährt, jedoch laufen oder rutschen die Bänder 46 und 47 nicht in irgendeinem wesentlichen Grad in Umfangsrichtung, wenn das Laufwerk um die Anordnungswand fährt. Das ist so wegen der großen Umfangswicklung und dem großen Reibungsoberflächeneingriff zwischen den Bändern und der Wand. Infolgedessen bewegt sich das Laufwerk in Umfangsrichtung um die Wand, wobei Abschnitte der Bänder nur von der Wand hochgehoben und wieder zurück in Eingriff mit der Wand gebracht werden, wenn unterschiedliche Abschnitte der Bänder durch die Bandantriebstrommeln hindurchlaufen.
Es sei nun in näheren Einzelheiten auf das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen, wonach jedes der dargestellten Bänder 46 und 47 eine Breite von 406 mm hat und aus 24 Stahlkabeln 46a von 7,94 mm Durchmesser besteht, deren Mitten etwa 16,8 mm voneinander entfernt sind, und die in Gummi und Tuch bzw. Gewebe (Fig. 5) eingebettet sowie durch ein äußeres, 6,35 mm dickes Gummikissen 47a abgedeckt sind. Während des Verlaufs der Fahrt des Laufwerks um die Anordnung werden die Bänder gestreckt, und das Gummikissen, das auf der Betonwand rutscht bzw. bremst, erfährt Abnutzung. Wegen der großen Oberflächenbereiche der Bänder 46 und 47 und wegen des Fehlens wesentlicher auf die Bänder einwirkender Scherkräfte haben diese jedoch eine beträchtlich längere Lebensdauer als die Radreifen, welche gemäß der vorerwähnten Parallelanmeldung das Antriebsdrehmoment aufnehmen.
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Während die Reifen einer solchen Einrichtung nicht über 1930 km eines typischen Umwindungsvorgangs gehalten haben, können die Bänder 46 und 47 so lange halten.
Die Kräfte, die von den Bändern 46 und 47 auf das Laufwerk 19 ausgeübt werden, und die Bewegung des Laufwerks werden zum Verhindern eines Schräg- bzw. Schiefwerdens des Laufwerks ausgeglichen, indem die Bänder 46 und 47 längs identischer oberer und unterer Laufwege durch das Laufwerk 19 laufen. Im einzelnen erstreckt sich das obere Band 46 von der Anordnungswand des Behälters, wie in den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, zu einer oberen Rolle oder Leerlauftrommel 49 auf dem in Laufrichtung hinteren oder rückwärtigen Ende des Laufwerks, wobei das Band um ungefähr 180 rundherum von ihrer nach innen gewandten Seite zu ihrer nach außen gewandten Seite gewickelt ist, von der das Band 46 über einen kurzen Laufweg in der rückwärtigen Richtung läuft, so daß es mit der nach innen gewandten Seite einer anderen oberen Leerlauftrommel 50 in Eingriff tritt. Das Band ist um weitere ungefähr 180 um die Leerlauftrommel 50 gewickelt und verläßt diese an ihrer äußeren Seite, so daß es zu einer weiteren, mittig angeordneten Bandleerlauftrommel 52 läuft, von der das Band nach vorwärts zur Vorderseite des Laufwerks weiterläuft. Das Band ist von der äußeren Seite der Bandvorwärtsantriebstrommel 54, die sich zuvorderst auf dem Laufwerk befindet, um etwa 270 herum um diese Trommel geschlungen, bevor es dieselbe verläßt, wonach es ein kurzes Stück läuft und zu einer anderen Bandantriebstrommel 53 gelangt, an der das Band wiederum um ungefähr 270° herum gewickelt ist, wonach es von der letzteren über einen kurzen Spalt zur Wand 12 läuft, und zwar an der Vorderseite der Maschine. Der vorstehend beschriebene1 Weg des oberen Bandes 46 über die Trommeln wird auf dem unteren Teil des Laufwerks 19 verdoppelt. Infolgedessen ist es bezug-
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lieh der ähnlich bzw. gleichartig angeordneten Trommeln, denen die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Zusatz "a" gegeben worden sind, nicht nötig, nähere Einzelheiten zu erläutern. Es ist so ersichtlich, daß die Bänder nicht nur mit den Bandantriebstrommeln zur Erzielung einer Zugkraft zusammenwirken, sondern daß sie wegen der Spannung in diesen Bändern auch die Normalkraft zur Einwirkung bringen, die die vier Laufwerksräder 45 in Eingriff mit der Wand der Anordnung hält. Die Enden der Bänder werden durch das Laufwerk gewunden und dann verspleisst, so daß endlose Bänder gebildet werden. Die Bänder werden mittels eines Windenmechanismus (nicht dargestellt) vertikal verschoben, wobei der Windenmechanismus betreibbar ist, wenn· der Windenmechanismus 20 das Laufwerk verschiebt.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung umfaßt die Bandantriebseinrichtung 42 einen wirkungsvollen Antrieb hohen Drehmoments mit einer relativ niedrigen Umdrehungszahl pro Minute, ohne daß Geschwindigkeitsreduziereinrichtungen oder Getriebekästen erforderlich sind, vielmehr wird eine Anordnung von scheibenförmigen hydraulischen Motoren 57 und 57a dazu benutzt, die, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, auf der Innenseite eines äußeren, umgebenden Trommelrandes angebracht sind. Im einzelnen sind die hydraulischen Motoren 57 und 57a koaxial übereinander angeordnet, so daß sie sich um eine mittige Vertikalachse drehen, wobei ihre äußeren rotierenden Teile oder Laufflächen 60 und 60a mittels einer Reihe in Umfangsrichtung im Abstand vorgesehener Schrauben 61 und 62 an dem Trommelrand 59 befestigt sind. Die inneren mittigen Nabenteile 63 und 63a der hydraulischen Motoren 57 und 57a sind stationär und werden von einem Paar sich horizontal erstreckender, stationärer Gestellabschniiite 51 und 52 auf dem Laufwerk 19 getragen und sind durch diese Abschnitte befestigt, wie später erläutert werden wird.
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Hydraulisches Strömungsmittel wird den mittigen Nabenteilen der Motoren zugeführt und von diesen Teilen abgeführt, wie allgemein durch eine hydraulische Leitung 64 angedeutet ist, die in Fig. 5 gezeigt ist, und wie in näheren Einzelheiten in Verbindung mit der Hydraulikschaltung erläutert werden wird, die in Fig. 10 veranschaulicht ist. Jede der Naben wird mittels eines angebrachten Drehmomentarms 66 und 66a gegen Verdrehen gehalten, wobei diese Drehmomentarme an dem Laufwerksgestell in einer später erläuterten Weise befestigt sind. Diese Motoren sind zu bevorzugen, da sie schlechte Wirkung und Brüche bzw. Ausfälle ausschalten, die auftreten, wenn man Reduziergetriebe und andere Einrichtungen benutzt, die zwischen einem Motor höherer Geschwindigkeit und der Antriebseinheit, wie beispielsweise den Ketten, die in der Einrichtung nach dem vorerwähnten. Patent vorhanden sind, angeordnet sind. Die bevorzugten Motoren 57 und 57a werden beispielsweise in Schweden hergestellt und sind hydraulische Hagglund-Motoren, Reihe 4170, und sie arbeiten bei 125 - 200 kg pro Quadratzentimeter und bei einer Strömungsrate von 13 - 16 cbm/h bei 30 bis 38 Umdrehungen pro Minute.
Die Nabe 63 des oberen Motors 57 ist in einem oberen Lager 67 montiert, das in einer Lagerbefestigung 65 gehalten wird, die mittels Schrauben 65a an dem Gesteilabschnitt 71 befestigt ist, während die Nabe 63a für den unteren Motor 57a in einem ähnlichen unteren Lager 67a montiert ist, das in einer Lagerbefestigung 68 gehalten wird, die mittels Schrauben 68a an dem stationären Gestellabschnitt 72 befestigt ist. Die rotierenden Laufflächenteile 60 und 60a dieser Motoren haben mittige kreisförmige Zwischenflansche 73, die zwischen den inneren Naben 63 und 63a sowie den umgebenden Lagern 67 und 67a drehbar angebracht sind. Infolgedessen tritt hydraulisches Strömungsmittel über die Leitung 34 in die mittigen stationären Naben 63 und 63a ein, die ihrerseits mittels der Drehmoment-
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arme 66 und 66a gegen eine Drehung festgehalten werden, und das abgeführte, unter niedrigem Druck stehende Strömungsmittel strömt auch durch diese mittigen stationären Naben, nachdem es das drehende Drehmoment auf die äußeren Laufteile 60 und 60a dieser Motoren ausgeübt hat, wodurch die Bandantriebsränder 59 gedreht werden, um die ein Band herumgebunden ist.
