DE2204206A1 - Einrichtung zum verlegen von bodenbelaegen - Google Patents
Einrichtung zum verlegen von bodenbelaegenInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/52—Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones
- E01C19/522—Apparatus for laying the elements by rolling or unfolding, e.g. for temporary pavings
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- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/16—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials for applying or spreading liquid materials, e.g. bitumen slurries
- E01C19/17—Application by spraying or throwing
- E01C19/176—Spraying or throwing elements, e.g. nozzles; Arrangement thereof or supporting structures therefor, e.g. spray-bars
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- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/09—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for forming cuts, grooves, or recesses, e.g. for making joints or channels for markings, for cutting-out sections to be removed; for cleaning, treating, or filling cuts, grooves, recesses, or fissures; for trimming paving edges
- E01C23/096—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for forming cuts, grooves, or recesses, e.g. for making joints or channels for markings, for cutting-out sections to be removed; for cleaning, treating, or filling cuts, grooves, recesses, or fissures; for trimming paving edges for forming, opening-out, cleaning, drying or heating and filling
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Description
- Einrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen Um Sport- und Tennisplätze, Laufbahnen, Sporthallen oder andere Flächen mit einem gut haftenden Bodenbelag versehen zu können, ist es erforderlich, zunächst abschnittsweise den vorbereiteten Untergrund mit einer Klebschicht zu versehen, den Bodenbelag aufzubringen, die Pugen zwischen benachbarten Bahnen mit Verfugmasse auszufüllen und meist auch den fertigen Boden mit einer Farbschicht zu spritzen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung anzuheben, mit der derartige aufklebbare Bodenbeläge schnell und auf rationelle Weise verlegt werden können.
- Die Erfindung betrifft daher eine Einrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen, insbesondere für Sportböden, wobei erfindungsgemäß eine Rolle mit dem zu verlegenden Material zwischen den Rädern eines Verlegewagens drehbar gelagert ist und daß sich auf den Verlegewagen vor der Rolle eine Verteileinrichtung zum Aufbringen einer Klebemasse befindet.
- Ein Ausführungsbeispiel ist schematisch in Fig. 1 in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in einer Draufsicht dar-gestellt.
- Die Pig. 3 und 4 zeigen - ebenfalls in schematischer Darstellung - zwei Beispiele für die Anordnung und Funktion der Verteileinrichtung für die Klebemasse.
- Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verlegewagen mit vier Rädern, zwei Vorderrädern 1 und zwei Hinterrädern 2 versehen, welche die seitliche Begrenzung des Verlegewagens überragen. Der Verlegewagen könnte auch dreirädrig mit einem beweglichen Vorderrad oder mit einer Vierradlenkung ausgerüstet werden. Bei diesen Ausführungen würden jedoch entweder der Einsatzbereich verkleinert oder die Ausführung verteuert werden. Der Verlegewagen selbst besteht aus einem Rahmen 3, an dem die Hinterachse mit den Hinterrädern'2 und die im großen Winkel schwaiteren Vorderräder 1 befestigt sind.
- Außerdem ist auf dem Rahmen 3 ein Sitz 4 für den Fahrer vorgesehen. Die Drehachsen 5 der Vorderräder 1 sind über Lenkhebel, Spur- und Schubstangen und Lenkgetriebe mit der Welle des Steuerrades 6 verbunden. Im übrigen sind im Bereich des Fahrersitzes, wie im einzelnen nicht weiter dargestellt, die Bedienungselemente für die an den Vorderrädern befestigten und die Vorderräder über ein Getriebe 7a antreibenden Hydraulikmotore 7 vorgesehen.
- Als Hydraulikmotore werden vorteilhafterweise Axialkolbenmotore verwendet, so daß durch Betätigung einzelner Ventile in den Zuleitungen zu den Hydraulikmotoren 7 oder durch Schwenken der Hubscheiben der Hydraulikpumpe 8 die Fahrgeschwindigkeit des Verlegewagens stufenlos geregelt werden kann. Es kann zu diesem Zweck jedoch auch ein PIV-Getriebe oder ein Keilriemenvariator verwendet werden.
- Die große Verschwenkbarkeit der Vorderräder 1 verleiht dem Verlegewagen eine extrem hohe Lenkbarkeit und Beweglichkeit.
- Zur Aufnahme der Rolle 9 mit dem zu verlegenden Material, deren Achse als strichpunktierte Linie 10 angedeutet ist, befinden sich an zwei mit 11 und 12 bezeichneten Auslegern Aufnahmelaschen 13. Um die Rollen aus-und anheben zu können, befinden sich die Hinterräder an Schwingen 14, die hydraulich oder pneumatisch höhenverstellbar sind. Damit können auch schwere Rollen auf einfache Weise direkt aufgenommen werden. Außerdem läßt sich durch dieses Schwenken der Hinterradschwingen die Höhe der Rolle über den Boden nach Belieben einstellen.
- Zur Versorgung des Verlegewagens mit Druckluft und elektrischer Energie ist ein Antriebsmotor 15 vorgesehen, der mit einem elektrischen Generator und einem Kompressor 16 gekuppelt ist. Weiterhin ist der Antriebsmotor 15 mit der Hydraulikpumpe 8 gekuppelt, welche mit den Hydraulikmotoren 7 über Ventile und flexible Rohrleitungen 17 verbunden sind.
- Außerdem wird eine Kleberförderpumpe 18 mittels Keilriemen und abstellbarem Regelantrieb vom Motor 15 angetrieben.
- Vor diesen Aggregaten befindet sich die am Rahmen 3 befestigte Verteileinrichtung 19 für die Klebemasse.
- Die Verteileinrichtung 19 kann z.B. so ausgebildet sein, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Hierbei besteht die Verteileinrichtung 19 aus einem Rahmenteil 20, an dem Hebel 21 bis ?4 schwenkbar befestigt sind. An den Enden der Hebel befinden sich Düsen 25, die entweder mit einem die Klebemasse enthaltenden Drucktopf 26, oder mit der Kleberförderpumpe 18 verbunden sind. Die Hebel 21 bis 24 sind über eine Stange 27 miteinander verbunden und über eine zweite Stange 28 mit einer verstellbaren Hubscheibe 29 gekuppelt. Diese Hubscheibe 29 kann von einem drehzahlverstellbare Elektrogetriebemotor oder von einer biegsamen Welle abhängig von der Fahrgeschwindigkeit des Verlegewagens angetrieben werden. Durch Veränderung des Angriffspunktes der Stange 28 an der verstellbaren Hubscheibe 29 läßt sich der von den Düsen ausgeführte Hub und damit die Breite der aufzubringenden Klebeschicht kontinuierlich einstellen.
- Eine zweite Möglichkeit für die Ausbildung der Verteileinrichtung 19 zeigt die Fig. 4. Hier sind die Düsen an einer seitlich verschiebbar gelagerten Stange 30 angebracht, die ihrerseits in einem Rahmenteil 31 geführt ist und über eine Stange 32 mit der verstellbaren Hubscheibe 33 - wie auch in Fig.3 dargestellt - verbunden ist. An den Enden der Rahmenausleger 11 und 12 befindet sich je eine Schnellverschlußeinrichtung 34 und 35, an der wahlweise eine Fräseinrichtung oder eine Verfugeinrichtung zum Ausfüllen einer Fuge mit Verfugmasse angebracht werden kann. Die Fräs-oder Verfugeinrichtung enthält vorteilhafterweise eine Tastrolle 36, die dem Verlegewagen nachläuft. Dabei führt die Tastrolle entweder das Fräswerkzeug oder den Spritzkopf für die Verfugungsmasse sowohl seitlich, als auch in der Höhe. Die seitliche Führung ergibt sich dadurch, daß die Tastrolle 36 in der Fuge läuft und bietet damit bei der Verfugeinrichtung den Vorteil, daß geringe seitliche Abweichungen im Fahrweg des Verlegewagens ausgeglichen werden.
- Vor der Tastrolle 36 kann eine Saugeinrichtung 37 zum Freisaugen der Fuge angebracht sein und hinter der Tastrolle befindet sich ein Spritzkopf 38. Dieser Spritzkopf ist über nicht besonders dargestellte flexible Rohrleitungen mit einem unter Druck stehenden Behälter für die Verfugungsmasse verbunden. Er kann aber auch mit einem unter Druck stehenden Behälter verbunden sein, der z.B. Farbstoff enthält. In diesem Pall läßt sich der Verlegewagen gleichzeitig zum Verlegen von Fußböden und zum Markieren von Linien auf dem Boden verwenden.
- Es besteht auch die Möglichkeit auf Rollen aufgewickelte Moosgummistreifen anstatt Verfugmasse in die Fugen einzubringen und anzukleben. Dabei würden diese Moosgummistreifenrollen ebenfalls an der Tastrolle 36 befestigt sein.
- Wenn man hinter der Tastrolle anstatt des Spritzkopfes 38 ein entsprechendes Fräs- oder Schleifwerkzeug anordnet, kann mit einer so ausgebildeten Präs- oder Schleifeinrichtung überstehende Masse nach der Verfügung entfernt werden. Das Präswerkzeug wird dann ebenfalls von einem Elektromotor oder von einer mit dem Verlegewagen verbundenen biegsamen Welle angetrieben.
- Zur faltenfreien Verlegung des Bodenbelages ist es zweckmäßig, ihn unter einer geringen Vorspannung aufzubringen.
- Hierzu ist ein an dem Rahmenausleger 12 beweglich angelenkt er Hebel 41 vorgesehen, der am Umfang der Rollenachse 42 aufliegt. Je nach dem auf das Hebelende angeübten Druck wird die Rolle mehr oder weniger abgebremst und somit eine entsprechende Vorspannung des zu verlegenden Belages erreicht. Der Bremshebel befindet sich zwischen zwei an der Achse 42 angebrachten Kulissenscheiben 43 und 44 so daß bei quer zur Fahrtrichtung beweglicher Lagerung der Rollenachse 42 in den Aufnahmelaschen 13 durch eine seitliche Auslenkung des Hebels 41 eine entsprechende seitliche Führung der Rolle 9 ermöglicht wird und so innerhalb gewisser Grenzen eine genaue Justage bzw. Korrektur der Verlegebahn ermöglicht wird. Anstatt zwischen den beiden Kulissenscheiben kann der Bremshebel auch in einer am Umfang der Rollenachse angebrachten Ringnut aufliegen und auch hier als Bremshebel und gleichzeitig als Steuerhebel dienen.
- 11 Ansprüche 4 Figuren
Claims (11)
- Ansprüche 1,nrichtung zum Verlegen von Bodenbelägen, insbesondere für Sportböden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rolle (9) mit dem zu verlegendem Material zwischen den Rädern (2) eines Verlegewagens drehbar gelagert ist und daß sich auf dem Verlegewagen vor der Rolle eine Verteileinrichtung (19) zum Auftragen einer Klebemasse befindet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlegewagen vier Räder besitzt und daß die vorderen Bäder schwenkbar und mit einem Hydraulikmotoren 07) gekuppelt sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikmotort(7) als Axialkolbenmotoreausgebildet sind, deren Anschlüsse über flexible Rohrleitungen (17) mit einer Hydraulikpumpe (8) auf dem Verlegewagen verbunden sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Rolle (9) am Verlegewagen zwischen den Hinterrädern (2) an jeder Seite des Verlegewagens eine Aufnahmelasche (13) an je einem Rahmenausleger (11, 12) vorgesehen ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an einem hinteren seitlichen Ende des Verlegewagens eine Anhängevorrichtung (Schnellverschlußeinrichtung 34, 35) für eine Fräseinrichtung (39) zur Ausfräsung überstehender Verfugmasse bzw. eine Verfugeinrichtung (38) zum Ausfüllen von Fugen und zur Führung der Fräs- oder Verfugeinrichtung eine dem Verlegewagen nachlaufende Tastrolle (36) vorgesehen ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufbringen der Klebemasse Düsen '25) an Schwenkarmen (Hebel 21 bis 24) befestigt sind, die untere nander mit einem Gestänge (27, 28) verbunden und von einem einstellbaren Exzenter (Hubscheibe 29) angetrieben sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (25) zum Aufbringen der Klebemasse an einem gleitend gelagerten und von einem Exzenter iHubseheibe 33) angetriebenen Schieber (Stange 30) befestigt sind.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Hinterradschwingen (14) auf dem Verlegewagen ein Hubzylinder (40) vorgesehen ist, der über ein Steuergerät mit einer Hydraulikpumpe oder einer Druckluftanlage verbunden ist.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteileinrichtung (19) am vorderen Ende des Verlegewagens angebracht ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen an einem Rahmenausleger (12) beweglich angelenkten und am Umfang der Rollenachse (42) aufliegenden Bremshebel (41).
- 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenachse (42) quer zur Fahrtrichtung des Verlegewagens beweglich gelagert ist und Mitel (Kulissenscheiben 43, 44) zur seitlichen Führung der Rolle durch den Bremshebel vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722204206 DE2204206A1 (de) | 1972-01-29 | 1972-01-29 | Einrichtung zum verlegen von bodenbelaegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722204206 DE2204206A1 (de) | 1972-01-29 | 1972-01-29 | Einrichtung zum verlegen von bodenbelaegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2204206A1 true DE2204206A1 (de) | 1973-08-02 |
Family
ID=5834397
Family Applications (1)
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DE19722204206 Pending DE2204206A1 (de) | 1972-01-29 | 1972-01-29 | Einrichtung zum verlegen von bodenbelaegen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE2204206A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1972
- 1972-01-29 DE DE19722204206 patent/DE2204206A1/de active Pending
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