DE2851191A1 - Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen - Google Patents
Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegenInfo
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Description
Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von
Straßenbelägen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem einen
Antriebsmotor aufweisenden und auf Rädern und/oder Gleisketten laufenden Fahrwerk, auf dem mindestens eine Fräsoder
Schäleinrichtung und gegebenenfalls eine Heizeinrichtung und eine Fördereinrichtung für das abgefräste
oder abgeschälte Material vorhanden sind.
Zum Abschälen oder Abfräsen von durch Witterungseinflüsse
oder starken Kraftfahrzeugverkehr beschädigten Straßenbelägen werden häufig Maschinen verwendet, die eine oder
mehrere in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Fräsoder Schäleinrichtungen aufweisen, mit denen der
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beschädigte Straßenbelag in einem oder mehreren Arbeitsgängen
in einer bestimmten vorgegebenen Bahnbreite entfernt wird. Insbesondere beim Entfernen der oberen Schicht
des Straßenbelages, in geringerem Umfang aber auch bei der
Entfernung der unteren Straßenbelagsschichten, wird der an die Längsseite der Bahnbreite anschließende Straßenbelag
in seinem Randbereich insofern in Mitleidenschaft gezogen, als dessen aufbau gelockert und angehoben und
Materialstücke aus dem Belag herausgerissen werden. Dies führt nach der anschließenden Aufbringung des neuen Straßenbelags
zu Unebenheiten und Stoßstellen in der Straßendecke, die den zusätzlichen Einsatz einer schweren, motorgetriebenen
Straßenwalze notwendig machen. Dadurch verteuert sich die Ausbesserung des Straßenbelags nicht
unwesentlich, ganz abgesehen davon, daß der Einsatz der Straßenwalze häufig eine Totalsperrung der Straße während
des Walzvorganges erfordert, was sonst nicht notwendig wäre.
Man hat daher bereits versucht, diesen nachteiligen Effekt durch Herabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit , Erhöhung
der Drehzahl der Fräswalze bei Fräseinrichtungen und besondere Stellung der Schälmesser bei Schäleinrichtungen
zu beseitigen. Zwar ließen sich dadurch die oben geschilderten Wirkungen verringern, gänzlich unterbunden werden
konnten sie nicht. Gleichzeitig jedoch führten die zur Verringerung der Wirkungen erforderlichen Maßnahmen zu
einer Einbuße des Wirkungsgrades der Maschine und damit letztendlich zu einer Erhöhung der Ausbesserungskosten
pro Wegstreckeneinheit.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Maschine der
eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß die
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vorbeschriebenen Wirkungen - Lockerung des Unterbaus, Anhebung des Ütraßenbelages und Entfernung größerer Materialstücke
daraus in den zur bearbeiteten Bahnbreite angrenzenden Randbereichen des Straßenbelages - mit den
Folgewirkungen beseitigt sind, ohne daß dadurch die Ausbesserungskosten pro Wegstreckeneinheit wachsen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens der die oberste Schicht des Straßenbelages bearbeitenden Fräs- bzw. Schäleinrichtung im Bereich
des wirksamen Teils zumindest ihrer dem Straßenbankette abgewandten Stirnseite eine Andrückvorrichtung mit einer
Druckfläche zugeordnet ist, die mit dem nicht zu bearbeitenden Straßenbelag in Verbindung steht.
Durch diese erf indungsgötnäße Maßnahme ist eine Beschädigung dee Randbereiches des an die bearbeitete Bahnbreite
anschließenden Straßenbelages sicher ausgeschlossen, und der neue Straßenbelag läßt sich daher ohne jegliche
störende Unebenheit oder Stoßstelle zwischen dem neuen und dem alten Straßenbelag aufbringen. Der Einsatz
einer Straßenwalze ist nicht erforderlich. Ebenso wenig wird durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen der
Wirkungsgrad der Maschine in irgendeiner Weise beeinflußt. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß, wie noch zu zeigen sein wird, diese Andrückvorrichtung mit geringem finanziellem Aufwand realisierbar
ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
ist jeder Präs- bzw. Schäleinrichtung im Bereich des
wirksamen Teils ihrer dem Straßenbankette abgewandten Stirnseite eine Andrückvorrichtung zugeordnet. Auf diese
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Weise ist sichergestellt, daß auch die die Straßenbelagsunterschichten
abfräsenden bzw. abschälenden Fräs- bzw. Schäleinrichtungen keinerlei negative Auswirkungen
auf den benachbarten Straßenbelag haben können.
Des weiteren hat sich als zweckmäßig erwiesen, im Bereich des wirksamen Teils jeder Stirnseite einer Fräsoder
Schäleinrichtung eine Andrückvorrichtung vorzusehen. Zwar wird im allgemeinen lediglich euf der dem
Straßenbankette abgewandten Stirnseite einer Fräs- oder Schäleinrichtung eine Andrückvorrichtung benötigt, Jedoch
bietet die Anbringung einer Andrückvorrichtung auf beiden Stirnseiten jeder Fräs- oder Schäleinrichtung
den Vorteil einer vielseitigeren Nutzung der Maschine. Zudem werden Umrüstkosten eingespart, die bei lediglich
einer Andrückvorrichtung pro Frä.e- bzw. Schäleinrichtung
anfallen, wenn die Maschinen einmal zum Entfernen des Straßenbelages der rechten Bahnbreite und einmal zum Entfernen
des Straßenbelages der linken Bahnbreite einer Straße herangezogen werden sollen und eine bestimmte
Fräsrichtung vorgegeben ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist als Andrückvorrichtung
ein Gleitschuh vorgesehen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, als Andrückvorrichtung mindestens
ein Rad vorzusehen. Eine solche Andrückvorrichtung hat gegenüber der zuerst genannten den Vorteil, daß die Andrückvorrichtung
einem wesentlich geringeren Verschleiß unterworfen ist, als dies bei einem Gleitschuh der Fall
wäre. Darüber hinaus ist bei der zuletzt genannten Andrückvorrichtung die von dieser auf das Fahrwerk ausgeübte
Bremskraft um ein Vielfaches geringer, weshalb man
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einer Andrückvorrichtung mit einer umlaufenden Druckfläche
im allgemeinen den Vorzug geben wird.
Von gewissem Nachteil ist bei der Andrückvorrichtung in Form von mindestens einem Rad, daß die Druckfläche im
Vergleich zu der Druckfläche eines Gleitschuhs wesentlich kleiner ist und somit die radartige Andrückvorrichtung
die günstigen Wirkungen des Gleitschuhs auf
die Straßenbelagoberfläche nicht erreicht. Dieser Nachteil kann jedoch dadurch beseitigt werden« daß gemäß
einer vorteilhaften Ausführungsform mehrere in Fahrtrichtung
hintereinander angeordnete Räder mit kleinem Durchmesser vorgesehen sind. Eine andere vorteilhafte
Möglichkeit besteht darin, ein einziges Rad mit einem Durchmesser vorzusehen, der in der Größenordnung des
Durchmessers eines Fahrwerksrades liegt. Auch mit einem
solchen RadVerhältnismäßig großen Durchmessers kann eine für viele Anwendungsfälle genügend große Druckfläche erreicht
werden* Schließlich besteht auch die. Möglichkeit,
als Andrückvorrichtung ein Rad vorzusehen, das aus einer Anzahl von über den Umfang angeordneten, radial gefederten
Platten besteht. Ein solches Rad ist jedoch verhältnismäßig teuer und bedarf einer über das übliche
Maß hinausgehenden Wartung, so daß es nur in Sonderfällen zum Einsatz kommen wird.
Reicht die mit einem oder mehreren Rädern erzielbare
Druckfläche für eine bestimmte, besonders spxräde Straßenbelagsmischung
nicht aus und soll nach wie vor auf einen Gleitschuh verzichtet werden, so kann als Andrückvorrichtung
auch eine um zwei mit Abstand aueinander angeordnete Umlenkräder umlaufende Gleiskette
vorgesehen werden.
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Insbesondere bei sehr weichen Straßenbelägen kann es geschehen, daß trotz des Vorhandenseins einer Andrückvorrichtung
aufgrund der Weichheit des Belags keine einwandfreie Abbruchkante entlang der bearbeiteten
Bahnbreite erhalten wird. Dieser Nachteil kann gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung dadurch
beseitigt werden,, daß die Andrückvorrichtung auf ihrer der Fräs- bzw. Schäleinrichtung zugewandten Seite
mit einer in die Straßenbelagsoberfläche eindringenden Schneideinrichtung versehen ist. Hierbei dringt
während des Verfahrens der Andrückvorrichtung ein Schneidelement, wie beispielsweise ein Messer, in
den Straßenbelag ein, wodurch eine saubere Trennung der bearbeiteten Bahnbreite zu dem unbearbeiteten Straßenbelag
erreicht wird. Die Eindringtiefe des Schnßidelements
braucht im allgemeinen nicht groß zu sein, es genügt vielmehr im allgemeinen eine Tiefe von Jj bis 10
Millimetern.
Die Schneideinrichtung ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung als eine an die Andrückvorrichtung
angeformte Schneidkante ausgebildet. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Schneideinrichtung
in Form eines Schneidrades ausgebildet, das auf der Andrückvorrichtung gelagert ist. Diese zuletzt beschriebene
Ausführungsform hat gegenüber der anderen den Vorteil, daß sie wesentlich verschleißärmer arbeitet
und eine sauberere Schnittkante mit ihr erzielbar ist.
Zur Anpassung an verschiedene Fräs- bzw. Schältiefen und zur Einstellung des gewünschten Anpreßdruckes ist
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die Andrückvorrichtung gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung höhenveisfcellbar am Fahrwerk
befestigt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Andrückvorrichtung
auch an der Fräs- bzw. Schäleinrichtung höhenverstellbar befestigt werden, Dabei bietet die zuerst
genannte Ausfunrungsform gegenüber der anderen den
Vorteil, daß die von der Fräs- bzw. Schälvorrichtung erzeugten Vibrationen und Erschütterungen durch die höhen-
xichtung
verstellbar an der Fräsvor/befestigte Andrückvorrichtung besser vom Fahrwerk ferngehalten werden, als dies bei
verstellbar an der Fräsvor/befestigte Andrückvorrichtung besser vom Fahrwerk ferngehalten werden, als dies bei
einer am Fahrwerk befestigten
Andrückvorrichtung der Fall ist. Wird die Maschine auf beiden Stirnseiten jeder FrHe- bzw. Schäleinrichtung
mit einer Andrückvorrichtung versehen, die höhenver-
unq der Fräswal ae stellbar an der Halter/ Befestigt ist, so kann auf die
überlicherweise verwendeten Stützräder, die ja zur Verbesserung
des Fräs- bzw. Schälvorganges und zur genauen Einhaltung der Fräs- bzw. Schältiefe bei den bekannten
Maschinen vorgesehen sind, verzichtet werden. Dies ist ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung.
Insbesondere bei Verwendung eines Gleitschuhe kann es von Vorteil sein, zwischen der Andrückvorrichtung und
ihrer Halterung mindestens eine Druckfeder vorzusehen. Damit wird eine bessere Anpassung der Andrückvorrichtung
an vorhandene Fahrbahnunebenheiten erreicht, als dies mit einer starren Befestigung der Andrückvorrichtung
möglich wäre.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele enthält,
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näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Abfräsen von Straßenbelägen mit einem
Gleitschuh als Andrückvorrichtung,
Figur 2 eine Aufsicht auf einen Teil der Fräseinrichtung der Figur 1 mit dem Gleits
ch uh,
Figur 3 eine Vorderansicht der Fräseinrichtung gemäß Figur 1 mit dem Gleitschuh,
Figur k die Seitenansicht einer Andrückvorrichtung
mit einem aus mehreren Einzelplatten bestehenden Rad und
Figur 5 eine Seitenansicht einer Andrückvorrichtung mit fünf in Fahrtrichtung
hintereinander angeordneten Rädern.
Das Fahrwerk 1 der Fräsmaschine ist in seinem vorderen Teil mit einem lenkbaren und angetriebenen gummibereiften Vorderradpaar
2 und in seinem hinteren Teil mit einem gummibereiften Hinterradpaar 3 sowie mit einem Gleiskettenpaar k
ausgerüstet. Während des Fräsbetriebs läuft die Maschine auf dem Vorderradpaar 2 und dem Gleiskettenpaar 4, während
im reinen Fahrbetrieb, wenn also die Maschine von einem Einsatzort zum anderen verfahren werden soll, das
Hinterradpaar 3 nach unten verschwenkt ist, so daß die Maschine auf dem Vorderradpaar 2 und dem Hinterradpaar
ruht. Zur Verschwenkung des Hinterradpaares 3 ist ein
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Hydraulikmotor 5 vorgesehen, dessen bewegliches Organ über einen Doppelhebel 7 mit den Radlagern in Verbindung
steht. Durch die Verwendung eines gummibereiften Radpaares 3 und eines Gleiskettenpaares k wird erreicht,
daß während des Fräsbetriebs, wenn also die Maschine auf dem Gleiskettenpaar k ruht, der Straßenbelag mit
einer hohen Vorschubgeschwindigkeit bei großer Frästiefe entfernt werden kann und die Maschine dadurch,
daß sie während des Fahrbetriebs auf den gummibereiften
Hinterrädern 3 ruht, schnell und ohne besondere Transportfahrzeuge von einem Einsatzort zum anderen
verfahren werden kann.
Im rückwärtigen Teil des Fahrwerks 1 befindet sich der Antriebsmotor 8 sowie ein Führerstand 9 mit eiηdm Fahrersitz
10, einem Lenkrad Ii und Bedienungshebeln 12,
In Fahrtrichtung kurz vor dem Gleiskettenpaar k ist
auf dem Fahrwerk 1 eine Fräseinrichtung 13 angeordnet.
Diese besteht aus einer Fräswalze 14, die zwischen zwei Lagerwangen 15 einer Halterung l6 drehbar gelagert
ist. Die Fräswalze l4 wird von einem auf einer der beiden Lagerwangen 15 angeordneten Hydraulikmotor
angetrieben. Die Halterung l6 ist am beweglichen Teil eines Hydraulikmotors 19 befestigt, mit dem die FräseinricJrtung
in der Höhe verstellbar ist.
Wie den Figuren 1, 2 und 3 entnehmbar ist, ist an der Lagerwange 15 der Halterung l6 ein Gleitschuh 20 befestigt.
Die Festlegung des Gleitschuhs 20 erfolgt mittels eines Haltearms 21, der an der Lagerwange 15 mittels
zweier Schrauben befestigt ist und an seinem anderen Ende zwischen zwei parallel zueinander angeordneten Lager-
-augen 22 und 23 endet, die von einem Bolzen 2k durchsetzt
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- Ik -
sind. Um die Achse dieses Bolzens 2k ist mithin der Gleitschuh 20 drehbar. Etwa im Bereich der Mitte des
Gleitschuhs verspannt sich zwischen diesem und einer an der Lagerwange 15 befindlichen Lagerplatte 25 eine
Druckfeder 26, durch die der Gleitschuh mit erhöhter Kraft gegen den Straßenbelag 27 gedrückt wird.
Wie aus Figur 3 hervorgeht, ist an die der Fräswalze Ik
benachbarten Kante des Gleitschuhs 20 eine Schneidkante 28 angeformt, die sich, wie aus Figur 1 ersichtlich ist,
über die gesamte Länge des Gleitschuhe 20 erstreckt.
Bei einer Höhenverstellung der Fräswalze lk wird aufgrund
der dargestellten Verbindung des Gleitschuhs 20 mit der Halterung l6 mit zunehmender Frästiefe der
Druck des Gleitschuhs auf den Straßenbelag größer, während er mit geringer werdender Frästiefe abnimmt. Dies
ist ein an sich erwünschter Effekt, da mit größer werdender
Frästiefe die Gefahr der Beschädigung des der zu bearbeitenden Bahnbreite benachbarten Straßenbelags
wächst und mithin, um eine solche Beschädigung zu unterbinden, ein besonders hoher Druck auf den Straßenbelag
erforderlichÄst. Andererseits ist die Gefahr einer Beschädigung
des nicht bearbeiteten Straßenbelags bei geringen Frästiefen nicht so groß, so daß ein geringerer
Anpreßdruck des Gleitschuhs an den Straßenbelag ausreicht
.
Die in Figur k dargestellte Andrückvorrichtung ist als Rad 29 ausgebildet, das an einer Halterung 30 gelagert
ist, die ihrerseits an dem beweglichen Teil 31 eines
Hydraulikmotors 32 sitzt. Der Hydraulikmotor 32 ist mittels
eines Winkels 33 am Fahrwerk 1 befestigt. Durch Betätigen des Hydraulikmotors 32 kann das Rad 29 in
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seiner Höhe verstellt werden.
Das Rad 29 besteht aus einer Nabe 34 mit acht eich radial
erstreckenden Hohlzylindern 35, in die jeweils der Zapfen 36 eines rechteckförmigen Umfangsteilere 37 eingreift.
Zwischen den Umfängstellern 37 und der Stirnseite
der Hohlzylinder 35 ist jeweils eine Druckfeder angeordnet. Die Breite der Umfangsteiler 37 entspricht
in etwa der Breite des Gleitschuhs 20.
Die in Figur 5 dargestellte Andrückvorrichtung besteht aus fünf in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten
Rädern 391 4o,4l,42 und 4*3, die in einer Halterung 44
gelagert sind. Die Breite der Räder entspricht wiederum in etwa der Breite des Gleitschuhs 20, was bedeutet,
daß die Räder einen walzenartigen Charakter haben. Die Halterung 44 ist über ein Federsystem 45 mit zwei Druckfedern
46 und 47 am beweglichen Teil 48 eines Hydraulikmotors 49 befestigt, der seinerseits an einem Befestigungswinkel
50 sitzt, der mittels zweier Schrauben am
Fahrwerk 1 angeschraubt ist. Durch dieses Federsystem paßt sich der die Räder tragende Teil der Andrückvor- .
richtung in vorteilhafter Weise an Unebenheiten an, die
sich auf dem nicht bearbeiteten Straßenbelag befinden.
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Leerseite
Claims (12)
- PatentansprücheMaschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem einen Antriebsmotor aufweisenden und auf Rädern und/oder Gleisketten laufenden Fahrwerk, auf dem mindestens eine Fräs- oder Schäleinrichtung und gegebenenfalls eine Heizeinrichtung und eine Fördereinrichtung für das abgefräste oder abgeschälte Material vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der die oberste Schicht des Straßenbelages bearbeitenden Fräs- bzw. Schäleinrichtung (13) im Bereich des wirksamen Teils zumindest ihrer dem Straßenbankette abgewandten Stirnseite eine Andrückvorrichtung (2O,29> 39 bis 43) mit einer Druckfläche zugeordnet ist, die mit dem nicht zu bearbeitenden Straßenbelag (27) in Verbindung steht.030023/0291ORIGINAL INSPECTED2S51]9t
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß jeder Fräs- bzw. Schäleinrichtung (13) im Bereich des wirksamen Teils ihrer dem Straßenbankette abgewandten Stirnseite eine Andrückvorrichtung {20,29,31? bis kj) zugeordnet ist.
- 3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des wirksamen Teils jeder Stirnseite einer Fräs- oder Schäleinrichtung (13) eine Andrückvorrichtung (20, 29» 39 bis k3) vorgesehen ist.
- k, Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückvorrichtung ein Gleitschuh (20) vorgesehen ist.
- 5· Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3« d a -d u r ch gekennzeichnet, daß als Andrückvorrichtung mindestens ein Rad (29) vorgesehen ist.
- 6. Maschine nach Anspruch 5» dadurch g e -kennzeichnet, daß mehrere in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Räder (39 bis 43) mit kleinem Durchmesser vorgesehen sind.
- 7. Maschine nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeic hn e t, daß ein einziges Rad (29) mit einem Durchmesser vorgesehen ist, der in der Größenordnung des Durchmessers eines Fahrwerksrades (2,3) liegt.030023/0291
- 8. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rad (29) aus einer Anzahl von über den Umfang
angeordneten, radial gefederten Platten (37) besteht. - 9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückvorrichtung eine um zwei mit Abstand zueinander angeordnete Umlenkräder umlaufende Gleiskette vorgesehen ist.
- 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (20) auf ihrer der Präs- bzw.
Schäleinrichtung (13) zugewandten Seite mit einer
in die Straßenbelagsoberfläche (27) eindringenden
Schneideinrichtung (28) versehen ist. - 11. faschine nach Anspruch 10, d* a d u r c h g e kennzei chnet, daß die Schneideinrichtung als eine an die Andrückvorrichtung (20) angeformte Schneidkante (28) ausgebildet ist.
- 12. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung in Form eines Schneidrades ausgebildet ist, das auf der Andrückvorrichtung gelagert ist.13» Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (20,29, 39 bis ^3) höhenverstellbar am Fahrwerk (l) befestigt ist.030023/0291lk. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung (20) höhenverstellbar an der Fräsbzw. Scha!einrichtung (13) befestigt ist.15· Maschine nach Anspruch 13 oder I**, dadurch gekennzei chne t, daß zur Höhenverstellung der Andrückvorrichtung (29»39 bis **3) ein hydraulischer Stellmotor (32,^9) vorgesehen ist.l6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Andrückvorrichtung (20,39 bis ^3) und ihrer Halterung (25ι^^) mindestens eine Druckfeder (26, vorgesehen ist.030023/0291
Priority Applications (2)
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DE19782851191 DE2851191A1 (de) | 1978-11-27 | 1978-11-27 | Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB2035424A (de) |
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CN102162218A (zh) * | 2011-04-17 | 2011-08-24 | 陕西长大实业有限公司 | 带旋转铣刨滚的路基修筑机 |
DE102011106424A1 (de) | 2011-07-02 | 2013-01-03 | Iwanautic S.L. | Vorrichtung zum Fräsen von kreisförmigen Vertiefungen in Oberflächen |
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CN112643904B (zh) * | 2020-12-02 | 2023-01-20 | 吉林省建设集团有限公司 | 一种移动式环保型混凝土切割机 |
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1978
- 1978-11-27 DE DE19782851191 patent/DE2851191A1/de not_active Withdrawn
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1979
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DE102011106424A1 (de) | 2011-07-02 | 2013-01-03 | Iwanautic S.L. | Vorrichtung zum Fräsen von kreisförmigen Vertiefungen in Oberflächen |
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