Der Trommelrand 59 weist einen äußeren kreisförmigen Metallring 75 auf, der mit dem Band in Eingriff tritt, sowie einen inneren koaxialen Ring 74, der die Umfange der Motoren umgibt. Vorzugsweise ist das Äußere des Metallrings 75 in der Mitte ballig, so daß die Führung des Bandes auf der Trommel unterstützt wird. Drei ringförmige, radial ausgerichtete Rippenplatten 77, 78 und 79 erstrecken sich zwischen dem äußeren Metallring 75 und dem inneren Metallring 74. Die mittige Rippe 78 ist direkt an den äußeren und inneren Ring angeschweißt. Damit die Befestigung des Randes 59 an den Motorlaufflächen unterstützt wird, sind zwei im Querschnitt dickere kreisförmige Teile 80 an die Verbindungsstelle zwischen den Rippen 77 und 79 und dem inneren Ring 74 geschweißt. Diese letzteren kreisförmigen Teile 80 sitzen in Ecken der Motortrommeln und sind mittels einer kreisförmigen Anordnung von Befestigungsschrauben 62 an diesen befestigt. Ein Paar kreisförmiger Flansche 81 ist an der inneren Seite des inneren Metallrings 74 befestigt, und diese Flansche stehen in einen Hohlraum 82 zwischen den Motoren 57 und 57a vor, und sie sind mittels Schrauben 61 an den drehbaren Motorrahmen bzw. -gesteilen befestigt. Infolgedessen befestigen die Befestigungseinrichtungen bzw. Schrauben 61 und 62 den Trommelrand bzw. -umfang 59 an den drehbaren äußeren Motorrahmen bzw. -gestellen der hydraulischen Motoren 57 und 57a, so daß sie Bandantriebstrommeln 53, 53a, 54 und 54a bilden.
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Wie man am besten aus den Fig. 3 und 6 ersieht, sind die oberen Bandantriebstrommeln 53 und 54 in einem Teilrahmen 83 montiert, der einen oberen ,'sich horizontal erstreckenden Rahmenabschnitt 71 hat, durch den die oberen Lager 67 befestigt sind, sowie einen unteren Rahmenabschnitt 52, durch den die unteren Lager 67a befestigt sind. Da der obere und der untere Abschnitt 71 und 72 identisch aufgebaut sind, ist es nur erforderlich, den oberen Abschnitt 71 zu erläutern. Ein Paar dicht benachbarter, sich horizontal erstreckender Platten 84 und 85 (siehe Fig. 5) trägt die oberen Teile der Lagerbefestigungen 65 in einem mit Schultern versehenen ringförmigen Halter 86, wobei die Lagerbefestigungen bzw. -gehäuse 65 mittels der Schrauben 65a daran befestigt sind. Eine Reihe flacher, vertikaler Streifen 87 ist, wie man am besten aus Fig. 6 ersieht, an den Umfangskanten der Platten 84 und 85 und längs dieser Kanten angeschweißt, so daß sich zusätzlich eine beträchtliche Starrheit und Festigkeit dieser Motorhalterahmenabschnitte ergibt.
Jeder der Rahmenabschnitte 71 und 72 ist mittels Schrauben 90 an Trägern bzw. Befestigungsarmen 88 angeschraubt, die ihrerseits an aufrechtstehenden Laufwerksrahmenpfeilern 90 befestigt sind, wie man am besten in Fig. 6 sieht. Das Laufwerk 19 weist eine große Anzahl derartiger vertikaler Pfeiler bzw. Streben 89 auf, die sich, wie Fig. 3 am besten zeigt, vertikal zwischen oberen, horizontal verlaufenden Trägern und den unteren, horizontal verlaufenden Trägern 91 erstrecken, so daß sie einen sehr starken bzw. festen Laufwerks-Hauptrahmen von leichtem Gewicht bilden.
Damit sichergestellt wird, daß die Naben 63 und 63a der hydraulischen Motoren 57 und 57a in ihren Lagern 67 und 67a keine Drehbewegung ausführen, sind die oberen und unteren Drehmomentarme 66 und 66a mit den Naben verkeilt und mit
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den jeweiligen Rahmenabschnitten 71 und 72 an ihren äußeren Enden verbunden. Im einzelnen erstreckt sich jeder Drehmomentarm nach auswärts über seinen Rahmenabschnitt zu einem daran befindlichen schmalen äußeren Ende, das mit einer Öffnung versehen ist und in dem sich ein Stift 92 befindet, der den Arm mit einem kurzen Glied 93 verbindet. Das Glied ist an seinem entgegengesetzten Ende mittels eines Stifts 94 mit einem Träger 95 verbunden, der an einem Rahmenabschnitt 71 oder 72 befestigt ist. Auf diese Weise werden die Naben 63 und 63a mittels der Drehmomentarme gegen eine Drehbewegung zurückgehalten, wobei diese Arme durch die mit den stationären Rahmenabschnitten verbundenen Glieder wirken.
Es sei nun näher auf das entgegengesetzte und das in Laufrichtung hintere Ende des Laufwerks 19 Bezug genommen, das fest gegen die Wand 12 gedrückt wird, und zwar durch das obere und untere Band 46 und 47, die um die Trommel 50 und die Trommel 59 herumgeschlungen sind, so daß sie hinter diese Trommeln laufen, bevor sie zur Anordnungswand zurückkehren. Die Trommel 49 besitzt eine mittige drehbare Nabe 96 (Fig. 2), die so angebracht ist, daß sie sich um eine ortsfeste, vertikale Welle drehen kann, die von stationären Rahmenabschnitten 97 getragen wird, welche an dem Hauptrahmen befestigt sind.
Die Bänder 46 und 47 sind endlos und aus einer vorbestimmten festen Länge ausgebildet, so daß sie um die Anordnung 12 und das Laufwerk 19 herumgehen. Damit man die erforderliche Enge und dadurch die gewünschte Normalkraft auf das Laufwerk 19 zu dessen Andrücken gegen die Anordnungswand erzielt, ist eine Bandanzieh- oder -spanneinrichtung vorgesehen. Im vorliegenden Falle weist die Bandspanneinrichtung eine Einrichtung zum Verschieben der Achse und Position der Bandtrommel 50 auf, so daß durch dieses Verschieben der Abstand zwischen der Rotationsachse dieser Bandtrommel und der Ro-
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tationsachse der Trommel 49 verändert wird, -wodurch die Bandschleife zwischen diesen Trommeln 49 und 50 verkleinert oder verlängert wird. Die Trommel 50 hat eine mittige nichtdrehbare Haltewelle 98 (Fig. 7), die eine äußere, mit Rippen versehene Trommelstruktur 99 trägt, so daß sich letztere um eine vertikale Achse durch die Welle 98 drehen kann. Die Einrichtung zum Verschieben der Position der Welle 98 und damit der Achse der Trommel 50 weist einen hydraulischen Zylinder 100 (Fig. 8) auf, der an einem Ende eines stationären Gleitrahmens 103 befestigt ist und sich von diesem aus erstreckt, wobei der Gleitrahmen auf dem Laufwerksrahmen montiert ist. Innerhalb des Gleitrahmens 103 ist eine Verschiebe- bzw. Gleiteinrichtung 104 gleitend verschiebbar angebracht, und diese Gleiteinrichtung besitzt eine obere und eine untere Gleitstange 105 und 106, an denen das obere und untere Ende der Trommelwelle 98 befestigt ist, wie man am besten in Fig. 7 sieht. Der Gleitrahmen 103 ist auf einem stationären Abschnitt 107 (Fig. 8) des Laufwerksrahmens montiert und an diesem stationären Abschnitt befestigt.
Die oberen und unteren Gleitstangen 105 und 106 sind zum Zwecke der Gleitbewegung längs Paaren horizontaler und vertikaler Lagerstangen 108 montiert und geführt, wobei letztere Stangen beispielsweise eine Breite von 5 cm und eine Länge von 155 cm haben und Bronzestangen sind, die sich im Eingriff mit den äußeren vertikalen und horizontalen Seiten der Gleitstangen 106 befinden. Die Stangen 108 sind an einem Paar oberer und unterer kanalförmiger bzw. U-förmiger Teile 109 befestigt, und sie befinden sich innerhalb dieser Teile, die ihrerseits vertikal voneinander im Abstand angeordnet und an ihren entgegengesetzten Enden an sich vertikal erstreckenden Platten 110 befestigt sind, so daß sie den Gleitrahmen 103 bilden, wie man am besten aus Fig. 8 ersieht. Wie besonders gut Fig. zeigt, ist die Trommel 50 in dem Raum zwischen diesen oberen
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und unteren kanalförmigen Teilen 109 montiert, und zwar so, daß sie sich horizontal bewegt, wenn die Trommelwelle 98 verschoben wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Trommelwelle 98 bis zu 76 cm verschoben werden, damit auf diese Weise die Länge des Bandes in der Schleife zwischen den Trommeln 49 und 50 verändert werden kann.
Wie die Fig. 8 und 9 besonders gut zeigen, ist der hydraulische Zylinder 100 an einem Ende mittels eines Befestigungsblocks
113 an dem Gleitrahmen 100 befestigt. Der innere Kolben (nicht dargestellt) des hydraulischen Zylinders ist durch die Einrichtung 112 mit einer sich vertikal erstreckenden Strebe
114 (Fig. 9) verbunden, die mittels Schrauben 115 an den Gleitstangen 105 und 106 befestigt ist, so daß sie dieselben mit der gradlinigen Bewegung des Kolbens stößt oder zieht. Zur Aufnahme des Druckes des hydraulischen Zylinders 100 weist der Rahmenabschnitt 107 auf dem Laufwerk vorzugsweise Stützen 116 (Fig. 8 und 9) auf, die an einer der vertikalen Laufwerksrahmenstreben 89 befestigt sind. Infolgedessen wird in einer geläufigen Weise durch den Betrieb des hydraulischen Zylinders 100 die Gleiteinrichtung 104 bewegt, so daß sie die Trommelwelle 98 der Trommel 50 in verschiedene Stellungen bringt und so die Spannung im Antriebsband 46 aufnimmt oder lockert. Ein ähnlicher Bandanzieh- bzw. -spannmechanismus ist für das Band 47 vorgesehen.
