DE2619671A1 - Einrichtung zum anbringen einer umfanggespannten sehne an einer anordnung - Google Patents
Einrichtung zum anbringen einer umfanggespannten sehne an einer anordnungInfo
- Publication number
- DE2619671A1 DE2619671A1 DE19762619671 DE2619671A DE2619671A1 DE 2619671 A1 DE2619671 A1 DE 2619671A1 DE 19762619671 DE19762619671 DE 19762619671 DE 2619671 A DE2619671 A DE 2619671A DE 2619671 A1 DE2619671 A1 DE 2619671A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tendon
- drive
- wheels
- hydraulic
- force
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/12—Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G21/00—Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
- E04G21/12—Mounting of reinforcing inserts; Prestressing
- E04G2021/127—Circular prestressing of, e.g. columns, tanks, domes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
GENERAL ATOMIC COMPANY, 10955 John Jay Hopkins Drive, San Diego, Californien, Vereinigte Staaten von Amerika
Einrichtung zum Anbringen einer umfangsgespannten Sehne an
einer Anordnung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Anbringen einer umfangsgespannten Sehne an einer Anordnung, Struktur, Konstruktion,
einem Aufbau, Gebilde, Bauwerk o. dgl. (hierfür wird zu Abkürzungszwecken nachstehend zusammengefaßt der
Begriff "Anordnung" verwendet).
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der Einrichtung und des Verfahrens dar, welche in der US-Patentschrift 3 687 380 beschrieben
sind. Die in dieser Patentschrift beschriebene Einrichtung weist ein Laufwerk auf, das eine Vorratsrolle der
Sehne trägt und in Umfangsrichtung um eine große zylindrische Anordnung, die beispielsweise 30 m Durchmesser hat, bewegbar
ist, wobei von der Sehnenspanneinrichtung eine Spannsehne längs einer Tangentiallinie zur Wand der Anordnung abgegeben
wird, so daß im wesentlichen die Biegebeanspruchungen
809847/0340
ausgeschaltet werden, die mittels Sehnenspannmechanismen nach
dem Stande der Technik auf die Sehne zur Anwendung gebracht wurden. Die Sehnen sind aus hochspannbarem Stahl und relativ
dick, beispielsweise bis zu einem Durchmesser von 15 mm, und sie werden stark gedehnt und in Ausnehmungen gelegt. Mittels
einer solchen Einrichtung können 1900 km gespannte Sehne auf bzw. um eine einzige Anordnung gelegt werden, wobei die Sehnen
in Ausnehmungen gelegt werden, die in der Anordnungswand ausgebildet
sind, und wobei die Sehnen ferner in den Ausnehmungen in mehreren Schichten in Umfangsrichtung bzw. um den Umfang
herum gestapelt bzw. übereinandergelegt werden. Das bedeutet,
daß die Sehnen in der senkrechten Richtung nebeneinandergelegt und dicht innerhalb der Ausnehmungen in der ¥and der Anordnung
gepackt werden, und daß mehr als eine Schicht Sehnen in jede Ausnehmung gelegt wird.
Der bekannte Sehnenspannmechanismus war schwenkbar angebracht, so daß die Sehne während eine Aufbaus von aufeinanderfolgenden
Umwindungen der Sehne in Übereinstimmung bzw. Fluchtung mit einem tangentialen Weg und im Ablauf längs dieses tangentialen
Weges gehalten wurde und daß die Anpassung an unterschiedliche Abmessungen oder Durchmesser der Wandanordnungen ermöglicht
wurde. Der Sehnenspannmechanismus besaß ein Paar endloser Bänder mit darauf befindlichen Halte- bzw. Bremselementen
zum Greifen der Sehne, damit auf diese eine Spannung ausgeübt werden konnte. Die Halte- bzw. Bremselemente waren relativ
zu den endlosen Bändern verschiebbar, damit sie die Längenänderung der Sehne aufnehmen konnten, wenn diese von einer
Null-Vorbelastung bis zum maximal belasteten Zustand überging. Eine Lastzelle diente zur Messung der Spannungskraft,
die durch die Halte- bzw. Bremselemente zur Anwendung gebracht wurde, und diese Zelle wurde dazu benutzt, um den Antrieb zu
steuern, damit die Belastung bzw. Dehnung auf einem vorbestimmten Niveau gehalten wurde.
609847/Q34Q
Das bekannte Laufwerk wurde vertikal bewegt und mittels eines Aufhängungssystems gegen ein Herabfallen gehalten, wobei dieses
Aufhängungssystem Kabel aufwies, die sich vertikal zu einem Halterahmen am oberen Ende der Anordnung erstreckten. Ein Haltebzw.
Bremssystem, das einige sich in Umfangsrichtung erstreckende Bänder aufwies, drückte das Laufwerk gegen die Wand. Der Sehnenspannmechanismus
war vertikal innerhalb eines kurzen Bereichs , beispielsweise von 2 oder 3 m, auf dem laufenden Laufwerk bewegbar,
bevor das Laufwerk mittels des Aufhängungsmechanismus verschoben werden mußte, damit es das Zusammenbinden bzw. Umwickeln
der Wand an anderen darin befindlichen Ausnehmungen wieder aufnehmen konnte.
Der Zugantrieb zum Bewegen des Laufwerks in Umfangsrichtung um den Rand der Anordnung wies bei der Einrichtung nach der vorerwähnten
Patentschrift Raupen auf, die sich über relativ breite Oberflächen in Eingriff mit der Wand befanden und dem
Laufwerk eine Antriebsbewegung verliehen, während die Spannsehne ausgegeben wurde. Der Zugantrieb konnte sowohl in Vorwärts-
als auch in Rückwärtsrichtung betrieben werden, während die Sehne gespannt wurde; und ein regenerierendes bzw. rückkoppelndes
Motorantriebssystem setzte die für den Zugantrieb benötigte Leistung herab. Im einzelnen wurde die Arbeit, welche
beim Spannen der Sehne auftrat, dazu benutzt, hydraulische Pumpen anzutreiben, die mit regenerativen bzw. rückgekoppelten
Motoren verbunden waren, welche ihrerseits über Getriebekasten an den Raupenantrieb angekoppelt waren.
Das vorerwähnte Verfahren und die Einrichtung nach der US-Patentschrift
3 687 380 schaltete zwar die Knickbeanspruchungen in den Sehnen der Einrichtung nach dem Stande der Technik im
wesentlichen aus und gab die gespannte Sehne längs eines Tangentialweges an die Wand aus, jedoch stellten sich beim Betrieb
über längere Zeiträume Schwierigkeiten heraus. Beispiels-
609847/03A0
weise kam es dazu, daß die Getriebekasten in dem Raupen-Zugantrieb
oftmals unter den darauf ausgeübten schweren Belastungen brachen. Auch konnte die Spannung im Kabel mit dem in dieser
Einrichtung angewandten hydraulischen System nicht so genau und gleichförmig gesteuert v/erden, wie es erwünscht war. In
dem Sehnendehnmechanismus, der in der vorerwähnten Patentschrift beschrieben ist, waren die Halte- bzw. Bremselemente
nicht gleichförmig längs der Länge der Sehne belastet, und die Normalkraft, die zum Greifen des Kabels erforderlich war, damit
ein Schlupf verhindert wurde, mußte auf hohen Niveaus gehalten werden, um einen Schlupf der Halte- bzw. Bremselemente längs
der Sehne zu verhindern. Außerdem schnappten die Halte- bzw. Bremselemente dann, wenn sie die Sehne freigaben, mit beträchtlicher
Kraft zurück, wodurch Abnutzung und Bruch bewirkt wurden. Das Zurückschnappen der Halte- bzw. Bremselemente
war weiterhin geräuschvoll.
Die Sehnen wurden eng in einer Ausnehmung bzw. Nut gepackt und auf dem im wesentlichen tangentialen Weg an die Anordnung
abgegeben. Jedoch kam es manchmal dazu, daß die Sehne, welche den Dehnkopf verließ, eine leichte Abwärtsknickung um eine
horizontale Achse erfuhr, beispielsweise um ein halbes Grad. Diese leichte Knickung von Sehnen unter einem Winkel wird als
"Anzugs"-Winkel bzw. "Anzugs"-Winkel-Knickung bezeichnet. Da
die Sehne so stark gedehnt wurde, war es wünschenswert, selbst diesen kleinen Anzugsknickwinkel herabzusetzen und auszuschalten.
Infolgedessen sollen mit der Erfindung eine Einrichtung und ein Verfahren zum Vorspannen einer Anordnung geschaffen werden,
die gegenüber dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik verbessert sind.
609847/0340
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Anbringen einer umfangsgespannten
Sehne an einer Anordnung umfaßt ein Laufwerk, das um die Umfangswand der Anordnung herum bewegbar ist; eine
Sehnenspanneinrichtung auf dem Laufwerk, welche die Sehne spannt und auf der Wand abrollen läßt, wenn sich das Laufwerk
in Vorwärtsrichtung bewegt; eine Zugantriebseinrichtung, die mit der Umfangswand der Anordnung in Eingriff tritt und das
Laufwerk in Vorwärtsrichtung antreibt; eine Halteeinrichtung, die mit dem Laufwerk verbunden v/erden kann, so
daß sie ein Band bzw. einen Gürtel um die Anordnung herum ausbildet und auf das Laufwerk eine Kraft ausübt, welche die Zugantriebseinrichtung
gegen die Wand der Anordnung drückt; wobei die Zugantriebseinrichtung eine Mehrzahl von hydraulischen
Motoren besitzt, die einen drehbaren Teil haben, der als Zugräder wirkt, durch welche das Laufwerk angetrieben wird, während
es die Sehne spannt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger in den Figuren 1 bis 21 der Zeichnung im Prinzip dargestellter, besonders
bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht, die eine Einrichtung nach der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Laufwerk, in welcher die Anordnungswand teilweise im Schnitt gezeigt ist,
die gemäß der Erfindung zusammengebunden werden soll;
Fig. J5 eine Aufrißansicht eines Teils eines Aufhängungssystems für die Zusammenbindeapparatur;
609847/0340
Fig. 4 eine Aufsicht auf das Aufhängungssystem nach
Fig. 3;
Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Aufhängungssystems der
Fig. 3;
Fig. 6 eine Ansicht einer Aufnahmeeinrichtung für das Haltesystem;
Fig. 7 eine Aufrißansicht der in Fig. 2 dargestellten Apparatur;
Fig. 8 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Paars von Zugantriebsrädern;
Fig. 9 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 8;
Fig. 10 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der Einrichtung zum Vertikalverschieben der Sehnenspanneinrichtung
auf dem Laufwerk;
Fig. 11 eine Aufrißansicht der Sehnenspanneinrichtung;
Fig. 12 eine vergrößerte Aufsicht auf die Sehnenspanneinrichtung;
Fig. 13 eine vergrößerte Schnittansicht der Lageranbringung der Sehnenspanneinrichtung;
Fig. 14 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der hydraulischen Pumpen, die beim Spannen
der Sehne benutzt werden;
609847/03
Fig. 15 eine teilweise im Schnitt dargestellte Aufsicht mit einer Reihe von Halte- bzw. Bremselementen,
die gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung zum Spannen einer Sehne aufgebaut sind;
Fig. 16 eine teilweise Aufrißansicht der Halte- bzw. Bremselemente
der Fig. 15, und zwar teilweise im Schnitt dargestellt;
Fig. 17 eine Ansicht einer abgestimmten bzw. angepaßten Feder, die in Verbindung mit einem Sehnenspann-Halte-
bzw. -Bremselement verwendet wird;
Fig. 18 und 19 QuerSchnittsansichten eines Sehnenhalte-
bzw. -Bremselements;
Fig. 20 eine Querschnittsansicht der Halte- bzw. Bremselemente, die in den Figuren 15, 17, 18 und 19
dargestellt sind die diese Elemente teilweise im Schnitt zeigt; und
Fig. 21 ein Schaltbild eines hydraulischen Systems, das in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
benutzt wird.
Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, wird die Erfindung durch eine Einrichtung 11 zum Umbinden einer Wand 12 einer Anordnung
mit gedehnten Sehnen 17 verwirklicht, wobei die Anordnung beispielsweise eine Einschließungsbarriere oder ein Einschließungstank
sein kann, die bzw. der aus Beton oder bewehrtem Beton oder Stahl ausgebildet ist. Die Sehnen sind in
hohem Maße gedehnt und entwickeln Druckkräfte in der Wand 12, so daß diese eine Umfangsvorspannung erhält, bevor ein Innen-
609847/0340
druck von innerhalb der Anordnung angewandt wird. ObATOhI keine
Beschränkung auf irgendeine spezielle Abmessung der Anordnung 15 oder der Sehne 17 oder der Arbeitsgeschwindigkeit des Umbindens
der Anordnungswand besteht, ist die dargestellte Apparatur insbesondere dazu geeignet, sehr große Anordnungen, beispielsweise
von einem Durchmesser von 30 m oder mehr, mit großen Sehnen, beispielsweise mit Stahlkabeln von 15,2 mm Durchmesser,
zu umbinden, und zwar ist die Apparatur dazu geeignet, das Umbinden mit relativ hohen Geschwindigkeiten durchzuführen, wie
zum Beispiel mit 100 in pro Minute. Darüber hinaus werden die Sehnen in hohem Maße gedehnt bzw. gespannt, beispielsweise auf
I36OO kg, was ungefähr 75 % der Streckgrenze eines Stahlkabels
von 12,7 mm Durchmesser entspricht; und infolgedessen wird das Dehnen bzw. Spannen überwacht und sorgfältig gesteuert, damit
ein vorbestimmtes Spannungs- bzw. Dehnungsniveau nicht überschritten
wird. Auch haben sich Knickbeanspruchungen, die selbst mittels relativ kleiner Knickungen, zum Beispiel von
einer Knickung von 0,5 Grad bis zu einem Grad, auf die Sehne 17 ausgeübt werden, als unerwünscht erwiesen.
Die Sehne 17 geht von einem fahrenden Laufwerk 19 aus, das von einem Haltesystem 21 gegen die Wand 12 des Behälters gedrückt
wird, damit man damit eine gute Zugkraft für eine Zugantriebseinrichtung 23 erzielt, die sich im Antriebseingriff mit der
Anordnungswand 12 befindet, so daß sie das Laufwerk vorwärts
treibt, während die gespannte bzw. gedehnte Sehne rückwärts vom Laufwerk abrollen gelassen wird. Wie näher erläutert
werden wird, kann die Zugantriebseinrichtung in der entgegengesetzten Richtung angetrieben werden, damit die Sehne 17 aufgenommen
werden kann, während sie unter Spannung gehalten wird. Das Laufwerk 19 trägt eine Spuleneinrichtung 25, wie sich am
besten aus Fig. 2 ersehen läßt, die ihrerseits einen großen Spulenkörper 26 aufweist, auf den eine Spule von ungespannter
609847/0340
Sehne 17 gewickelt ist, die von dem Spulenkörper abgewickelt und von einer Sehnenspanneinrichtung 27 ausgegeben wird. Die
Sehnenspanneinrichtung 27 weist eine Vorspannungs- bzw. -dehnungseinheit oder einen Sehnenspannmechanismus 28 auf, der
sich über einen ausgedehnten linearen Teil der Sehne 17 im Eingriff mit letzterer befindet, so daß er Spannungskräfte auf
die Sehne zur Anwendung bringen kann, wenn diese längs eines im wesentlichen gradlinigen Bewegungsverlaufs läuft, der sich
in Übereinstimmung mit einer Tangente an die Wand 12 der Anordnung befindet. Die Vorspannungseinheit 28 ist auf dem Laufwerk
19 mittels einer Gelenkeinrichtung 29 bzw. einer gelenkig drehbaren Einrichtung befestigt, so daß der gradlinige Tangentialverlauf
der Sehne 17 aufrecht erhalten wird, ohne daß irgendwelche wesentlichen Knickbeanspruchungen auf die Sehne
ausgeübt werden.
