DE4338150C1 - Fahrbarer Arbeitssitz - Google Patents

Fahrbarer Arbeitssitz

Info

Publication number
DE4338150C1
DE4338150C1 DE19934338150 DE4338150A DE4338150C1 DE 4338150 C1 DE4338150 C1 DE 4338150C1 DE 19934338150 DE19934338150 DE 19934338150 DE 4338150 A DE4338150 A DE 4338150A DE 4338150 C1 DE4338150 C1 DE 4338150C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
work seat
mobile work
frame
assembly
skid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934338150
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Dr Becker
Ruediger Ostholt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TECH ENTWICKLUNGEN DR BECKER G
Original Assignee
TECH ENTWICKLUNGEN DR BECKER G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TECH ENTWICKLUNGEN DR BECKER G filed Critical TECH ENTWICKLUNGEN DR BECKER G
Priority to DE19934338150 priority Critical patent/DE4338150C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4338150C1 publication Critical patent/DE4338150C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Arbeitssitz, der über einen vorgegebenen Weg parallel zu einem Montageskid bewegbar ist.
Bei der Montage von Automobilen werden häufig sogenannte Skids eingesetzt, d. h. verfahrbare Transportelemente, auf denen sich die Karosserie oder Teilkarosserie eines Autos befindet, und während des Verfahrens des Skids kann der Einbau von weiteren Teilen des Automobils vorgenommen werden. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, daß Mitfahreinrichtungen verwendet werden, auf denen sich ein oder mehrere Montagearbeiter befinden, die während sich der Montageskid weiterbewegt die entsprechenden Handgriffe für den Einbau von weiteren Teilen des Automobils ausführen können. Dabei wird die Mitfahreinrichtung mit gleicher Geschwindigkeit bewegt wie die Karosserie auf dem Montageskid, und zwar über einen vorbestimmten Weg. Anschließend wird die Einrichtung in eine Ausgangsposition zurückbewegt, so daß eine Montage an der nächsten Karosserie erfolgen kann. Im allgemeinen ist die Rückbewegung dabei schneller, so daß für die eigentliche Montage immer der gleiche Arbeitsweg zur Verfügung steht. Bei diesen aus der Praxis bekannten die Montagearbeiter aufnehmenden Einrichtungen werden z. B. Elektroantriebe verwendet, und die Bewegung sowohl in gleicher Richtung wie der Montageskid wie auch die Rückbewegung erfolgen unabhängig von dem Antrieb des eigentlichen Montageskids. Auch hydraulische Antriebe oder pneumatische Antriebe sind hierfür bekannt. In allen diesen Fällen erfolgt aber eine Fremdenergiezufuhr, und diese Antriebe sind steuerungsmäßig und antriebsmäßig aufwendig und verteuern damit die gesamten Investitionskosten. Auch haben sie einen hohen Wartungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fahrbaren Arbeitssitz zu schaffen, der ohne den Einsatz von Fremdenergie auskommt und einen sehr einfachen Aufbau aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merkmalen im Kennzeichen des Anspruchs 1. Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Grundidee der Erfindung besteht darin, daß hier eine Energiespeicherung erfolgt, d. h., es wird die Energie gespeichert, die bei der Mitbewegung des Arbeitssitzes mit dem Montageskid aufgebracht wird, und diese Energie wird dann für die Rückfahrbewegung zur Ausgangsposition ausgenutzt. In sehr einfacher Weise kann dies über einen Seilzug, der auf einen Energiespeicher, bspw. ein Federelement, einwirkt, erreicht werden, wie dies im einzelnen in den Ansprüchen angegeben ist.
Die Erfindung soll nachfolgend erläutert werden anhand der Zeichnung. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht des fahrbaren Arbeitssitzes,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Aufsicht,
Fig. 4 eine Aufsicht mit dem Montageskid,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Arbeitssitzes mit dem Montageskid und
Fig. 6 und Fig. 7 ein Detail der Bremseinrichtung.
Im einzelnen ergibt sich aus der Fig. 1, daß der fahrbare Arbeitssitz aus einem Rahmen 1 besteht mit daran angeordneten Rädern 2. Der Montageskid 4 (siehe Fig. 5) ist in üblicher Weise auf Schienen verfahrbar. Der fahrbare Arbeitssitz wird parallel zu der Bewegung des Montageskids 4 verfahren, und zwar auf den Rädern 2, wobei zusätzlich parallel zu den Schienen des Montageskids 4 Schienen vorgesehen sein können, die mit entsprechenden Führungsrädern 18 zusammenwirken, so daß der fahrbare Arbeitssitz parallel zu der Bewegung des Montageskids 4 bewegt wird. Die Schienen sind in der Fig. 3 mit 19 bezeichnet.
Der fahrbare Arbeitssitz weist auf dem Rahmen 1, wie die Fig. 5 zeigt, einen Arbeitssitz 3 für den Montagearbeiter auf. Die Bewegung zusammen mit dem Montageskid 4 wird durch einen Mitnehmer 5 erreicht, der von Hand oder automatisch bspw. in einen Steg des vorbeifahrenden Skids einhakt. Auf diese Weise bewegt sich der Arbeitssitz mit gleicher Geschwindigkeit wie der Montageskid 4. Während der Arbeitssitz nun mitgeschleppt wird, wird diese Bewegung auf einen Seilzug 6 übertragen. Dieser Seilzug 6 besteht aus einem Seil 7, das an seinem einen Ende, und zwar an der Ausgangsposition, ortsfest angelenkt ist. Über Umlenkrollen 9 und 10 steht dieses Seil 7 mit einem Kettenrad 11 in Verbindung, über dessen Kette 12 bei der Vorwärtsbewegung des Arbeitssitzes ein Federelement 8 gespannt wird. Dieses Federelement 8 ist im oder am Rahmen 1 einseitig eingespannt. Bei dem Seilzug 6 ist/sind eine oder mehrere Umlenkrollen 9 am Rahmen 1 ortsfest angeordnet, während sich die Umlenkrollen 10 oder entsprechend mehrere Umlenkrollen an einem Schwenkhebel 13 befinden. Dieser Schwenkhebel 13 ist starr mit dem Kettenrad 11 verbunden.
Betrachtet man nun die Fig. 1, so ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einer Bewegung des Arbeitssitzes nach rechts, also beim Mitlaufen mit dem Montageskid 4, ein Verschwenken des Hebels 13 mit den Umlenkrollen 10 erfolgt, d. h., die Seillänge zwischen den Rollen 9 und 10 wird kürzer, und auf diese Weise wird durch das Verschwenken des Hebels 13 das Kettenrad 11 mit verschwenkt, so daß über die Kette 12 das Federelement 8 gespannt wird. Am Ende des vorgesehenen Weges erfolgt ein manuelles oder automatisches Ausrasten des Mitnehmers 5 und damit eine Freigabe des Arbeitssitzes.
Die in dem Federelement 8 gespeicherte Energie kann damit frei werden, und dies führt dazu, daß beim Zurückziehen des Federelementes 8 das Kettenrad 11 im Gegensinne, d. h. in Uhrzeigerrichtung gedreht wird und damit der Abstand zwischen den Rollen 9 und 10 sich wieder vergrößert, wie dies durch einen gestrichelten Kreis bzw. die gestrichelte Darstellung angedeutet ist. Damit die Rückfahrt des Arbeitssitzes sanft erfolgt, kann bspw. eines der Räder 2 oder das Kettenrad 11 mit einer Bremse versehen sein. Diese sollte stufenlos einstellbar sein, so daß die Rückfahrt kontrolliert erfolgen kann. Damit ist auch eine Anpassung an ein sich änderndes Gesamtgewicht des voll ausgerüsteten Arbeitssitzes möglich. Eine Ausführung einer Bremse, und zwar in Art einer Wirbelstrombremse ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Hier ist das Kettenrad 11 mit einem Getriebe 14 verbunden, das eine massive Kupferscheibe 16 in Umdrehung versetzt. Dieser Kupferscheibe 16 sind Permanentmagneten 17 zugeordnet, die lageveränderbar sind. Durch das Zahnradgetriebe wird die Kupferscheibe 16 auf eine hohe Drehzahl gebracht, wobei die Bremswirkung proportional zur Umfangsgeschwindigkeit der Kupferscheibe 16 steigt. Durch die Einstellung der Permanentmagneten 17, d. h. eine mehr oder weniger große Überdeckung der Magneten und der Kupferscheibe 16, kann die Bremswirkung stufenlos eingestellt werden.
Insgesamt ergibt die erfindungsgemäße Lösung eine sehr einfache Ausgestaltung des Arbeitssitzes, wobei lediglich die Eigenenergie, d. h. durch die Mitbewegung gespeicherte Energie, ausgenutzt wird, so daß es keines kostenaufwendigen Fremdenergieantriebes bedarf.

Claims (7)

1. Fahrbarer Arbeitssitz, der über einen vorgegebenen Weg parallel zu einem Montageskid bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem mit Rädern (2) versehenen Rahmen (1) ein Sitz (3) für einen Montagearbeiter angeordnet ist,
daß am Rahmen (1) eine mit dem Montageskid (4) während eines vorgegebenen Weges verbindbarer Mitnehmer (5) vorgesehen ist und
daß am oder im Rahmen (1) ein Rückholantrieb (Seilzug 6) vorgesehen ist, der nach Lösen des Mitnehmers (5) vom Montageskid (4) den Arbeitssitz mit einstellbarer Geschwindigkeit selbsttätig, ohne Fremdenergiezufuhr, in die Ausgangsposition zurückfährt.
2. Fahrbarer Arbeitssitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückholantrieb (Seilzug 6) aus einem mit einem Ende an der Ausgangsposition ortsfest angelenkten Seil (7) besteht, das während der Mitbewegung mit dem Montageskid (4) auf einen Energiespeicher (Federelement 8) einwirkt.
3. Fahrbarer Arbeitssitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (Federelement 8) eine Feder ist.
4. Fahrbarer Arbeitssitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6) über Umlenkrollen (9, 10) auf ein Kettenrad (11) wirkt, dessen Drehung über eine Kette (12) ein im Rahmen des Arbeitssitzes gehaltenes Federelement (8) spannt.
5. Fahrbarer Arbeitssitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (6) eine oder mehrere am Rahmen ortsfeste Umlenkrollen (9) für das Seil und eine oder mehrere an einem Schwenkhebel (13) gelagerte Umlenkrollen (10) aufweist, wobei der Schwenkhebel (13) mit dem Kettenrad (11) starr verbunden ist.
6. Fahrbarer Arbeitssitz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf mindestens eines der Räder (2) des Arbeitssitzes oder auf das Kettenrad (11) wirkende Bremseinrichtung vorgesehen ist.
7. Fahrbarer Arbeitssitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kettenrad über ein Getriebe (14) auf eine Kupferscheibe (16) wirkt, die zusammen mit zugeordneten Permanentmagneten (17) eine Wirbelstrombremse bildet, deren Bremskraft stufenlos veränderbar ist.
DE19934338150 1993-11-04 1993-11-04 Fahrbarer Arbeitssitz Expired - Fee Related DE4338150C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934338150 DE4338150C1 (de) 1993-11-04 1993-11-04 Fahrbarer Arbeitssitz

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934338150 DE4338150C1 (de) 1993-11-04 1993-11-04 Fahrbarer Arbeitssitz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4338150C1 true DE4338150C1 (de) 1994-12-01

Family

ID=6502106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934338150 Expired - Fee Related DE4338150C1 (de) 1993-11-04 1993-11-04 Fahrbarer Arbeitssitz

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4338150C1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903645A1 (de) * 1968-01-24 1969-09-04 Webb Co Jervis B Foerderanlage
DE2324393A1 (de) * 1972-05-19 1973-11-29 Sven Torgny Karlsson Verfahren und vorrichtung zum zusammenbau von einzelteilen vorzugsweise zu kraftfahrzeugen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1903645A1 (de) * 1968-01-24 1969-09-04 Webb Co Jervis B Foerderanlage
DE2324393A1 (de) * 1972-05-19 1973-11-29 Sven Torgny Karlsson Verfahren und vorrichtung zum zusammenbau von einzelteilen vorzugsweise zu kraftfahrzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2346139C2 (de) Vorrichtung zum Abdecken eines Beckens, insbesondere eines Schwimmbeckens, mit einer auf einem Wagen gelagerten Wickel-Trommel
DE2437676A1 (de) Strassenfahrzeug mit einem das chassis tragenden hinterradsatz
DE102004058738A1 (de) Hilfsantrieb für einen Anhänger
DE4339114C2 (de) Sitzkissen eines Kraftwagensitzes
DE3004082C2 (de) Einrichtung zur Steuerung der Schwenkbewegung eines Radsatzes eines Schienenfahrzeuges in einer Kurve
DE2331985A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer den hubmast eines seitenladers
DE69912396T2 (de) Schaltvorrichtung
DE602005004905T2 (de) Steuervorrichtung zum Öffnen und Schliessen eines oben offenen Behälters für Nutzfahrzeuge
DE4338150C1 (de) Fahrbarer Arbeitssitz
DE2616470A1 (de) Windenvorrichtung insbesondere fuer verfahrbare arbeitsgeraete
DE2322504C3 (de) Fahrzeug mit Knicklenkung
EP0388708B1 (de) Bandspeicher für einen kontinuierlichen Betrieb von Walzstrassen
DE3225595A1 (de) Transportbahn
DE3238511C1 (de) Staufoerderer fuer Stueckgut mit Ausschleusstation
DE2827551C2 (de)
DE3716390C2 (de)
DE1484553B1 (de) Geraet zum Antrieb von Verdichtungswalzen od.dgl. zum Verdichten von Abhaengen od.dgl.
DE2443935A1 (de) Raeum-, schuerf- oder reinigungsvorrichtung, insbesondere fuer wasser- oder abwassertechnische anlagen
DE1239539B (de) Vorrichtung zur Fuehrung und Lagerung von energiefuehrenden Leitungen od. dgl.
DE2606399A1 (de) Kraftfahrzeug, insbesondere gelaendefahrzeug
DE2303845A1 (de) Vorrichtung zum steuern des getriebes und des motors eines fahrzeugs
EP0241411A2 (de) Gleitschutzvorrichtung
DE1484553C (de) Gerat zum Antrieb von Verdichtungswal zen od dgl zum Verdichten von Abhangen od dgl
AT223124B (de) Vorrichtung zum Transport von Radfahrzeugen
DE609775C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee