DE3602281C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F3/00—Sewer pipe-line systems
- E03F3/06—Methods of, or installations for, laying sewer pipes
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/18—Appliances for use in repairing pipes
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Behandlung unterirdisch verlegter Kanalrohre gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 44 42 891
bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist der sogenannte
Arbeitskopf des nicht selbstfahrbaren Fahrzeuges um
mehrere Freiheitsgrade mit dem am Ende angebrachten
Behandlungswerkzeug manipulierbar. So ist der gesamte Kopf
in Richtung der Kanalrohrlängsachse hin- und herbewegbar.
Außerdem ist eine Drehung um die Kanalrohrlängsachse
möglich. Schließlich sind noch andere Schwenkbewegungen
möglich. Wenn nun mit einem derartigen Bearbeitungskopf bei einer
Sanierung ein Zulauf zum Kanalrohr bearbeitet werden
soll, so ist dies bei der bekannten Vorrichtung nur
möglich, wenn zwei Schwenkbewegungen, gezielt gesteuert, in
Kombination so bewegt werden, daß das Behandlungswerkzeug
beispielsweise den Rand des Zulaufes auf einer
Kreisbewegung abtasten kann. Eine derartige Steuerung ist
nur mit erheblichem Aufwand realisierbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, mit der
Mündungsstellen von Seiteneinläufen auf einfache Weise
behandelt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
Anspruch 1 gelöst.
Gemäß dieser Lösung ist in Ergänzung zu den an sich
bekannten Freiheitsgraden das Armglied, das unmittelbar
das Behandlungswerkzeug trägt, um eine Achse drehbar, die
senkrecht zur Kanalrohrlängsachse liegt, wobei
gleichzeitig eine Verschwenkung des Werkzeuges um eine
Achse möglich ist, die senkrecht zur Kanalrohrlängsachse
liegt und zur vorgenannten Drehachse. Dadurch ist es auf
einfache Weise, d. h. durch einfache Steuerung, möglich,
das Behandlungswerkzeug an seiner Arbeitsstelle auf einer
Kreisbahn oder auch auf einer elliptischen Bahn zu
bewegen, die genau der Mündungsstelle eines seitlichen
Zulaufs entspricht, so daß gerade diese Mündungsstellen
auf einfache Weise behandelt werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Das Behandlungswerkzeug besteht vorzugsweise aus einer
Düse, aus der Mörtel oder ein anderes
Beschichtungsmaterial auf die Rohrwand aufgebracht oder in
Bruchstellen des Rohres eingesprüht wird. Auf diese Weise
können sowohl Ausbesserungs- als auch
Beschichtungsarbeiten durchgeführt werden. Beispielsweise
ist es möglich, Bruchstellen oder Risse gezielt
auszufüllen, Seiteneinläufe zu reparieren oder die gesamte
Rohrwand mit einer gleichmäßigen Beschichtung zu versehen.
Die Steuerung des Fahrzeugantriebs und des Gelenkarmes
kann durch Fernbedienung in Abhängigkeit von dem von der
Fernsehkamera an einen Monitor gelieferten Bild erfolgen.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt die Bewegung
des Behandlungswerkzeugs in bezug auf den Fahrzeugkörper
vorzugsweise mit fünf einzeln steuerbaren Freiheitsgraden.
Dadurch können verschieden geartete Rohrausbrüche aus der
jeweils günstigsten Richtung ausgekleidet werden. Bei
besonders tiefen Bruchstellen kann der Auftrag fast immer
parallel zur Bruchfläche erfolgen, so daß eine besonders
gute Haftung des Auskleidungsmaterials gewährleistet ist.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Benutzung
einer Vorrichtung zur Behandlung unterirdisch
verlegter Kanalrohre,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung
in einem Kanalrohr,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei sich
das Behandlungswerkzeug in einer ersten Position
befindet,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3 bei einer
anderen Position des Behandlungswerkzeugs,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V von Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI von Fig. 3
und
Fig. 7 einen schematischen Vertikalschnitt durch die
Antriebsvorrichtungen der beiden letzten
Armglieder des Gelenkarms.