Die Bandführungstrommeln 52 und 52a können in gleichartiger bzw. ähnlicher Weise wie die oben beschriebenen Trommeln 49 und 50 aufgebaut sein. Diese Trommeln 52 und 52a sind mittig bezüglich des Laufwerks 19 angeordnet sowie allgemein auswärts von der Sehnenspanneinrichtung 27, wie man am besten aus Fig. 1 und 2 ersieht. Diese Trommeln sind so montiert, daß sie sich um vertikale Wellen 116a drehen können, die in Rahmenabschnitten 117 (Fig. 3) mittels aufrechtstehender
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Streben 118 des Laufwerksrahmens gehalten werden.
Es sei nun auf die Sehnenspanneinrichtung 27 eingegangen, die vorzugsweise so ausgebildet ist, wie sie in näheren Einzelheiten in der vorerwähnten Parallelanmeldung beschrieben wurde. Kurz gesagt schwingt die Vorspannungseinheit, wie sie hier in Fig. 4 gezeigt ist, um eine vertikale Achse, und zwar durch eine Schwenkeinrichtung 29. Außerdem ist die Vorspannungseinheit 28, die die hydraulischen Motorpumpen 120 und
121 an einem Ende trägt, so montiert, daß sie sich durch im Abstand befindliche Stummelwellen 119 um eine vertikale Achse drehen kann, und sie ist weiterhin so montiert, daß sie sich leicht um eine horizontale Achse an der Lagereinrichtung 123 drehen kann.
Wie besonders gut in Fig. 4 ersichtlich-ist, besitzt die Vorspannungseinheit 28 ein Paar hydraulischer Hagglund-Motorpumpen 120 und 121, die auf Rahmenplatten 124 der Vorspannungseinheit gehalten werden und interne Kettenzahnräder
122 tragen, die mit Ketten 31 kämmen, welche ihrerseits die Sehnenhemmelemente über einen horizontalen Wegverlauf zwischen der Unterstützungseinrichtung 125 tragen, wobei letztere die Hemmelemente fest gegen die Sehne drückt, die an einem Paar Rollen 126 aus der Vorspannungseinheit 28 herauskommt. Die Unterstützungseinrichtung stößt die Hemmelemente so fest, daß die Sehne darauf nicht rutscht, wenn sie angezogen wird. Die Hemmelemente können sich leicht relativ zu den Ketten 31 bewegen, so daß sie die Verlängerung der Sehne bei deren Spannen aufnehmen.
Die Lastzelleneinrichtung 35 zum Messen der Spannung in der Sehne umfaßt ein Paar Lastzellen 127 (Fig. 4), die zwischen den horizontal verschiebbaren Rahmenplatten 124 der Vorspannungseinheit 28 montiert sind, wobei sich letztere horizontal durch und relativ zu einem aufrechtstehenden
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Schlitten 128 bewegt, der auf dem Laufwerk montiert ist. Im einzelnen sind die schwenkbar angebrachten Gliedeinheiten 129 an ihren vorderen Enden 130.an der Vorspannungseinheit 28 und an ihren rückwärtigen Enden an dem Schlitten 128 befestigt, wobei die Lastzellen 127 zwischen den Enden und unter Spannung sind, so daß sie eine genaue Anzeige bzw. Messung der Spannung der Sehne erbringen.
Der Schlitten 128 und die Vorspannungseinheit 28, die sich darauf befindet, können vertikal relativ zu der Anordnungswand und zu dem Laufwerk 19 mittels Motoren 133 (Fig. 3) verschoben werden, und zwar über einen vertikalen Abstand von etwa 1,5 oder 1,8 m, wodurch es ermöglicht wird, daß die Einheit mehrere Ausnehmungen in der Wand binden bzw. umbinden kann, bevor es erforderlich ist, das gesamte Laufwerk vertikal zu verschieben. Im einzelnen ist die Vorspannungseinheit 28 vertikal auf aufrechtstehende Stützen auf dem Laufwerksrahmen verschiebbar, und zwar zwischen der oberen Position, die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien veranschaulicht ist, und der unteren Position, die in der gleichen Fig. in strichpunktierten Linien angedeutet ist.
Die Spuleneinrichtung 25, die einen großen Vorrat an ungespannter Sehne 17 trägt, wird mittels einer Block- und Zugwindeneinrichtung 135 hochgehoben und in das Laufwerk eingeladen, wobei diese Block- und Zugwindeneinrichtung untere Aufhängestränge 136 aufweist, die sich nach abwärts von einem obenliegenden Seilrollenblock 137 erstrecken, so daß sie ein Paar kreisförmiger Scheiben 138 für den Spulenkörper um deren Ränder herum halten. Der Seilrollenblock 137 ist mittels Kabeln 139 mit einer Seilrolle 140 verbunden, die auf einer Welle 141 angebracht ist, welche ihrerseits von einem Bügel 142 auf der Oberseite des Laufwerkrahmens getragen wird. Die Kabel 139 erstrecken sich
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von der Seilrolle horizontal längs der Oberseite des Laufwerks zu einer motorgetriebenen Winde 143, die in geeigneten Rahmenträgern 144 an der Oberseite des Laufwerks angebracht ist. Ein Betrieb der motorgetriebenen Winde 143 führt dazu, daß die Block- und Zugwindeneinrichtung 135 angehoben oder abgesenkt wird, und daß dadurch die Spuleneinrichtung 25 zum Belasten oder Entlasten derselben vertikal verschoben wird.
Vorzugsweise muß die Sehne 17, die von der Spuleneinrichtung herkommt, gegexi die Kraft einer Motoreinrichtung 145 von der Spule gezogen werden, wobei zu beachten ist, daß die Motoreinrichtung 145 eine Kraft auf die Spuleneinrichtung 45 ausübt, so daß diese zum Zwecke des Auf- oder Abwickeins der Sehne auf die Spuleneinrichtung bzw. von der Spuleneinrichtung gedreht wird. Das bedeutet, daß eine Rückspannung auf die Sehne 17 ausgeübt wird. Im Falle einer Bewegung des Laufwerks in der umgekehrten Richtung bewirkt die Motoreinrichtung 145, daß die Spule das Kabel wieder aufwickelt, das von der Spuleneinrichtung aufgenommen wird.
Die Sehne 17 wird am Boden der Spuleneinrichtung 27 entladen, so daß sie sich in einem horizontalen Wegverlauf über eine geschwenkte Rolle 146 bewegt, die auf stationären Stützen 147 an der Unterseite des Laufwerks 19 angebracht ist. Die Sehne läuft dann längs eines gradlinigen aufwärtsverlaufenden Weges zu einer drehbaren Führungsrolle 148, die von Stützarmen 149 getragen wird, welche ihrerseits an ihren anderen Enden an dem vertikal verschiebbaren Schlitten 128 der Vorspannungseinheit 28 befestigt sind. Die Sehne 17 läuft über die Oberseite der Rolle 148, so daß sie nach vorwärts in die Mitte der Vorspannungseinheit 28 läuft, um sich zwischen den hydraulischen Motorpumpen 120 und 121
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und den Reibungs-Hemmelementen der Vorspannüngseinheit zu bewegen, wobei letztere eine Hemm- bzw. Zurückhaltekraft auf die Sehne ausüben und dadurch die Sehne spannen, die sich von denselben zu der Anordnungswand erstreckt.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist das hydraulische System, das für das Ziehen und Antreiben des Laufwerks 19 verwendet wird, ein solches von fester Verdrängung bzw. Verstellung, was besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Aufrechterhaltung einer gleichförmigeren Spannung bei Änderungen der Laufgeschwindigkeit des Laufwerks ist. Ein weiteres Merkmal ist eine primäre hydraulische Antriebseinrichtung oder ein primäres hydraulisches Antriebssystem für die Bandantriebstrommeln 53, 53a, 54 und 54a, die bzw. das mit einem hohen hydraulischen Druck arbeitet, sowie ein regenerierendes bzw. regeneratives Antriebssystem, welches Arbeit verwendet, die beim Spannen des Kabels ausgeübt wird, so daß sich ein Leistungseingang zu den Bandantriebstrommeln 53» 53a, 54 und 54a zum Antrieb, des Laufwerks mit niedrigem hydraulischem Druck ergibt, wie weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert werden wird.
Es sei nun zunächst auf die schematische hydraulische Schaltung Bezug genommen, die in Fig. 10 gezeigt ist, wonach das primäre Antriebssystem zum Bewegen des Laufwerks ein solches mit einer geschlossenen Schleife ist, das eine erste Pumpeneinrichtung 185 und eine zweite Pumpeneinrichtung 187 aufweist, von denen jede in Fig. 10 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Jede dieser Pumpeneinrichtungen weist eine Hochdruckpumpe 190 bzw. 191 auf, die ein unter einem hohen Druck von ungefähr 140 kg pro Quadratzentimeter stehendes Strömungsmittel liefert, und außerdem besitzt jede dieser Pumpeneinrichtungen eine Ladepumpe 199 bzw. 207. Die erste
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Pumpeneinrichtung 185 treibt den oberen Satz von Bandantriebstrommeln 53 und 54 für das obere Band an, und die zweite Pumpeneinrichtung 187 treibt die unteren Bandantriebstrommeln 53a und 54 an. Damit sichergestellt wird, daß die Bandantriebe gleich arbeiten, 1st die erste und zweite Pumpeneinrichtung hydraulisch mittels dazwischenverlaufender Querleitungen verbunden, wie in näheren Einzelheiten erläutert wird.
