AT18528B - Selbstfahrende Kranwinde für Automobile. - Google Patents

Selbstfahrende Kranwinde für Automobile.

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AT18528B
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AT
Austria
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winch
shaft
gear
self
wheel
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English (en)
Inventor
Auguste Eugene Brillie
Original Assignee
Auguste Eugene Brillie
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    AUGUSTE EUGENE BRILLIE IN   PARIS. 



     Selbstfahrende   Kranwlnde fOr Automobile. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine selbstfahrende   Kranwindo   für Automobilfahrzouge, wobei eine Vorrichtung zur Betätigung der Winde sowie der Antriebsräder des Fahrzeuges vorgesehen ist. 



   In den Zeichnungen ist : Fig. 1 eine   Lttngsansicht des Fahrzeuges,   Fig. 2 eine Vorderansicht der einen Hälfte desselben, Fig. 8 ein Vertikalschnitt in der Richtung der Linie   A-B,   die andere Hälfte zeigend, Fig. 4 ein Grundriss des Fahrzeuges ; Fig. 5 und G zeigen den Mechanismus in schematischer Darstellung. Fig. 7 und 8 zeigen in Längsansicht und Querschnitt eine Hebevorrichtung in Verbindung mit dem Fahrzeug. 



   Das als Beispiel veranschaulichte Fahrzeug besitzt eine vorne angeordnete Kraftmaschine 1, eine   Ein. und Ausscha1tungsvorrichtung 2, welche   ermöglicht, den Antrieb unterbrechen zu können, und eine Welle 3 zur Übertragung der, Bewegung auf einen sich im Kasten 4 befindenden Mechanismus. Dieser letztere   umfasst   die Getriebe für den Geschwindigkeitswechsel, für die   Rückwärtsfahrt   und für die Übertragung der Bewegung auf die Querwelle 5 des Differentialgetriebes, an deren Enden die die   Antriebsräder   betätigenden Kettenräder sich befinden. 



   Der Rahmen des Wagens wird durch zwei Längsträger 6 aus Stahl gebildet, die sich über die ganze Länge erstrecken. 



   Vorne ist die Kraftmaschine mit einer soliden Schalung umgeben, welche das
Kühlreservoir 7, in dem die Luftzirkulation mittels eines Ventilators erfolgt, sowie die
Behälter 8 für den Brennstoff und endlich den Boden des Führersitzes trägt. 



   Die Schalung ist vorne bei 9 an den Längsträgern befestigt und vereinigt sich rück- wärts mit der   Gussstahlwand JC,   in welcher die Längsträger verbolzt oder verankert sind ; diese Wand dient als Ständer für alle Bewegungsvorrichtungen, nämlich für die
Pedale   11,   für den Steuerhebel 12 zur Geschwindigkeitsänderung, für die Bremse 13 u. s. w. 



   Diese Wand 10 dient auch zur Befestigung der rückwärtigen Enden der vorderen Federn und stützt den   Führersitz   sowie, wie   weiters   gezeigt, die Wellenachse der Kranwinde. 



   Der Kasten für den Mechanismus wird auf der rechten Seite der   Differentialwelle   5 durch eine   Gnssstahlbrücko J4   gestützt, welche die   Längsträger verbindet   und die mit ihr aus einem   Gussstüclre   gebildeten äusseren Hängelager der   Differentialwelle trägt,   so dass der Kasten und die Brücke ein steifes Ganzes bilden, durch welches die Lage der vier
Stützen der Differentialwelle gesichert ist. 



   Die Wand 10 stützt die Achse der Kranwinde, die durch die Kraftmaschine selbst angetrieben wird und dazu bestimmt ist, ein Kabel aufzurollen, dessen freies Ende entweder an einem festen Punkt im Boden befestigt werden kann, um z. B. dem Fahrzeug über eine schwierige oder gefährliche Stelle hinwegzuhelfen, oder aber als Schlepptau an einer Last befestigt wird, die über eine schwierige Stelle emporgehoben werden soll. 



   Die Trommel der Winde ist auf einer horizontalen Welle angeordnet, die vorne durch ein mit der Wand 10 aus einem Stück gebildetes Lager und rückwärts durch das Stützlager 15 getragen ist, welch letzteres gleichfalls mit dem Rahmen fest verbunden ist. 



   An einer der Stirnwände der Trommel ist ein Zahnrad 16 vorgesehen, welches durch ein kleines Zahnrad 17 betätigt wird, das auf der durch ein in dem Kasten 4   befind-   liches Getriebe betätigten Welle 18 angebracht ist. Die Leitrolle 19 ist auf einem Lagerarm 20 angeordnet, der um einen hohlen vertikalen Zapfen 21 drehbar ist, welcher mit den beiden   Achsträgern   10 und 15 verbunden und derart seitlich angeordnet ist, dass das durch den Zapfen hindurchgeführte Kabel um die Rolle läuft, um sich horizontal nach irgendeiner beliebigen Richtung führen zu lassen, da die Möglichkeit gegeben ist, die   Leit-   rolle nach allen Richtungen um ihre Achse 21 stellen zu können. 



   Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen das Zahngetriebe, welches die Betätigung der Winde durch dasselbe Hilfsrad gestattet, welches für die Rückwärtsbewegung dient. Auf der unmittelbar von der Kraftmaschine aus bewegten Welle 3 ist ein Zahntrieb 22 befestigt. Auf der Welle 23, welche ihre Bewegung auf das Differentialgetriebe und demzufolge auf die Antriebsräder überträgt, können die   Wochselräder   24,25 sich verschieben, welche der grösseren Einfachheit wegen nur für zwei Geschwindigkeiten angenommen sind. 
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   Auf der Welle   welche ihre Bewegung auf die Winde überträgt, ist ein Wechselgetriebe angebracht, welches aus einem Zahnrad 27 und aus einer Klauenkupplung 28, 39 besteht. Die Betätigung der Kupplungshälfte 28 wird mittels einer Stange 29 bewirkt. 



