DE28307C - Neuerung am Kabelriemenbeti''eb für Strafsenbahnen - Google Patents

Neuerung am Kabelriemenbeti''eb für Strafsenbahnen

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DE28307C
DE28307C DENDAT28307D DE28307DA DE28307C DE 28307 C DE28307 C DE 28307C DE NDAT28307 D DENDAT28307 D DE NDAT28307D DE 28307D A DE28307D A DE 28307DA DE 28307 C DE28307 C DE 28307C
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DE
Germany
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wheel
belt
cable
pulleys
lever
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DENDAT28307D
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CALIFORNIA BELT RAil" WAY COMPANY in San Fraucisco
Publication of DE28307C publication Critical patent/DE28307C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B9/00Tramway or funicular systems with rigid track and cable traction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2O: Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. October 1883 ab.
Statt des gebräuchlichen Kabels oder Seiles bei Seilbahnen wird eine Anzahl dünner Seile, Kabel oder Drähte so verbunden, dafs sie einen Riemen bilden.
A sind die Schienen, B ist der Passagierwagen, C sind die haltenden Scheiben oder Räder, D ist der Betriebswagen, E sind die Kettenräder zum Bewegen der endlosen Kette und zum Transportiren des Betriebswagens die Curven entlang. .F ist der aus kleinen Drahtkabeln gebildete Riemen mit eingelegten Querschienen, um Schleifen herzustellen, in welche das statt der gewöhnlichen Seilgreifer angewendete Triebrad eingreift. G ist die Spannrolle, welche dazu angewendet wird, um die Spannung der endlosen Kette zu reguliren. H ist das Betriebsrad, um den Betriebswagen mit dem Kabelriemen zu verbinden. R ist die Bandbremse, r der Bremshebel, t der Hebel, y durch welchen das Betriebsrad gehoben, gesenkt oder in seiner Stellung gehalten wird. Die Zähne des Betriebsrades H sind mit den Zahlen 1 bis 12 numerirt. P ist der Bock, auf welchem der mit Gelenk versehene Rahmen zum Tragen des Betriebsrades H angebracht wird. Das Rad H ist so angebracht, dafs dasselbe nach Bedarf gehoben und gesenkt werden kann.
h ist der Tragarm, in welchen die Achsen des Triebrades H gelagert sind. I)' ist ein abgebrochener Theil des Rahmens des Betriebswagens, auf welchem der Bock P befestigt ist.
Z sind die Frictionsrollen, welche auf der Führungsschiene i beim Befahren der Curven laufen, um in Verbindung mit den Rädern E eine Triebvorrichtung zu bilden. T ist der Führungstangent, um das Betriebsrad H selbstthätig zu bewegen. L ist die endlose Kette, s sind die Sporen oder Vorsprünge derselben, die mit den Zähnen des Betriebsrades beim Befahren von Curven in Eingriff treten.
Fig. 4 zeigt die Stellung des Riemens, wenn derselbe behufs Passirens von Kreuzungspunkten oder anderen Hindernissen versenkt ist. A sind die Schienen, B' B" die Winkeleisen zum Bilden der Rinne b. F" F"' zeigt den Riemenkanal, O1 O' sind die Niederdruckscheiben, c ist die in Fig. ι und 2 gezeigte schiefe Ebene, welche gewöhnlich aus Stabeisen besteht und in das Rohr eingelegt wird, wo es gewünscht wird, das Betriebsrad H selbstthätig aufser Eingriff zu heben. F' und W sind die Wände des Riemenrohres oder Kanales. Die Vorrichtung wirkt wie folgt: »
Die Räder E E werden am Anfang der Curve oder am Tangenten auf einer Verticalwelle angebracht. Der Riemen läuft über die untere Rolle und überträgt genügend Kraft, um die obere Rolle, welche die endlose Kette L trägt, zu treiben. Die Rolle G ist ebenfalls doppelt hergestellt und dient dazu," um die Spannung der endlosen Spurkette L zu reguliren. Die Kette L besteht aus den Gliedern /,. die mit starken Sporen ί versehen sind. Die Glieder sind durch Bolzen mit einander verbunden und tragen die Knaggen Z an jedem Ende, um den Eingriff für die Räder E herzustellen und die Kette ohne Reibung auf der Führungsschiene i zu führen. Die Zähne und der Reifen des Betriebsrades H werden aus einer ca. 13 mm starken Schmiedeisenplatte hergestellt. Die Nabe wird gewöhnlich aus Gusseisen hergestellt und gehörig abgedreht,

Claims (1)

