DE1459674A1 - Selbstfahrende Strassenwalze - Google Patents
Selbstfahrende StrassenwalzeInfo
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
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- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
- E01C19/28—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
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Description
Postichadc-Konlo: Bank-Konto: Telefon Tet.-Adr.
Manchen 2M45 Dresdner Bank AG. MUlKhM(MU)ZtIfN UinpatMOndlWI
München 2. Marlenplatz, Kto.-Nr. »2790
(Kuitermann-Pinag·)
BQKA.Gr Bopparder Maschinenbaugea. mbH
Selbötfatirende Straßenwalze
Die Brfindtmg betrifft eiae aelbatfahrende Straßenwalze
aus mehreren quer zur Fahrtriclitung nebeneinandtrliegenden
Walzeneinheiten von jeweils zwei hintereinander
angeordneten, gemeinsam und gleichsinnig antreibbaren Walzentrommeln.
Bekannte aelbstfahrende Straßenwalzen größerer Arbeitsbreite weisen einige bedeutende Nachteile auf:
Ihre Arbeitsbreite kann nicht verändert werden und ist durch die Bestimmungen der StraßenverkehrszulassungsOrdnung
über zulässige Maximalbreiten von Fahrzeugen begrenzt; ihre Achsen sind in einem starren Eahmen gelagert»
und eine Anpassung der Straßenwalze an geforderte
unterlagen (Art.7STAba.2NMSatZ3deanderungS0es.v.4.9.ta67l
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nioh.tebene Qberflächenformen der Straße ist daher unmöglich}
ihr Abstellplatz muß in seiner Form und in der
Breite seiner Zufahrt ihrer großen Breite entsprechen}
ihr Straßentransport tlber größere Strecken mit Hilfsfahr
zeugen ist wegen ihrer weitgehend quadratischen Form mit
großen Abmessungen fast unmöglioh.
Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß daduroh
beseitigt» daß die selbetfahrend· Straßenwaise aus
mehreren ebenfalls aelbstfahrenden Falzeneinheiten aufgebaut
ist« die über Kupplungselement· verbunden sind·
Die Arbeitabreite der erfindungegemäßen Straßenwalze
kann je nach den gegebenen Arbeitsbedingungen verschieden
sein, indem zwei» drei oder mehr Walzeneinheiten miteinander gekoppelt werden» Für Sonderaufgaben,
wie Auswalzen von Bögen usw. f steht dabei immer auch die
Möglichkeit der Verwendung einer einzigen Walzeneinheit offen.
An der Einsatzstelle sind die Straßenwalzen den Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung nicht unterworfen.
Es kann bei Anwendung der Erfindung also gegebenenfalls mit sehr großen Arbeitsbreiten gewalzt werden.
BAD
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Durch die Koppelvorrichtung kann sich die erfindungsgemäße
Straßenwalze auch geforderten nichtebenen Oberflächenformen der Straße anpassen, weil die Einheiten
gegeneinander um eine in Fahrtrichtung und parallel zu. der zu verdichtenden Fläche liegenden Achse schwenkbar
sind.
Für die Straßenfahrt von der Einsatzstelle zum Abstellplatz, etwa beim Wochenendfreimachen von Baustellen,,
kann die erfindungsgemäße Straßenwalze leicht und schnell in ihre ebenfalls selbstfahrenden Walzeneinheiten
zerlegt werden, die den einschlägigen Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung entsprechen.
Als Abstellplatz genügt ein Streifen, der der
Breite einer Walzeneinheit entspricht. Die Walzeneinheiten können dabei raumsparend in einer Reihe aufgestellt
werden und wegen ihrer geringen Breite auch solche Abstellplätze erreichen, deren Zufahrt für Tandemstraßenwalzen
zu eng ist.
Schließlich ist der Straßentransport der Walzeneinheiten über größere Strecken durch Hilfsfahrzeuge
leicht möglich. An der neuen Einsatzstelle steht dann rasch wieder eine selbstfahrende Straßenwalze großer Arbeitsbreite
zur Verfügung.
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Das der Erfindung zugrunde liegende Problem erschöpft
sich jedoch keinesfalls in der Beseitigung der oben genannten Nachteile bekannter Straßenwalzen mit
großer Arbeitsbreite.
Auf dem hier in Betracht kommenden Gebiet ist das Lenkproblem von besonderer Bedeutung. Bei den erfindungsgemäß
gekoppelten Straßenwalzen handelt es sich um solche Walzen, deren hintereinander angeordnete Trommeln nicht
unterteilt sind. Die Walzen werden mittels Deichseln von
Hand geführt. Da es sich um verhältnismäßig schwere Ge-
, rate handelt, bereitet das lenken mittels der Deichsel
erhebliche Schwierigkeite^n, weil es große Kräfte erfordert.