Die erste hydraulische Pumpe 190 liefert, wenn sie in der Vorwärtsrichtung antreibt, unter Druck stehendes Strömungsmittel von ihrem Auslaß über die Leitung 193 und die Leitungen 194 an Einlasse C der jeweiligen Motoren 57 für jede der oberen Doppelpumpen-Bandantriebstrommeln 53 und 54. Wenn diese Motoren in der Vorwärtsrichtung angetrieben werden, dann fließt Strömungsmittel von deren Rückführkanälen A durch die Leitungen zu einer gemeinsamen Rückführleitung 197, und die letztere Leitung führt das Strömungsmittel zu der primären hydraulischen Pumpe 190 zurück. Wenn umgekehrt die hydraulische Pumpe in der umgekehrten Richtung angetrieben wird, dann fließt das Strömungsmittel durch die Leitung 197 zu den Kanälen B der Motoren 57, so daß es in den jeweiligen Motor 57 eintritt und von dort durch die Leitungen 194 und 193 zurückfließt.
Die dargestellte Pumpeneinrichtung 190 wird im Handel als Pumpeneinheit vertrieben, die eine Ladepumpe 199. aufweist, welche hydraulisches Zusatzströmungsmittel zu der Pumpe 190 liefert, welches die Ladepumpe über eine Leitung 200 erhält, die sich zu einem gemeinsamen hydraulischen Behälter 217 erstreckt. Die zweite hydraulische Pumpe 191 des primären hydraulischen Systems arbeitet in gleichartiger bzw. ähnlicher Weise wie die erste hydraulische Pumpe 190, und zwar insofern, als ihr Auslaß mit einer Leitung 203 verbunden ist, die den Einlaßleitungen 204 gemeinsam ist,
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welche mit Kanälen C der hydraulischen Motoren 57 für die unteren Doppelband-Antriebstrommeln 53a und 54a verbunden sind. Von den Motoren 53a und 54a tritt das hydraulische Strömungsmittel über die Kanäle A aus, und es strömt durch Leitungen 205, die mit einer gemeinsamen Rückführleitung 206 verbunden sind, welche zu der Einlaßseite der primären hydraulischen Pumpe 191 zurückführt. Beim Antrieb in der umgekehrten Richtung wird hydraulisches Strömungsmittel durch die Leitung 206 zu Kanälen B der hydraulischen Motoren 57 gepumpt, und dieses Strömungsmittel wird über Leitungen 204 und 203 zurückgeführt. Eine Ladepumpe 207 ist mit der primären Pumpe 191 verbunden, und diese Ladepumpe ergibt sich als Teil der im Handel erhältlichen Pumpeneinheit, welche die Pumpeneinrichtung 187 bildet. Die Ladepumpe 207 erhält Zusatzströmungsmittel von dem hydraulischen Reservoir 217 über eine Leitung 208.
Bevorzugte hydraulische Pumpeneinrxchtungen 185 und 187 sind Pumpen aus der Reihe "Sunstrand 27", die mit 1800 Umdrehungen pro Minute, 26 cbm pro Stunde und 91 bis 140 kg pro Quadratzentimeter arbeiten. Diese Pumpen sind von Hand einstellbar, wie durch die daran angebrachten Steuerpfeile angedeutet ist, und auf diese Weise ist es möglich, die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung des Laufwerks 19 einzustellen und zu steuern. Die Einstellung und Steuerung bildet in einem Sinne eine hydraulische Übertragung zum Antrieb des Laufwerks 19 um die Anordnungswand herum. Die verschiedenen konventionellen Ventile, die mit diesen jeweiligen Pumpeneinrichtungen verbunden sind, sollen hier nicht in näheren Einzelheiten erläutert werden.
Es ist wichtig, eine Einrichtung vorzusehen, mit der sichergestellt wird, daß die Antriebstrommeln 53 und 54 für das obere Band und die Antriebstrommein 53a und 54a für das
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untere Band im wesentlichen das gleiche Drehmoment erhalten und synchron in Bezug aufeinander angetrieben werden, und zwar ohne Getriebekästen und ohne Schlupf zwischen den Trommeln, so daß das Laufwerk 19 in Vorwärtsbewegung gehalten wird, ohne daß Verdrillungsmomente auf die Bänder 46 und erzeugt werden. Zu diesem Zwecke sind die hydraulischen Motoren 47 für die Antriebstrommeln 53 und 54 für das obere Band hydraulisch mit den hydraulischen Motoren für die unteren Trommeln 54a und 53a mittels Querfluß-Strömungsmittelleitungen 212 und 214 verbunden. Die Querfluß-Strömungsmittelleitung 212 verbindet die Zuführungsleitung 193 der ersten Pumpe 190 mit der Versorgungsleitung 203 der zweiten Pumpe 191. In ähnlicher Weise sind deren Rückführleitungen mit der Rückführleitung 197 für die eiote Pumpe 190 verbunden, die ihrerseits mittels einer Querfluß-Strömungsmittelleitung mit der Rückfluß-Strömungsmittelleitung 206 für die zweite Pumpe 191 verbunden ist.
Zum Zwecke des Filterns und Kühlens des hydraulischen Strömungsmittels, das von diesen Pumpen 190 und 191 des primären Systems umgewälzt wird, verlaufen Abflußleitungen 209 und 210 von diesen Pumpen zu einem konventionellen Filter 218; und das gefilterte Strömungsmittel wird von dem Filter 218 über eine Leitung 211 an einen konventionellen Hyden-Wärmeaustauscher 221 abgegeben, von dem das gekühlte und gefilterte hydraulische Strömungsmittel über eine Leitung 219 in das gemeinsame Reservoir 217 für das hydraulische Strömungsmittel abgegeben wird. Da das Filter 218 und der Wärmeaustauscher 221 konventioneller Art sowie kommerziell verfügbare Einheiten sind, brauchen sie hier nicht in näheren Einzelheiten beschrieben zu werden. Jede der primären hydraulischen Pumpen 190 und 191 ist mit Motorsteuerventileinrichtungen 190a und 191a zwischen ihren jeweiligen Hochdruck-Auslaßleitungen 193, 203 und ihren jeweiligen Rückführleitungen
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197, 206 versehen. Die Motorsteuerventileinrichtungen 190a weisen ein erstes Rückflußventil 190b und ein zweites Rückflußventil 190c auf, die über den Leitungen 193 und 197 verbunden sind, so daß sich eine Entlastung von der Ladeströmung ergibt.
Ein Schaltventil 19Od steuert die Richtung der Ladeentlastungsströmung. Eine Leitung 215 verbindet das Schaltventil 19Od mit Abflußleitungen 209 und 209a. Eine ähnliche bzw. gleichartige Motorventilanordnung 191 a wird für die Pumpe 191 verwendet, so daß hierfür keine gesonderte Erläuterung nötig ist. Eine gesonderte Entlastungsleitung 216 verbindet das Motorventil 191a mit der Abflußleitung 210. Ein weiteres neutrales Rückflußventil 19Oe ist mit Leitungen 215a und 216a verbunden und tritt in Tätigkeit, wenn die Bandantriebstrommeln und deren Pumpen 190 und 191a indifferent sind, so daß das Strömungsmittel durch das Ventil 19Oe und eine Abflußleitung 210 zum Reservoir 217 fließen kann.
Das regenerierende bzw. rückkoppelnde System weist die hydraulische Pumpeneinrichtung 37 auf, die die Motorpumpen 120 und 121 (Fig. 10) besitzt, und es wird dazu benutzt, den Motoren 57a für jede der jeweiligen Bandantriebstrommeln 54, 54a, 53a, 53 Leistung zuzuführen. Im einzelnen werden die hydraulischen Spannungskopf-Motorpumpen 120 und 121 von der Sehne 17 angetrieben, wenn sich das Laufwerk 19 bewegt und die Sehne gehemmt bzw. zurückgehalten wird, so daß bewirkt wird, daß unter Druck befindliches Strömungsmittel von diesen Motorpumpen 120 und 121 zu den Motoren 57a für die Bandantriebstrommeln strömt. Wie erläutert werden wird, ist ein bevorzugtes Regenerativsystem ein System mit geschlossener Schleife und fester Verstellung sowie variablem Druck.
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Es sei nun in näheren Einzelheiten auf das in Fig. 10 gezeigte System Bezug genommen; die Pumpe 121 ist über eine Leitung 229 mit einer gemeinsamen Einlaßleitung 230 verbunden, die zu Einlaßkanälen C der jeweiligen hydraulischen Trommelmotoren 57a für die Bandantriebstrommeln 53 und 54 führt. Auslaßkanäle A von diesen jeweiligen Motoren 57a sind mit einer Rückführleitung 231 verbunden, die ihrerseits mit der Leitung 232 verbunden ist, so daß sie Strömungsmittel mit niedrigem Druck, beispielsweise mit einem Druck von 14 bis 18 kg pro Quadratzentimeter, durch eine Leitung 233 zurückführen kann, die sich zum Einlaßkanal A für die Motorpumpe 121 erstreckt. In gleichartiger bzw. ähnlicher Weise ist der Auslaßkanal C für die hydraulische Motorpumpe 120 über eine Leitung 235 mit den Einlaßkanälen C für den jeweiligen Trommelmotor 57a der Bandantriebstrommeln 53 und 53a verbunden. Der Auslaßkanal A dieser Motoren ist mit Leitungen 238 verbunden, die ihrerseits mit einer gemeinsamen Rückführleitung 239 verbunden sind, welche so verläuft, daß sie das unter niedrigem Druck befindliche hydraulische Strömungsmittel zu einer Leitung 240 zurückführt, die so verbunden ist, daß sie zurück zum Kanal A für die Spannkopf-Motorpumpe 120 führt. Im vorliegenden Falle wird jede der Motorpumpen 120 und 121, die vorzugsweise hydraulische Hagglund-Motoren der Reihe 4160 sind, mit der zweifachen Anzahl der Umdrehungen pro Minute der Motoren 57a für die Bandantriebstrommeln angetrieben, so daß jede einzelne Motorpumpe das Zweifache des Volumens des Strömungsmittelflusses zuführen kann und eine Teilung zwischen ihrem zugeordneten Paar von Motoren 57a möglich ist. Auf diese Weise sind, wie man sieht, die Spannkopf-Motorpumpen 120 und 121 hydraulisch direkt mit allen Bandantriebstrommeln 53> 53a, 54 und 54a verbunden und bilden eine Leistungszufuhr für diese Bandantriebstrommeln. Da das hydraulische Regenerativ-
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system mit jeder dieser Bandantriebstrommeln verbunden ist, kann sich keine ungleiche Kraftverteilung zwischen denselben wegen des Regenerativsystems ergeben.