  1. um die Bandbremse R aufzunehmen, welche durch den Hebel r bewegt wird. Das Triebrad H sitzt auf dem Tragarm h des auf dem Bock P angebrachten Rahmens derart, dafs das Rad H nach Belieben oder selbsttätig gehoben oder gesenkt werden kann. Soll der Wagen vorwärts bewegt werden, so wird die Bandbremse R durch den Hebel r successive angezogen; die rotirende Bewegung des Rades H wird hierdurch allmälig gemindert, bis die Reibung der Bremse R genügt, um das Drehen des Rades aufzuheben, so dafs der Betriebswagen mit der vollen Geschwindigkeit des Kabelriemens F bewegt wird. Ein Zahn des Rüdes H ist nun in Eingriff mit einem der Querstäbe des Kabelriemens.
    Soll die Geschwindigkeit des Betriebswagens vermindert werden, so wird. die Bandbremse gelöst und dem Rad H die Drehung gestattet, die erforderlich ist, um die Bewegung des Betriebswagens allmälig anzuhalten.
    Fig. 3 zeigt die Rollen oder Riemscheiben mit der Rinne C, um den Zähnen ι bis 12 zu gestatten, in die Oeffnungen des Riemens einzugreifen. Wird eine Niederdruckscheibe O', wie in Fig. 4 dargestellt, angewendet, so wird eine Scheibe auf jeder Seite angebracht, so dafs das Triebrad zwischen beiden Scheiben laufen kann. Der Zwischenraum mufs genügend sein, um das Betriebsrad hindurchzulassen, und sind die Scheiben dementsprechend nur aufsen gelagert, so dafs die beiden Scheiben demselben Zweck dienen, wie die mit Rinne versehene Scheibe C.
    Wird z. B. ein Spritzenschlauch über den Schienenweg mit den üblichen Schienenbrücken gelegt, so kann das Rad H aufser jeder Berührung mit dem Schlauch gehoben werden, während der Wagen durch sein eigenes Moment über die Brücke läuft. Der Riemen F kann, statt um das untere. Rad E zu laufen, auf die Sporen s der endlosen Kette L laufen, da die Sporen ί durch die Oeffnung im Riemen F laufen können. Der Riemen mufs- selbstverständlich so eingerichtet werden, dafs er eine Vierteldrehung erhält, um ihn von einer horizontalen auf eine vertical e Scheibe zu leiten.
    Fig. 5 ist eine Oberansicht des Kabelriemens. Die Querstäbe e stellen Vorsprünge oder Schleifen im Riemen vor, um den Zahn des •Betriebsrades aufzunehmen.
    Fig. 8 zeigt eine Methode der Kraftübertragung auf den Kabelriemen F. W ist das Triebrad, B% ein Riemen zum Bewegen desselben. Sollte der Zug zu grofs sein für ein einziges Glied der Kette, so ist es ersichtlich, dafs man eine beliebige Anzahl Räder anordnen kann, die mit den verschiedenen Theilen des Kabelriemens in Eingriff stehen.
    Um den Wagen anzuhalten, ist es nur nothwendig, die Bandbremse R zu lösen, so dafs das Rad H durch den Kabelriemen . gedreht und gleichzeitig die Wagenbremse angesetzt werden kann.
    Beim Befahren von Curven wird die unabhängige Kette L um die Curve bewegt; die Rollen Z legen sich gegen die Führungsschiene i und die Sporen s ragen genügend hervor, um in Eingriff mit den Zähnen des Betriebsrades H zu treten. Der Wagen wird auf diese Weise mit der Geschwindigkeit des Kabelriemens be- „ wegt, durch welchen die Scheiben EE getrieben werden, oder die Geschwindigkeit kann variirt werden durch Vergröfsern oder Verkleinern des unteren Theiles der Scheibe E ini Verhältnifs zu jedem Theile, welcher die Spurenkette trägt. Die Sporen sind in solcher Entfernung von einander angeordnet, dafs sie mit der Entfernung der Zähne des Rades H übereinstimmen. Die Mittel zum Anhalten des Wagens auf der Curve sind die gleichen wie auf dem anderen Theil des Schienenweges, und kann der Wagen ebensogut in Gang gesetzt oder angehalten werden in der Curve, als an einem anderen Theil des Geleises.
    Sobald der Betriebswagen sich der Curve nähert, wird der Kabelriemen durch die Scheiben O' nach unten gedrückt und aufser Eingriff mit der Verzahnung des Rades H gebracht, erhält eine Vierteldrehung oder Windung und läuft auf dem unteren Theil der Scheiben E in verticaler Stellung, d. h. auf hoher Kante, .der Lage der Scheibenflächen E entsprechend.
    Patent-Ansρruch:
    Bei Strafsenbahnen mit Kabelriemenbetrieb die Anordnung eines mit Vorsprüngen oder Zähnen versehenen Triebrades H, welches auf einem in dem Wagengestell P drehbar befestigten Hebel h so angeordnet ist, dafs es durch den Hebel t zeitweilig gehoben oder gesenkt werden kann, in Combination mit dem Bremshebel r zum Anziehen der Bandbremse R, Fig- 7·
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002275A1 (fr) * 1980-02-11 1981-08-20 Kermadec J Huon Systeme de transport automatique a vehicules passifs tractes par cable

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1981002275A1 (fr) * 1980-02-11 1981-08-20 Kermadec J Huon Systeme de transport automatique a vehicules passifs tractes par cable
US4512259A (en) * 1980-02-11 1985-04-23 Soule Fer Et Froid S.A. Automatic transport system comprising cable-drawn non-motorized vehicles

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