DE2430767C3 - Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Portalkräne und Portalwagen - Google Patents

Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Portalkräne und Portalwagen

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DE2430767C3
DE2430767C3 DE19742430767 DE2430767A DE2430767C3 DE 2430767 C3 DE2430767 C3 DE 2430767C3 DE 19742430767 DE19742430767 DE 19742430767 DE 2430767 A DE2430767 A DE 2430767A DE 2430767 C3 DE2430767 C3 DE 2430767C3
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Zdenek Dipl -Ing Hlasny Vitezslav Prag Volny
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CKDPraha,OP, Prag
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Portalkräne und Portalwagen mit den Gattungsmerkrr.'len des Hauptanspruches.
Zur Handhabung langer, schwerer Lasten oder Behälter werden zunehmend gleislose selbstfahrende luftbereifte Portalkräne oder Portalwagen eingesetzt, die in der Regel einen hyare'-'ischen oder mechanischen Fahrwerkantrieb aufweisen. Gelenkt werden entweder zwei oder mehr Räder in beiden Fahrtrichtungen. Bei einem derartigen bekannten Portalkran (DT-AS 12 51 167) erfolgt der Antrieb des Fahrwerks durch eine Brennkraftmaschine. Da das Portal durchfahrbar sein ;muß, ist das Antriebsaggregat dabei am oberen Hauptträger angeordnet was für die Schwerpunktslage des Krans nachteilig ist. Falls bei einer solchen Aiiordnung außerdc -i der Antrieb auf die Treibräder mittels Ketten übertragen wird, so müssen diese sehr lang sein, was für größere Transportgeschwindigkeiten ungünstig ist und außerdem den Ausschwenkwinkd der 5» gelenkten Räder begrenzt.
Ein anderer bekannter Kranantrieb ist in zwei gleiche Einheiten aufgeteilt, die an beiden Kranseiten ankeordnet sind und Kardanwellen antreiben, die über homokinetische Gelenke und einen kurzen Kettentrieb die bewegung auf die Hinterräder des Fahrwerks übertragen. Bei dieser Anordnung liegt zwar der Schwerpunkt des Kranes lieier, so daß die Siivmiiüi in Kurven und bei Seitenwind größer ist, bei ihr ist jedoch der Schwcnkwinkel der Räder durch die homokinetisehen Gelenke begrenzt. Darüber hinaus ist die gleichartige Betätigung der gesonderten Anlricbseinheitcn und die Steuerung der unterschiedlichen Drehzahlen der Räder bei Kurvenfahrt kompliziert und schwierig
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Antriebsanordnung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß eine möglichst iiefe Schwerpunktslage des Kranes erhalten Die Anordnung des Faiirwerkantriebes lediglich an einer Längsseite des Kranes ist bei einem gleisgeführten Portalkran bekannt (FR-PS 10 81 776), bei dem jedoch jedem angetriebenen Rad ein direkt mit der Radachse gekuppelter Antriebsmotor zugeordnet ist. Eine Lenkung der Räder ist nicht vorgesehen und aufgrund der Gleisführung auch nicht erforderlich.
Bei einem Antrieb insbesondere für Lastwagen ist es ferner bekannt (OE-PS 73 671). die Lenkbewegungen der Räder und die Antriebskräfte durch konzentrisch ineinander angeordnete senkrechte Säulen und selbstklemmende Schneckenradgetriebe auf die Radachsen zu übertragen. Die Antriebsmaschine ist jedoch nicht an einer Seite des Fahrzeuges sondern in üblicher Weise zwischen und vor den beiden angetriebenen Rädern angeordnet, so daß diese bekannte Anordnung für Schweriastfahrzeuge wie Porialkräne nicht geeignet ist.
Ein besonderer Vorteil der crl.idungsgemäßen Anordnung besteht in der Verwendung nur eines einzigen Antriebsaggregates, durch das die Lenkung, Bedienung und Wartung des Kranes sich erheblich vereinfacht. Der Schwerpunkt des Kranes liegt tief, so daß seine Stabilität in Kurven und bei Seitenwind gut ist. Durch den einseitigen Antrieb wird der Schwenkwinkel der gelenkten Räder nicht begrenzt, so daß bei geeigneter Anordnung der Lenkung sich der Kran um seine Spurachse bzw. seinen Radstand drehen kann (Karusselldrehung).
Im folgenden wird eine Ausführung der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung für einen Purtalkran anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht des Kortaikrans,
F i g. 2 eine Anordnung des Seitenantriebes und eines Teils der Lenkung,
F i g. 3 den Grundriß eines Teils der Lenkung, und
F i g. 4 das Grundrißschema des Ausschwenkens der Triebräder bei Kurvenfahi t.