Zum Zwecke des direkten Steuerns bzw. Regeins der Spannung der Sehne 17 und zur Veränderung des Strömungsmitteldrucks in dem eine geschlossene Schleife bildenden Regenerativsystem ist eine elektrisch gesteuerte bzw. geregelte variable Pumpeneinrichtung 241, wie sie in Fig. 10 in gestrichelten Linien angedeutet ist, mit einer Pumpe 242 mit variablem Druck versehen, die mittels eines elektrischen Ventils 243 gesteuert wird, das seinerseits direkt durch eine Spannungssteuereinrichtung gesteuert wird, die die Lastzelleneinrichtung 35 aufweist, welche die Sehnenspannung überwachen, wie im einzelnen in der vorerwähnten Patentschrift sowie in der genannten Parallelanmeldung beschrieben ist. In diesem Falle ist das elektrisch betriebene Ventil 243 als Taumelscheibe in der Pumpe 242 geschaltet, so daß es in einer bekannten und konventionellen Weise den Druck und die Strömungsrate des Strömungsmittels von der Pumpe 242 nach auswärts über eine Leitung 247 steuert, wobei sich letztere zu einem Paar verbundener Zweigleitungen 248 erstreckt, die von den jeweiligen regenerierenden Motorpumpen 120 und 121 zu der Hochdruckseite der Auslaßleitungen 229 und 235 verlaufen. Vorzugsweise ist die dargestellte Pumpe 242 mit variablem Druck eine Pumpe mit 18 cbm pro Stunde, die von der Firma Denison, Reihe 46, hergestellt ist, und diese Pumpe liefert, wie nachstehend in Einzelheiten erläutert werden wird, etwa 6,3 cbm pro Stunde an Zusatzströmungsmittel damit die Querkanalleckage in den Schleifen des Regenerativsystems, welche die jeweiligen Motorpumpen 120, 121 und die Trommelmotoren 57a aufweisen, kompensiert wird.
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Zum Zwecke des FiIterns und Kühlens des hydraulischen Strömungsmittels in den Regenerativschleifen wird ein Teil des hydraulischen Strömungsmittels, - das von den Motoren 57a der Bandantriebstrommeln zurückkehrt und durch die Rückführleitungen 232 und 239 fließt, durch Leitungen 250 und 251 zu einer gemeinsamen Leitung 252 abgeleitet, die in eine Hyden-Wärmeaustauscheinrichtung 255 eintritt. Das gekühlte Strömungsmittel fließt aus dem Wärmeaustauscher 255 über die Leitung 256 zu einer Einlaßleitung 257 einer konventionellen FiItereinrichtung 258. Das gefilterte Strömungsmittel kehrt über eine Leitung 259 durch ein Ventil 260 und eine Leitung 261 zu der Pumpe 242 zurück. Die Ausgangsleitung 256 von der Wärmeaustauschereinrichtung 255 ist außerdem mit einer Leitung 265 verbunden, die die Strömung zu einem Richtungsventil 266 führt. Zwei Sicherheitsventile 272 und 274 sind mit dem Richtungsventil 266 verbunden, und sie sind in entsprechender Weise durch Leitungen mit den jeweiligen Ableit-Leitungen 250 und 251 verbunden. Im einzelnen ist das Rückflußventil 274 ein solches von 210 kg pro Quadratzentimeter, das mit der Hochdruckströmungsmittelleitung 247 von der Pumpe 245 verbunden ist, und wenn der Druck in der Leitung 247 den Wert von 210 kg pro QuadratZentimeter überschreitet, dann öffnet das Rückflußventil 274 und läßt einen Strömungsmittelfluß durch, der über die Leitung 276 zu der Niederdruckleitung 251 verläuft, wodurch eine Beschädigung und ein weiterer Druckaufbau in der Leitung 247 verhindert wird« r*ie bevorzugte Motoreinrichtung 241 weist auch als Teil der konventionellen Denison-Pumpeneinrichtung der Reihe 46 eine Ladepumpe 281 auf, die Zusatzströmungsmittel aus dem gemeinsamen Reservoir 217 zuführt. Im einzelnen ist die Ladepumpe 281 mittels einer Leitung 283 mit dem gemeinsamen Strömungsmittelreservoir 217 verbunden, und ihr Ausgang ist mit einer Leitung 285 verbunden, die zu einem Ventil 287 führt, das ein Teil der Motorsteuerung ist und das
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in geeigneter Weise mit den Rückführleitungen für die Pumpe 242 verbunden ist. Das Ventil 287 ist außerdem mit einer Rückdruckleitung 291 verbunden, ,die sich von den Rückführleitungen 232 und 239 der Motorpumpen 120 und 121 zur Zuführung von Rückdruck zu der Denison-Motorsteuereinheit 241 erstreckt. Im vorliegenden Fall ist der Rückdruck allgemein 18 bis 25 kg pro Quadratzentimeter.
Die Windeneinrichtung 20 zum vertikalen Verschieben des Laufwerks weist die hydraulisch mit Leistung versorgten, oben erläuterten Windeneinheiten 23 auf, die außerdem mit den in Fig. 10 und 11 gezeigten hydraulischen Kreisen bzw. Schaltungen verbunden sind. Zur Erzielung der großen bzw. langen vertikalen Bewegung des Laufwerks, die in diesem Falle 30 m beträgt, ist es zu bevorzugen, einen zusätzlichen Motor 290 auf dem Laufwerk anzuordnen, der dazu dient, ein gesondertes Paar von hydraulischen Dualpumpen 292 und 293 zu betreiben, die das hydraulische Strömungsmittel zum Betrieb hydraulischer Windenmotoren 295 und 297 für die jeweiligen hydraulischen Windeneinheiten 23 liefern. Wie nachstehend in näheren Einzelheiten erläutert werden wird, liefern die Pumpen 292 und 293 außerdem zum Antrieb dienendes hydraulisches Strömungsmittel für einen hydraulischen Motor 299 der Windeneinheit 143, die dazu verwendet wird, die Spuleneinrichtung 25, welche die Sehne trägt, von dem Laufwerk 19 anzuheben und zu diesem Laufwerk abzusenken. Ein bevorzugter Motor 290 ist ein solcher von 50 PS, und bevorzugte Pumpen 292 und 293 sind solche, die je etwa 7 cbm/Minute liefern.
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Die Motoren 295 und 297 der Windeneinheiten 23 sind während des Sehnenspannvorgangs inaktiv, wobei die manuellen Steuerventile 301 und 303 in den in Fig. 11 angezeigten Positionen vorgesehen sind. Strömungsmittel wird von den jeweiligen Pumpen 292 und 293 über Leitungen 307 und 309 gepumpt, so daß es durch die Zentralposition des Richtungsventils 211 bzw. 313 zu einer gemeinsamen Leitung 315 strömt, die zum Kanal R des Spulenkörper-Windenmotors 299 geht, so daß ein Rückfluß durch eine Leitung 307 durch die Mittelposition eines V/indenmotor-Steuerventils 319 zu einer Leitung 321 stattfindet, die sich zu der Stelle 325 in Fig. 11 erstreckt, welche mit einer gleichartig bezeichneten Stelle 325 in Fig. 10 am Einlaß zu den Filtern 218 des hydraulischen Hauptsystems verbunden ist. Auf diese Weise zirkuliert dieses Strömungsmittel nur durch die Filter 218 und den Wärmeaustauscher 221 und fließt über die Leitung 219 zu dem gemeinsamen Reservoir 217. Hydraulisches Strömungsmittel von dem gemeinsamen Reservoir fließt durch eine Leitung 326 (Fig.10) zu einer Stelle 327, die mit der Stelle 327 (Fig. 11) an den Einlaßseiten der Dualpumpen 292 und 293 verbunden ist. Infolgedessen wälzen die jeweiligen Pumpen 292 und 293 dann, wenn keines der manuell betätigten Ventile 311» 313 oder 319 betätigt wird, nur das hydraulische Strömungsmittel von dem Reservoir 217 durch den Windenmotor 299 zu der Stelle 325 zur Rückführung zu dem gemeinsamen Reservoir 217 um.