Ein Teilproblem der Erfindung besteht demgemäß da-
. rin, die Lenkbarkeit der Walze zu vereinfachen bzw. zu erleichtern. Diese Aufgabe wird in Überraschend einfacher
Weise dadurch gelöst, daß man mindestens zwei Binzelaggregate
miteinander koppelt. Nunmehr kann die Bedienungsperson die Walze mühelos lenken, indem sie die Einzelantriebe
der 7/alzen so einstellt, daß bei einer gewünschten Linkskurve die rechte Walze schneller angetrieben wird
als die linke. Durch die Erfindung wurde also aus Walzen, die nur durch Verschwenken der Deichsel lenkbar sind,
eine Walze geschaffen, die nunmehr auf mechanische Weise lenkbar ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform "besteht
das Kopplungselement aus zwei, jeweils an einer Walzeneinheit "befestigten Laschen, die rechtwinklige Winkelste
ge tragen, deren Schenkel mit einer senkrecht zur Fahrtrichtung liegenden Parallelen zu der zu verdichtenden
Fläche Winkel von 45° einschließen und zwischen sioh Federelemente tragen, die jeweils gemeinsam mit einem
zueinander parallelen Schenkelpaar von Bolzen durchsetzt werden. Bei der Kopplung von Straßenwalzen, insbesondere
von Yi"brationswalzen, ist es wichtig, daß die Walzen an
der Kopplungsstelle gleiches Niveau haben. Zur Sicherung
dieses Niveaus dienen die Bolzen^und die Federelemente
ermöglichen lediglich ein geringfügiges Kippen der Walzen gegeneinander» Dieses Kippen ist für den Walzvorgang
nicht nur nicht schädlich, sondern auch, beispielsweise bei schwach gewellter Fahrbahn, erwünscht. Die Federelemente
sind natürlich allseitig nachgiebig« Die Naohgiebigkeit in der Vertikalen wird aber an der Kopplungsstelle durch die Bolzen verhindert.
Weitere wesentliche Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen
der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
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Fig. 1 eine Vorderansicht einer aus zwei Straßenwalzeneinheiten zusammengesetzten "Vibrationsstraßenwalze
für große Arbeitsbreiten gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Walze nach Figo 1, jedoch unter Fortlassen der die Walzentrommeln
Überragenden Teile,
Figo 3 eine Vorderansicht einer aus drei Straßen-. walzeneinheiten bestehenden Straßenwalze
naoh der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht nach Art der Fig. 2 auf die Walze nach Fig. 3 und
Fig. 5 eine Vorderansicht auf Kopplungsmittel in größerem Maßstab.
Die in den Fig» 1 und 2 veranschaulichte Vibrations-Straßenwalze für große Arbeitsbreiten besteht aus
zwei Straßenwalzeneinheiten 1 an sich' bekannter Bauart. Jede Straßenwalzeneinheit hat zwei hintereinander in einem Rahmen 2 gelagerte Walzentrommeln 3» die unter Um- ..--
ständen auch geteilt sein können. Auf dem Rahmen 2 ist ■? in an sich bekannter Weise ein Antriebsmotor 4 gelagert,
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der über ein Getriebe 5 und einen Ketten- oder Zahnradtrieb 6 die Walzentrommeln 3 und auch die üblicherweise
in beiden Walzentrommeln gelagerten, aber nicht dargestellten Unwuchtwellen antreibt. Jede Straßenwalzeneinheit
1 kann für sich zum Verdichten von Untergrund benutzt werden und zwar entsprechend der ihr eigentümlichen Ar- g
beitsbreite. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind
zwei derartige Straßenwalzeneinheiten 1 miteinander gekoppelt, und zwar mittels zweier starrer Schienen 7, die
mit den Rahmen 2 der beiden Einheiten beispielsweise verschraubt sind. Nunmehr arbeitet die aus den beiden Straßenwalzeneinheiten
gekoppelte Straßenwalze auf mehr als der doppelten Arbeitsbreite. Eine derartige gekoppelte
Straßenwalze läßt sich von einem einzigen Bedienungsmann handhaben, der die beiden Getriebe 5 mit Hilfe der üblichen
Bedienungshebel steuert.
