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Eisenbahnwagen mit selbständigem Antrieb.
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Stirnseiten Plattformen besitzen, auf deren einer der Antriebsmotor angeordnet ist. Die Motorwelle ist mit der anzutreibenden Radachse durch zwei Kettentriebe unter Vermittlung einer einstellbaren Zwischenwelle in Verbindung. Bei derartigen Antriebseinrichtungen ist zeitweilig ein Nachspannen der die Radachse treibenden Ketten notwendig und erfindungsgemäss ist zu diesem Zwecke der eine Kettentrieb in der Höhemichtung und der andere in der Wagenlängsrichtung einstellbar.
Das Nachspannen der die, Radachse treibenden Kette geschieht durch Einstellen von konzentrisch zur Achse des oberen Kettenrades verdrehbaren Bogenstüoken, so dass keine Störung im Eingriff der Kettenglieder mit den Zähnen der Kettenräder eintreten kann und der andere Kettentrieb zwischen Motor und Zwischenwelle unbeeinflusst bleibt. Die Kette dieses letzteren Triebes ist durch Auswechseln von Unterlagsplatten (Beilagen oder Passplatten) nachspannbar, die zum Stellen der Führungsstücke.
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Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform eines derartigen, mit selbständigem Antrieb versehenen Eisenbahnpersonenwagens als Beispiel.
Fig. 1 stellt einen Personenwagen von bekannter Bauart mit dem auf dessen einer Plattform ein- gebauten Automobilmotor in Seitenansicht dar ; Fig. 2 zeigt die Stirnansicht des Wagens bei abgenommener
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und 5 sind teilweise geschnittene Seiten- und Vorderansichten der Kraftübertragungseinrichtung von der Motorwelle auf die angetriebene Vorderradachse.
Auf den die Plattform a tragenden, auskragenden Enden der Wagenlängsträger b sind Querträger e aufgestellt, welche den Motor d, die Kupplung e, das Wechselgetriebe f und das Reduktionsgetriebe g
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Zwischenwelle von der Radachse s geändert und die Rollenkette nachgespannt werden kann. Das Nachspannen der Zahnkette des Kettentriebes j erfolgt durch Einschieben von Passplatten p von entsprechender Dicke.
Zufolge der Bewegung der Zwischenwelle bei diesem Nachspannen in einem Kreisbogen um die Achse des oberen Kettenrades des Zahnkettentriebes j sind störende gegenseitige Beeinflussungen der die Bewegung übertragenden Teile hintangehalten. Um das Aufbringen des auf der Radachse.-'anzuordnenden Kettenrades auf diese Achse ohne Abziehen der Wagenräder zu ermöglichen und eine günstige Verteilung der im Kettenradzahnkranz. sich äussernden Kräfte zu ermöglichen, wird das Kettenrad aus einer zwei-
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Sinne beansprucht werden und gleichzeitig die Möglichkeit gegeben ist, Zahnkranz und Scheibe aus verschiedenwertigemMaterialzwecksKostenersparnisherzustellen.
Bei einer derartigen Anordnung des. Automobihnotois quer zur Wagenlän'sachsc bleibt auf der Plattform genügend Raum für die Anbringung der Stellhebel, des Bremhebels und anderer zum Betriebe notwendiger bekannter Einrichtungen. Der Brennstoffbehiilter u und der Ölbehälter v können vorteilhaft
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Schienen laufenden Fahrzeugen in ähnlicher Weise und zu dem gleichen Zwecke angebracht werden.
Derart ausgerüstete Eisenbahnwagen können auf Lokalbahnen mit den vorgeschriebenen Fahrgeschwindigkeiten und auch mit höheren Geschwindigkeiten laufen und die Zahl der abgelassenen Wagen sowie die Intervalle können sehr leicht dem jeweiligen Bedarf und den Verkehrsverhältnissen angepasst werden, während auf Hauptbahnen jederzeit durch Einschieben einzelner oder gekuppelter Triebwagen
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Anhalten in kleinen Stationen zu ersparen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Eisenbahnwagen mit an seinen Stirnseiten angebrachten Plattfermen und auf einer dieser Plattformen angeordnetem AntriebsnMt'u', dadurch gekennzeichnet, dss von den beiden die Motorwelle mit einer der R da@hsen unter Vermittlung einer einstellbaren Zishenwelle verbindenden Ketten-
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