Zum vertikalen Verschieben des Laufwerks 19 mittels der Windeneinheiten 23 wird das Ventil 311 von Hand betätigt, so daß es sich verschiebt und eine Strömung durch dasselbe blockiert, wodurch dieses hydraulische Strömungsmittel über die Leitung 329 und nach aufwärts durch das Richtungsventil 333 und die Leitung 335 zum Kanal R des hydraulischen Windenmotors 295 fließt, von wo ein Rückfluß über die Leitung 337 zu der Stelle 325 stattfindet, die, wie bereits erläutert, mit den Wärmeaustauschern und Filtern verbunden
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ist, die kein erwärmtes Strömungsmittel von dem Motor 295 erhalten. In einer allgemein gleichartigen bzw. ähnlichen Weise wird durch eine Betätigung des Ventils 313 der Strömung smitt elf luß durch dasselbe blockiert und bewirkt, daß das Strömungsmittel über die Leitung 309 fließt und dann durch die Leitung 339 und das Richtungsventil 241 nach aufwärts durch die Leitung 343, so daß es zum Kanal R des hydraulischen Motors 297 gelangt, durch welchen es hindurchströmt, so daß es auf der Niederdruckseite zurückkehrt, und zwar über die Leitung 345 und durch das Ventil 241 zu einer Leitung 347, die mit der Stelle 325 verbunden ist, von wo die Strömung durch den Wärmeaustauscher und die Filter geht, die in Fig.10 gezeigt sind. Wenn die Windenmotoren 295 und 297 nicht in Betrieb sind, dann sind Saugfilter 355, die schematisch in Fig. 11 veranschaulicht und mit dem Reservoir 217 verbunden sind, über die Kanäle Q und P der Motoren 297 bzw. 295 geschaltet, so daß ein kleiner Strömungsmittelfluß durch dieselben stattfinden kann, wobei das Strömungsmittel über Leitungen 357 bzw. 359 zu dem gemeinsamen Reservoir 217 zurückgeführt wird.
Es sei daran erinnert, daß die Spuleneinrichtung 25> welche die Sehne 17 trägt, eine Motoreinrichtung 145 hat, die eine Rückspannung auf die Sehne 17 ausübt. Diese Motoreinrichtung weist, wie Fig. 11 zeigt, einen hydraulischen Motor 370 auf, der durch ein manuell betätigtes Ventil 371 gesteuert wird. Das unter Druck befindliche Strömungsmittel von dem hydraulischen Motor 370 für die S^ulenversorgungseinrichtung 25 wird von einer getrennten Pumpe 373 (Fig. 10) geliefert, die in diesem Falle eine Pumpe von 5,5 cbm/h ist, welche mittels einer Leitung 375, die zu dem hydraulischen Reservoir 217 führt, verbunden ist. Die Ausgangsleituhg 377 von dieser Pumpe erstreckt sich zu einer Stelle 379 in Fig. 10,
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die mit der Stelle 379 in Fig. 11 verbunden ist, welche zu einer Leitung 381 führt, die durch ein erstes Hochdruckventil 383 zu einer Leitung 385 verläuft, welche zum Richtungssteuerventil 371 geht, so daß ein Fluß durch dieses Ventil zu dem hydraulischen Motor 370 verläuft, der über eine Leitung 387 und das Ventil 371 zu einer Leitung 389 zurückgeführt wird, wobei sich letztere zu einer Stelle 391 (Fig. 11) erstreckt, die mit einer gleichartig bezeichneten Stelle 391 (Fig. 10) verbunden ist, und diese Stelle ist, wie Fig. 10 zeigt, mit einer Leitung 393 verbunden, die sich zu den jeweiligen Ladepumpen 199 und 207 erstreckt.
Die von dem Motor 370 gelieferte Kraft wird in Abhängigkeit von dem Betrag an Sehne auf der Spuleneinrichtung 25 verändert, damit eine gleichmäßigere Spannung, die auf die Sehne einwirkt, zwischen dem Zustand einer vollen und einer fast leeren Spule gehalten wird. Außerdem wird von dem Motor 370 eine größere Kraft zum Wiederaufwickeln der Sehne auf die Spule zur Anwendung gebracht, als es nur zum Spannen der Sehne der Fall ist.
Um das Aufbringen verschiedener Spannungsniveaus auf die Sehne an der Spuleneinrichtung 25 zu erleichtern, ist ein Solenoidsteuerventil 395 benachbart dem Ventil 383 vorgesehen, und von diesem werden zwei getrennte Strömungssteuer ""entile gesteuert, nämlich ein Mitteldruckventil 401 und ein Niederdruckventil 403. Ein drittes Ventil 400 für Hochdruck ist zusammen mit dem Ventil 383 vorgesehen. Das Richtungssteuerventil 395 ist mittels einer Leitung 405 mit einer Stelle 407 (Fig. 11) verbunden, die mit einer Stelle 407 (Fig. 10) verbunden ist, welche sich direkt oberhalb einer Leitung 408 befindet, die zu dem gemeinsamen Reservoir 217 führt, so daß sie Strömungsmittel zu dem
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Reservoir zurückführt. Eine Leitung 423 verläuft außerdem zu dem Ventil 383, und diese Leitung ist mit einer Rückführleitung 425 verbunden, die zu der Stelle 427 (Fig. und 11) geht, welche ihrerseits zu den Filtern 218, dem Wärmeaustauscher 221 und dem gemeinsamen Reservoir 217 führt. Durch geeignete Einstellung des Solenoidsteuerventils 395 und des Ventils 383 kann der Betrag an Spannung gesteuert werden, und zwar in Abhängigkeit davon, welches der drei Ventile 400, 401 oder 403 betätigt wird.
Es sei daran erinnert, daß der Bandspannmechanismus zum Spannen der Bänder 46 und 47 im rückwärtigen Teil des Laufwerks die beweglichen Bandtrommeln 50 und 50a aufweist, die mittels hydraulischer Zylinder 100 und 100a verschoben werden. Diese Zylinder sind, wie Fig. 11 zeigt, mittels einer Leitung 410 mit einem manuell betätigbaren Richtungsventil 411 verbunden und von da über Leitungen 413» 415 und 417 zu der Stelle 379 (Fig. 11 und 10) geführt, die ihrerseits mit der in Fig. 10 gezeigten Pumpe 373 verbunden ist. In gleichartiger Weise liefert diese Pumpe 373 Strömungsmittel für den hydraulischen Zylinder 100a aufgrund einer Betätigung eines manuell gesteuerten Ventils 4lla, und zwar über Leitungen 417, 415, 416, das Ventil 4lla und die Leitung 420. Das Strömungsmittel kehrt zum gemeinsamen Reservoir 217 von den Zylindern 100 und 100a in der Weise zurück, daß es über Leitungen 419 und 421 zu einer gemeinsamen Rückführleitung 423 strömt, die mit einer Leitung 425 verbunden ist, die zu der Stelle 427 in Fig. 11 verläuft, und die Stelle 427 ist, wie Fig. zeigt, mit der Eingangsseite der Filter 218 und den Wärmeaustauschern 221 verbunden, so daR Strömungsmittel über die Leitung 219 zurückgeführt wird.
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Damit man drei Niveaus für die Kraftanwendung durch die Kolben der hydraulischen Zylinder 100 und 100a erhält, ist ein Richtungsventil 435 vorgesehen, das. durch ein Niederdruckventil 437, ein Mitteldruckventil 439 und ein Hochdruckventil 441 mit der Ausgangsleitung 405 verbunden ist, die ihrerseits mit der Stelle 407 verbunden ist, so daß sie in der oben erläuterten Weise zum gemeinsamen Reservoir 217 zurückführt. Ein weiteres Strömungssteuerventil 443 ist in der Ventileinrichtung 445 vorgesehen, und es ist in die Hochdruckströmungsmittelleitung 415 zu den Zylindern eingefügt, und es ist weiterhin mittels einer Leitung 447 mit den Strömungssteuerventilen 441, 449, 437 und dem Richtungsventil 435 verbunden, so daß Niederdruckströmungsmittel über die Leitung 405, die Stelle 407 und eine Leitung 408 zu dem gemeinsamen Reservoir 217 zurückgeführt wird.
Bevor das Laufwerk 19 vertikal relativ zu der Wand 12 mit deren Behälter bewegt wird, werden die Räder 45 nach.auswärts außer Eingriff mit der Wand verschoben, und zwar durch Betätigung der hydraulischen Arbeitszylinder bzw. Hebevorrichtungen 450 (Fig. 2 und 11), die zunächst ausgefahren werden, so daß sie mit der Wand in Eingriff treten, und die danach das Laufwerk radial auswärts bezüglich der Wand drücken. Wie man am besten in Fig. 11 sieht, besitzt jede der hydraulischen Hebevorrichtungen 450 einen hydraulischen Zylinder, wobei die hydraulischen Zylinder jeweils paarweise durch Richtungssteuerventile 453 und 454 gesteuert werden. Das Hochdruckströmungsmittel wird zu den Richtungsventilen 453 und 454 über Leitungen 455 zugeführt, die zu der Leitung 417 und der Stelle 379 (Fig. 10 und 11) verlaufen, welche ihrerseits mit der Pumpe 373 (Fig. 10) verbunden ist. Niederdruckströmungsmittel Itehrt von den hydraulischen Hebezylindern 450 über Leitungen 457 zu den Richtungsventilen 453 und 454 zurück und ge-
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langt von den letzteren über die Leitung 405 zu der Stelle 407 (Fig. 10 und 11), von wo es zu dem gemeinsamen Reservoir 217 zurückgeführt wird.
Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Einrichtung sei nachstehend ein kurzer Überblick über deren Betrieb gegeben:
Das Laufwerk 19 ist mittels eines Aufhängungssystems 20 längs der Vertikalseite der Behälterwand 11 aufgehängt, wobei sich die nichtangetriebenen Räder 45 des Laufwerks in Rolleingriff mit der Wand befinden. Das Aufhängungssystem umfaßt eine oben angeordnete Führungsbahn 21 mit einem Paar Laufkatzeneinheiten 22, von denen die Haltekabel herabhängen, die auf Windeneinheiten 23 auf dem Laufwerk 19 gewickelt sind. Die Windeneinheiten 23 haben hydraulische Motoren 295 und 297 (Fig. 11), die von den hydraulischen Dualpumpen 291 und 293 angetrieben werden, welche ihrerseits durch den gesonderten elektrischen Motor 290 auf dem Laufwerk angetrieben werden. Durch einzelne Betätigung der Richtungssteuerventile 311 und 313 können die hydraulischen Windenmotoren 295 und 297 dazu gebracht werden, daß sie entweder die Aufhängungskabel 24 aufwickeln oder abwickeln, so daß das Laufwerk in die gewünschte Position angehoben oder abgesenkt wird. Während des Anhebens oder Absenkens des Laufwerks 19 sind die hydraulischen Hebevorrichtungen 450 betätigt worden, so daß sie sich zur Behälterwand erstrecken, damit sie das Laufwerk 19 radial nach auswärts bezüglich der Behälterwand 12 verschieben, damit die Räder 45, die sich in Kontakt mit der Behälterwand befinden, in Abstand von derselben gebracht werden. Wenn sich das Laufwerk 19 in der richtigen vertikalen Höhe befindet, werden die Ventile 453 und 454 (Fig. 11) umgekehrt, so
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daß die hydraulischen Hebevorrichtungen 450 eingefahren werden und auf diese Weise die Räder 45 wieder in Berührung mit der Wand 12 gelangen, und zwar zum Zwecke des Rolleingriffs mit dieser in der Umfangsrichtung.
Die Bänder 46 und 47 werden dann durch Betätigung der Bandspanneinrichtung auf der Rückseite des Laufwerks richtig gespannt, und zwar verschiebt diese Bandspanneinrichtung die Bandtrommeln 50 und 50a relativ zu den Trommeln 49 und 49a, so daß die gewünschte Bandspannung erzielt wird, damit die Räder 45 mit der g /ünschten Normalkraft an die Behälterwand angedrückt werden, und damit weiterhin sichergestellt wird, daß die Bänder nicht relativ zu den Bandantriebstrommeln 53, 54,' 53a und 54a rutschen. Die Bandtrommeln und 50a werden von der Gleiteinrichtung 104 und 104a getragen, die mittels der hydraulischen Zylinder 100 und 100a bei Betätigung der Richtungsventile 411 und 4lla (Fig. 11) verschiebbar ist.
Wenn die Bänder 46 und 47 richtig gespannt sind, dann wird das Laufwerk in der Vorwärtsrichtung angetrieben, so daß es das Auslegen und Spannen der Sehne bewirkt, und zwar durch Betrieb der Bandantriebstrommeln 53 und 54 sowie 53a, 54a an der Vorderseite des Laufwerks, wodurch die Bänder 46 und 47 in Richtung auf die rückwärtige Seite des Laufwerks angetrieben werden, von der die Bänder an die Wand 12 abgegeben werden. Die Bandantriebstrommeln 53, 53a, 54 md 54a besitzen je ein Paar interner hydraulischer Motoren 57 und 57a (Fig. 5), um die die Bandtrommelränder bzw. -laufflächen 59 herum befestigt sind, so daß sich ein direkter Antrieb für das jeweilige Band ergibt, das darum geschlungen ist. Bevorzugte Bänder 45 und 47 haben eine Breite von etwa 41 cm und bestehen aus 24 Stahlkabeln von einem Durchmesser von 7,94 mm, die von
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Gewebe und einem äußeren Elastomer- oder Gummimaterial von reifenartiger Beschaffenheit bedeckt sind, das in Reibungseingriff mit der Behälterwand 12 und mit den Rändern bzw. Laufflächen 59 auf den Antriebstrommeln tritt. Wie man am besten in Fig. 10 sieht, sind die Bandantriebstrommeln und 54 mit der primären hydraulischen Pumpe 190 und deren Ladepumpe 199 verbunden, die in geeigneter Weise von Motoren (nicht dargestellt) angetrieben werden, und diese Bandantriebstrommeln werden von den beiden erwähnten Pumpen angetrieben. In ähnlicher Weise sind die hydraulischen Motoren 57 für die unteren Bandantriebstrommeln 53a und 54a mit einer ähnlichen bzw. gleichartigen primären hydraulischen Pumpe 191 und deren Ladepumpe 207 verbunden, und diese zuletzt genannten Bandantriebstrommeln werden von den zuletzt erwähnten Pumpen angetrieben. Die Last wird zwischen den oberen und unteren Sätzen von Bandantriebstrommeln 53, 54 sowie 53a und 54a hydraulisch aufgeteilt, wodurch die in der oben erwähnten Parallelanmeldung für diesen Zweck benutzten Wellen und Ketten wegfallen.
Im einzelnen verbindet die hydraulische Querverbindungsleitung 212 die Hochdruckleitungen 193 und 203 von den jeweiligen primären Pumpen 190 und 191, und die Querverbindungsleitung 214 verbindet deren jeweilige Rückführleitungen 197 und 206. Infolgedessen wird das Drehmoment zwischen den vier Trommeln aufgeteilt, und die üblichen Schwierigkeiten, die in Verbindung mit. mechanischen Anordnungen zum Verbinden einer Reihe von Zugeinrichtungen auftreten, sind auf diese Weise ausgeschaltet worden.
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Die regenerierende bzw. r.ückkoppelnde hydraulische Pumpeneinrichtung 37 weist die hydraulischen Pumpen 120 und 321 auf, die von der Sehne 17 betrieben werden, welche die endlosen Ketten 31 (Fig. 4) und deren Kettenzahnräder 122 dreht, so daß Strömungsmittel von diesen Regenerativpumpen 120 und 121 über die Leitungen 229 und 235 (Fig. 10) zu den regenerierenden bzw. rückkoppelnden hydraulischen Motoren 57a innerhalb jeder der Bandantriebstrommeln 53» 54, 53a und 54a gepumpt wird. Der Bandantriebstrommelrand bzw. die Bandantriebstrommellauffläche 59 jeder der Bandantriebstrommeln stellt sicher, daß die Regenerativmotoren 57a mechanisch mit den anderen Motoren 57 verbunden sind.
Die Spannung in der Sehne 17 wird durch die Lastzelleneinrichtung 35 überwacht, welche Lastzellen 127 (Fig. 4) aufweist, die zwischen dem Schlitten 128 und der Vorspannungseinheit 28 angebracht sind, wobei letztere so montiert ist, daß sie sich mit der Sehne relativ zu dem Schlitten bewegen kann. Die Lastzelleneinrichtung 35 ist mit einem elektrisch betätigten Solenoid 243 (Fig. 10) zum Betrieb einer Taumelscheibe 245 der regenerierenden Pumpe 242 mit variablem Druck und deren Ladepumpe 281 verbunden, und die Lastzelleneinrichtung wird durch das erwähnte elektrisch betätigte Solenoid 243 gesteuert. Die Pumpe 242 ist mittels einer Leitung 247 mit den Pumpen 120 und 121 verbunden und steuert infolgedessen den Widerstand der regenerierenden Pumpen 120 und 121 gegen eine Verdrehung durch die Sehne, und dadurch wird ein gleichmäßigeres Spannen der Sehne 17 erzielt.
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Die Sehnenvorspannungseinheit 28 kann sich um die Stummelwellen 119 um eine Vertikalachse drehen, wie Fig. 2 zeigt, so daß ein gerader Laufwegder Sehne aufrechterhalten wird, wenn sie belastet bzw. gespannt wird und zu der Wand läuft. Eine Lagereinrichtung 123 ermöglicht es der Vorspannungseinheit 28 außerdem, um eine horizontale Achse zu schwenken, damit ein Biegen bzw. Knicken der Sehne verhindert wird, wenn sie von den Rollen 126 am Ende der Vorspannungseinheit 28 abgegeben wird.
Die Sehnenspanneinrichtung 27 ist vertikal auf dem Laufwerk bewegbar, und zwar um eine Entfernung· von 1,5 oder 1,8 m zwischen den beiden in Fig. 3 durch ausgezogene Linien und strichpunktierte bzw. gestrichelte Linien angedeuten Positionen, wozu die Motoren 133 betätigt werden, die mit Hebevorrichtungsschrauben (nicht dargestellt) verbunden sind, welche ihrerseits gleichartig bzw. ähnlich wie diejenigen Hebenvorrichtungssehrauben sind, die in der vorerwähnten Patentschrift für das Verschieben des Sehnenspannmechanismus beschrieben sind.
Aus den vorstehenden Erläuterungen ist ersichtlich, daß mit der Erfindung ein Verfahren zum Spannen einer Sehne 17 und zum Umbinden einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Wand 12 einer Anordnung mittels einer Sehnenspanneinrichtung 27, die auf einem beweglichen Laufwerk 19 angebracht ist, vorgeschlagen wird, und zwar weist dieses Verfahren die folgenden Verfahrensschritte auf: Das Laufwerk 19 wird in Umfangsrichtung um die Wand 12 der Anordnung bewegt bzw. gefahren; ein Teil der Sehne wird innerhalb der Sehnenspanneinrichtung 27 gespannt; die gespannte Sehne wird von der Sehnenspanneinrichtung an die Anordnungswand abgegeben, und zwar längs eines tangentialen Weges von der Sehnenspanneinrichtung zu der
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Umfangswand; das Laufwerk wird auf bzw. an der Anordnung aufgehängt und gegen die Anordnungswand gedrückt; eine Bandeinrichtung A-I wird in Umfahgsrichtung um die Anordnungswand herum angeordnet; und das Laufwerk wird vorwärts angetrieben, und zwar durch Ziehen oder durch Hindurchlaufen der Bandeinrichtung 41 durch eine Bandantriebsrichtung 42, die die Bandeinrichtung 41 an die Wand zurückführt, wenn das Laufwerk 19 nach vorwärts fährt und die gespannte Sehne um die Anordnung herumgewickelt wird. In diesem Verfahren wird der Antrieb durch die Zugkraft, die auf die Bänder und 47 einwirkt erzielt, anstatt daß man ein hohes AntrJebsdrehmoment auf rotierende Reifen oder Raupen ausübt, wie es in den anderen Einrichtungen dieser Art der Fall ist, die zum Spannen von Sehnen verwendet werden.