Die Fahrtrichtung einer' derartig gekoppelten Straßenwalze läßt sich auf einfache Weise steuern, indem
der Bedienungsmann die beiden Einheiten auf verschiedene Geschwindigkeiten einstellt, gegebenenfalls sogar
auf entgegengesetzte, falls eine Drehung auf der Stelle gewünscht wird, wie in Fig. 2 durch die Pfeile angedeutet.
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Überschreitet die gekoppelte Walze die für die Straßenfahrt vorgeschriebene Breite, dann kann die Straßenwalze
in ihre zwei Einheiten aufgelöst werden, die dann einzeln verfahren werden.
Auf die bereits besehreibene Weise können auch. mehr als zwei Walzeneinheiten miteinander gekoppelt werden,
beispielsweise drei Einheiten, wie in den Pig» 3
und 4 dargestellt.
Um den Untergrund einer gewölbten Fahrbahn ver-,dichten
zu können, kann die Kopplung zwischen den Straßenwalzeneinheiten elastisch gestaltet sein. Ein Beispiel
dafür zeigt Fig. 5· Die Kopplung besteht aus zwei
laschen 8 und 9, die beispielsweise mittels Schrauben an den beiden Rahmen 2 der zu koppelnden Walzeneinheiten
anzuschrauben sind. An jeder Lasche 8, 9 sind je ein Winkelsteg
11 und 12 angeschweißt, die mittels Federelementen 13 und Bolzen 14 miteinander verbunden sind. Die Rahmen
benachbarter Walzeneinheiten werden, in Fahrtrichtung gesehen, vorne und hinten durch die in Figo 5 dargestellten
Mittel miteinander gekoppelt. Diese Kopplung läßt eine gewisse Verschwenkung der beiden Einheiten um eine
in Fahrtrichtung liegende Achse zu.
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Kopplungsmittel können auch so eingerichtet sein, daß an jeder Koppel eine Konsole angebracht ist, die ein
horizontales Lager für kleinere Überbrüokungswalzen bildet, die bei der Arbeit den Wirkzwischenraum zwischen
den Walzenrädern benachbarter Einheiten Überbrückeno Dadurch
wird eine Streifenbildung zwischen den Straßenwalzeneinheiten verhindert. Der Untergrund im Bereich dieser
Streifen wird bereits durch die Streuung der Schwingungen der Walzenräder der Walzeneinheiten verdichtet,
so daß es ausreicht, etwa zwisohen den Einheiten sich bildende Schüttguterhöhungen durch die Überbrückungs-t
walzen zu glätten. Die Überbrückungswalzen können zweckmäßigerweise auch als um eine senkrechte Achse schwenkbare
Nachlaufwalzen ausgebildet sein. Von Vorteil ist es,
die Überbrückungs- oder Nachlaufwalzen gegenüber den gekoppelten
Rahmen der Walzeneinheiten abzufedern, um eine Bruohgefahr zu vermeiden.
Ein etwa vorhandener geringer Drehzahluntersohied zwischen den einzelnen Antriebsdieselmotoren der Walzeneinheiten
bleibt auf die Hauptfahrtrichtung ohne Wirkung. Das G-espann synchronisiert sich vielmehr zu einem schnurgeraden
Lauf. Größere Drehzahlabweichungen können durch den Bedienungsmann leicht korrigiert werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche :Selbstfahrende Straßenwalze aus mehreren quer zur Fahrtrichtung nebeneinanderliegenden Walzeneinheiten von jeweils zwei hintereinander angeordneten, gemeinsam und gleichsinnig antreibbaren Walzentrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstfahrende Straßenwalze aus mehreren ebenfalls selbstfahrenden Walzeneinheiten (1) aufgebaut ist, die über Kopplungselemente verbunden sind.2, Selbstfahrende Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement aus zwei, jeweils an einer Walzeneinheit befestigten laschen (8, 9) besteht, die rechtwinklige Winkelstege (11, 12) tragen, deren Schenkel mit einer senkrecht zur Fahrtrichtung liegenden Parallelen zu der zu verdichtenden Fläche Winkel von 45 einschließen und zwisohen äioh Federelemente (13) tragen, die jeweils gemeinsam mit einem zueinander parallelen Schenkelpaar von Bolzen (14) durchsetzt werden.3. Selbstfahrende Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente in an sich bekannter Weise mit zweckmäßigerweise abgefederten, den Zwischenraum zwischen zwei Einheiten überbrückenden Nachlauf- bzw. Überbrückungswalzen ausgerüstet sind.Neue Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. I Satz 3 des Änderungsges. v- 4.9.1967}BAD ORIGINAL809809/0872
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