Eine bevorzugte Vorspannungseinheit 28 v/eist, wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, ein Paar endloser Bänder 31 auf,
die vorzugsweise die Form endloser Ketten 32 haben, wobei auf jedem dieser Bänder bzw. auf jeder dieser Ketten eine Reihe von
Halte- bzw. Bremselementen 33 oder 33a angeordnet ist, wie man am besten aus den Figuren 16 und 20 ersieht. Die Halte- bzw.
Bremselemente 33 (abgekürzt werden diese Elemente nachstehend nur noch als "Halteelemente" bezeichnet) sind gegenüberliegend
angeordnet und greifen zwischen sich die Sehne 17 und üben eine Zurückhaltungskraft auf die Sehne auf, wenn das Laufwerk
vorwärts angetrieben v/ird. Eine Einrichtung in der Form von Lastzellen 35 (Fig. 11 und 12) mißt die Spannung, die von
dem Sehnenspannmechanismus 28 auf die Sehne 17 zur Anwendung gebracht wird, diese Zellen werden dazu benutzt, ein hydraulisches
System zu steuern, so daß das Drehmoment, das durch eine hydraulische Motorpumpeneinrichtung 37 (Fig. 2) auf die
endlosen Ketten 32 ausgeübt wird, auf denen sich die die Sehne
609847/0340
17 greifenden Halteelemente 33 befinden, erhöht oder herabgesetzt wird. Wie näher erläutert werden wird, ist die bevorzugte
hydraulische Motorpuinpene inr ichtung 37 ein Teil eines
regenerierenden bzw. rückkoppelnden Systems, mittels dessen Arbeit, die innerhalb des Sehnenspannmechanismus 28 entwickelt
wird, dazu benutzt wird, die Zugantriebseinrichtung 23 beim Antrieb des Laufwerks 19 um die Anordnungswand 12 zu unterstützen.
Das Laufwerk 19 wird vorzugsweise so gehaltert, daß es um die Anordnung 15 herumlaufen kann, und zwar geschieht das mittels
eines Aufhängungssystems 39 (Fig. 3)» das an dem oberen Ende
der Anordnung 15 befestigt ist. Alternativ kann das Laufwerk zum Zwecke einer vertikalen Versetzung auf einem Rahmen oder
an einem Aufhängungssystem gehaltert oder positioniert werden,
der bzw. das unabhängig von der Anordnung 15 ist. Das veranschaulichte Aufhängungssystem 39 weist eine kreisförmige obenliegende
Führungsbahn 38 in Form eines I-Balkens bzw. -Trägers auf,
der zu einer allgemein kreisförmigen Konfiguration gebogen
worden ist und der an im Umfang in Abstand befindlichen Stellen an der Unterseite von obenliegenden Verstrebungsträgern 41
(Fig. 5) befestigt ist, von denen jeder von einem Paar vertikaler Trägersäulen 43 radial nach auswärts vorsteht, wobei letztere
an der Oberseite der Anordnung 15 befestigt sind. Die Träger 4l erstrecken sich über die Anordnungswand 12 nach auswärts,
wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, so daß sie die I-Träger-Führungsbahn
38 und das Laufwerk 39 neben dieser ΐ/and halten
können.
Das Aufhängungs system 39 umfaßt weiter eine R.eihe von Laufkatzeneinheiten
45, die Räder 47 haben, welche sich im Dreheingriff mit dem unteren Flansch der Führungsbahn 38 auf entgegengesetzten
Seiten des sich vertikal erstreckenden Steges
609847/0 34
des I-Trägers der Führungsbahn 38 befinden. Jede der Laufkatzeneinheiten
45 trägt eine kraftgetriebene Winde 49, die Aufhängungskabel 51 auf- oder abwickelt, welche sich ihrerseits von der
•Winde zu dem Laufwerk 19 erstrecken sowie im vorliegenden Falle auch zu dem Haltesystem 21. Durch Einstellung der Länge der
Aufhängungskabel 51 können das Laufwerk 19 und das Haltesystem 21 vertikal verschoben werden. Vorzugsweise sind die Winden
49 relativ hochleistungsfähige Winden mit einer Belastungsgrenze
von 6800 kg und einem Hub von 31 m.
Das dargestellte Umfangshaltesystem 21 wird von einer Reihe von
Trägerbindegliedeinheiten 54 gebildet, die mit dem Laufwerk 19
ein Band um die Anordnung 15 herum bilden, und zwar mit einer Reihe von im Umfangsabstand voneinander angeordneten Leerlaufrädern
55, die sich um die Anordnungswand 12 herum drehen bzw. um diese Wand herum abrollen. Im einzelnen sind für die dargestellte
Anordnung von 30 m Durchmesser 8 bis 10 Trägerbindegliedeinheiten 54 gelenkig an ihren Enden miteinander verbunden,
wobei jeweils Enden von Trägergliedeinheiten 54 mit entgegengesetzten Enden des Laufwerks 19 verbunden sind und wobei ferner
die Trägergliedeinheiten durch die Zugantriebseinrichtung 23 auf dem Laufwerk 19 angetrieben werden.
Irn vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die Trägerbindegliedeinheiten
54 die Form von starren im Abstand voneinander angeordneten, oberen und unteren, sich horizontal erstreckenden
Stangen 59 und 61, die durch sich vertikal erstreckende Verbindungsstangen 62 miteinander verbunden sind. Alternierende
Trägerbindegliedeinheiten 54 weisen ein Paar Leerlaufräder 55 auf, die an entgegengesetzten Enden derselben angebracht
sind und in Dreheingriff mit der Anordnungswand 12 stehen. Die Räder 55 sind drehbar gelagert, so daß sie sich um Achsen
65 drehen können, die sich vertikal sowie zwischen einem Paar
809847/0340
aus oberem und unterem Träger 63 an jedem Ende der mit Rädern
versehenen Einheiten 54- erstrecken. Die Trägerbindegliedeinheiten
54 sind gelenkig miteinander1 verbunden, derart, daß
sie mittels einer Schwenkeinrichtung 67 um eine Vertikalachse schv/enkbar sind, wobei die Schwenkeinrichtungen 67 vorzugsweise
von Kugelgelenken 68 gebildet werden, die auch auf Radiallinien angeordnet sind, welche sich zu der vertikalen
Achse der Anordnung erstrecken. Die inneren Seiten der Trägerbindegliedeinheiten
5^ befinden sich stets im Abstand von der Anordnungswand 12. Beispielsweise können die Trägerbindegliedeinheiten
5^- etwa eine Länge von 10 m haben. Auch sind in
diesem Beispielsfalle die oberen und unteren Sätze von Leerlaufrädern 55 vertikal in einem Abstand von ungefähr 194- cm
angeordnet, und sie können auf StrukturvorSprüngen 70 in der
Wand 12 laufen, wie man am besten in Fig. 5 sieht, und zwar zwischen einem Paar benachbarter Ausnehmungen 51, in die die
gespannten Sehnen 17 gelegt werden. Sowohl die rückwärtigen als auch die vorwärtigen Enden des Laufwerks 19 haben Schwenkverbindungen
zu Endeinheiten der Bindegliedeinheiten 54·, wobei
in diesem Falle diese beiden Endeinheiten 54 nicht mit Rädern
ausgerüstet sind.
Die primäre Funktion des Umfangshaltesystems besteht darin,
eine ausreichende Normalkraft zur Verfügung zu stellen, d.h. eine Kraft, die senkrecht zur Anordnungswand 12 ist, damit
auf diese Weise eine gute Zugkraft und Reibung zwischen der Laufwerks-Zugaritriebseinrichtung 23 und der Anordnungswand
12 erreicht wird. Die bevorzugte Art und Weise, in welcher diese Normalkraft zur Anwendung gebracht und gesteuert wird,
besteht in der Anwendung einer hydraulischen Aufnahmeeinrichtung 73, die von der Trägerbindegliedeinheit 54 getragen
wird, welche das rückwärtige Ende des Laufwerks 19 verbindet.
609847/0340
Wie man am besten aus Fig. 6 ersieht, hat diese a:n Ende befindliche
Bindegliedeinheit 54 einen hydraulischen Zylinder 75,
der an einem Ende 76 an einem starren, stationären Querstück
der an einem Ende 76 an einem starren, stationären Querstück
77 der Bindegliedeinheit 54 befestigt ist, wobei sein Stempel
78 mit einem verschiebbaren Rohr 79 verbunden ist, das an
seinem entgegengesetzten Ende die Kugelgelenk-Schwenkverbindung mit der nächsten Bindegliedeinheit 54 trägt. Durch Verschieben des Rohrs 79, das zum Zwecke der Gleitverschiebung
von Lagerkissen 80 geführt wird, aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert angedeutete Lage
wird das Umfangsausmaß des Haltesystembands durch Einziehen
des Stempels 78 herabgesetzt, und dadurch wird der Druck und die Normalkraft zwischen der Zugantriebseinrichtung 23 und
seinem entgegengesetzten Ende die Kugelgelenk-Schwenkverbindung mit der nächsten Bindegliedeinheit 54 trägt. Durch Verschieben des Rohrs 79, das zum Zwecke der Gleitverschiebung
von Lagerkissen 80 geführt wird, aus der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktiert angedeutete Lage
wird das Umfangsausmaß des Haltesystembands durch Einziehen
des Stempels 78 herabgesetzt, und dadurch wird der Druck und die Normalkraft zwischen der Zugantriebseinrichtung 23 und
der Wand 12 der Anordnung erhöht. Beispielsweise kann der
hydraulische Zylinder 75 eine Bohrung von 12,7 cm Durchmesser und einen Hub von 76 cm haben. Wenn es gewünscht wird, das Laufwerk 19 und das Haltesystem vertikal zu verschieben, dann wird der hydraulische Stempel 78 ausgefahren, wie durch die in ausgezogenen Linien dargestellte Position veranschaulicht ist, so daß auf diese Weise die Leerlaufräder 55 freikommen und die
Zugantriebseinrichtung keinen festen Kontakt mehr mit der
Wand 12 hat, wodurch deren Vertikalbewegung mittels des Aufhängungssystems 39 ermöglicht wird.
hydraulische Zylinder 75 eine Bohrung von 12,7 cm Durchmesser und einen Hub von 76 cm haben. Wenn es gewünscht wird, das Laufwerk 19 und das Haltesystem vertikal zu verschieben, dann wird der hydraulische Stempel 78 ausgefahren, wie durch die in ausgezogenen Linien dargestellte Position veranschaulicht ist, so daß auf diese Weise die Leerlaufräder 55 freikommen und die
Zugantriebseinrichtung keinen festen Kontakt mehr mit der
Wand 12 hat, wodurch deren Vertikalbewegung mittels des Aufhängungssystems 39 ermöglicht wird.
Das Laufwerk 19 ist im vorliegenden Fa.ll eine langgestreckte
starre Struktur mit einem mittigen geraden Abschnitt 81, der mit einem winkligen Vorderabschnitt 82 und einem winkligen
Rückabschnitt 83 verbunden ist. Die Abschnitte 81, 82 und 83 sind aus einem Rohrrahmen ausgebildet, der ein starres, gitterwerkartiges Aussehen hat und eine einheitliche Struktur darstellt, obwohl das Laufwerk 19 auch mit zwei drehbar verbundenen Einheiten aufgebaut sein kann, wie in der US-Patentschrift
3 687 380 beschrieben ist. Wie man am besten in den Figuren
Rückabschnitt 83 verbunden ist. Die Abschnitte 81, 82 und 83 sind aus einem Rohrrahmen ausgebildet, der ein starres, gitterwerkartiges Aussehen hat und eine einheitliche Struktur darstellt, obwohl das Laufwerk 19 auch mit zwei drehbar verbundenen Einheiten aufgebaut sein kann, wie in der US-Patentschrift
3 687 380 beschrieben ist. Wie man am besten in den Figuren
609847/0340
und 7 sieht, trägt eine sich horizontal erstreckende Platte 85 im Vorderabschnitt 82 des Laufwerks 19 die Spuleneinrichtung
25 und den drehbaren Spulenkörper 26, der seinerseits um eine sich horizontal erstreckende Achse 89 zum Ausgeben
der Sehne 17 drehbar ist, welche sich von dem Spulenkörper 25 zu einer Eingangsführungsrolle 92 erstreckt, die am Eingangsteil
der Sehnenspanneinrichtung 27 angeordnet ist.
Die Zugantriebseinrichtung 23 zum Antreiben des Laufv/erks um die Anordnungswand 12 herum und zum Spannen der Sehne 17, die
ausgegeben wird, weist einen Vorwärtszugradsatz 90 und einen
Rückwärtszugradsatζ 91 auf, die an entgegengesetzten Enden
des mittigen Abschnitts 81 des Laufwerks 19 angebracht sind, wie man am besten aus den Figuren 2 und 7 ersieht. Wie in
näheren Einzelheiten erläutert werden wird, sind die äußeren Räder 93 und 93a des rückwärtigen Radsatzes 91 hydraulisch
mit den äußeren Rädern 95 und 95a des vorderen Radsatzes verbunden, so daß diese Räder einen Primärantrieb für das
Laufwerk 19 bilden. Die inneren rückwärtigen Räder 96 und 96a des rückwärtigen Radsatzes 91 sind mit den vorderen inneren
Rädern 97 und 97a des vorderen Radsatzes 90 durch ein zweites oder regenerierendes bzw. rückkoppelndes hydraulisches System
verbunden, das eine Antriebskraft von einer hydraulischen regenerierenden bzw. rückkoppelnden Einrichtung umfaßt, wobei
letztere an den Sehnenspannmechanisrnus 28 angekoppelt ist.