   Wie der Querschnitt (Fig. 6) zeigt, ist die Anordnung derart getroffen, dass die Achsen der Wellen 3, 23, 18 und die Mittelpunkte der durch ihre Teilkreis dargestellten Zahnräder 22,24 und 27 in solchem Abstande voneinander stehen, dass der Teilkreis des Rades 27 die Teilkreis des Zahntriebes 22 und des Rades 24 tangiert. 



   Unter dieser Voraussetzung wird, bei der Stellung 240 (Fig. 5) des Rades 24, das in die Stellung 271 kommende Rad 27 gleichzeitig in den Zahntrieb 22 und in das Rad 24 eingreifen und dies letztere wird sich in einer Richtung drehen, die entgegengesetzt ist der Richtung, die es bei der Stellung   241   haben würde, d. h. es wird die Rückwärtsbewegung erzielt. Wird das Rad 27 in die Stellung   272   gebracht, dann greift es noch immer in den Zahntrieb 22 ein ; nun greifen aber die mit dem Rade 27 aus einem Stücke gebildeten Klauen 28 in die mit der   WelLe 18 aUS   einem Stücke gebildeten Klauen 39 ein und man erzielt die Betätigung der Winde. In der Stellung 270 dreht sich das Rad 27 lose, ohne irgendeinen Teil zu beeinflussen.

   Auf die beschriebene Weise wird also durch ein einziges Hilfszahnrad 27 die Bewegung der Winde oder die   Rückwärtsfahrt   bewirkt. 



   Die Winde kann benutzt werden, um Lasten zu bewegen, z. B. um sie auf den Wagen zu laden oder um sie abzuladen. Zu diesem Behufe kann ein Kran an der Seite des Wagens vorgesehen werden, wie dies in den Fig. 7 und 8 veranschaulicht ist. Die hohle Kransäule 30, welche von zwei mit dem Windenschild 33 aus einem Gussstück ge- formten Stützen 31, 32 getragen wird, lässt Raum für den Durchgang des Kabels, sobald die Leitrolle 19 derart gestellt wird, dass ihre Rinne gleichzeitig den Achszapfen 21 ihres
Lagerarmes und die Kransäule 30 tangiert. Bei 34 ist die gelenkige Verbindung des unteren Teiles des Auslegers 35, dessen oberer Teil durch ein Lenkseil oder eine Flaschen-   zngrolle   36 getragen wird, mit der Kransäulo hergestellt. Zwei Rollen 37 sind für die
Führung des Kabels oder der Kette angeordnet. 



   Die ganze Vorrichtung kann verschiedene Stellungen um die Kransäule 30 oinnehmen, so dass eine Last vom Boden, vom Fusse eines   Dammes,   aus der Tiefe eines Brunnen- schachtes oder dgl. emporgehoben und auf die Plattform des Wagens oder auf die einer
Schleppvorrichtung gelagert worden kann. Eine Strebe 38 stützt den oberen Zapfen 31.
Während der Fahrt kann der Kranarm 35 umgelegt auf einem festen Teil des Wagens selbst ruhen. 



   Selbstverständlich wird bei der Verwendung der Vorrichtung ein bei derartigen Hebewerken gebräuchliches Sperrwerk auf der Windenwelle vorgesehen. Falls der Wagen einen Kippbehälter besitzt, wird eine der beschriebenen ähnliche Hebevorrichtung angeordnet, um mittels der Winde das Kippen vornehmen zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbstfahrende Kranwinde für Automobile, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, welche das beliebige Betätigen der Winde und der Antriebsräder des Fahrzeuges gestattet, bestehend aus einer eine Winde antreibenden, mit der Kupplungshälfte 39 fest verbundenen   Welle 18,   auf welcher sich ein aus einem Zahnrad 27 und einer Kupplungshälfte 28 bestehendes Wechselgetriebe dreht, wobei das Rad 27 entweder behufs Ausschaltung jeglichen Antriebes in den Zahntrieb 22 der Kraftmaschinenwelle 3 allein bei   ausgerückter   Kupplung 28, 39 oder, zum Zwecke der   Rückwärtsbewegung,   gleichzeitig in den Zahntrieb 22 und in das Zahnrad 24 eines zweiten Wechselgetriebes oder zwecks alleiniger Betätigung der Winde in den Zahntrieb 22 bei eingerückter Kupplung eingreifen kann,

     während   zur   Vorwärtsbewegung   der Zahntrieb 22 mit dem Zahnrad 24 bei Leerlauf des Rades 27, zur Vorwärtsbewegung und zu gleichzeitigem Antrieb der Winde endlich dieselben Räder, jedoch bei eingerückte Kupplung 28, 39 zum Eingriff gebracht werden. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. bestehend aus einer Leitrolle 19, deren Stützarm 20 um eine hohle Achse 21 drehbar ist, welche zur Führung des Kabels dient, zum Zwecke, die Winde zum Heben und Schleppen von Lasten nach allen Richtungen benützen zu können, ohne die Stellung des Fahrzeuges ändern zu müssen.
AT18528D 1903-12-26 1903-12-26 Selbstfahrende Kranwinde für Automobile. AT18528B (de)

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AT18528B true AT18528B (de) 1904-12-10

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AT18528D AT18528B (de) 1903-12-26 1903-12-26 Selbstfahrende Kranwinde für Automobile.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943797C (de) * 1950-02-26 1956-06-01 Hermann E Mueller K G Dr Motorisiertes Fahrzeug zur Ausfuehrung insbesondere landwirtschaftlicher Arbeiten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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