Der Portalkran nach Fig. 1 besteht aus einem vorderen Portal 1 und einem hinteren Portal 2, die durch Querträger 3 und 4 miteinander verbunden sind. Die beiden Portale 1 und 2 werden von Rädern 12,14,13 und 15 getragen. An einem Querträger 3 ist ein Antriebsaggregat 5 und am anderen Querträger 4 ein Hubwerk 6 angeordnet. Den Kranantrieb und auch den Hub steuert der Kranführer aus einer Fahrerkabine 7. Längs der Ständer bzw. Säulen 49, 50, 51, 52 der Portale · und 2 bewegen sich Hubwerksrollen mit einem Hubwerksteil 8 nach oben und unten, die an Tragseilen 16 häiigen. Die Tragseile 16 sind in einer Hohlkonstruktion der Sä.ilen 51 und 52 zum Hubwerk 6 geführt. Die Räder 12 und 13 bzw. 14 und 15 des Fahrwerkes werden bei Kurvenfahrt
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gleichen Winkel geschwenkt, jedoch gegensinnig, wie in Fig.4 dargestellt ist. An dem Hubwerksteil 8 ist «.'in Hängerahmen 10 nut einem Behälter 11 befestigt.
Jn Fig.2 ist der Kranantrieb dargestellt. Im Antriebsaggregat 5 isi eine Brennkraftmaschine 20 mit einem hydrodynamischen Drehmoment-Wandler 29 gelagert, der durch eine Kardanwelle 22 mit einem Getriebe 21 verbunden ist. An das Getriebe 2\ ist ein mit einem Ausgleichgetriebe versehenes Verieilerg»Mriebe 30 angeschlossen, das durch eine vordere Kardanwelle
23 mit einer vorderen Kegelradübersetzung 25 und durch eins hintere Kardanwelle 24 mit einer hinteren Kegelradübersetzung 26 verbunden ist. Senkrechte Wellen 35 und 36 der Kegelradüberselzungen 25 und 26 übertragen das Drehmoment der Brennkraftmaschine 20 auf Achsgetriebe 27 und 28, die mit Ausgleichgetrieben ausgestattet sind.
Das vordere Achsgetriebe 27 ist schwenkbar und mit einer Gabel 31 und über eine Säule 49 mit einem vorderen Zahnrad 33 der Lenkung fest verbunden. Das hintere Achsgetriebe 28 ist ebenfalls schwenkbar und mit einer Gabel 32 und über eine Säule 50 mit einem hinteren Zahnrad 34 der Lenkung fest verbunden. Das vordere Achsgetriebe 27 und die vordere Gabel 31 tragen die vorderen Räder 12, das hintere Achsgetnebe 28 und die hintere Gabel 32 die Räder 13 der linken Portalkranseite. Die linken Räder 12 und 13 sind angetrieben, die Räder 14 und 15 der rechten Portalkranseite sind frei drehend. SünuK-h.· ~sdi.i \>ci Jen beim Anhalten durch (nicht gezeigte) Bremsen, 1. B. LufvJruckbremscn, gebremst.
Die Zahnrader 33 und 34 der Lenkung werden in die gewünschte Fahrtrichtung durch Zahnstangen 37 und 38 gedreht. Diese sind durch Stangen 39 und 40 mi: einem Lenkwagen 41 verbunden, der durch Rollen in einer Führung 44 geführt wird. Der Lenkwagen 41 wird durch hydraulische Zylinder 42 und 43 zur Lenkungsverstärkung in Bewegung versetzt. Der entsprechend· Mechanismus ist nicht dargestellt. In Fig. 3 /eigen Pfeilrichtungen 45 und 46 die Drehrichtung der senkrechten Antriebswellen 35 unci 36 an. Pfeilrichtungen 47 und 48 veranschaulichen die Richtung der im dai gestellten Fall durch das Antriebsdrehmoment verursachten Kraft auf die Stangen 39 und 40.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrcnde Portalkräne und Portalwagen, bei denen von einer Antriebsmaschine über ein Getriebe die Treibräder angetrieben werden und die vorderen und hinteren Räder an senkrechten Säulen gegensinnig schwenkbar angeordnet und lenkungsmäßig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Antriebsmaschine (Brennkraftmaschine 20) und die angetriebenen Räder (12 und 13) an einer Längsseite des Kraftfahrzeuges angeordnet sind und daß jedem angetriebenen Rad (12 und 13) ein Achsgetriebe (27 bzw. 28) mit senkrecht nach oben gerichteter Antriebswelle (35 bzw. 36) zugeordnet ist, deren Achse jeweils gleich der Achse der dem Rad (12 bzw. 13) zugeordneten Säule (49 bzw. 50) ist, wobei das Achsgeiriebe (27 bzw. 28) gleichzeitig mit dem angetriebenen Rad (12 bzw 13) schwenkbar ist.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch !, wobei die Räder als Zwillingsräder ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsgetriebe (27 bzw. 28) jeweils zwischen den beiden Rädern des als Zwillingsrad ausgebildeten Rades (12 bzw. 13) angeordnet ist.
wird ohne daß ('er Schwenkwinkel der gelenkten Räder durch Glieder Jes Fahrwerkantriebes begrenzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale
DE19742430767 1974-06-26 Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für selbstfahrende Portalkräne und Portalwagen Expired DE2430767C3 (de)

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DE2430767A1 DE2430767A1 (de) 1976-01-08
DE2430767B2 DE2430767B2 (de) 1976-12-09
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