Zum Zwecke des Verhinderns eines Schlupfes irgendwelcher Räder relativ zueinander werden die Räder 95, 95a und 93, 93a
des primären hydraulischen Systems alle durch das gleiche primäre hydraulische System angetrieben und sind auf diese
Weise durch dasselbe miteinander verbunden, und alle inneren Räder 96, 96a und 97, 97a werden durch das regenerierende
bzw. rückkoppelnde hydraulische System angetrieben; diese
609847/0340
Räder, welche durch diese beiden getrennten hydraulischen
Systeme angetrieben werden, sind mechanisch durch Kettenantriebe miteinander verbunden, wobei diese Antriebe Ketten 99
aufweisen, die sich zwischen benachbarten Räderpaaren erstrecken,
sowie sich vertikal erstreckende Wellen 101, welche'die oberen und unteren Räderpaare mechanisch miteinander koppeln. Im einzelnen
ist das rückwärtige obere Räderpaar 93 und 96 durch eine obere Kette 99 verbunden, während das rückwärtige untere Räderpaar
93a und 96a durch eine untere Kette 99 verbunden ist, wobei eine sich vertikal erstreckende Welle 101 Kettenzahnräder
103 und 104 auf v/eist, von denen jedes mit einer Kette 99 kämmt, wodurch alle vier rückwärtigen Räder mit der gleichen
Geschwindigkeit und mit einer Drehmomentübertragung zwischen diesen Rädern angetrieben werden, so daß verhindert wird, daß
ein Rad mit Schlupf läuft oder sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die unterschiedlich von der Geschwindigkeit der anderen
Räder ist. In gleichartiger bzw. ähnlicher Weise ist das Paar von vorderen oberen Rädern 95 und 97 mittels einer oberen Kette
99 verbunden, die mit einem Zahnrad bzw. Kettenzahnrad 103 kämmt, das an dem oberen Ende der Welle 101 befestigt ist,die
ein weiteres unteres Kettenzahnrad 104 besitzt, welches mit der unteren Kette 99 kämmt, die die vorderen unteren Räder 95a
und 97a miteinander verbindet. Auf diese Weise sind alle vier vorderen Räder mechanisch gekoppelt, so daß sie mit der gleichen
Geschwindigkeit rotieren und eine Kraftübertragung zwischen ihnen stattfinet. Auch werden, da einige der vorderen Räder
und der rückwärtigen Räder hydraulisch miteinander verbunden sind, alle Räder mit der gleichen Geschwindigkeit rotieren,
und alle Räder werden Zugkraft zum Verschieben des Laufwerks zur Anwendung bringen.
609847/0340
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung weist die Zugantriebs
einrichtung einen Antrieb auf, der mit einem wirksamen hohen Drehmoment antreibt, und zwar bei einer relativ niedrigen
Rotationsgeschwindigkeit der Räder, indem man flachspulenförmige
hydraulische Motoren 105, wie am besten aus Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, für die Räder 93, 93a; 95, 95a;
96, 96a; und 97, 97a benutzt. Im einzelnen sind diese Räder dadurch ausgebildet worden, daß man einen Reifen 107 aus
einem Material mit hoher Reibung, wie beispielsweise Uräthan, auf der äußeren Rotations-Lauffläche 109 jedes hydraulischen
Motors 105 befestigt hat, wobei letzterer eine nichtdrehbare mittige Nabe 110 hat, mittels deren die Motoren befestigt
sind und durch welche das hydraulische Strömungsmittel zu dem jeweiligen hydraulischen Scheibenspulenmotor 105 zugeführt
wird. Die Verwendung von hydraulischen Motoren, die eine niedrige Geschwindigkeit haben, beispielsweise von 0 bis 80
Umdrehungen pro Minute, und die weiterhin ein hohes Drehmoment besitzen, schaltet schlechte Wirkungen bzw. Unwirksamkeiten
aus, die sich bei der Verwendung von konventionellen Geschwindigkeitsverringerungseinrichtungen
herausgestellt haben, welche zwischen Motoren höherer Geschwindigkeit und den Zugrädern
oder Raupen angeordnet waren. Die bevorzugten Motoren werden beispielsweise von der Firma HAGGLUND von ORNSKOLDSVIK,
Schweden hergestellt, diese Motoren arbeiten beispielsweise bei 125 bis 200 kg pro QuadratZentimeter mit einer Strömungsrate von 13 bis 16 Kubikmeter pro Stunde bei einer Geschwindigkeit
von 33 bis 38 Umdrehungen pro Minute.
Da jeder der Radmotoren 105 in einem gleichartigen Radaufbau 111 montiert ist, genügt eine Beschreibung eines Radaufbaus
zum Verständnis, da damit auch die anderen Radanordnungen bzw. -aufbauten erläutert sind. Der dargestellte Radaufbau 111 weist
609847/0340
einen Radrahmen 113 in der Form eines langgestreckten Trägerarms 115 auf, der eine mittige Nabe 116 besitzt, die mit einem
Paar sich horizontal erstreckender Platten 117, nämlich einer oberen und einer unteren Platte verbunden ist, wobei diese
Platten vertikal im Abstand angeordnet sind, so dafi sie zwischen
sich Flachspulenradmotoren 105 halten und drehbar aufnehmen, die sich um vertikal verlaufende Achsen durch entgegengesetzte
freie Enden der Arme 115 drehen können. Die mittige Nabe 116 des Radrahmenarms 115 ist an einem stationären ,Halter 118
(am besten ersichtlich in Figur 2) des Laufwerks mittels einer mittigen Lagereinrichtung, die an der Mitte des Arms 115 angeordnet
ist, angebracht. Die mittigen Nabenteile 110 des Motors 105 werden gegen ein Herumdrehen mittels einer Einrichtung
in Form von Drehmomentarmen 121 gesichert, wie am besten aus den Figuren 8 und 9 ersichtlich ist; diese Drehmomentarme 121
sind an entgegengesetzte Enden des Radrahmenarms 115 angeschraubt, wobei sich die Verbindungsglieder 123 von den Drehmomentarmen
121 zu Schwenkstiften erstrecken, die von dem stationären Halter 118 auf dem Laufwerksrahrnen gehalten bzw.
getragen werden.
Wie man am besten aus Fig. 8 ersieht, ist ein Kettenantriebszahnrad
127 an dem unteren Ende der sich drehenden Lauffläche 109 jedes der Flachspulenmotoren 105 für die unteren Räder
befestigt. Ein Paar dieser Kettenzahnräder 127 kämmt mit einer Kette 99» die sich von diesen Kettenzahnrädern aus erstreckt
und einen allgemein dreieckigen Verlauf mit dem Kettenzahnrad 104 definieren, wobei letzteres am unteren Ende der sich vertikal
erstreckenden Welle 101 befestigt ist. Für die oberen Motoren sind die Kettenantriebszahnrader 127 am oberen Ende
der sich drehenden Lauffläche 109 befestigt, und sie kämmen mit der oberen Kette 99, so daß sie mit dem Zahnrad 103, das
von der Welle 101 getragen wird, einen dreieckigen Verlauf
609847/0340
definieren. Vorzugsweise ist, wie man am besten aus Fig. 7 ersieht, die Welle 101 an ihren oberen und unteren Enden
in Lagern 129, die von dem stationären Halter 118 auf dem Laufwerk 19 getragen werden, drehbar gelagert.
Mit der Einrichtung nach der Erfindung kann der Sehnenspannmechanismus
28 vertikal relativ zu der Anordnungswand 12 ohne Verschieben des Laufwerks 19 verschoben werden, was allgemein
in der Weise erreicht wird, wie in der US-Patentschrift 3 687 380 beschrieben und hier in Fig. 7 veranschaulicht
ist. Im einzelnen ist der Sehnenspannmechanismus 28 vertikal auf einem aufrechtstehenden Ständer 131 verschiebbar,
wie am besten in den Fig. 2, 7 und 10 zu sehen ist; dieser Ständer wird von einem Paar aufrechtstehender Pfeiler 132
von allgemein rechteckigem Querschnitt gebildet, die an ihren unteren Enden an eine stationäre, sich horizontal erstreckende
Bodenplatte 133 angeschraubt sind, welche mit dem Laufwerk fest verbunden ist; und die Pfeiler 132 sind weiterhin an
ihren oberen Enden mit einer sich horizontal erstreckenden Platte 134, welche die Pfeiler überspannt, fest verbunden.
Der Sehnenspannmechanismus weist einen mittigen, blockförmigen, gleitend verschiebbaren Schlitten 135 auf, in dem, wie
man am besten aus den Fig. 10 und 12 ersieht, ein Paar langer, vertikaler, rechteckiger Öffnungen vorgesehen sind, die an
ihren oberen und unteren Enden von vier gleitend verschiebbaren Kissen 137 begrenzt sind, von denen jedes mit einer
der jeweiligen Seiten der rechteckigen Pfeiler 132 im Eingriff steht, so daß diese Kissen deji Schlitten 135 vertikal
relativ zu dem Laufwerk 19 führen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel kann der Schlitten 135 ungefähr 210 cm auf den
Pfeilern verschoben werden, bevor es notwendig ist, das Laufwerk 19 vertikal mit dem Aufhängungssystem 39 zu verschieben.
60 9 8 47/0340
In der Art und Weise, die allgemein ähnlich derjenigen ist,
wie sie in der vorerwähnten Patentschrift beschrieben wurde, wird der Schlitten 135 vertikal auf den Pfeilern 132 verschoben,
und zwar mittels Hebeschrauben 139 (Fig. 10), die sich vertikal durch Öffnungen in dem Schlitten 135 erstrecken. Die
unteren Enden der Hebeschrauben 139 sind drehbar in Lagern 141 gelagert, die ihrerseits von der Bodenrahmenplatte 133
getragen werden. Die oberen Enden der Hebeschrauben sind drehbar gelagert, so daß sie sich in der oberen Ständerplatte
134 drehen können. An einer unteren Plattenwand 144 des Schlittens
135 sind Muttern 143 befestigt, die im Gewindeeingriff mit den Hebeschrauben stehen, so daß beim Drehen der letzteren
der Schlitten auf den Pfeilern relativ zu dem Laufwerk verschoben
wird. Die Hebeschrauben werden durch hydraulische Motoren 146 gedreht, die auf der oberen Ständerplatte 134 montiert
und an den oberen Enden je einer Hebeschraübe befestigt
sind.
Zusätzlich kann der Sehnenspannmechanismus 28 um eine vertikale Achse durch die Gelenkeinrichtung 29 verschwenkt werden,
damit der in seinem Linienverlauf tangentiale Weg für die Sehne 17 zu der Wand 12 der Anordnung sichergestellt wird;
der Sehnenspannmechanismus 28 kann außerdem um eine horizontale Achse geschwenkt werden, damit auf diese Weise eine
leichte Knickung, beispielsweise um weniger als ein Grad, ausgeschaltet werden kann, denn es wurde festgestellt, daß
eine solche Knickung vorhanden sein kann, wenn keine Vorkehrungen für eine Anpassung durch Drehen um eine horizontale
Achse getroffen werden. Diese Knickung kann am Ausgabeende der Vorspannungseinheit auftreten, wenn die gestreckte Sehne
17 zwischen einem Paar von Ausgaberollen 217 in eine dicht gepackte Position in der Nähe einer der Wände der Ausnehmung,
609 8 4 7/0340
- PO —
in welcher die gespannten Sehnen aufgenommen werden, hindurchläuft.
Es wurde gefunden, daß bei einer vorgespannten Sehne 17, beispielsweise bei einer Sehne von 12,7 mm Durchmesser, die
auf 13600 kg vorgespannt war, was ungefähr 75 % ihrer Streckgrenze entspricht, selbst eine Knickung um ein halbes Grad
ausgeschaltet werden sollte, da diese zu einer weiteren Spannung bzw. Dehnung der Sehne führen kann, die dicht an ihrer
Streckgrenze bzw. ihrem Bruchpunkt liegt oder sogar oberhalb dieser Streckgrenze bzw. dieses Bruchpunktes.
Gemäß einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung ist der
Sehnenspannmechanismus 28 mit einer allgemein tragbügel- bzw. kardanartigen Anordnung in der Nähe von seinem Schwerkraftzentrum
drehbar gelagert, so daß eine begrenzte, beispielsweise um ein oder ein halbes Grad mögliche Kippung in der Vertikalrichtung
um eine Horizontalachse durchführbar ist, sowie eine, beispielsweise um 5 mögliche, Verschwenkung in der
Horizontalrichtung um eine Vertikalachse, welche die Horizontal achse schneidet.
Die Gelenkeinrichtung 29, die ein Schwingen um die Vertikalachse ermöglicht, weist ein Paar Stummelwellen 148 und 149
auf (allgemein wie in der US-Patentschrift 3 687 380 beschrieben), durch die sichergestellt wird, daß die Sehne
automatisch in eine Linie schwenkt, die tangential zur Wand der Anordnung verläuft. Die Stummelwellen 148 und 149 sind
auf einer Vertikalachse angeordnet, die durch die Sehne 17 hindurchgeht und in der Mitte zwischen den aufrechtstehenden
Pfeilern 132 angeordnet ist. Die Stummelwellen 148 und 149 haben, wie man am besten aus Fig. 11 ersieht, äußere Enden,
die drehbar in Lagern 151 gelagert sind, welche ihrerseits von der oberen horizontalen Schlittenplatte 152 bzw. der
unteren horizontalen Schlittenplatte 144 getragen werden.
609847/0340
Die inneren Enden der Stummelwellen 148 und 149 sind an
oberen und unteren Horizontalplatten 150 bzw. 154 befestigt, und letztere sind an entgegengesetzten Enden mit einem Paar
paralleler vertikaler Schlittenplatten 155 und 156 verbunden,
so daß sie eine hohle kastenartige Struktur begrenzen, wie die Fig. 10 und 11 am besten zeigen. Die kastenartige Struktur
des Schlittens trägt die interne Lagereinrichtung 158, die eine Längsbewegung der Vorspannungseinheit 28 und eine
leichte Kippung derselben um eine Horizontalachse ermöglicht, so daß sich der Anzugswinkel ergibt.
Wie man am besten in den Fig. 11 und 13 erkennt, weist eine
bevorzugte Lagereinrichtung 158 ein Paar gegenüberliegender Linearlager 160 auf, von denen jedes von einer der aufrecht
stehenden Schlittenplatten 155 und 156 des Schlittens 135 getragen wird und den Spannungs- bzw. Dehnungsmechanismus
zu dessen Längsverschiebungsbewegung relativ zum Schlitten hält. Im einzelnen sind die Linearlager 160 innerhalb kreisförmiger
Gehäuse 161 angebracht, die ihrerseits innerhalb kreisförmiger Öffnungen in vertikalen Spannkopfplatten 163
und 164 montiert sind, welche an den oberen und unteren Spannkopfplatten 162 und 165 befestigt sind, so daß sie einen
Spannkopfrahmen definieren. Der letztere weist außerdem eine
Reihe von sich vertikal erstreckenden Verbindungsstangen 167
auf, die an den oberen und unteren Spannkopfplatten 162 und 165 befestigt sind.
Jedes der Linearlager 160 besitzt eine obere und untere Reihe von sich horizontal erstreckenden Rollen 169 (Fig. 11 und 13)»
die in dem kreisförmigen Gehäuse 161 angebracht sind, so daß sie an den oberen und unteren Flachwänden 170 der sich horizontal
erstreckenden Stangen 171 anliegen und längs dieser Flachwände abrollen, wobei die Stangen 171 bearbeitet und an
609847/0340
den jeweiligen Schlittenplatten 155 und 156 befestigt sind. Bevorzugte Linearlager sind kommerziell von der Scully-Jones
Corporation von Downers Grove, Illinois, Vereinigte Staaten von Amerika, erhältlich. Da die Lager 169 auf den
oberen und unteren Flachwänden 170 der Stangen 171 und relativ zu den vertikalen Schlittenplatten 155 und 156 rollen,
kann sich der Spannkopf rahm en in der Längsrichtung unter Zug der Sehne oder unter einem Freigeben der Sehne nachfolgend
auf einen Vorspannungsvorgang verschieben.
Die Hin- und Herbewegung bzw. die Schwenkbewegung der Vorspannungseinheit
um eine Horizontalachse zum Zwecke des Erzielens
des Anzugswinkels erfolgt durch die Mittelachse des kreisförmigen Gehäuses 161 für die Linearlager 160, wobei
die kreisförmigen Oberflächen 163a und 164a in den Spannkopfplatten 163 und 164 um die äußeren Umfangsoberflächen
des kreisförmigen Gehäuses 161 gedreht werden bzw. sich drehen. Im Betrieb bewirkt eine vertikal gerichtete Kraft
von der Sehne 17 auf das äußere freie Ende des Spannkopfrahmens,, daß die Spannkopfplatten 163 und 164 desselben
ihre Oberflächen 163a und 164a um die äußeren kreisförmigen
Oberflächen der Lagergehäuse 161 drehen. Die Lagergehäuse 161 werden gegen ein Drehen mit dem Spannkopfrahmen dadurch
gesichert, daß die Reihen von Lagern 169 in Eingriff mit Horizontalstangen 171 sind, welche an dem Schlitten befestigt
sind. Die kreisförmigen Gehäuse 161 werden innerhalb der kreisförmigen Öffnungen in den Spannkopfplatten 163 und
164 gehalten, und zwar durch äußere umgebende, mit ringförmigen Flanschen versehene Befestigungsbauteile 159, die
an den Spannkopf platten 163 und 164 befestigt sind, sowie
durch ein Paar innerer horizontaler Stangen 175, wie im übrigen noch erläutert werden wird.
ß09847/0340
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung sind die Reibungskräfte,
die der in Längsrichtung verlaufenden Verschiebung des Spannkopfrahmens in der Lagereinrichtung 158 entgegenwirken,
durch Anordnung der Motorpumpen 177 und 178 so, daß sie ein Gegengewicht zu dem Gewicht des langen vorderen Endes
des Spannkopfes bilden, herabgesetzt worden. Das bedeutet, daß das Gewicht des vorderen Endes der Vorspannungseinheit 28
von dem die Sehne 17 zu der Wand 12 läuft, dadurch ausgeglichen worden ist, daß die hydraulische Pumpeneinrichtung 37 einschließlich
eines Paars hydraulischer Motoren 105, die als Pumpen 177 und 178 arbeiten, rückwärts von der Lagereinrichtung
158 und den Pfeilern 132, welche die Lagereinrichtung
158 tragen, angeordnet worden ist. In Einrichtungen nach dem Stande der Technik unterscheidet sich die tatsächliche Spannung
in der Sehne 17 von der Spannungskraftanzeige der Lastzellen wegen der Reibungskräfte zwischen dem Spannkopfrahmen und dessen
Haltelagern sowie wegen irgendwelcher Keilwirkung zwischen dem Spannkopf und den Lagern aufgrund eines Auf- bzw. Rückpralles
bzw. eines Sprengens des Laufwerks bei seinen Bewegungen. Ein Ausgleichen des Gewichts und die Verwendung von Linearlagern
erbringt genauere Spannungsanzeigen der Lastzellen bei der vorliegenden Erfindung, als sie bei der Einrichtung nach der
oben genannten Patentschrift beobachtet werden konnten. Wie man am besten aus den Figuren 11, 12 und 14 ersieht, weist
die hydraulische Einrichtung außerdem Doppelantriebskettenzahnräder 180 auf, die an den Nabenverlängerungen 181 der Pumpen
177 und 178 befestigt sind und die endlosen Bänder 31 sowie die darauf befindlichen Haltelemente 32 antreiben. Hier werden
die jweiligen Motorpumpen 177 und 178 in einem Gehäuse 183 gelagert bzw. gehalten, das seinerseits, wie am besten in den
Fig. 11 und 12 zu sehen ist, mittels Schrauben 185 an die rückwärtigen Enden der Halteplatten 162 und 165 der Vorspannungseinheit
28 angeschraubt ist. Auf diese Weise werden die Pumpen
609847/0340
177 und 178 von dem Spannkopfrahmen getragen und können sich
mit diesem in Längsrichtung verschieben sowie verdrehen.
Es sei nun in näheren Einzelheiten auf den Antrieb der endlosen Bänder 31 eingegangen; die Nabenverlängerungen 181 der Motorpumpen
177 und 178 enden in schmalen Wellenteilen 187, die in Lagern 188 angebracht sind, welche durch vertikale Wände
189 und 190 des Gehäuses 183 getragen werden. Die äußeren und die entgegengesetzten bzw. einander gegenüberliegenden Nabenenden
der Motoren 177 und 178 sind in Lagern 191 drehbar gelagert, die von statinoären kreisförmigen Platten 192 getragen
werden, welche ihrerseits an ihren äußeren Umfangsenden an ringförmigen Kragen 194 befestigt sind, die wiederum
an den stationären Gehäusewänden 189 und 190 befestigt sind.
An den sich drehenden äußeren Laufflächenteilen 196 der Motorpumpen
177 und 178 sind die nach einwärts vorstehenden Nabenverlängerungen 181 befestigt. Die obere Nabenverlängerung
181 trägt ein Kettenzahnrad 180 und ein Synchronisationszahnrad 198, das auf diese Verlängerung aufgekeilt und daran
festgeschraubt ist, so daß es sich mit derselben dreht. Auf der unteren Nabenverlängerung 181 sind integral bzw. einstückig
Zahnradzähne 199 ausgebildet, die mit den Zähnen des Zahnrads 198 kämmen, so daß die obere und untere hydraulische
Pumpe 177 und 178 und deren Doppelkettenzahnräder 180 in Synchronisation gehalten werden. Auf diese Weise wird die
Last unter den Pumpen 177 und 178 aufgeteilt, und diese Pumpen drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit. Die
Halteelemente 33 kehren auf ihrem oberen Lauf zurück und werden durch die Kettenzahnräder 180 zusammengeführt, so
daß sie mit der Sehne 17 in Eingriff treten und diese greifen, wodurch die Sehne längs eines unteren Laufes der Halteelemente
gespannt wird.
609847/0340
Wie man am "besten aus den Figuren 11 und 12 ersieht, wird die
Sehne 17 mittels eines Paars genuteter Führungsrollen 92 zu einer Position zwischen den oberen und unteren Halteelementen
33 geführt; diese Führungsrollen sind auf sich horizontal erstreckenden Wellen 204 angebracht, die von einem Bügel 205 getragen
werden, der an seiner rückwärtigen Platte 206 eine Öffnung aufweist, durch die die Sehne 17 in die Nut zwischen
den Führungsrollen 92 und zu den Halteelementen 33 läuft, damit
sie von diesen gespannt wird.
Die endlosen Bänder 31 erstrecken sich durch die mittige öffnung
in der Vorspannungseinheit 28 von dem Paar Eingangskettenzahnrädern 180 zu dem Paar Ausgangs-Doppelkettenzahnräder
und 209, das auf sich horizontal erstreckenden Achsen 210 angebracht ist, die drehbar gelagert sind, derart, daß sie sich
zwischen einem Paar keilförmiger Platten 211 und 212 drehen, die, wie man am besten in Fig. 11 sieht, an dreieckförmigen
Platten 214 befestigt sind, welche ihrerseits mittels Schrauben 216 an Blöcke 215 angeschraubt sind. Die Blöcke 215 sind
an den sich in Längsrichtung erstreckenden oberen und unteren Platten 162 und 165 des Spannkopfrahmens befestigt.
Am ausgangsseitigen Ende der Spanneinheit 28 ist ein Paar Führungsrollen 217 vorgesehen, wobei jede dieser Führungsrollen auf je einer sich horizontal erstreckenden Welle
218 angebracht ist; diese Wellen überbrücken die keilförmigen Platten 211 und 212. In den Führungsrollen sind Nuten
vorgesehen, durch die die gespannte Sehne 17 zu der Anordnungswand 12 läuft. Die leichte Anzugswinkelknickung, die vorher
auftrat, wurde dadurch bewirkt, daß sich die Sehne auf den Führungsrollen 217 leicht nach abwärts knickte, wenn sie
dicht in die Ausnehmung gepackt wurde. Im vorliegenden Falle führt eine nach abwärts gerichtete Kraft, die von der Sehne
B09847/0340
261967
auf die Führungsrollen einwirkt, dazu, daß der Spannkopfrahmen
verschwenkt wird, ohne daß es zu der unerwünschten Knickung in der Sehne kommt.
Die Lastzelleneinrichtung 35 ist zwischen dem in Längsrichtung
festgehaltenen Schlitten 135 und der in Längsrichtung
verschiebbaren Vorspannungseinheit 28 angeordnet, die in einer Art und Weise angebracht ist, daß die Wirkung der Reibungskräfte
und der Biegungsbelastungen reduziert wird, die Fehlerquellen für eine genaue Anzeige der Spannung, welcher
die Sehne 17 unterworfen ist, durch die Lastzelleneinrichtung
35 darstellen. Zu diesem Zweck weist die Lastzelleneinrichtung 35 ein Paar Lastzellen 220 (Fig. 11 und 12) auf,
die zwischen einem Paar Spannungsgliedteilen 221 und 223 angebracht sind, welche ihrerseits schwenkbar mit dem Schlitten
135 bzw, der Vorspannungseinheit 28 verbunden sind. Das Glied 221 ist schwenkbar auf einem sich senkrecht erstreckenden
Stift 224 angebracht, der in einem Bügel 225 gehalten wird, welcher an dem Schlitten 135 befestigt ist. Das Glied
223 ist schwenkbar an einer Kugelverbindung bzw. an einer Kugelgelenkverbindung 227 befestigt, die in dem Bügel 214
angebracht ist, wobei das Spannungsgliedteil 223 durch die Kugel bzw. das Kugelgelenk 227 um eine horizontale Achse
schwenkbar ist. Vorzugsweise sind die Spannungsgliedteile 221 und 223 in ihrer Länge einstellbar ausgebildet, so daß
die Längen der Spannungsgliedteile geändert werden können. Bei einer 1ediglichen Schwenkbewegung der Spannung können
die Lastzellen 35 unbeeinflußt durch Biegungs- bzw. Knickbelastungen, die durch ein Schwenken oder Springen bzw.
Hüpfen der Vorspannungseinheit 28 bewirkt werden, die
Spannung in der Sehne 17 genauer wiedergeben. Die Lastzellen 35 messen die Spannung unabhängig von der Laufrichtung des
Schlittens wenn dieser entweder Kabel ausgibt oder aufnimmt.
9847/0340
In der Sehnensp anne inrichtung 27 wird die Sehne 17 gedehnt bzw. gespannt, während sie sich durch diese Einrichtung mittels
der laufenden Halteelemente 33 kontinuierlich hindurchbewegt, wobei die Halteelemente einen gradlinigen Durchgangsweg für die Sehne definieren. Der Hemm- bzw. Bremsbetrag,
der von den Halteelementen 33 auf die Sehne 17 zur Anwendung gebracht wird, bestimmt den Grad, bis zu welchem die Sehne
vorgespannt wird und auch den Grad der Verlängerung der Sehne. Die Halteelemente 33 greifen gleichzeitig an den oberen und
unteren Oberflächen der Sehne an und haben äußere nutenartige Oberflächen 229 (Fig. 20) auf vertikal vorgesehenen Blöcken
230, welche ein Paar Ketten 32 überbrücken und von diesen Ketten getragen werden. Vorzugsweise sind die Hemmblöcke
230 mittels langgestreckter Stifte 235 an den Ketten 32 angebracht (Fig. 15 und 20), wobei die Stifte 235 die Ketten
überbrücken und sich zwischen oder durch Öffnungen in den Blöcken 230 erstrecken. Diese langen Haltestifte 235 wechseln
sich mit kurzen Kettenstiften 237 ab, die mit den langen Stiften 235 dazu dienen, jeweilige Kettenglieder 238 der
gegebenen Kette 32 zu befestigen. Geeignete Kettenrollen 239 sind so angebracht, daß sie sich auf jedem der jeweiligen
langen Stifte 235 und der kurzen Kettenstifte 237 zwischen den Kettengliedern 238 in einer üblichen und konventionellen
Weise drehen können.
Die Hemm- bzw. Halteelemente 33 sind auf den Ketten 32 in einer Art und Weise befestigt, welche es ermöglicht, daß
sich die darauf befindlichen Sehnenangriffsoberflächen relativ zu den Ketten 32 bewegen, damit sie sich an die Verlängerung
der Sehne 17 anpassen können, wenn letztere gestreckt und von im wesentlichen der Spannung Null zur vollen
Spannung gebracht wird, ohne daß die Sehnenangriffs oberflächen
229 während dieses Spannens und der Dehnung der Sehne
609847/0340
17 auf letzterer rutschen. Jedes der Halteelemente 33 ist vorzugsweise mit seinem vorhergehenden und nachfolgenden
Halteelement 33 verbunden, und zwar, wie man am besten aus den Figuren 15 und 18 ersieht, mittels einer mittig vorgesehenen,
sich rückwärts erstreckenden Zunge 241, die integral bzw. einstückig mit dem Halteelement ist und sich in einen
Raum 243 (Fig. 15) zwischen integralen bzw. einstückigen Bügel- bzw. Jochteilen 244 am vorderen Ende des folgenden
Halteelements 33 erstreckt. Die integrale bzw. einstückige Zunge 241 für jeden Hemm- bzw. Halteblock kann mit einem
1ängsverlaufenden Schlitz 245 darin ausgebildet sein (siehe
Fig. 18), durch den sich der lange Stift 235 erstreckt, so daß eine Relativbewegung des Blocks 230 bezüglich des langen
Stifts 235 möglich ist, der sich durch diesen hindurch zu den beiden Ketten 32 erstreckt. Längsverlaufende Öffnungen
246 (Fig. 19) sind außerdem in den Bügel- bzw. Jochteilen 244 ausgebildet, um den gleichen langgestreckten Stift 235
aufzunehmen, der sich durch die Zunge erstreckt, welche zwischen den Bügeln bzw. Jochen angeordnet ist. Die längsverlaufenden
Schlitze 245 und die Öffnungen 246 ermöglichen eine Bewegung jedes Halte- bzw. Hemmblocks 230 relativ zu
den Ketten 32, wenn die Sehne gespannt und wenn sie freigegeben bzw. entspannt wird.