Gemäß Fig. 1 führt ein Kanalschacht 10 in das Erdreich
hinein zu einem aus Kanalrohren bestehenden Kanal 11,
beispielsweise einem Entwässerungskanal. Durch den
Kanalschacht 10 ist die Behandlungsvorrichtung 12 in den
Kanal 11 eingebracht worden. Von der Behandlungsvor
richtung 12 führen Schläuche 13 und Kabel 14 zu einem
oberirdisch angeordneten Verteiler 15. Die Schläuche 13
führen vom Verteiler 15 zu einer Versorgungseinrichtung 16
zur Aufbereitung des Beschichtungsmaterials, und die Kabel
14 führen zu einem Fahrzeug 17, das verschiedene
Steuereinrichtungen 18, u. a. einen Computer sowie einen
Fernsehmonitor 19, enthält. Der Verteiler 15, der auch
eine Kabeltrommel aufweist, kann alternativ auch im
Fahrzeug 17 angebracht sein.
Eine mit mehreren Rollen versehene Umlenkvorrichtung 20,
die an einem Schiebegestänge 21 in den Kabelschacht 10
eingelassen ist, bewirkt eine reibungslose Umlenkung der
Schläuche 13 und Kabel 14 an der Verbindungsstelle
zwischen dem Kanalschacht 10 und dem Kanal 11.
Die Behandlungsvorrichtung 12 besteht aus einem als
Fahrzeug mit eigenem Fahrantrieb ausgebildeten
Arbeitsgerät 22 und dem an einem Ende des Fahrzeugkörpers
22 a angebrachten Gelenkarm 23, der ein Behandlungswerkzeug
24 trägt.
Aus Fig. 2 ist der Aufbau des Fahrzeugs 22 erkennbar. Der
Fahrzeugkörper 22 a ist länglich, und an seinen Seiten sind
angetriebene endlose Raupenketten 25 oder Riemen
vorgesehen, die von Rollen 26 abgestützt und angetrieben
sind. Der Fahrantrieb befindet sich im Inneren des
Fahrzeugkörpers 22 a und wird von der Steuereinrichtung 18
aus gesteuert.
An einer Stirnwand des Fahrzeugkörpers 22 a ist ein erstes
Armglied 27 um eine horizontale Längsachse 28 schwenkbar
gelagert (Fig. 3 und 4). Die Verbindung zwischen dem
ersten Armglied 27 und dem Fahrzeugkörper 22 a ist lösbar,
so daß der gesamte Gelenkarm 23 aus
gewechselt werden kann. Das erste Armglied 27 besteht
aus einem Kasten, der eine Fernsehkamera enthält, von
der in den Zeichnungen lediglich das Kameraauge 29
sichtbar ist. Das Kameraauge 29 befindet sich an der
dem Fahrzeugkörper 22 a abgewandten Stirnwand des
Armgliedes 27, und die Kamera ist in dem Armglied 27
durch eine (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung
verschwenkbar, so daß der Erfassungsbereich der Fern
sehkamera stets so eingestellt werden kann, daß er das
Behandlungswerkzeug 24 erfaßt.
An dem ersten Armglied 27 ist eine Parallelführung 30
angebracht, die ein zweites Armglied 31 trägt. Die
Parallelführung 30 besteht aus einem Parallelogramm
gestänge mit den Lenkern 30 a, 30 b (Fig. 3 und 4),
welche mit ihrem einen Ende gelenkig an dem ersten
Armglied 27 und mit ihrem anderen Ende gelenkig an dem
zweiten Armglied 31 angebracht sind. Das zweite Arm
glied 31 besteht aus einem rechteckigen Kasten, der in
jedem Schwenkzustand parallel zur horizontalen Mittel
ebene des Fahrzeugskörpers 22 a ausgerichtet ist und durch
Bewegen der Parallelführung 30 angehoben und abgesenkt
werden kann. Der Antrieb zum Verstellen der Parallel
führung 30 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
dargestellt.
Auf der Oberseite des zweiten Armgliedes 31 befindet
sich ein drittes Armglied 32, das in bezug auf das Arm
glied 31 um eine vertikale Achse 33 drehbar ist. Die
Antriebsvorrichtung 34 für den Drehantrieb befindet
sich im Inneren des Armgliedes 31.
An dem dritten Armglied 32 ist ein viertes Armglied 35
um eine horizontale erste Schwenkachse 36 schwenkbar
gelagert. Dieses vierte Armglied 35 ragt von der Ober
seite des zweiten Armgliedes 31 nach oben auf. Es be
steht aus einem Gehäuse, das zwei Antriebsvorrichtungen
enthält und an seinem oberen Ende ein fünftes Armglied
37 trägt, welches um eine horizontale zweite Schwenk
achse 38 herum schwenkbar ist. Die zweite Schwenkachse
38 verläuft parallel zur ersten Schwenkachse 36.
Das Behandlungswerkzeug 24 ist an dem fünften Armglied
37 des Gelenkarms 23 fest, aber auswechselbar, ange
bracht. Das Behandlungswerkzeug 24 besteht im vorlie
genden Fall aus einer Düse, die an einen Schlauch 231
angeschlossen ist, durch den von der Versorgungsein
richtung 16 flüssiges Beschichtungsmaterial unter Druck
zugeführt wird. Dieses Beschichtungsmaterial kann von
der Düse gegen die Kanalwand gespritzt werden.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist nur an
einem Ende des Fahrzeugkörpers 22 a ein Gelenkarm 23
angebracht. Das andere Ende des Fahrzeugkörpers eignet
sich aber ebenfalls für die Anbringung eines derartigen
Gelenkarms. Es ist möglich, außer dem Behand
lungswerkzeug 24 noch ein weiteres Behandlungswerkzeug
anzubringen, z. B. einen Glattstreicher zum Glätten der
aufgespritzten Beschichtung.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die
Antriebsvorrichtungen für die einzelnen Armglieder 27,
31, 32, 35 und 37 Hydraulikantriebe, die durch (nicht
dargestellte) Magnetventile von der Steuereinrichtung
18 aus gesteuert werden. Es können beispielsweise auch
pneumatische, elektrische oder andere Antriebsvorrich
tungen benutzt werden.
Aus Fig. 7 sind die Antriebsvorrichtungen 40, 41 zum
Bewegen des vierten Armgliedes 35 und des fünften Arm
gliedes 37 erkennbar. Die Antriebsvorrichtungen 40, 41
bestehen aus zwei Hydraulikzylindern, die im Gehäuse
des vierten Armgliedes 35 gebildet sind. In jedem
Hydraulikzylinder ist ein Kolben 42 bzw. 43 verschieb
bar, der mit einer Verzahnung 44 nach Art einer Zahn
stange versehen ist. Durch Einleiten von Druck in einem
der Anschlüsse 45 des betreffenden Zylinders wird der
Kolben 42 oder 43 in dem zugehörigen Zylinder axial
bewegt. Die Verzahnung 44 steht in Eingriff mit einem
am Gehäuse des Armgliedes 35 drehbar gelagerten Ritzel
46 bzw. 47. Das Ritzel 46 kämmt seinerseits mit einer
bogenförmigen Verzahnung 48 des dritten Armgliedes 32.
Der Mittelpunkt der bogenförmigen Verzahnung 48 fällt
mit der zweiten Schwenkachse 36 zusammen. Wenn der
Kolben 42 in dem zugehörigen Zylinder verschoben wird,
dreht sich das Ritzel 46, wodurch das Gehäuse des Arm
gliedes 35 um die Schwenkachse 36 herum geschwenkt wird.
In ähnlicher Weise steht das Ritzel 47 in Eingriff mit
der Verzahnung 44 des Kolbens 43 und außerdem mit einem
Ritzel 49, das drehfest mit der zweiten Schwenkachse 38 und
somit mit dem fünften Armglied 37 verbunden ist. Bei
einer Verschiebung des Kolbens 43 treibt das Ritzel 47
das Ritzel 49 an, das daraufhin das Armglied 37 um
die Schwenkachse 38 herum dreht.
In ähnlicher Weise wie die Antriebsvorrichtungen 40, 41
kann auch die Antriebsvorrichtung 34 zum Drehen des
dritten Armgliedes 32 in bezug auf das zweite Armglied
31 ausgebildet sein.
Es ist auch möglich, anstelle linearer Antriebsvorrich
tungen 40, 41 jeweils einen hydraulischen oder pneuma
tischen Drehmotor einzusetzen.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, stützt sich das
Fahrzeug 22 mit den Raupenketten 25 jeweils an schrägen
Teilen der Wand des zylindrischen Kanals 11 ab. Die
Raupenketten bestehen zweckmäßigerweise aus rutsch
festen gezahnten Riemen mit konvexer, d. h. balliger,
Lauffläche.
Der Gelenkarm 23 läßt Bewegungen in insgesamt fünf
Freiheitsgraden zu, nämlich Drehbewegungen um die
Längsachse 28, Heb- und Senkbewegungen des zweiten
Armgliedes 31, Drehbewegungen um die vertikale Achse
33, Schwenkbewegungen um die horizontale erste
Schwenkachse 36 und Schwenkbewegungen um die zweite
Schwenkachse 38. Sämtliche Armglieder 27, 31, 32, 35,
37 sind funktionell in Reihe geschaltet, wobei das
erste Armglied 27 auf der Seite des Fahrzeugkörpers 22 a
und das fünfte Armglied 37 auf der Seite des Behand
lungswerkzeugs 24 angeordnet ist.
Beim Betrieb der Vorrichtung wird das Fahrzeug 22 ent
lang des Kanals 11 gefahren. Dabei kann mit der Fern
sehkamera der Zustand der Kanalwand inspiziert werden.
Dann wird das Behandlungswerkzeug 24 durch entsprechen
de Einstellung des Gelenkarms 23 in die für die Behand
lung günstigste Position gebracht, und anschließend wird
durch den Schlauch 231 dem Behandlungswerkzeug 24 flüs
siges Beschichtungsmaterial zugeführt. Wie Fig. 4
zeigt, kann das Behandlungswerkzeug auch auf Fehl
stellen 50 eingestellt werden, die an der Anschluß
stelle eines Schachtes 51 auftreten. Ferner ist es mög
lich, das Behandlungswerkzeug ein Stück weit in den
Schacht 51 hochzufahren.
Die bisher beschriebene Funktionsweise wird zum Erken
nen und Ausbessern schadhafter Stellen des Kanals 11
benutzt. Es ist auch möglich, eine vollflächige Be
schichtung auf die Kanalwand aufzubringen, indem das
Armglied 27 um die Längsachse 28 herum gedreht wird.
Dabei muß in Abhängigkeit von dem jeweiligen Drehwinkel
die Parallelführung 30 betätigt werden, um das Behand
lungswerkzeug 24 gemäß Fig. 3 stets im konstanten Ab
stand von der Rohrwand zu halten. Die Koordinierung der
Drehung des Armteils 27 und der Verstellung der Paral
lelführung 30 erfolgt durch den im Fahrzeug 17 befind
lichen Rechner. Alternativ besteht die Möglichkeit, das
Armglied 31 in eine solche Hubstellung zu bringen, daß
bei Drehung des Gelenkarms 23 um die Längsachse 28
das Behandlungswerkzeug 24 einen konstanten Ab
stand zur Kanalwand einhält, ohne daß die Parallelfüh
rung 30 verstellt werden müßte. Dies ist allerdings nur
möglich, wenn die Längsachse 28 mit der Kanalachse über
einstimmt, also nur bei einem ganz bestimmten Kanal
durchmesser.
Das Rohrbehandlungsgerät kann für Kanäle mit unter
schiedlichen Durchmessern eingesetzt werden. Es eignet
sich nicht nur zum Aufspritzen von Beschichtungsmate
rial, sondern auch zur Durchführung von Inspektionsar
beiten oder beispielsweise zum Lockern loser Rohrwan
dungsteile mit einem hierzu geeigneten Behandlungswerk
zeug.
An dem Fahrzeug 22 ist eine nicht dargestellte
Beleuchtungsvorrichtung angebracht, um den Erfassungs
bereich der Fernsehkamera zu beleuchten.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Behandlung unterirdisch verlegter
Kanalrohre, mit einem im Kanalrohr bewegbaren
Arbeitsgerät, das mindestens ein Behandlungswerkzeug
aufweist und über Kabel bzw. Schläuche mit oberirdischen
Versorgungs- und Steuereinrichtungen verbunden ist, mit
einem an mindestens einem Ende des Arbeitsgerätes
angebrachten Gelenkarm, der aus mehreren aneinander
befestigten und relativ zueinander durch separate
Antriebsvorrichtungen bewegbaren Armgliedern besteht, von
denen eines das Behandlungswerkzeug trägt, und mit einer
an dem Arbeitsgerät vorgesehenen, den Zielbereich des
Behandlungswerkzeugs erfassenden Fernsehkamera,
dadurch gekennzeichnet, daß das das
Behandlungswerkzeug (24) tragende Armglied (35) um eine
senkrecht zur Kanalrohrlängsachse (28) verlaufende
Drehachse (33) drehbar ist und daß das Behandlungswerkzeug
(24) um eine Achse (38; 36) schwenkbar ist, die senkrecht
zur Drehachse (33) und senkrecht zur Kanalrohrlängsachse
(28) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gelenkarm (23) ein
an dem als selbstfahrendes Fahrzeug ausgebildeten
Arbeitsgerät (22) um die horizontale Längsachse (28)
schwenkbares erstes Armglied (27) aufweist, daß das erste
Armglied (27) über eine Parallelführung (30) ein zweites
Armglied (31) trägt, dessen Abstand von der Längsachse
(28) veränderbar ist, und daß das zweite Armglied (31) das
das Behandlungswerkzeug tragende Armglied (35) trägt,
welches um die senkrecht zur Drehachse (3) und senkrecht
zur Längsachse (28) verlaufende erste Schwenkachse (36)
schwenkbar ist, wobei letztere außerdem senkrecht zur
Bewegungsrichtung des zweiten Armgliedes (31) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem das
Behandlungswerkzeug tragenden Armglied (35) das
Behandlungswerkzeug (36) selbst um eine parallel zu der
ersten Schwenkachse (36) verlaufende zweite Schwenkachse
(38) schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem zweiten Armglied
(31) ein drittes Armglied (32) angebracht ist, das um die
Drehachse (33) drehbar angebracht ist und daß das weitere
Armglied (35) relativ zu dem dritten Armglied (32) um die
erste Schwenkachse (36) herum schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Behandlungswerkzeug
(24) eine Düse zum Versprühen von Beschichtungsmaterial
ist, die durch einen Schlauch (231) mit der oberirdischen
Versorgungseinheit (16) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Fernsehkamera im oder an dem ersten Armglied (27)
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863602281 DE3602281A1 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 | Vorrichtung zur behandlung unterirdisch verlegter kanalrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863602281 DE3602281A1 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 | Vorrichtung zur behandlung unterirdisch verlegter kanalrohre |
Publications (2)
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DE3602281C2 true DE3602281C2 (de) | 1989-01-26 |
Family
ID=6292652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863602281 Granted DE3602281A1 (de) | 1986-01-25 | 1986-01-25 | Vorrichtung zur behandlung unterirdisch verlegter kanalrohre |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZAWISLA GMBH & CO KG ROHR- UND KANALREINIGUNGSSERV |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ZAWISLA, KLAUS, 6729 HATZENBUEHL, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: E.S.D. GMBH U. CO KG, 8900 AUGSBURG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |