DE3409389A1 - Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen - Google Patents

Maschine zum abfraesen oder abschaelen von strassenbelaegen

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Description

Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem einen eigenen Antriebsmotor aufweisenden Fahrgestell mit einem lenkbaren Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerk und mit einer höhenverstellbar am Fahrgestell befestigten Fräs- oder Schälvorrichtung,die mindestens ein Schäloder Fräswerkzeug enthält.
Zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen sind Maschinen der vorstehenden Gattung bekannt, die mit einem Schäl- oder Fräswerkzeug ausgerüstet sind, das sich über einen wesentlichen Teil der Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks erstreckt. Mit derartigen Maschinen lassen sich in kostengünstiger Weise Straßenbeläge unterschiedlichster Materialien in der jeweils gewünschten Tiefe sauber abtragen. Gewisse Probleme ergeben sich lediglich
im Bereich des Straßenrandes, da hier die Maschine mit dem rechten oder linken Teil des Fahrwerks auf dem Straßenbanketfe fahren muß. Die normalerweise vorhandenen Unebenheiten des Straßenbankettes führen dabei zu unerwünschten Änderungen in der Frästiefe. Ähnliche Probleme treten dann auf, wenn entlang des Straßenverlaufs und in gleicher Höhe mit der Straße Parkbuchten angeordnet sind, oder wenn die Straße einen gekrümmten Verlauf hat.
Diese Nachteile können zwar dadurch beseitigt werden, daß eine Fräs- oder Schälvorrichtung vorgesehen wird, deren Schäl- oder Fräswerkzeug über die Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks hinaus ragt. Diese bekannten Maschinen haben jedoch den Nachteil, daß sie aufgrund ihrer überbreite nur mit besonderer Genehmigung der zuständigen Behörden von einem Einsatzort zum anderen verfahren werden können.
Letzteres gilt in gleicher Weise auch für eine andere bekannte Maschine, bei der das Fräs- oder Schälwerkzeug über die Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks hinaus ragt und drehbar am Fahrgestell befestigt ist, so daß das Schäl- oder Fräswerkzeug während des Verfahrens der Maschine von einem Einsatzort zum anderen in die durch das Fahrwerk begrenzte Fläche der Maschine verschwenkt werden kann. Hierdurch ist zwar sichergestellt, daß während des reinen Fahrbetriebs keine Teile der Fräseinrichtung über die Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks hinaustragen, jedoch muß, um das Schäl- oder Fräswerkzeug in den durch die Spurbreite des Fahrzeugs gegebenen Raum verschwenken zu können, das Fahrgestell unverhältnismäßig lang ausgebildet werden. Dies hat zur Folge, daß bereits bei geringen Krümmungsradien der Straße der Mittelteil der Maschine sich über die Straßenmitte hinaus bewegt.
Diese Nachteile der bekannten Maschinen sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen zu schaffen, mit der ohne Schwierigkeiten Straßenränder, gekrümmte Straßenverläufe, Parkbuchten und dergleichen einwandfrei bearbeitet werden können, und die zudem so aufgebaut ist, daß sie leicht und insbesondere ohne besondere behördliche Genehmigungen von einem Einsatzort zum anderen bewegt werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Maschine der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schäl- oder Fräsvorrichtung mindestens zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Schäl- oder Fräswerkzeuge umfaßt, von denen mindestens eines quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ausgebildet ist.
Diese erfindungsgemäße Maßnahme erlaubt den Aufbau einer Maschine üblicher Spurbreite und Länge, die mit eingefahrenem Schäl- oder Fräswerkzeuge ohne Schwierigkeiten von einem Einsatzort zum anderen gefahren werden kann. Während des Schäl- oder Fräsbetriebs kann das verschiebbar angeordnete Schäl- oder Fräswerkzeug so lange in seiner eingefahrenen Stellung bleiben, bis es zum Abfräsen oder Abschälen eines Straßenbogens, einer Parkbucht oder dergleichen benötigt wird. Das Schäl- oder Fräswerkzeug wird dann mittels eines hydraulischen oder pneumatischen Antriebs über die Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks hinaus ausgefahren,und zwar so weit, wie es für die Durchführung der Fräs- oder Schälarbeit erforderlich ist. Ebenso besteht aber auch die Möglichkeit, beim Bearbeiten einer Straße mit einem im wesentlichen gerade verlaufenden Straßenrand das verschiebbare Schäl- oder Fräswerkzeug während des ganzen Fahrbetriebs über die Spurbreite ausgefahren zu verwenden. Durch die sich dadurch ergebende Vergrößerung der Fräsbreite können die Arbeiten unter Umständen in kürzerer Zeit durchgeführt werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein axial feststehendes Schäl- oder Fräswerkzeug vorhanden, das sich zumindest über einen wesentlichen Teil der Spurbreite des Rad- und/ oder Gleiskettenfahrwerks erstreckt und das in Fahrtrichtung gesehen vor dem oder den verschiebbaren Schäl-oder Fräswerkzeugen angeordnet ist. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, daß bei eingefahrenem Schäl- oder Fräswerkzeug lediglich das axial feststehende Schäl- oder Fräswerkzeug in Betrieb ist. Ferner ergeben sich günstige Kräfteverhältnisse, die eine verhältnismäßig wenig aufwendige Aufhängung des verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeugs gestatten. Von gewissem Nachteil ist, daß der Transport des abgefrästen oder abgeschälten Materials nach hinten zu den an der Maschine angeordneten Auffangeinrichtungen insbesondere bei Verwendung einer entgegen der Fahrtrichtung umlaufenden Fräswalze als Fräswerkzeug gewisse Probleme mit sich bringt.
Dieser letztgenannte Nachteil kann mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umgangen werden, bei der ein axial feststehendes Schäl- oder Fräswerkzeug vorhanden ist, das sich zumindest über einen wesentlichen Teil der Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks erstreckt und das in Fahrtrichtung gesehen hinter dem oder den verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeugen angeordnet ist. Bei Verwendung einer entgegen der Fahrtrichtung umlaufenden Fräswalze als Fräswerkzeug übernimmt das axial feststehende Fräswerkzeug den Transport des abgefrästen Materials nach hinten auf eine unmittelbar an das Fräswerkzeug anschließende Aufnahmevorrichtung für das abgefräste Material über die gesamte Spurbreite. Bei dieser konstruktiven Ausführungsform sind jedoch die auf das verschiebbare Schäloder Fräswerkzeug wirkenden Kräfte nicht unwesentlich höher als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform, was besondere Konstruktionsmaßnahmen für die Aufhängung des Schäl- oder Fräswerkzeugs erforderlich macht. Nichtsdestoweniger wird
diese Ausführungsform insbesondere dann gegenüber der zuvor beschriebenen vorzuziehen sein, wenn als Fräswerkzeuge entgegen der Fahrtrichtung umlaufende Fräswalzen Verwendung finden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein verschiebbares Schäl- oder Fräswerkzeug vorhanden, das sich über einen wesentlichen Teil der Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks erstreckt. Ein solches Schäl- oder Fräswerkzeug erlaubt im günstigsten Fall die Verdoppelung der Schäloder Fräsbreite, wobei dann allerdigns sehr ungünstige Kräfteverhältnisse an dem ausgefahrenen Schäl- oder Fräswerkzeug auftreten. Letzteres kann dadurch umgangen werden, daß ein verschiebbares Schäl- oder Fräswerkzeug vorhanden ist, das sich etwa über die halbe Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks oder weniger erstreckt. Von Vorteil ist es, dieses verschiebbare Schäl- oder Fräswerkzeug in dem in Fahrtrichtung gesehen rechten Bereich des Fahrgestells anzuordnen, da es in erster Linie auf dieser Seite zum Abschälen oder Abfräsen gekrümmter Straßenränder, Parkbuchten oder dergleichen benötigt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind zwei verschiebbare Schäl- oder Fräswerkzeuge vorhanden, die axial fluchtend nebeneinander angeordnet sind. Hierdurch läßt sich ebenfalls, wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform, die Spurbreite im günstigsten Fall nahezu verdoppeln, jedoch treten wesentlich günstigere Kräfteverhältnisse an den Aufhängungen der Fräs- oder Schälwerkzeuge auf. Darüber hinaus gestattet eine solche Ausführugnsform eine wesentlich günstigere und leichtere Handhabung und Anpassung an die verschiedensten Schäl- oder Fräsaufgaben.
- ίο -
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Breite jedes der beiden Schäl- oder Fräswerkzeuge im wesentlichen gleich groß auszuführen und die. Breite dergestalt zu wählen, daß bei eingefahrenen Schäl- oder Fräswerkzeugen die lichte Gesamtbreite beider Schäloder Fräswerkzeuge höchstens gleich der lichten Breite des feststehenden Schäl- oder Fräswerkzeugs ist. Dadurch ist sichergestellt, daß die Handhabung der Maschine im reinen Fahrbetrieb nicht durch die Fräseinrichtung negativ beeinflußt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das axial feststehende Schäl- oder Fräswerkzeug einerseits und das bzw. die verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeuge andererseits relativ zueinander höhenverstellbar. Dies erlaubt das Abfräsen oder Abschälen des Straßenbelages mit zum Straßenrand hin geringer werdender Tiefe, was häufig erwünscht ist, um eine Beschädigung oder Zerstörung tieferer Schichten des Straßenaufbaus am Straßenrand zu vermeiden.
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, das axial feststehende Schäl- oder Fräswerkzeug und jedes verschiebbare Schäloder Fräswerkzeug in einer gemeinsamen Halterung zusammenzufassen,die höhenverstellbar am Fahrgestell befestigt ist. Hierdurch läßt sich ein besonders kompakter, die Handhabung der Maschine während des reinen Fahrbetriebs verbessernder Aufbau der Maschine erreichen. Zudem ermöglicht diese Maßnahme einen hinsichtlich der auftretenden Kräfteverhältnisse optimalen Aufbau der Schäl- oder Fräsvorrichtung. Dieser kann bei einer Schäloder Fräsvorrichtung mit einem in Fahrtrichtung hinter dem oder den verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeugen angeordneten axial feststehenden Schäl- oder Fräswerkzeug dadurch realisiert werden, daß jedem Schäl- oder Fräswerkzeug jeweils eine boxartige Aufnahme zugeordnet ist, in der das Schäl- oder Fräswerkzeug gelagert ist, daß die dem axial feststehenden Schäl- oder Fräs-
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werkzeug zugeordnete Aufnahme starr und die den verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeugen zugeordneten Aufnahmen längsaxial verschieblich an einem Träger befestigt sind, dergestalt, daß die beweglichen Aufnahmen mit ihren Rückseiten an der starr befestigten Aufnahme anliegen, und daß die starr befestigte Aufnahme an ihrer den anderen Aufnahmen abgewandten Seite den einen Teil eines Vertikalgleitschubführungssystems trägt, dessen anderer Teil starr mit dem Fahrgestell verbunden ist. Hierbei stützen sich also zumindest während des Schäl- oder Fräsbetriebs die beweglichen Aufnahmen gegen die starr befestigte Aufnahme ab, während die starr befestigte Aufnahme sich über das Vertikalgleitschubführungssystem am Fahrgestellt abstützen kann. Die Folge ist, daß verhältnismäßig wenig aufwendige Aufhängungen für die beweglichen Aufnahmen verwendet werden können.
Zur klemmfreien Bewegung des Trägers empfiehlt es sich, den Träger an seinem die beweglichen Aufnahmen tragenden Ende über eine Vertikalführung mit dem Fahrgestell zu verbinden.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die an den starr befestigten Aufnahme anliegenden Seiten der beweglichen Aufnahmen als das abgefräste oder abgeschälte Gut in Richtung auf die Spurmitte des Fahrwerks transportierende Leitbleche auszubilden. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch das von den beweglichen Fräs- oder Schälwerkzeugen abgefräste oder abgeschälte Gut in den Bereich der das Gut aufnehmenden und wegtranspor*. tierenden Vorrichtungen der Maschine gelangt.
Bei einer Maschine mit Fräswerkzeugen empfiehlt es sich, jedes Fräswerkzeug als Fräswalze auszubilden,die jeweils mit einem hydrostatischen Antrieb gekuppelt ist. Dieser kann in einer
axialen Ausnehmung der Walze untergebracht werden.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Abfräsen
von Straßenbelägen und
Figur 2 eine Aufsicht auf die Fräseinrichtung mit
ausgefahrenen Fräswalzen.
Die Maschine zum Abfräsen von Straßenbelägen besteht aus einem Fahrgestell 1 mit einem lenkbaren Vorderradpaar 2 und einem im rückwärtigen Teil des Fahrgestells 1 untergebrachten, von einem Dieselmotor 3 angetriebenen Gleiskettenfahrwerk 4. Vor dem Dieselmotor 3 befindet sich der Führerstand 5 mit einem Fahrersitz 6, einem Lenkrad 7 und Steuerhebeln 8.
Zwischen dem Vorderradpaar 2 und dem Gleiskettenfahrwerk 4 ist die Fräsvorrichtung 9 auf dem Fahrgestell 1 angeordnet.
Die Fräsvorrichtung 9 besteht aus einem rahmenartigen Träger 10 mit einer Mittelstrebe 11 mit einem Lagerauge 12, an dem der
bewegbare Teil 13 eines hydraulischen Stell Zylinders 14 angreift. Der Stellzylinder 14 sitzt in einem Haltegestell 15, das starr mit dem Fahrgestell 1 verbunden ist.
Die Fräsvorrichtung 9 umfaßt drei Fräswalzen 16, 17 und 18, von denen die Fräswalze 16 axial feststehend ist und die Fräswalzen 17 und 18 axial verschieblich angeordnet sind.
Die axial feststehende Fräswalze 16 ist in zwei Lagerwangen 19 und 20 gelagert,die an den Träger 10 angeschraubt oder angeschweißt sind. Die beiden Lagerwangen 19 und 20 sind mittels einer Längsstrebe 21,die als Wand ausgebildet sein kann, miteinander verbunden. Die Lagerwangen 19 und 20 und die Längsstrebe 21 bilden eine boxartige Aufnahme 22 für die Fräswalze 16.
Wie die Fräswalze 16 sind auch die Fräswalzen 17 und 18 jeweils in einer boxartigen Aufnahme 23 bzw. 24 drehbar gelagert. Jede dieser Aufnahmen 23 und 24 besteht aus zwei Lagerwangen 25 und 26 bzw. 27 und 28, die über Längsstreben 29 und 30 bzw. 31 und 32, die wandartig ausgebildet sein können, miteinander verbunden sind. Jede der Lagerwangen 25 bis 28 ist jeweils mit zwei Lageraugen 33 versehen, in denen Führungsstangen 34 sitzen. Die Führungsstangen 34 durchsetzen ihrerseits jeweils ein am Träger 10 sitzendes Lagerauge 35.
Die Führung der Aufnahmen 23 und 24 erfolgt einerseits durch die Führungsstangen 34 und Lageraugen 35 und andererseits durch die Längsstrebe 21, gegen die sich die Aufnahmen 23 und 24 mit ihren Längsstreben 30 und 32 insbesondere während des Fräsbetriebs stützen können.
Die Verschiebung der Aufnahmen 23 und 24 mit den Fräswalzen 17 und 18 erfolgt mittels zweier Stellzylinder 36 und 37, die auf der Mittelstrebe 11 befestigt sind und mit ihrem beweglichen Teil 38 bzw. 39 mit einem Wangenansatz bzw. 41 verbunden sind.
Die Fräsvorrichtung 9 stützt sich zumindest während des Fräsbetriebs über den Träger 10 auch auf dem rückwärtigen Teil des Haltegestells 15 ab, wobei ein seitliches Ausbrechen des Trägers 10 aus dem Haltegestell 15 durch Vertikalgleitschubführungssystems 42 und 43 verhindert wird. Diese bestehen jeweils aus zwei im Haltegestell 15 befindlichen Nuten 44, in die jeweils ein am Träger 10 befestigtes Gleitelement 45 eingreift.
Zum Antrieb der Fräswalzen 16, 17 und 18 sind hydrostatische Antriebe 46 vorgesehen, die in axialen Ausnehmungen der Fräswalzen angeordnet sind.
Während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform die Höhenverstellung der Fräsvorrichtung 9 über einen einzigen hydraulischen Stellzylinder 14 erfolgt, der an einer Mittelstrebe 11 mit dem Lagerauge 12 angreift, hat es sich gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als zweckmäßig erwiesen, die aus drei Fräswalzeh bestehende Fräseinheit über zwei, in Fahrtrichtung gesehen nebeneinander angeordnete hydraulische Stellzylinder höhenverstellbar anzuordnen.
Zur Verhinderung des seitlichen Ausbrechens wird bei dieser Ausführungsform zweckmäßig nur ein Vertikalgleitschubführungssystem vorgesehen. Durch unterschiedliche Beaufschlagung der beiden Stellzylinder kann dann eine seitliche Neigung der Fräswalzeneinheit erreicht werden, mit der ein unterschiedlich tiefes Abfräsen möglich wird.
-IS-
- Leerseite

Claims (14)

Patentansprüche
1. Maschine zum Abfräsen oder Abschälen von Straßenbelägen mit einem einen eigenen Antriebsmotor aufweisenden Fahrgestell mit einem lenkbaren Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerk und mit einer höhenverstellbar am Fahrgestell befestigten Fräsoder Schälvorrichtung, die mindestens ein Schäl- oder Fräswerkzeug enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäl- oder Fräsvorrichtung (9) mindestens zwei in Fahrtrichtung hintereinander angeordnete Schäl- oder Fräswerkzeuge (16,17,18) umfaßt, von denen mindestens eines (17,18) quer zur Fahrtrichtung verschiebbar ausgebildet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial feststehendes Schäl- oder Fräswerkzeug (16) vorhanden ist, das sich zumindest über einen wesentlichen Teil der Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks (2,4) erstreckt und das in Fahrtrichtung gesehen vor dem oder den verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeugen (17,18) angeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein axial feststehendes Schäl- oder Fräswerkzeug (16) vorhanden ist, das sich zumindest über einen wesentlichen Teil der Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks (2,4) erstreckt und das in Fahrtrichtung gesehen hinter dem oder den verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeugen (17,18) angeordnet ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbares Schäloder Fräswerkzeug (17,18) vorhanden ist, das sich über einen wesentlichen Teil der Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks (2,4) erstreckt.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschiebbares Schäloder Fräswerkzeug (17,18) vorhanden ist, das sich etwa über die halbe Spurbreite des Rad- und/oder Gleiskettenfahrwerks (2,4) oder weniger erstreckt.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Schäl- oder Fräswerkzeug (17,18) in dem in Fahrtrichtung gesehen rechten Bereich des Fahrgestells (1) angeordnet ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiebbare Schäloder Fräswerkzeuge (17,18) vorhanden sind, die axial fluchtend nebeneinander angeordnet sind.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite jedes der beiden Schäloder Fräswerkzeuge (17,18) im wesentlichen gleich groß ist und die Breite dergestalt gewählt ist, daß bei eingefahrenen Schäl- oder Fräswerkzeugen (17,18) die lichte Gesamtbreite beider Schäl- pder Fräswerkzeuge (17,18) höchstens gleich der lichten Breite des feststehenden Schäl- oder Fräswerkzeuges (16) ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das axial feststehende Schäl- oder Fräswerkzeug (16) einerseits und das bzw. die verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeuge (17,18) andererseits relativ zueinander höhenverstellbar sind.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das axial feststehende Schäl- oder Fräswerkzeug (16) und jedes verschiebbare Schäloder Fräswerkzeug (17,18) in einer gemeinsamen Halterung (10) zusammengefaßt sind, die höhenverstellbar am Fahrgestell (1) befestigt ist.
11. Maschine nach Anspruch 10 mit einem in Fahrtrichtung hinter dem oder den verschiebbaren Schäl- oder Fräswerkzeugen angeordneten axial feststehenden Schäl- oder Fräswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schäl- oder Fräswerkzeug (16,17,18) jeweils eine boxartige Aufnahme (22,23,24) zugeordnet ist, in dem das Schäl- oder Fräswerkzeug (16,17,18) gelagert ist, daß die dem axial feststehenden Schäl- oder Fräswerkzeug (16) zugeordnete Aufnahme (22) starr und die den verschiebbaren Schäl- oder
Fräswerkzeugen (17,18) zugeordneten Aufnahmen (23,24) längsaxial verschieblich an einem Träger (10) befestigt sind, dergestalt, daß die beweglichen Aufnahmen (23,24) mit ihren Rückseiten an der starr befestigten Aufnahme (22) anliegen, und daß die starr befestigte Aufnahme (22) an ihrer den anderen Aufnahmen (23,24) abgewandten Seite den einen Teil (45) eines Vertikalgleitschubführungssystems (42) trägt, dessen anderer Teil (44) starr mit dem Fahrgestell (1) verbunden ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (10) an seinem die beweglichen Aufnahmen (23,24) tragenden Ende über eine Vertikalführung (43) mit dem Fahrgestell (1) in Verbindung steht.
13. Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch g e kennze i chnet, daß die an der starr befestigten Aufnahme (22) anliegenden Seiten der beweglichen Aufnahmen (23,24) als das abgefräste oder abgeschälte Gut in Richtung auf die Spurmitte des Fahrwerks (2,4) transportierende Leitbleche ausgebildet sind.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13 mit Fräswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fräswerkzeug als Fräswalze (16,17,18) ausgebildet ist, die jeweils mit einem hydrostatischen Antrieb (46) gekuppelt ist.
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