Zwischen jedem Stift 235 und einer Rückwand 247 eines Federaufnahmehohlraums
248 in deren Hemmblock 230 können Federn 249 bzw. kann eine Feder 249 angeordnet sein. Wenn sich
die Sehne dehnt, dann verschiebt sie die Hemmblöcke 230 nach rechts, bezogen auf Fig. 18, und drückt die Feder 249
zwischen der Rückwand 247 auf dem Block und einem Federbefestigungsbauteil 251, das von einem langen Stift 235 getragen
bzw. gehalten wird, zusammen. Mit der Freigabe der Sehne 17 expandiert die zusammengedrückte Feder 249, so daß
6Q 9847/0340
sie den Hemmblock 230 zurück nach links und in die in Fig. gezeigte Position bringt, wodurch bewirkt wird, daß die Endwand
253 auf bzw. am Block gegen den langen Stift 235 schlägt. Die Hemmblöcke 230 sind gegossen, und es wurde in der Praxis
gefunden, daß bis zu 3,2 mm Variation in der Tiefe der Länge des Federhohlraums 248 zwischen dessen Rückwand 247 und dem
benachbarten langen Stift 235 auftraten. Als Ergebnis der Abweichungen in der Länge des Hohlraums konnte es vorkommen,
daß sich einige Hemmelemente mit ihren Federn verschieben konnten, wobei sie wenig Last aufnahmen, während andere Federn
249 die maximale Last aufnahmen und bis zum Boden zusammengedrückt wurden. Infolgedessen wurde die Last bei der
Einrichtung nach der oben erwähnten Patentschrift nicht gleichmäßig verteilt und nicht in gleichförmiger Weise aufgeteilt.
Jedoch wird mit der erfindungsgemäßen Einrichtung die Last durch alle Halteelemente 33, die sich in Kontakt mit der
Sehne befinden, und durch ihre Federn 249 gleichmäßiger aufgeteilt. Gemäß der Erfindung wurde, wie in Verbindung mit
den Fig. 17, 18 und 19 erläutert wird, die Länge jedes Federaufnahmehohlraums 248 in jedem Hemmblock 230 gemessen.
Die freie Länge der Federn 249 und ihrer Federhalteteile 251 war als relativ kontante Länge bekannt. Es wurden erforderlichenfalls
zu der Feder 249 genügend Unterlegscheiben 252 hinzugefügt, damit sich eine Verstellung bzw. Verdrängung
der Feder um 3,175 mm ergab, wenn der Zusammenbau aus Unterlegscheiben 252, Feder 249 und Federhalteteil 251
in dem Hohlraum 248 angeordnet wurde, der vorher gemessen worden war. Infolgedessen wurde jede Feder unabhängig von
der Abmessung ihres Hohlraums um einen gleichen Betrag verstellt, da die Unterlegscheiben so variiert worden
waren, daß eine gleiche Federverstellung sichergestellt wurde.
609847/0340
2 6 1 9 G 7
Hier ist die Federversteilung von 3,2 mm einer Vorspannungskraft
von 227 kg pro Feder äquivalent. Da in jedem Hemmblock, wie die Fig. 15 und 20 erkennen lassen, zwei Federn 249 vorhanden
sind und da ein gegenüberliegendes Paar von Sehnenhalte- bzw. -hemmelementen 32 auf den gleichen Bereich der
Sehne 17 einwirken, ergeben vier Federn 249 für ein Paar gegenüberliegender Blöcke eine zusammengefaßte Vorbeiastungskraft
von 908 kg für jedes Paar gegenüberliegend angeordneter Hemmelemente. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Belastung jedes Halteelements 32 bei voller Last und vollem Spannen der Sehne 17 gewöhnlich
auf etwa 1816 kg erhöht.
Eine spezielle Schwierigkeit, die sich in Verbindung mit dem Freigeben der Hemmblöcke 230 von der Sehne 17 und deren
schneller Rückkehr ergab, bestand darin, daß die Hemmblöcke 230 schnell nach vorwärts schnappten, wenn sich die Feder
249 ausdehnte, was zur Folge hatte, daß die Endwände 253 an den Enden der längsverlaufenden Zungenschlitze 245 gegen
die langgestreckten Stifte 235 schlugen. Das hatte zur Folge, daß die Stifte 235 bei fortgesetztem Gebrauch der Einrichtung
brachen; und das laute Aufschlaggeräusch, das durch das Aufschlagen der Hemmblöcke auf die Stifte 235 unter hohen
Belastungen, beispielsweise unter 1816 kg, bewirkt wurde, war in hohem Maße unangenehm.
Obwohl die angepaßten Federeinrichtungen 249 (siehe Fig. 17) mit den Unterlegscheiben 252 zu einer gleichmäßigeren Belastung
und niedrigeren Belastungen für die Hemmblöcke 230 führten, ist es zu bevorzugen, zur Anpassung der Sehnenausdehnung
und der Verschiebung der Halteelemente relativ zu den Ketten 32 eine andere Einrichtung anzuwenden. Zur Erläuterung
dieser Einrichtung werden für die vorstehend genannten Elemente die gleichen Bezugszeichen, jedoch mit
] Copy
ΒΟ98Λ7/0340
dem Zusatz "a" verwendet. Im einzelnen sind in dieser Einrichtung,
wie unter Bezugnahme auf die Fig. 15 und 16 erläutert wird, die Halteelemente 33a mit einem inneren Hemmblock 230a
und einem äußeren verschiebbaren Greifblock 255 versehen, der unterschiedliche Reibungsflächen 256 und 257 hat, welche es
dem Greifblock.255 ermöglichen, auf seinem Hemmblock 230a zu
gleiten, wenn sich die Sehne 17 ausdehnt, ohne daß die Reibungsfläche, die mit der Sehne im Eingriff steht, auf der
Sehnenoberfläche rutscht. Im einzelnen ist die Reibungsfläche 256, die mit der Sehne im Eingriff ist, eine weiche metallische
Oberfläche mit hoher Reibung, die nicht leicht auf der Sehnenoberfläche gleitet, wogegen die Reibungsfläche 257 eine Oberfläche
mit niedriger Reibung aus einem verschiedenartigen Metall ist und auf der daran anliegenden Reibungsfläche 258
auf dem Hemmblock 230a mit der Sehnenverlängerung gleitet. Das Gleiten der Reibungsfläche 257 und des Greifblocks 255
nimmt die Sehnenverlängerung auf, während sie es dem Block 230a, der die Stifte 235 trägt, ermöglicht, an einer relativ
ortsfesten Stelle bezüglich der langen Stifte 235 zu bleiben, welche durch Löcher 245a in Zungen 241, in Zungen
24la und durch Öffnungen in den Bügeln bzw. Jochen 244a verlaufen. Vorzugsweise sind die niedrige Reibung aufweisenden
Oberflächen 257 und 258 gehärtete und polierte metallische Oberflächen.
Zum Zwecke der Belastung der Hemmblöcke 230a und zum Herabsetzen des Schlaggeräusches, das auftritt, wenn die Greifblöcke
von der Sehne freigelassen werden, weisen die Halteelemente 33a weiterhin eine erste Federeinrichtung 262 auf,
die während der Verlängerung der Sehne 17 zusammengedrückt wird, sowie eine zweite Federeinrichtung 266, welche die
Energie während des Freigebens und des Zurückkehrens der
609847/0340 C0PY
Greifblöcke 255 unter der Ausdehnung der ersten Federeinrichtung 262 absorbiert. Das bedeutet, daß die zweite Federeinrichtung
in der Weise wirkt, daß sie die Rückkehrkraft der freigelassenen Hemmblöcke 230a aufnimmt und damit das Aufschlaggeräusch
verhindert sowie weiterhin eine Beschädigung der Greifblöcke 255, der Hemmblöcke 230a oder der Haltestifte
235a verhindert. Hier umfaßt die erste Federeinrichtung 262 stärkere Spiralfedern 261, die zwischen die vertikale Endwand
265 der Greifblöcke 255 und die vertikale Endwand 268 des Hemmblocks 230a eingefügt sind, während die zweite Federeinrichtung
266 ein Paar schwache Spiralfedern 269 aufweist, die in Federaufnahmeausnehmungen 270 in dem Hemmblock
230a sind. Die Federn 269 erstrecken sich zwischen Endwänden 271 (Fig. 15) der Ausnehmungen 270 und Wänden
272 an bzw. auf den Hemmblöcken 230a.
Zum Zwecke des festen Greifens der Sehne zwischen den Halteelementen
33 und zum Verhindern eines Schlupfes zwischen der Sehne und den Halteelementen werden die letzteren fest
gegen die Sehne gedrückt, und zwar mittels einer Einrichtung, die eine bewegbare untere Abstützungsplatte 273
(Fig. 13 und 16) aufweist, auf der Rollen 274 vorgesehen sind, welche die äußeren Wände 275 des unteren Satzes von
Halteelementen 33 auf der unteren Kette 32 halten bzw. unterstützen. Hier wird die untere Abstützungsplatte 273 durch
eine Reihe von hydraulischen Zylindern oder Hebern 276, die an ihren unteren Enden an der Spannkopfbodenplatte 162
befestigt sind (am besten ersichtlich in Fig. 13) mit Druck beaufschlagt, wobei die aufrechtstehenden Stempel 277 an
der Unterseite der Unterstützungsplatte 273 anliegen. Die Unterstützungsplatte wird fest gegen die Stempel gedrückt,
und zwar mittels einer Vorspannungseinrichtung 278, die ein Paar langgestreckter, vertikal verlaufender Spannfedern
609847/0340
279 umfaßt, welche an ihren oberen Enden an bzw. auf entgegengesetzten
Seiten der Unterstützungsplatte an Stiften 280 eingehängt sind, die von der Unterstützungsplatte nach auswärts
vorstehen. Die unteren Enden der Federn 279 sind in Federhalteteile 281 eingehängt, die ihrerseits mit der Spannkopfbodenplatte
162 verbunden sind. Eine obere Unterstützungsplatte 282 trägt auch eine Reihe von Rollen 284, die an der
äußeren Wand 275 der Halteelemente auf der oberen Kette 32 anliegen. Die Rollen 284 und 274 bilden Oberflächen herabgesetzter
Reibung, durch die genügend senkrecht gerichtete Kraft auf die Halteelemente 33 oder 33a zum Zwecke des festen
Greifens der Sehne und zum Anwenden einer Halte- bzw. Hemmkraft von etwa 13600 kg (in diesem Beispiel), ohne Gleiten
der Sehenoberfläche relativ zu den Oberflächen 229 oder 256 auf den Halteelementen 33 oder 33a übertragen werden
kann. Die Verbindungsstangen 127 dienen dazu, die Spannkopfplatten 162 und 165 gegen die Reaktionskräfte festzuhalten,
welche von den hydraulischen Zylindern 276 darauf ausgeübt werden.
In dem in Fig. 16 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die senkrechte Kraft bzw. die Normalkraft, die durch
die hydraulischen Zylinder 276 auf die Halteelemente 33a angewandt wird, durch die niedrige Reibung aufweisenden Oberflächen
257 und 258 auf den Hemmblöcken und den Greifblöcken 255 und zu der mit der Sehne 17 in Eingriff stehenden Greifblockoberfläche
256 übertragen.,Infolgedessen erzeugt die
Normalkraft eine erste Reibungskraft zwischen den Blockoberflächen 257 und 258 sowie eine zweite Reibungskraft zwischen
der Sehne und der Greifoberfläche 256. Aufgrund dieser beiden
ausgeprägt unterschiedlichen Reibungskräfte, die mit der gleichen Normalkraft erzielt werden, ist es möglich, daß
die Oberflächen 257 und 258 rutschen, bevor die Greifblockoberfläche 256 auf der Sehne rutscht. Vorzugsweise wird die
9847/0340
_ 34 -
Normalkraft so eingestellt, daß die Reibungskraft zwischen den Oberflächen 257 und 258 ausreicht, die Sehne 17 gerade zu
spannen; und die zusätzliche Kraft, die durch das Strangstrecken hervorgerufen wird, bewirkt, daß die Oberflächen
257 und 258 relativ zueinander rutschen.
Gemäß einem weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung wird
ein hydraulisches System verwendet, das im Gegensatz zu der variablen Verdrängungs- bzw. Verstellungsweise, wie sie in
der Einrichtung nach der oben genannten Patentschrift angewandt wird, eine feste Verdrängungs- bzw. Verstellungsweise
besitzt. Das mit variabler Verstellung und konstantem Druck arbeitende hydraulische System war besonders empfindlich
gegenüber einer Veränderung der Spannungskraft in der Sehne bei Veränderungen der Laufgeschwindigkeit des Laufwerks.
Andererseits können mit einem System, das eine feste Verstellung und einen veränderlichen Druck hat, auf den hydraulischen
Druck in dem System schnell Änderungen ausgeübt werden, damit die gleiche Sehnenspannung bei Geschwindigkeit
sänderungen des Laufwerks aufrecht erhalten wird. Geschwindxgkeitsänderungen des Laufwerks 19 können zu
hydraulischen Druckänderungen von bis zu 182 kg führen. Wie erläutert werden wird, ist das primäre hydraulische
Antriebssystem ein System mit höherem Druck als das regenerierende bzw. rückkoppelnde Antriebssystem, jedoch koppelt
die Verbindungseinrichtung, welche die Ketten 99 aufweist, die Räder der beiden Systeme miteinander, so daß ein Schlupf
der Räder des einen Systems relativ zu den Rädern des anderen Systems verhindert wird.
Es sei nun näher auf die Fig. 21 eingegangen, wonach das Primärsystem ein solches mit einer geschlossenen Schleife
ist, das eine erste Pumpeneinrichtung 285 aufweist, die durch
609847/0340
gestrichelte Linien angedeutet ist, sowie eine zweite Pumpeneinrichtung
287, die ebenfalls in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angezeigt ist. Jede dieser Pumpeneinrichtungen besitzt
eine Hochdruckpumpe 290 bzw. 291, die Strömungsmittel mit etwa 140 kg pro QuadratZentimeter liefert, und zwar im vorliegenden
Falle zum Antrieb der Motoren für die Sätze äußerer Räder 93, 93a und 95 sowie 95a. Die hydraulische Pumpe 290
liefert, wenn sie in der Vorwärtsrichtung angetrieben wird, durch ihren Auslaß unter Druck stehendes Strömungsmittel über
die Leitung 293 zu der gemeinsamen Einlaßleitung 294, die mit Kanälen C der Motoren für die jeweiligen Räder 95 und
95a verbunden ist. Wenn diese Motoren in der Vorwärtsrichtung angetrieben werden, fließt das Auslaßströmungsmittel
von deren Kanälen A durch die gemeinsame Leitung 296 zur Rückführleitung 297, die zu der primären hydraulischen Pumpe
führt. Andererseits wird, wenn diese Motoren in der umgekehrten Richtung angetrieben werden, das hydraulische Strömungsmittel
durch die Pumpe 290 in der umgekehrten Richtung mit Druck beaufschlagt, so daß es in die Motoren für die
Räder 95 und 95a an einem anderen Kanal B eintritt und über die Kanäle C austritt. Die dargestellte Pumpeneinrichtung
285 weist außerdem eine Ladepumpe 299 auf, die einen Teil der kommerziell erhältlichen Pumpenbaueinheit ist und mit
dieser geliefert wird, wie erläutert werden wird. Die Ladepumpe liefert hydraulisches Zusatzströmungsmittel
über eine Leitung zur primären Pumpe 290. Die Ladepumpe 299 erhält Zusatzströmungsmittel von einer Leitung 300,
die zu dem gemeinsamen Tank 317 für hydraulisches Strömungsmittel führt.