Obwohl die Bänder 46 und 47 nach der obigen Erläuterung sehr breit und flach sein sollen, ist es auch möglich, daß die Bänder andere Formen und Querschnitte haben, und daß die Einrichtung auf dem Laufwerk, die in Eingriff mit der Bandeinrichtung tritt, andere Ausbildungsformen als die dargestellten Bandtrommeln hat. Die Sehnen 17 können im Querschnitt auch flach sein, oder sie können andere Formen und Abmessungen haben. Beispielsweise können die Bänder einen kreisförmigen Querschnitt haben, wie ihn die dargestellten Sehnen 17 besitzen, und die Bandantriebseinrichtung 42 kann die Form von Paaren endloser Haltebänder haben, welche entgegengesetzte Seiten der Bänder ergreifen, und zwar in einer Weise, die ähnlich derjenigen ist, welche in der Sehnenspanneinrichtung 27 angewandt wird.
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Es ist infolgedessen aus den vorstehenden Ausführungen
ersichtlich, daß das oben erläuterte Verfahren und die vorstehend beschriebene Einrichtung dazu geeignet sind, große Anordnungen zu umbinden, und zwar mit einem mäßigen Kostenaufwand und in einer mäßigen Zeit, und daß durch die Einrichtung Unterbrechungen und Ausfallzeiten für Reparaturen und Wartungen herabgesetzt werden, welche bisher auftraten, insbesondere innerhalb einer rauhen und stark beanspruchenden Umgebung von großen, rauhe Oberflächen aufweisenden, zylindrischen, aufrechten Wänden bei deren Umbinden mit in
hohem Maße gespannten Stahlsehnen großer Abmessung, das
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit der Vorrichtung nach der Erfindung mit den obigen Vorteilen stattfinden
kann.
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Claims (17)

Patentansprüc he
1.J Verfahren zum Umbinden einer Wand einer Anordnung mit einer gespannten Sehne, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte: Bewegen eines Laufwerks, das eine Sehnenspanneinrichtung trägt, in Umfangsrichtung um die Wand der Anordnung; Spannen eines Teils der Sehne mittels der Spanneinrichtung; Ausgeben "bzw. -legen der gespannten Sehne auf die Anordnungswand längs eines Tangentialweges von der Spanneinrichtung zur Anordnungswand; Aufhängen des Laufwerks auf bzw. an der Anordnung und Andrücken des Laufwerks gegen die Anordnungswand; Anordnen eines Bandes in Umfangsrichtung um die Anordnungswand herum; und Antreiben des Laufwerks in Vorwärtsrichtung durch Ziehen an dem Band und Hindurchlaufenlassen des Bandes durch ein Bandziehsystem auf dem Laufwerk, welches das Band an die Wand zurückgibt, wenn sich das Laufwerk vorwärtsbewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Verfahrensschritt des Anhebens des Bandes von der Wand in der Nähe des vorderen Endes des Laufwerks und des Bewegens des Bandes längs der Länge des Laufwerks zu einem rückwärtigen Teil des Laufwerks und dann des Zurückführens des Bandes zu der Wand der Anordnung.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die weiteren Verfahrensschritte des Einsteilens der Spannung in dem Band am rückwärtigen Ende des Laufwerks zum Zwecke des Andrückens des rückwärtigen Teils des Laufwerks mit einer vorbestimmten Kraft gegen die Anordnungswand.
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4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte des Erzeugens einer hydraulischen Arbeitskraft mittels der Sehnenspanneinrichtung und des Verwendens dieser hydraulischen Arbeitskraft zur Unterstützung des Antriebs des Laufwerks.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a du rc h g ekennz e ichnet, daß das Band ein oberes und unteres Band umfaßt und daß der Verfahrensschritt des Antreibens des Laufwerks ein Ziehen an jedem dieser Bänder umfaßt, wobei das Ziehen einzeln durch ein getrenntes Bandantriebstrommelsystem erfolgt, und wobei jedes dieser Bänder einzeln durch das getrennte Bandantriebstrommelsystem hindurchläuft.
6. Einrichtung zum Umbinden einer Wand einer Anordnung mit einer gespannten Sehne zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Laufwerk (19), das um die An ordnungswand (12) herum bewegbar ist und eine gespannte Sehne (17) an der Anordnungswand anbringt; eine Spanneinrichtung (27) auf dem Laufwerk zum Spannen der Sehne und zum Aus- bzw. Abgeben der Sehne an die Anordnungswand; ein Band (4l), das die Anordnungswand umgibt, und im Reibungseingriff mit einem wesentlichen Umfangsteil der Anordnungswand ist; und ein Zugsystem (42) auf dem Laufwerk, das mit dem Band in Eingriff is υ und eine Zugkraft auf dasselbe ausübt, die genügend groß zum Antrieb des Laufwerks in Umfangsrichtung um die Anordnungswand herum ist.
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7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (41) ein oberes Band (46) aufweist, das sich über bzw.>um einen oberen Teil des Laufwerks erstreckt, sowie ein unteres Band (47), das sich über bzw. um einen unteren Teil des Laufwerks erstreckt, wobei die Bänder vertikal voneinander im Abstand angeordnet sind und sich in Umfangsrichtung um die Wand der Anordnung herum erstrecken.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere und untere Band (46, 47) jeweils ein flaches, breites Band ist, das aus Stahlkabeln (46a) gebildet ist, wobei auf den Bändern eine äußere elastomere Abdeckung (47a) vorgesehen ist, die mit der Anordnungswand in Eingriff tritt.
9. Einrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, d adurch gekennzeichnet, daß das Zugsystem (42) einen hydraulischen Motorantrieb (190, 191, 199, 207) und ein Bandantriebstrommelsystem (57, 57a, 53, 54, 53a, 54a) umfaßt, wobei sich letzteres in Eingriff mit dem Band befindet und von dem hydraulischen Motorantrieb angetrieben wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennz e i c hn.e t , daß der hydraulische Motorantrieb (190, 19-L, 199, 207) ein reginerierendes bzw. rückkoppelndes hydraulisches System ^ :fweist, das mit der Spanneinrichtung (27) verbunden ist und eine Eingangsleistung von dieser während des Spannens der Sehne aufnimmt, und daß der hydraulische Motorantrieb außerdem ein primäres hydraulisches Antriebssystem aufweist.
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11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandantriebstrommelsystem wenigstens zwei Bandantriebstrommein (53, 54, 53a, 54a) und ein Paar hydraulischer Motoren (57, 57a) umfaßt, wobei der eine hydraulische Motor dieses Paares mit dem regenerierenden bzw. rückkoppelnden hydraulischen System verbunden ist und von diesem angetrieben wird, während der andere hydraulische Motor dieses Paares mit dem primären hydraulischen Antriebssystem verbunden ist und von diesem angetrieben wird.
12. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß die beiden hydraulischen Motoren (57, 57a) koaxial und einander benachbart angebracht sind, und daß ein mit dem Band in Eingriff tretender Rand (75) oder eine Bandeingriffslauffläche auf dem Bandantriebstrommelsystem an jedem der beiden Motoren befestigt ist, so daß er bzw. sie direkt von diesen Motoren angetrieben wird.
13. Einrichtung nach Anspruch 7 und 11, d ad u r c h gekennzeichnet, daß ein Paar der Bandantriebstrommeln (53, 54, 53a, 54a) je für das obere und untere Band (46, 47) benachbart dem vorderen Ende des Laufwerks vorgesehen ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, gekennzeichnet durch eine Durchhangaufnahmeeinrichtung (104, 104a, 100, 100a), die zum Anziehen oder Lockern des Bandes vorgesehen ist, so daß damit die Kraft einstellbar ist, welche das Laufwerk gegen die Anordnungswand drückt.
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15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, gekennzeichnet durch Räder (45) auf bzw. an dem Laufwerk (19), die in Rolleingriff mit und längs der Anordnungswand treten können.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das regenerierende bzw. rückkoppelnde hydraulische System eine hydraulische Pumpe (120, 121) aufweist, die von der Spanneinrichtung betätigbar ist, und daß es weiterhin regenerierende hydraulische Motoren (57, 57a) besitzt, die durch den Strömungsmittelausstoß von der hydraulischen Pumpe angetrieben werden.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7-16, gekennzeichnet durch rückwärtige Bandtrommeln (49, 49a, 50, 50a) auf dem rückwärtigen Teil des Laufwerks, wobei das jeweilige obere und untere Band darum geschlungen ist; und mittige Bandtrommeln (52),die mittig auf dem Laufwerk angeordnet sind und . in Eingriff mit dem oberen und unteren Band treten, so daß sie das Laufwerk in Umfangsrichtung in der Nähe der Anordnungswand halten bzw. das Laufwerk gegen diese Anordnungswand andrücken.
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