DE587421C - Einrichtung zum Befoerdern und Kippen von Eisenbahnwagen auf Strassenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Befoerdern und Kippen von Eisenbahnwagen auf Strassenfahrzeugen

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DE587421C
DE587421C DED62426D DED0062426D DE587421C DE 587421 C DE587421 C DE 587421C DE D62426 D DED62426 D DE D62426D DE D0062426 D DED0062426 D DE D0062426D DE 587421 C DE587421 C DE 587421C
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DE
Germany
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chassis
rocker arm
railroad car
wheelset
railway
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Expired
Application number
DED62426D
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English (en)
Inventor
Johann Culemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
REICHSBAHN GES DEUTSCHE
Original Assignee
REICHSBAHN GES DEUTSCHE
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0347Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
    • B65G2814/0356Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
    • B65G2814/0379Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers using a tipping platform without ring-like structure
    • B65G2814/038Driving means therefor

Description

  • Einrichtung zum Befördern und Kippen von Eisenbahnwagen auf Straßenfahrzeugen-Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befördern und Kippen von Eisenbahnwagen auf Straßenfahrzeugen.
  • Bei den bekannten Einrichtungen .dieser Art wird die Ladebühne vermittels einer mit dem Motorgetriebe kuppelbaren Winde nach hinten gekippt. Die Schrägstellung der Ladebühne dient hierbei in erster Linie zur Bildung einer Rampe zum Auf- und Abbringen des Wagens zu ebener Erde. Bei Kraftwagen, welche zur Beförderung von fahrbaren Behältern und Wagen dienen, ist außerdem vorgesehen, das Kippen der Ladebühne zur Entleerung des Behälters vor Kopf zu benutzen. Die als Kipphebel dienende Ladebühne bildet hier auch zugleich die Auflager für den Wagen.
  • Die Erfindung bezweckt, das zum Befördern des Eisenbahnwagens dienende Straßenfahrzeug mit einer einfachen Kippvorrichtung zu versehen, welche ohne besondere Höherlegung des Eisenbahnwagens profilfrei liegt. Erreicht wird .dies durch die Anordnung eines besonderen, um . eine Querachse . des Straßenfahrzeuges schwenkbaren Kipphebels, welcher unabhängig von den Auflagern unter den Eisenbahnwagen greift, wobei als Angriffspunkt vorzugsweise die hintere Wagenachse gewählt wird, während der, andere Eisenbahnradsatz in bekannter Weise als Kipplager dient. Es ist ersichtlich, daß hierbei die Schienenträger des Straßenfahrzeuges erheblich tiefer liegen können als der Kipphebel, was für eine möglichst tiefe Lage des Eisenbahnwagens für den 'Transport erwünscht ist. Außerdem kann der Kipphebel die Platzverhältnisse aus= nutzend leicht gebaut werden, ohne daß seine Steifigkeit beeinträchtigt wird. Um trotz der Tieflage des Eisenbahnwagens ein Anstoßen seiner tiefliegenden Teile an dem Straßenfahrzeugwährend des Kippens, was den Kippwinkel beschränken würde, zu vermeiden; kann vor oder während der Einleitung des Kippvorganges der das Kipplager bildende Radsatz durch eine Winde oder ähnliche Einrichtung über einen Anlauf des Fahrgestelles verschoben werden.. Wird das Straßenfahrzeug aus hintereinanderlaufenden Einzelfahrgestellen gebildet, so kann der Kipphebel in einfacher Weise zugleich auch dazu benutzt werden, die Fahrbrücke für der - Eisenbahnwagen zu bilden. Er dient dann während des Fahrzustandes als zusammenhaltendes Zwischenglied zwischen den Einzelfahrgestellen und bei Bedarf während des Auf- und Abbringens des Eisenbahnwagens als überbrückendes Fährgleis.: Durch Lösen zweckmäßiger Vexbindungen oder Verriegelungen wird er zum Kippen freigemacht. Die Selbständigkeit der Einzelfahrgestelle kann zu einer besonderen Ausführung des Kippers Verwendung finden, indem der um eine Querachle des einen Fahrgestells schwenkbare Kipphebel auf dem anderen Fahrgestell längsverschiebbar aufliegt, so daß er beim Gegeneinänderschieben der -Fährgestelle in die Kipplage gelangt. Es sind dann in der längsv erschiebbarenVerbindung entsprechendeAuflaufteile vorzusehen; beispielsweise kann der Kipphebel mit einer verzahnten Auflaufkurve versehen werden, in welche ein am verschiebbaren Fahrgestell gelagertes Zahnrad eingreift. Zur Anwendung eines solchen Verfahrens kann auch ein beliebiges Untergestell eingerichtet werden, wenn es gegenüber seinen Fahrgestellen die genannte Lagerung und Anpassung erhält. Der Kippantrieb kann hierbei entweder durch unmittelbares Gegeneinanderschieben der Fahrgestelle oder auch durch unmittelbaren Antrieb des. Getriebes, beispielsweise des Zahnrades, welches in den Kipphebel eingreift, erfolgen. Hierbei kann der Antrieb auch vermittels einer biegsamen Welle o. dgl. durch das Schleppfahrzeug erfolgen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar in Abb. i die Fahrstellung, in Abb. 2 die Kippstellung.
  • In Abb.3 ist eine Hilfseinrichtung zur Vergrößerung des Kippwinkels dargestellt. Die Beförderungseinrichtung besteht gemäß Abb. i aus den Straßenfahrgestellen a' und a2 und der dazwischengeschaltetenFahrbrücke, welche die Fahrleisten b und den Kipphebel c umfaßt. Die Fahrleisten b stoßen an die Schienenstücke der Fahrgestelle a' und a.2 an. Die Radsätze d' und d2 des Eisenbahnfahrzeuges e «erden von den Fahrgestellen rc' und a2 getragen. Der Kipphebel c ist vermittels der Querachse f auf dem Fahrgestell 2 - vertikal schwenkbar gelagert und mit dem freien Ende g in geeigneter Weise auf dem Fahrgestell a' abgestützt. Letztere Verbindung ist so getroffen, daß eine = Längsverschiebung zwischen dem Kipphebel und dem Fahrgestell a' erfolgen kann, gegebenenfalls nach Lösung einer Kupplung. Das freie Ende g greift unter die Achse des Radsatzes d' und ist an der unteren Seite mit einer Kurvenbahn h versehen.
  • Eingriffsgerecht mit der verzahnten Kurvenbahn h des Kipphebels c sind auf dem Fahrgestell a' Zahnräder i gelagert, welche durch ein nicht dargestelltes Getriebe gedreht werden können. Durch Drehen. im Gegenuhrzeigersinn wälzen sich die Zahnräder i auf der Verzahnung lt ab und verschieben das Gestell a' nach rechts. Durch diese Verschiebung erfolgt entsprechend der Krümmung der Zahnkurve h das Kippen des Hebels c um die Achse f. Dadurch wird der Radsatz d' angehoben, während der Radsatz d2 festliegt. Das Eisenbahnfahrzeug e dreht sich somit in den Lagern des Radsatzes d2 und geht auf diese Weise in die in Abb.2 gezeichnete Kippstellung über.
  • Zur Vergrößerung des Kippwinkels dient die Einrichtung nach Abb. 3. Die Eisenbahnräder liegen bei normaler Fahrt, sofern es die geringe Durchfahrthöhe von Unterführungen verlangt, in einer Durchbiegung des Fahrgestelles a2. Um nun zur Erzielung eines möglichst großen Kippwinkels von der vorderen Kante des Fahrgestelles a2 frei zu kommen, wird der Radsatz d2 aus der Vertiefung heraufgezogen, so daß er die in Abb. 3 dargestellte Lage einnimmt. An Stelle des Anlaufes im Fahrgestell a2 und .des Windenzuges k können auch Win.devorrichtungen anderer Art oder ein heb- und senkbares Lagerstück oder scherengelenkartige Hebevorrichtungen für den Radsatz d2 vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Straßenfahrzeug mit Einrichtung zum Befördern und Kippen von Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der die Auflage des Eisenbahnwagens bildenden Plattform oder den Tragschienen ein um eine Querachse des Straßenfahrzeuges schwenkbarer Kipphebel vorgesehen ist, welcher unter dem Eisenbahnwagen greift.
  2. 2., Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (c) unter eine der Eisenbahnachsen (d') greift, während der andere Eisenbahnradsatz (d2) in bekannter Weise als Kipplager für den Eisenbahnwagen dient.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet; daß der das Kipplager bildende Radsatz (d2) durch eine Winde (k) oder ähnliche Einrichtung zur Erzielung einer steileren Kipplage über einen Anlauf des Fahrgestelles (a2) verschiebbar ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (c) die Fahrbrücke (b) für den Eisenbahnwagen zwischen den -selbständigen Fahrgestellen (cal und a2) bildet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der um die Querachse (f) des einen Fahrgestells (a2) schwenkbare Kipphebel (c) auf dem anderen Fahrgestell (al) längsverschiebbar aufliegt, "so `daß er beim Gegeneins anderschieben der Fahrgestelle in die Kipplage gelangt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, äekennzeichnet durch. eine verzahnte Auflaufkurve (h) des Kipphebels (c) und ein am verschiebbaren Fahrgestell (a1) gelagertes Zahnrad (i).
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippantrieb (i) bzw. Windenantrieb (k) durch Vorziehen des hinteren Fahrgestells (a1) unmittelbar bzw. mittels einer biegsamen Welle oder ähnlicher Übertragungsmittel durch das selbständige Schleppfahrzeug erfolgt.
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