6098Λ7/0340
In einer gleichartigen bzw. ähnlichen Weise, wie sie vorstehend hinsichtlich des primären hydraulischen Motors 290
beschrieben ist, ist die primäre hydraulische Pumpe 291 mittels einer Leitung 303 und einer gemeinsamen Leitung 304
mit den Einlaßkanälen C des Motors für die Räder 93 und 93a verbunden, wobei das Strömungsmittel, das diese Rädermotoren
an den Kanälen A verläßt, in eine gemeinsame Leitung 305 gelangt, welche den Strömungsmittelfluß über die Rückführleitung
306 zum Einlaß der primären hydraulischen Pumpe 291 führt. Die Pumpeneinrichtung 287 besitzt außerdem als
einen ihrer Teile eine Ladepumpe 301, die Zusatzströmungsmittel liefert. Die Ladepumpe ist über eine Leitung 302 mit
dem gemeinsamen Tank 317 verbunden, so daß sie aus diesem Zusatzströmungsmittel entnimmt, das sie über die Leitung
307 an die Pumpe 291 abgibt.
Bevorzugte hydraulische Pumpeneinrichtungen 285 und 287 sind Pumpen von der Reihe "Sunstrand 27", die mit 1800 Umdrehungen
pro Minute, 36 Kubikmetern pro Stunde und 91 bis 140 kg pro Quadratzentimeter betreibbar sind. Diese Pumpen sind von
Hand einstellbar, wie durch die Steuerpfeile 308 angedeutet ist, so daß die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung
des Laufwerks gesteuert werden können, und diese Pumpen stellen in einem gewissen Sinne eine hydraulische Übertragung
dar, die zum Antrieb des Laufwerks 19 um die Anordnung herum benutzt wird. Diese Pumpeneinrichtungen 285 und 287
umfassen mehrere konventionelle Ventile, die damit verbunden sind, sowie die Ladepumpen 299 und 301, wobei alle diese
Teile innerhalb der gestrichelten Kästchen für die jeweilige Pumpeneinrichtung in Fig. 21 angedeutet sind.
S09847/0340
Um sicherzustellen, daß die Motoren der äußeren Rädersätze 93, 93a, 95a und 95b hydraulisch miteinander verbunden sind,
so daß sie im wesentlichen das gleiche Drehmoment von ihren jeweiligen Pumpen 290 und 291 erhalten, verbindet eine Querflußströmungsmittelleitung
312 die Leitung 293 der ersten primären Pumpe 290 mit der Leitung 303 von der zweiten
primären Pumpe 291. In ähnlicher Weise sind die Rückführleitungen 297 und 306 zu diesen primären Pumpen durch eine
Querflußströmungsmittelleitung 314 verbunden.
Zum Filtern und Kühlen des hydraulischen Strömungsmittels, das von den primären Pumpen 290 und 291 umgewälzt wird,
verlaufen Abflußleitungen 309 und 310 von diesen Pumpen zu Filtern 318, und eine Leitung 310a führt von den Filtern
zu einem Hyden-Wärmeaustauscher 321, von dem das gefilterte und gekühlte hydraulische Strömungsmittel über die Leitung
325 in das gemeinsame Reservoir 317 abgegeben wird. Da die in Fig. 21 gezeigten Filter und Wärmeaustauscher konventioneller
Art sowie kommerziell verfügbare Einheiten sind, werden sie hier nicht in näheren Einzelheiten erläutert.
Außerdem sind konventionelle Motorsteuerventile 311 und
313 für die jeweiligen Motoren 290 und 291 vorgesehen und
mit ihren jeweiligen Hochdruckleitungen 293 und 303 sowie ihren jeweiligen RUckführleitungen 297 und 306 verbunden.
Diese Motorsteuerventile sind außerdem mittels Leitungen 315 und 316 mit den Ladepumpen 299 bzw. 301 verbunden.
Das regenerierende bzw. rückkoppelnde System (nachstehend auch als "Regenerativsystem" bezeichnet), das ein System
mit geschlossener Schleife und fester Verstellung sowie variblem Druck ist, umfaßt die regenerierenden bzw. rück
en 0 9 8 U 7 / 0 3 4 0
koppelnden hydraulischen Motorpumpen 177 und 178 , die durch endlose Bänder 31 und die Sehne 17 angetrieben werden.
Die Pumpe 177 ist durch eine Leitung 319 mit einer gemeinsamen Hochdruckleitung 220 verbunden, die zu den Einlaßkanälen
C der Motoren für den inneren Rädersatz 96 und 96a führt. Die Auslaßkanäle A von diesen Radmotoren sind mit
einer gemeinsamen Rückführleitung 122 verbunden, die Strömungsmittel mit einem niedrigen Druck, beispielsweise mit
einem Druck von 14 bis 18 kg pro Quadratzentimeter, durch eine Leitung 323 zur Rückführleitung 324 zurückführt, wobei
letztere zum Einlaß A der Pumpe 177 führt. In ähnlicher bzw. entsprechender Weise wird die andere Pumpe 178 durch die
endlosen Bänder 31 angetrieben und liefert Hochdruckströmungsmittel
über die Leitung 326, die zu einer gemeinsamen Leitung 327 führt, welche mit Einlaßkanälen C der Motoren zu
dem inneren Rädersatz 97 und 97a verbunden ist. Auf der Aulaßseite gelangt das unter niedrigem Druck stehende Strömungsmittel
von den Auslaßkanälen A über eine gemeinsame Leitung 328 zu einer Leitung 330, die sich zum Kanal A der
Motorpumpe 178 erstreckt. Im vorliegenden Falle wird jede der Motorpumpen 177 und 178, die ähnlich bzw. gleichartig
wie Hagglund-Motoren der gleichen Art wie die Motoren 105 für die Räder sind, mit der zweifachen Umdrehungszahl der
Motoren 105 für die Räder 97» 97a sowie 96, 96a angetrieben, so daß jede einzelne Pumpe den Strömungsmittelfluß
für ein Paar Radmotoren liefern kann.
Zum Zwecke des direkten Steuerns der Spannung der Sehne 17 und zum Verändern des Strömungsmitteldrucks in dem eine
geschlossene Schleife bildenden Regenerativsystem zwischen
den Pumpen 177 und 178 ist eine elektrisch gesteuerte Pumpen-
609847/0340
einrichtung 331 mit variablem Druck vorgesehen, die mit einem gestrichelten Kästchen in Fig. 21 angedeutet ist, und diese
Pumpeneinrichtung weist eine Pumpe 332 mit variablem Druck auf, die von einem elektrischen Ventil 333 gesteuert wird, das
seinerseits von der Lastzelleneinrichtung 35 gesteuert wird. In diesem Falle verschiebt das Ventil 333 eine Taumelscheibe
334 in der variablen Pumpe 332, welche den Druck und die Strömung von der Pumpe 332 nach auswärts zu einer Leitung
337 steuert, wobei letztere zu einem Paar Zweigleitungen
338 geht, die mit den Leitungen 319 und 326 der Hochdruckseite von den jeweiligen Pumpen 177 und 178 verbunden sind.
Die dargestellte Pumpe 332 ist eine Pumpe mit 18 Kubikmetern pro Stunde, die von der Firma Dennison hergestellt ist, wobei
die Dennison-Pumpe üblicherweise etwa 6,5 Kubikmeter
pro Stunde des Zusatzströmungsmittels pumpt, damit die Querkanalleckage der Schleifen des Regenerativsystems, welche
die Pumpen 177 und 178 aufweisen, kompensiert wird. Ein Teil des Strömungsmittels in den regenerierenden Schleifen (die
nachstehend auch als "Regenerativschleifen" bezeichnet sind) kehrt nicht über die Leitungen 324 und 330 zu den Pumpen 177
und 178 zurück sondern wird durch die Leitungen 340 und 341 abgeleitet, die mit einer gemeinsamen Leitung 342 verbunden
sind, welche zu einer konventionellen Hyden-Wärmeaustauschereinrichtung 345 führt. Von dem Wärmeaustauscher 345 fließt
das Strömungsmittel durch eine Leitung 344 zu einer konventionellen Filtereinrichtung 343, von der das gefilterte
Strömungsmittel über eine Leitung 349 zu der Pumpe 332
zurückgelangt. Ein Richtungsänderungsventil 348 ist mittels einer Leitung 346 mit der Wärmeaustauscherleitung 344 verbunden, und
mittels einer anderen Leitung mit einem Sicherheitsrückflußventil 362, das in Tätigkeit tritt, wenn der Druck über
210 kg pro Quadratzentimeter ansteigt, Indem es sich öffnet und einen Durchfluß zu der Niederdruckleitung 340 ermöglicht,
60984 7/0340
- AO -
wenn das Laufwerk in der umgekehrten Richtung angetrieben wird. Ein anderes Sicherheitsrückflußventil 364 ist mit dem
Richtungsumkehrventil 348 verbunden und wirksam, wenn sich
das Laufwerk in der Vorwärtsrichtung bewegt und der Druck in der Leitung 349 über 210 kg pro QuadratZentimeter ansteigt,
indem es öffnet und einen Strömungsmittelfluß zu der Niederdruckleitung 241 ermöglicht. Ein anderes Sicherheitsventil
365 ist mit der Leitung 342 in der Nähe des Wärmeaustauschers 345 verbunden und öffnet sich im Falle des Druckaufbaus, so
daß Strömungsmittel von diesem Sicherheitsventil über die Leitung 366 zu dem gemeinsamen Reservoir 317 fließen kann.
Eine Ladepumpe 371, die einen Teil der Pumpeneinrichtung sowie einen Teil der Pumpe 334 bildet, ist mittels einer Leitung
373 mit dem gemeinsamen Reservoir 317 und mit der Pumpe 332 verbunden, so daß sie das Regenerativsystem auflädt und
den Fluß ersetzt, der aufgrund der Leckage an den Motor- und Pumpengehäusen verloren geht. Die Ladepumpe 371 besitzt eine Auslaßleitung
373a, die zu den hydraulischen Motorhebewerken 49 des Aufhängungssystems 39 geht und als Rückdruckleitung
für die Hebewerke 49 und für die regenerierenden Pumpenmotoren dient. Diese Leitung 373a ist mit einer Leitung 374
verbunden, die zu einer Leitung 375 geht, welche zu einer Gruppe von Sicherheitsventilen 376 verläuft, und diese Leitung
375 erstreckt sich bis zu einer Verbindung mit der Hauptauslaßleitung 337a von der Pumpe 332. An der letzteren Verbindung
ist eine weitere Leitung 377 mit der Leitung 337 verbunden, so daß dadurch ein Strömungsmittelfluß zu den
Mot.orhebewerken 49 ermöglicht wird. Im vorliegenden Falle
Ii-"t der ilückdruck allgemein etwa 18 bis 25 kg pro Quadratsentimeter,
7/0340
2613671
Es sei daran erinnert, daß die Sehnenspuleneinrichtung 25, die die Sehne 17 trägt, durch eine Rückspannung gehalten
wird, damit ein freies Umlaufen verhindert und die zum Abwickeln des Kabels benötigte Kraft gesteuert wird. Auch ist
es erforderlich, die Sehnenspuleneinrichtung in der umgekehrten Richtung anzutreiben, um Sehne auf den Spulenkörper 26 (Fig. 7)
aufzuwickeln, wenn das Laufwerk in der umgekehrten Richtung angetrieben wird. Zu diesem Zwecke sind eine Spulenvorbelastungseinrichtung
380, die einen an den Spulenkörper 26 angekoppelten hydraulischen Motor 381 aufweist, sowie ein Richtungsventil
383 mit einer Leitung 385 verbunden, so daß sie Strömungsmittel
von einer Pumpe 387 erhalten, die ihrerseits Strömungsmittel über die Leitungen 389 und 373 von dem Reservoir erhält. Strömungsmittel
vom Rückspannungsmotor 381 kann durch das Ventil 383 und die Leitung 391 zu den Filtern 318 fließen, um zurück
in das Reservoir 317 zu gelangen. Zum Antrieb der Spule und des Motors 381 derselben in der entgegengesetzten
Richtung geht eine andere Leitung 392, die mit dem Richtungsventil 383 verbunden ist, zu den Ladepumpen 299 und 301 der
primären Motoreinrichtungen 285 und 287.
Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich, daß das primäre und das regenerierende hydraulische Antriebssystem
unabhängig sind und mit sehr unterschiedlichen Drucken arbeiten, wobei die Hochdruckmotoren für die primären Räder
95, 95a und 93, 93a den größeren Teil des Zugantriebs liefern. Die Normalkraft, die von dem Halte- bzw. Hemmsystem
ausgeübt wird, wirkt durch die Räderarme 115, so daß sie die Radlaufflächen 107 gegen die Anordnungswand drückt,
und die Drehmomentarme 121 stellen sicher, daß alle Räder die Wand berühren und ermöglichen es, daß die Ketten
99 die Last zwischen den jeweiligen Rädern des vorderen Radsatzes und zwischen den jeweiligen Rädern des rückwärtigen
609847/0340
Radsatzes gleichmäßig verteilen. Die vorderen und rückwärtigen Räder, die von den primären Pumpen 290 und 291 angetrieben
werden, sind durch die Leitungen 312 und 314, die
zwischen ihren jeweiligen Systemen verlaufen, hydraulisch miteinander verbunden und gegenseitig abgeglichen. In entsprechender
Weise sind die regenerierend angetriebenen vorderen und hinteren Räder ähnlich hydraulisch miteinander
verbunden. Die Laufgeschwindigkeit des Laufwerks 19 wird durch manuelle Steuerungen (nicht dargestellt) für die primären
Pumpen 290 und 291 gesteuert, so daß die Verdrängung dieser Pumpen verändert wird. Wenn die Laufwerkgeschwindigkeit
zunimmt, fällt der Druck in dem Regenerativsystem, und die Dennison-Pumpe wird durch die Lastzelleneinrichtung
35 so eingestellt, daß sie einen niedrigeren Ausgangsdruck hat, so daß der Druck, der als Ergebnis der Systemleistungen
auftritt, aufrecht erhalten wird. Im vorliegenden Fall kann das Drehmoment, das auf die Radmotoren zur Anwendung gelangt,
bis zu 970 kg-Meter betragen, jedoch sind mit der Ausschaltung der Getriebekasten der Einrichtung nach der
oben erwähnten Patentschrift deren Betriebsstörungen bzw. Ausfälle unter hohen Belastungen ausgeschaltet worden. Darüber
hinaus sind die Hagglund-Pumpen 177 und 178 in der Lage, dieses hohe Drehmoment und die Spannung in der Sehne selbst
dann aufrecht zu erhalten, wenn das Laufwerk 17 stillsteht. Typischerweise ist das Drehmoment von den Motoren 105 hoch,
und zwar wenigstens 828 kg-Meter, und es kann bis zu I656 kg-Meter
sein. Vorzugsweise sind Dieselmaschinen (nicht dargestellt) auf dem Laufwerk 19 montiert, damit diese die elektrische
Leistung und die mechanische Arbeit liefern, die zum Antrieb der Pumpen und anderer vorstehend beschriebenen
Mechanismen erforderlich ist.
609847/0340
2613671
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei nachstehend eine kurze Übersicht über den Betrieb der Einrichtung 11 gegeben:
Das Laufwerk 19 wird vorzugsweise durch die Zugantriebseinrichtung
23 angetrieben, wobei letztere die direkt antreibenden hydraulischen Radmotoren 93, 93a, 95, 95a, 96, 96a und
97, 97a aufweist. Der Antrieb erfolgt, wie Fig. 1 zeigt, im Uhrzeigersinn. Ein Ende der Sehne 17 wird an der Wand
der Anordnung verankert, und wenn sich das Laufwerk 19 vorwärts bewegt, wird die Sehne 17 von der Spuleneinrichtung
25 abgewickelt, und sie läuft nach vorwärts in die Vorspannungseinheit 28, in der die Sehne durch das Paar gegenüberliegender
Sätze von sich bewegenden Halte- bzw. Hemmelementen 33
auf dem Paar endloser Bänder oder Ketten 31 unter Spannung gedehnt wird. In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
die Halte- bzw. Hemmelemente 33 so ausgebildet, daß sie vorgespannt werden, damit man eine Minimallasttragfähigkeit erzielt,
bevor diese Elemente zur Aufnahme der Sehnenverlängerung verschoben werden. Im vorliegenden Falle werden Federn
249 (Fig. 17 und 18) vorgespannt und mittels Unterlegscheiben 252 auf einen vorbestimmten Grad zusammengedrückt, so
daß die Spannungsbelastung gleichmäßiger und gleichförmiger auf alle Halte- bzw. Hemmelemente 33 verteilt wird, die in
Eingriff mit der Sehne sind, wodurch die Normalkraft zum
Halten der Sehne, die von der Unterstützungsplatte 273 und den hydraulischen Stempeln 276 geliefert wird, herabgesetzt
werden kann.
In einer anderen, hier veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung sind, wie man am besten aus den Fig. 15 und 16
ersieht, die Halte- bzw. üemmelemente 33a mit Oberflächen unterschiedlicher
Reibung i/ersehen, die es ermöglichen, daß
609847/0340
der Sehnengreifblock 255 relativ zu dessen Trägerblock 230a,
der von den Ketten getragen wird, die Verlängerung der Sehne während der Spannung aufnehmen kann. Die dargestellten Reibungsflächen
umfassen eine weiche metallische Oberfläche 256 mit hoher Reibung, die mit der Sehne direkt ohne Schlupf
in Eingriff tritt, sowie eine polierte Oberfläche 257 aus einem unterschiedlichen Metall, die auf einer daran anliegenden
Reibungsfläche 258 auf dem Halte- bzw. Hemmblock gleitet. Das Aufschlagen der Halte- bzw. Hemmelemente gegen ihre Haltestifte
wird durch Druckfedern 269 gemildert, die die Blöcke verzögern und deren Energie aufnehmen, wenn diese Blöcke durch
andere Federn 261 zurückgebracht werden. Diese Federn zentrieren außerdem die Halte- bzw. Hemmelemente nach der Freigabe.
Die Halte- bzw. Hemmelemente 33 oder 33a ziehen die endlosen Bänder, die die Sehne 17 greifen, um die Kettenzahnräder 180
(Fig. 14) und drehen die Motornabenverlängerungen 181 der regenerierenden Motoren 177 und 178 gegen die Zurückhaltekraft
des hydraulischen Strömungsmittels in dem Regenerativsystem.
Das dargestellte Umfangshaltesystem 21 zum Halten der Zugantriebseinrichtung
23 gegen die Anordnungswand 12 bei der Bewegung des Laufwerks 19 weist eine Reihe von abwechselnd mit
Rädern und nicht mit Rädern versehenen Verbindungsgliedeinheiten 54 auf (am besten ersichtlich in den Fig. 1 und 3),
die schwenkbar damit verbunden sind und Räder 55 besitzen, welche beim Laufen des Laufwerks 19 längs der Anordnungswand abrollen. Der Grad der Normalkraft, die auf die Zugräder
angewandt wird sowie der Grad der Umfangsspannung bzw.
-einspannung werden durch eine Aufnahmeeinrichtung (am besten aus Fig. 6 ersichtlich) gesteuert, die die wirksame
609847/0340
Länge einer der Verbindungsgliedeinheiten 54 entweder verlängern
oder herabsetzen kann.
Die Zugantriebseinrichtung 23 zum Bewegen des Laufwerks besitzt
einen Direktantrieb von hydraulischen Motoren, die mit niedriger Umdrehungsgeschwindigkeit, beispielsweise von 0 bis
Umdrehungen pro Minute, und mit hohem Drehmoment betreibbar sind, wobei ein äußeres Teil jedes Motors als Rad dient.
Im vorliegenden Fall besitzt der äußere Teil des hydraulischen Motors ein drehbares Teil, das ein äußeres Rad 107 umfaßt,
welches daran befestigt ist und mit der Anordnungswand 12 in
Eingriff tritt. Dieser Direktantrieb schaltet Unwirksamkeiten und Betriebsstörungen bzw. Versagen aus, die bei Antrieben,
welche mit Untersetzungsgetrieben arbeiten, in Einrichtungen nach dem Stande der Technik festgestellt worden sind.
Die Vorspannungseinheit 28 ist nicht nur mittels einer Gelenkeinrichtung
29 so angebracht, daß sie zur Aufrechterhaltung des tangentialen Weges der Sehenbewegung zu der Anordnungswand um eine vertikale Achse drehbar ist, sondern sie ist
auch so angebracht, daß sie zur Ausschaltung irgendeines Anzugswinkels, der eine Biegung bzw. Knickung in der Abwärtsrichtung
darstellt, um eine horizontale Achse drehbar ist. Insbesondere besteht, wenn sich das Laufwerk bewegt und
eine Sehne abrollen läßt, die gegen eine Wand der die Sehne aufnehmenden Ausnehmung gepackt wird, die Tendenz, daß die
Sehne über die mit einer Nut versehenen Entladungsrollen 217 der Vorspannungseinheit nach abwärts gezogen wird. Diese
Kraft schwenkt die Vorspannungseinheit 28 nach abwärts, so
daß ein leichtes Biegen bzw. Knicken der Sehne, beispielsweise um ein halbes Grad, wie es vorher beobachtet worden
war, verhindert wird. Das Drehen der Vorspannungseinheit
609847/0340
28 um eine Horizontalachse wird durch kreisförmige Lagerflächen 163 a und 164a auf bzw. an den Spannkopfplatten 163 und 164,
die sich auf den äußeren kreisförmigen Flächen des Gehäuses 161 (am besten ersichtlich in Fig. 13) drehen, sichergestellt.
Außerdem wird eine Bewegung der Vorspannungseinheit 28 in einer
Längsrichtung ohne Festklemmen und mit minimaler Reibung dadurch erreicht, daß Linearlager 160 verwendet werden, in
denen die Vorspannungseinheit 28 angebracht ist, so daß sie auf dem Schlitten 135 gleiten kann, sowie dadurch, daß man
die regenerierenden hydraulischen Motoren 177 und 178 in Positionen anordnet (wie in Fig.11 zu sehen), in denen sie das
Gewicht des freien Endes der Vorspannungseinheit ausgleichen. Infolgedessen ist die Vorspannungseinheit 28 auf diese Weise
mit einer Kardanbefestigung versehen, so daß sie sich sowohl um die vertikale als auch um die horizontale Achse drehen
kann, damit die Sehne mit einem Miniraum an Biegen bzw. Knicken auf einem tangentialen Weg zur Anordnungswand gehalten wird.
Außerdem wird eine verbesserte Genauigkeit der Sehnenspannung erzielt, indem ein Paar Lastzellen 35 verwendet wird, wobei
diese Zellen mittels schwenkbar angebrachter Verbindungsglieder 221 und 223 (am besten aus Fig. 12 ersichtlich) gehalten
werden und angebracht sind, die eine Schwenkbewegung ausführen und relativ unbeeinflußt von irgendwelchen Biegebzw.
Knickbelastungen bleiben, wenn die Vorspannungseinheit kippt und sich dreht.
Der bevorzugte hydraulische Antrieb für das Laufwerk 19 umfaßt
ein hydraulisches Regenerativsystem mit fester Verstellung
bzw. Verdrängung für die hydraulischen Pumpen 177 und 178; dieses System spricht schneller und genauer auf Änderungen
der Sehnenspannung an, die durch eine Änderung der Laufgeschwindigkeit des Laufwerks 19 bewirkt werden. Im
609847/0340
einzelnen handelte es sich bei dem hydraulischen System, das in der oben angeführten Patentschrift beschrieben ist, um
ein System mit variabler Verstellung bzw. Verdrängung und mit Änderungen des hydraulischen Drucks bis zu 28 kg pro
QuadratZentimeter, die sich aus einer merklichen Änderung der
Bewegungsgeschwindigkeit des Laufwerks bzw. der Laufwerke ergab
. bedeutend herabgesetzt, indem bei der Erfindung ein unabhängiges, eine geschlossene Schleife
bildendes, hydraulisches Regenerativsystem vorgesehen worden ist, das die regenerierenden Pumpen 177 und 178 sowie eine
Pumpe 332 für variablen Druck zum Steuern der Drücke in diesem System mit geschlossener Schleife umfaßt. Die Pumpe
wird mittels eines Ventils 333 gesteuert, das seinerseits von den Lastzellen 35 betreibbar ist, und zwar so, daß es
die gewünschte Sehnenspannung, beispielsweise 13600 kg, aufrecht erhält, wenn das Laufwerk seine Bewegungsgeschwindigkeit
durch dessen primäres hydraulisches System ändert.
Das letztere hydraulische System ist ein anderes System mit geschlossener Schleife, das die Pumpen 290 und 291 zum Antrieb
der hydraulischen Motoren für die Räder 95, 95a, 93, 93a aufweist. Die übrigen Räder 96, 96a, 97 und 97a
werden durch die Pumpen 177 und 178 des Regenerativsystems angetrieben. Die Radmotoren des primären Systems sind hydraulisch
miteinander verbunden, so daß sie mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben werden, und sie sind mittels einer
die Ketten 99 aufweisenden Einrichtung mit den regenerierenden Motoren für die inneren Räder 96, 96a und 97, 97a verbunden,
so daß ein Schlupf verhindert und eine Aufteilung des Drehmoments unter den Rädern erreicht wird. Jedes Paar
Räder 95, 96; 95a, 96a; 93, 97 und 93a, 97a ist in einem Radaufbau 111 montiert (am besten aus Fig. 9 ersichtlich),
der um eine vertikale Achse auf einem Träger 118 schwenkbar
60984 7/0340
ist, wobei sich ein Drehmomentarm 121 von dem Radaufbau
zu dem Laufwerksrahmenträger 118 erstreckt. Dieser Radaufbau überträgt und verteilt die Normalkraft für den Zugantrieb
durch die Radaufbauten 111 auf die jeweiligen Räder, die mit den Wänden in Eingriff stehen, so daß sichergestellt wird,
daß alle Räder ohne Schlupf auf der Anordnungswand 12 zum Antrieb dienen.
Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß mit der beschriebenen Einrichtung eine verbesserte Apparatur und ein verbessertes
Verfahren zum Umbinden einer Anordnung mit vorgespannten
Sehnen zur Verfügung gestellt wird, insbesondere beim Betrieb mit schnellen Geschwindigkeiten und Sehnen großer Abmessungen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung und das Verfahren nach der
Erfindung sind insbesondere bei kommerziellen Installationen bzw. Anlagen mit großer Leistungsfähigkeit anwendbar, bei
denen Betriebsstörungen bzw. ein Versagen sowie Ausfälle, Brüche o. dgl. und/oder andere Betriebsstörungen beträchtliche
Schwierigkeiten für die Konstruktion der Anordnung bzw beim Aufbau der Anordnung hervorrufen.
609847/0340
Claims (29)
- 26 1 9ß7Patentansprüche( IJ Einrichtung zum Anbringen einer umfangsgespannten Sehne an einer Anordnung, gekennzeichnet durch ein Laufwerk (19), das um die Umfangswand (12) der Anordnung (15) herum bewegbar ist; eine Sehnenspanneinrichtung (27) auf dem Laufwerk zum Spannen und Ausgeben der Sehne (17) zur Wand, wenn sich das Laufwerk in der Vorwärtsrichtung bewegt; eine Zugantriebseinrichtung (23), die mit der Umfangswand der Anordnung in Eingriff tritt und das Laufwerk in einer Vorwärtsrichtung antreibt; eine Einspanneinrichtung (21), die mit dem Laufwerk verbindbar ist, so daß sie ein Band um die Anordnung ausbildet und auf das Laufwerk eine Kraft ausübt, durch die die Zugantriebseinrichtung gegen die Wand der Anordnung gedrückt wird; wobei die Zugantriebseinrichtung eine Mehrzahl hydraulischer Motoren (105) aufweist, die jweils ein drehbares Teil (93, 93a, 95, 95a, 96, 96a, 97, 97a) haben, das je ein Antriebsrad zum Antreiben des Laufwerks während des Spannens der Sehne bildet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der hydraulischen Motoren (105) im Bereich von 0 bis 80 Umdrehungen pro Minute arbeitet und in der Lage ist, ein Drehmoment von wenigstens 1650 kg-Meter auszuüben.B09&A7/0340261967 I
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugantriebseinrichtung (23) ein primäres hydraulisches System (290, 291) zum Antreiben von einigen der hydraulischen Motoren (105) sowie ein hydraulisches Regenerativsystem (177, 178) zum Antreiben der anderen hydraulischen Motoren (105) aufweist, wobei das Regenerativsystem Leistung von der Sehnenspanne inrichtung (27) aufnimmt.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar hydraulischer Motoren (105), welches durch das primäre hydraulische System angetrieben wird, am vorderen Ende des Laufwerks (9) angeordnet ist, und daß ein Paar der hydraulischen Motoren (105), welches durch das Renegerativsystem angetrieben wird, am vorwärtigen Ende des Laufwerks (19) angeordnet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre hydraulische System primäre hydraulische Motoren (105) zum Antrieb eines ersten Satzes von Zugrädern (93, 93a, 95, 95a) aufweist, während das hydraulische Regenerativsystem, das unabhängig von dem primären hydraulischen System ist, mit der Einspanneinrichtung (21) verbunden und von dieser angetrieben ist, so daß es einen zweiten Satz von Zugrädern (96, 96a, 97, 97a) antreibt, und daß es außerdem mit der Sehnenspanneinrichtung (27) verbunden ist, so daß es eine Antriebseingangsleistung vom Spannen der Sehne (17) erhält; wobei die ersten und zweiten Sätze von Antriebsrädern miteinander durch eine Verbindungseinrichtung (99) verbunden sind, welche die Räderdrehungen synchronisiert.6 0 9847/0340
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Satz Antriebsräder ein Paar (95, 95a) vorwärts angeordneter und ein Paar (93, 93a) rückwärts vorgesehener Zugräder auf bzw. an dem Laufwerk umfaßt, und daß auch der zweite Satz von Zugrädern ein Paar (96, 96a) von vorwärts und ein Paar (97, 97a) von rückwärts vorgesehenen Zugrädern auf bzw. an dem Laufwerk umfaßt; und daß die Verbindungseinrichtung Ketten (99) aufweist, die sich zwischen den vorwärtigen Rädern des ersten und zweiten Satzes von Rädern erstrecken, sowie Ketten (99), die sich zwischen den rückwärtigen Rädern des ersten und zweiten Satzes von Rädern erstrecken.
- 7· Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung weiterhin sich vertikal erstreckende Wellen (101) aufweist, die zwischen oberen und unteren Rädern in jedem Rädersatz verlaufen; sowie Kettenzahnräder (103, 104), die an den oberen und unteren Enden der Wellen befestigt sind und mit den Ketten (9) kämmen, so daß sie die oberen und unteren Räder in Synchronisation halten.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung (21) eine Mehrzahl von starren Bindegliedeinheiten (54) umfaßt, die an im Umfang im Abstand befindlichen Stellen miteinander sowie mit dem Laufwerk (19) verbunden sind, so daß sie sich in Umfangsrichtung um die Anordnung (15) herum erstecken; wobei die Einspanneinrichtung weiterhin eine Mehrzahl von Rädern (55) aufweist, welche die Bindegliedeinheiten bzw. die gelenkig verbundenen Einheiten (54) tragen und welche um609847/0340die Anordnungswand (12) abrollen, wenn die Einspanneinrichtung durch die Zugeinrichtung (23) um die Anordnung herum angetrieben wird.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennz e i chnet, daß die Bindegliedeinheiten (54) eine Reihe von starren Trägern (59, 61) aufweisen, die an ihren Enden miteinander verbunden sind und sich von einem Ende des Laufwerks zum entgegengesetzten Ende des Laufwerks erstrecken; und daß eine Verbindungseinrichtung (67ι 68) vorgesehen ist, die die Bindegliedeinheiten (54) miteinander und mit den Enden des Laufwerks drehbar bzw. schwenkbar verbindet.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (55) der Einspanneinrichtung (21) vertikal im Abstand vorgesehen sind und sich um vertikale Achsen (65) drehen, die in der Nähe jeder der Verbindungseinrichtungen (67, 68), welche die Bindegliedeinheiten (54) miteinander verbindet, angeordnet sind.
- 11. Einrichtung nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung (21) eine Aufnahmeeinrichtung (73) aufweist, die so einstellbar ist, daß sie die Umfangslänge der Einspanneinrichtung verkürzt, so daß die auf die Räder (55) der Einspanneinrichtung und die auf die Zugräder (93, 93a, 95, 95a, 96, 96a, 97, 97a) in einer Richtung senkrecht zur Anordnungswand (12) ausgeübte Kraft erhöht wird; wobei durch die Aufnahmeeinrichtung weiterhin die Länge der Einspanneinrichtung so einstellbar ist, daß die senkrechte Kraft bzw. die Normalkraft gelockert und herabgesetzt wird, so daß eine Bewegung der Einspanneinrichtung9847/0340längs der Anordnung in einer vertikalen Richtung möglich ist.
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (73) einen hydraulischen Zylinder (75) zum Verkürzen der wirksamen Länge einer der Bindegliedeinheiten (54) der Einspanneinrichtung aufweist.
- 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspanneinrichtung (21) mit entgegengesetzten Enden des Laufwerks (19) verbunden ist.
- 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13> dadurch gekennzeichnet, daß die Sehnenspanneinrichtung (27) einen Rahmen (162, 165) aufweist, sowie eine Halterung (I83f 211, 212), die auf dem Rahmen angebracht ist; ein Paar gegenüberliegender endloser Bänder (31)» das auf der Halterung angebracht ist, so daß es sich um endlose Wegverläufe bewegen kann; eine Mehrzahl von Sehnenhalte- bzw. -hemmelementen (33), die auf den endlosen Bändern angebracht sind, so daß sie sich mit diesen bewegen und einen gradlinigen Wegverlauf für die Sehne (17) bilden längs dessen sie sich bewegen, während sie sich in Eingriff mit der Sehne befinden.
- 15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- bzw. Hemmelemente eine äußere Reibungsoberfläche (256) haben, die eine erste Kraft für eine Verschiebung bzw. ein Rutschen erfordert; und daß die Halte- bzw. Hemmelemente weitere Reibungsoberflächen (257, 258) zwischen den Bändern und den6 0 9 8 4 7 / 0 3 4 02 6 1 9 Ü 7 !äußeren Reibungsoberflächen haben, die eine Verschiebung bzw. ein Rutschen bei einer wesentlich niedrigeren Kraft als der ersten Kraft ermöglichen, wobei die weiteren Reibungsoberflächen mit der Verlängerung der Sehne rutschen bzw. sich aufeinander verschieben.
- 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Feder (24*9) betriebsmäßig mit der Einspanneinrichtung verbunden ist, so daß sie durch die Gleitbewegung des Halte- bzw. Hemmelements während der Verlängerung der Sehne (17) zusammengedrückt wird; sowie eine zweite Feder (266) zum Einspannen bzw. Zurückhalten und Zentrieren des Sehnenelements nach der Freigabe der Sehne.
- 17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Reibungsoberflächen (257, 258) härter und stärker poliert sind als die erste Reibungsoberfläche (256).
- 18. Einrichtung nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- bzw. Hemmelement einen Block (230a) aufweist, der an den endlosen Bändern (31) befestigt ist, sowie ein Sehnengreifkissen (255), das auf dem Block angebracht ist; wobei der Block und das Sehnengreifkissen gegenseitig im Eingriff stehende Oberflächen (257, 258) haben, die im wesentlichen parallel zu der Sehne vorgesehen sind und die weiteren Reibungsoberflächen bilden.B fj 9 8 4 7 / 0 3 4 0
- 19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehnenspanneinrichtung eine Kraftanwendungseinrichtung (273, 274, 276, 277) aufweist, die eine Kraft zur Anwendung bringt, welche senkrecht zu den gegenseitig im Eingriff befindlichen Oberflächen (257, 258) und senkrecht zu den ersten Reibungsoberflächen (256) ist; wobei die Kraftanwendungseinrichtung in der Lage ist, eine genügende senkrechte Kraft zum Spannen der Sehne (17) aufzubringen, wobei die zusätzliche Kraft, die durch die Sehnenstreckung bewirkt wird, ein Aufeinanderrutschen der gegenseitig im Eingriff stehenden Oberflächen hervorruft.
- 20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, g e k e η nzeichnet durch eine Vorbelastungseinrichtung (248 bis 251) zum Vorbelasten der ersten Feder (249), so daß eine vorbestimmte Federkraft für das Halte- bzw. Hemmelement erzielt wird, auf welches diese Feder einwirkt, so daß ein unter Widerstand erfolgendes Verschieben dieses Halte- bzw. Hemmelements relativ zu den endlosen Bändern (31) mit dem Spannen der Sehne erfolgt.
- 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennz ei chnet, daß in dem Halte- bzw. Hemmelement ein Hohlraum (248) vorgesehen ist, der die Feder (249) aufnimmt, wobei die Vorbelastungseinrichtung Unterlegscheiben (252) zum Positionieren der Feder an einem Ende aufweist, so daß dadurch eine vorbestimmte Verstellung der Feder in jedem der Hohlräume erzielt wird.609847/0340
- 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (249) ein Paar Federn umfaßt, von denen jede in einem der Hohlräume (248) in den Halte- bzw. Hemmelementen angebracht ist; sowie eine Stifteinrichtung (235), die die Halte- bzw. Hemmelemente an den endlosen Bändern befestigt; wobei die Hohlräume in den Halte- bzw. Hemmelementen in ihrer Länge variieren und die Unterlegscheiben (252) in den Hohlräumen angeordnet sind und eine Dicke haben, die mit der Länge des Hohlraums variiert, so daß die gewünschte Vorbelastung der Feder in ihrem zugeordneten Hohlraum erzielt wird.
- 23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine Anbringungseinrichtung (29, 135), durch die die Sehnenspanneinrichtung (27) so montiert werden kann, daß sie eine Schwenkbewegung um eine erste Achse in einer ersten Ebene ausführen kann, so daß die Sehne (17) so angeordnet wird, daß sie längs einer Tangentiallinie von der Sehnenspanneinrichtung (27) zur Wand (12) der Anordnung (15) läuft, und daß die Anbringungseinrichtung eine Schwenkbewegung der Sehnenspanneinrichtung um eine andere Achse und in einer senkrecht schneidenden Ebene ermöglicht, so daß eine gradlinige Bewegung der Sehne in der senkrechten Ebene aufrechterhalten wird.
- 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringungseinrichtung einen Schlitten (135) aufweist, der eine Spanneinheit (28) trägt, die von einem Linearlager (160) zum Zwecke der Längsbewegung relativ zu dem Schlitten gelagert ist.609847/0340
- 25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbringungseinrichtung ein Gehäuse (161) für das Linearlager (160) aufweist, das in dem Schlitten (135) montiert ist, so daß es sich um eine Achse durch das Linearlager drehen kann.
- 26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch einen hydraulischen Motor (177', 178) auf der Spanneinheit an deren eingangsseitigen Ende, welcher das Gewicht des ausgangsseitigen Endes der Spanneinheit gegen ein Drehen derselben um die andere Achse aufhebt.
- 27. Einrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 26, g e k e nnzeichnet durch eine Lastzelle (35) zum Messen der Kraft, die durch die Sehne (17) auf die Spanneinheit (28) ausgeübt wird und die Tendenz hat, die letztere in Längsrichtung zu verschieben; und eine Befestigungseinrichtung (221, 223) für die Anbringung der Lastzelle, die schwenkbar an einem Ende mit dem Schlitten (135) und am anderen schwenkbar mit der Spanneinheit (28) verbunden ist, so daß die Wirkung von Biege- bzw. Knickbelastungen auf die Lastzelle herabgesetzt wird.
- 28. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, gekennzeichnet durch eine Kardanbefestigungseinrichtung (29) zum Anbringen der Sehnenspanneinrichtung (28), so daß letztere um eine vertikale Achse und um eine horizontale Achse drehbar ist.6G9847/Q340
- 29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre hydraulische System (290, 291) hydraulisches Strömungsmittel in einem Druckbereich liefert, welcher sich von demjenigen des hydraulischen Regenerativsystems (I77f 178) unterscheidet.609847/0340
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/574,900 US4005828A (en) | 1975-05-06 | 1975-05-06 | Method and apparatus for stressing a tendon and banding a structure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2619671A1 true DE2619671A1 (de) | 1976-11-18 |
Family
ID=24298113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762619671 Withdrawn DE2619671A1 (de) | 1975-05-06 | 1976-05-04 | Einrichtung zum anbringen einer umfanggespannten sehne an einer anordnung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4005828A (de) |
JP (1) | JPS5922025B2 (de) |
CH (1) | CH612720A5 (de) |
DE (1) | DE2619671A1 (de) |
FR (1) | FR2310455A1 (de) |
GB (1) | GB1544985A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4771530A (en) * | 1987-04-08 | 1988-09-20 | General Atomics | Application of inwardly directed prestressing pressure to concrete members |
JP2626903B2 (ja) * | 1988-05-10 | 1997-07-02 | 株式会社ブリヂストン | タイヤ構成部材の巻付け張力制御装置 |
US5065795A (en) * | 1989-03-01 | 1991-11-19 | General Atomics | Prestressed concrete articles |
US4936006A (en) * | 1989-03-01 | 1990-06-26 | General Atomics | Method of making prestressed concrete articles |
US20070271762A1 (en) * | 2006-05-25 | 2007-11-29 | Actuant Corporation | System and method for automatically stressing mono-strand tendons |
US8371177B2 (en) * | 2008-09-30 | 2013-02-12 | GM Global Technology Operations LLC | Tendon tension sensor |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3687380A (en) * | 1970-06-25 | 1972-08-29 | Gulf General Atomic Inc | Prestressing apparatus |
-
1975
- 1975-05-06 US US05/574,900 patent/US4005828A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-05-04 JP JP51050053A patent/JPS5922025B2/ja not_active Expired
- 1976-05-04 DE DE19762619671 patent/DE2619671A1/de not_active Withdrawn
- 1976-05-04 CH CH557076A patent/CH612720A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-05-04 FR FR7613220A patent/FR2310455A1/fr active Granted
- 1976-05-05 GB GB18394/76A patent/GB1544985A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5922025B2 (ja) | 1984-05-23 |
FR2310455B1 (de) | 1980-06-06 |
JPS51135144A (en) | 1976-11-24 |
US4005828A (en) | 1977-02-01 |
FR2310455A1 (fr) | 1976-12-03 |
GB1544985A (en) | 1979-04-25 |
CH612720A5 (de) | 1979-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0092077B1 (de) | Antriebsvorrichtung für die Welle einer mobilen Einrichtung | |
DE2420367A1 (de) | Hydraulische vorrichtung zum spannen der raupenketten von raupenkettenfahrzeugen | |
DE3245347A1 (de) | Ruecklaufsperre fuer einen stetigfoerderer | |
DE1900971A1 (de) | Bau-Aufzuganlage | |
EP3362332B1 (de) | Seilbahnlaufwagen | |
AT501288B1 (de) | Antriebseinrichtung eines selbstfahrenden seilbahnwagens | |
DE2131707C2 (de) | Vorrichtung zum Umwickeln eines Baukörpers | |
DE2619671A1 (de) | Einrichtung zum anbringen einer umfanggespannten sehne an einer anordnung | |
DE2043269C3 (de) | ||
DE3344231A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum taktweisen herausziehen der foerderseile einer schacht-foerderanlage | |
DE1952478A1 (de) | Automatische Riemenspannvorrichtung | |
DE102020117578B4 (de) | Verfahren sowie vorspannvorrichtung für hubseiltrommeln | |
DE2307978A1 (de) | Regelvorrichtung fuer eine windeneinrichtung | |
DE19960773C2 (de) | Seilzugvorrichtung | |
DE2625284A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum umbinden einer wand einer anordnung mit einer gespannten sehne | |
DE3909403A1 (de) | Bandspeicher fuer einen kontinuierlichen betrieb von walzstrassen | |
DE4238332C2 (de) | Muskelbetriebenes Leichtfahrzeug, insbesondere Fahrrad mit einer Energiespeichervorrichtung | |
DE69104250T2 (de) | Vorrichtung zum Eintreiben von Stangen in den Boden, insbesondere für Bodenmechanikuntersuchungen. | |
DE912225C (de) | Seillagerung auf dem Stuetzschuh von Zwischentragmasten der Seilschwebebahnen | |
DE3804193A1 (de) | Verfahren, vorrichtungen und einrichtungen fuer teleskopierbare maste von mobilen und stationaeren hubwerken | |
DE2354767A1 (de) | Antriebsvorrichtung fuer einen foerderstrang | |
DE1921328C3 (de) | Vorrichtung zum abwechselnden Nachziehen und Festhalten eines Stahlseiles o.dgl. zum Bewegen von schweren Lasten | |
DE1530002C (de) | Seil bzw Kettenzugfbrdereinnchtung | |
DE1484553C (de) | Gerat zum Antrieb von Verdichtungswal zen od dgl zum Verdichten von Abhangen od dgl | |
DE821656C (de) | Kabelbefestigung fuer Haengebruecken |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |