DE586616C - Fahrbare Motorwinde zum Ziehen von Bodenbearbeitungsgeraeten - Google Patents
Fahrbare Motorwinde zum Ziehen von BodenbearbeitungsgeraetenInfo
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- DE586616C DE586616C DE1930586616D DE586616DD DE586616C DE 586616 C DE586616 C DE 586616C DE 1930586616 D DE1930586616 D DE 1930586616D DE 586616D D DE586616D D DE 586616DD DE 586616 C DE586616 C DE 586616C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/64—Cable ploughs; Indicating or signalling devices for cable plough systems
- A01B3/68—Cable systems with one or two engines ; e.g. electrically-driven or with diesel generating set
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D3/00—Portable or mobile lifting or hauling appliances
- B66D3/02—Manually-operated, e.g. lever-actuated, devices operating on ropes, cables, or chains for hauling in a mainly horizontal direction
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/02—Hoists or accessories for hoists
- B66D2700/021—Hauling devices
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Description
Die Erfindung betrifft fahrbare Motor:
winden zum Ziehen eines Gartenbaugerätes, insbesondere eines Pfluges. Bei derartigen
Motorwinden, bei denen der Pflug senkrecht zur Fortbewegungsrichtung des Windenwagens
an dem von der Winde aufgewickelten Seil gezogen wird, ist es sehr lästig, daß jedesmal
nach dem Ziehen einer Furche der Windenwagen um eine Furchenbreite weitergefahren
werden muß. Es sind zwar schon Motorwinden bekannt, bei denen die mit ihrer
Achse senkrecht stehenden Umlenkrollen für das Zugseil in verschiedene Löcher eingesetzt
werden konnten und so die Lage des Zugseiles verändert werden konnte, jedoch war
diese Verschiebung nur in geringem Maße möglich und außerdem dieses Umstecken so
umständlich, daß ein Fortbewegen des ganzen Wagens vorzuziehen war. Auch war die
Breite der Verschiebung unveränderlich durch den Abstand der Löcher festgelegt.
Ein schnelles und leichtes Verstellen erfolgt nach der Erfindung dadurch, daß die Umlenkrollen,
von denen das Zugseil zu dem gezogenen Gerät abläuft, in ihrer Achsenrichtung
verschiebbar und feststellbar angeordnet sind. Zweckmäßig sind dabei diese Umlenkrollen
mitsamt den oberen Umlenkrollen, über die ihnen in bekannter Weise das Seil
von der Windetrommel aus zugeführt wird, in einem gemeinsamen Träger gelagert, der
als verschiebbarer und feststellbarer Schlitten ausgebildet ist. Das Feststellen erfolgt an
der eine Zahnstange bildenden oberen Führungsstange des Schlittens mittels einer am
Schlitten angeordneten Sperrklinke.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Motorwinde, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe,
Fig. 3 eine Einzelheit.
Die Motorwinde ist auf einem eisernen Fahrgestell 1 angeordnet, das auf der einen
Seite mit Füßen 2 und an der anderen Seite unterhalb einer Plattform 3 mit Rädern 4 versehen
ist und mittels zweier Hohne 5, an denen sich Handgriffe 6 befinden, in der Art
eines Schubkarrens fahrbar ist. Die Räder 4 sind vorzugsweise innerhalb des Rahmens der
Plattform 3 angebracht, so daß die Spurweitegering ist und der Windenwagen auch auf
schmalen Wegen gefahren werden kann.
Auf der Plattform 3 befindet sich ein Antriebsmotor 7, der über eine Fliehkraftkupplung
8, eine Zahnkupplung 11 mit Zähnen 12,
eine Welle 10, ein Vorgelege 9 und eine zweite Zahnkupplung 21 eine Seiltrommel 20 antreibt.
Die Zahnkupplung 11 ist von: Hand ein- und ausrückbar, während das Ein- und
Ausrücken der Zahnkupplung 21 in hier
nicht näher zu erläuternder Weise mittels ■eines an einem Steuerhebel 41 angreifenden
Zugseiles erfolgt.
Das Zugseil 22 läuft von der Trommel 20 über eine Seilscheibe 23,, die in der senkrechten
Mittelebene der Trommel 20 angeordnet ist. Die Seilscheibe 23 ist in dieser Ebene
längsweise verschiebbar und befindet sich hierzu auf einem Schlitten 24, der an einer
im oberen Teile des Gestelles angeordneten Gleitschiene 25 entlang verschoben werden
kann. Diese Gleitschiene trägt zu beiden Seiten Sägezähne 2 6, mit denen bei 28 an dem
Schlitten 24 schwingbar angeordnete Klinken 27 in Eingriff kommen können. An dem
Schlitten 24 ist ein um den Punkt 30 schwingbarer Handgriff 29 angeordnet. Verschiebt
man den Schlitten nach der rechten Seite der Fig. 2, so werden die Sperrklinken durch die
einzelnen Zähne ausgehoben und fallen hinter diesen durch, ihr Eigengewicht;, das noch
durch Federn 31 unterstützt werden kann,
wieder ein. Auf diese Weise ist der Schlitten gegen eine Verschiebung nach links durch
den Zug des auf die Trommel 20 laufenden Drahtseiles gesichert. Um den Schütten in
dieser Richtung zu verschieben, drückt man den Handgriff 29 herunter., so daß die Klinken
27 durch den Druck des Handgriffes auf ihre Verlängerungen geschwenkt und ausgehoben
werden. Der Schlitten 24 ist alsdann auf der Schiene 25 frei nach links verschiebbar.
Von der Rolle 23 aus läuft das Drahtseil v 35 22 über 'eine zweite Seilscheibe 32, die zu der
Scheibe 23 senkrecht steht. Das Drahtseil tritt somit senkrecht zur Längsrichtung des
Motorwindenwagens aus diesem aus und kann in der senkrechten Ebene zur Rolle 32 jede
beliebige Neigung annehmen, wodurch es ermöglicht wird, einen Pflug oder ein sonstiges
Werkzeug über eine Fläche von beliebiger Neigung zu ziehen.
Die Scheibe 32 ist in einem in einer Gleitbahn 34 verschiebbaren Rahmen 33 .angebracht.
Der Rahmen 33 ist mit dem Schlitten 24 durch eine oder mehrere Stangen 3 5 fest verbunden, so daß das Drahtseil 22 stets
senkrecht von der Scheibe 23 zur Scheibe 32
läuft. Durch gleichzeitiges Verschieben der beiden Scheiben 23 und 32 in dem Gestell
kann man die Stelle, an der der Zug erfolgt, verändern und beispielsweise mit einem Pflug
mehrere parallele Furchen ziehen, ohne die gesamte Maschine zu verschieben.
Vor der Seilrolle 32 ist eine Gabel angeordnet, durch die das Zugseil hindurchläuft.
Diese Gabel ist auf einer vierkantigen, zur Gleitbahn 34 parallelen Welle angeordnet und
mit dem Rahmen 33 so verbunden, daß sie sich stets mit diesem zusammen verschiebt.
Ein. an der linken Seite auf der vierkantigen
Welle sitzender Arm ist mit einem am Gestell ι gelagerten Schieber verbunden, der
hinter den Steuerhebel 41 greift. Wird die Antriebsvorrichtung nicht rechtzeitig ausgerückt
und läuft infolgedessen der gezogene Pflug gegen die Gabel, so schwenkt er diese
mitsamt der Welle und dem Arm und bringt dadurch den Hebel 41 in die Ausrückstellung.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung zieht die Winde die Arbeitsmaschine,
beispielsweise einen Pflug, nur in .einem Sinne, nämlich, auf den Windenwagen zu. Ist die
Maschine bei diesem angekommen, so muß man sie mit der Hand bis an das andere Ende- des zu bearbeitenden Feldes zurückschieben.
Ist die Maschine, wie früher gesagt, vorzugsweise für Arbeiten im Garten bestimmt, wo die zu bearbeitenden Felder
gewöhnlich nicht besonders lang sind, so ist dies Verfahren nicht nachteilig. Es kann
aber auch vorkommen, daß man ein Feld von großer Länge bearbeiten will und daher
die Maschine stets um eine große Strecke verschieben muß. In diesem Falle ist das
Arbeiten mit einer Winde vorteilhafter, die nach zwei Richtungen hin wirkt, d.h. die
Arbeitsmaschine sowohl gegen den Windenwagen wie auch von diesem hinwegzieht. Der
Apparat kann so ausgerüstet werden, daß er in dieser Weise arbeitet. In diesem Falle
läßt man das Zugseil sich nicht auf die Trommel der Winde aufwickeln, sondern
bringt an dieser eine geteilte Seilrolle 68 an, um die das Zugseil herumgeschlungen wird,
damit es genügend Reibung an ihr hat. Außerdem wird im Maschinengestell auf der Gleitschiene 25 ein zweiter Schlitten 24' angebracht,
der ebenfalls eine Seilrolle 23' trägt. Die beiden Schlitten 24 und 24' sind so miteinander
verbunden, daß sie sich zusammen verschieben können. An dem Schütten 24'
brauchen daher keine Klinken 27 angebracht zu werden. Ebenso wird in der unteren Gleitbahn
34 ein zweiter Schlitten-33' mit einer Seilrolle 32' angebracht. Der Pflug oder die
sonstige Maschine wird an dem einen Ende des Zugseiles befestigt und dessen anderes
Ende über eine am anderen Ende des Feldes angeordnete Umlenkrolle und dann zu dem
anderen Ende des Pfluges geführt. Die Winde zieht, indem sie sich in dem einen Sinne
dreht, den Pflug bis an das Ende des Feldes; ist der Pflug dort angekommen, so wird er
umgedreht und seine Befestigung an den beiden Enden des Zugseiles umgewechselt, worauf dann die Winde ihn in entgegengesetzter
Richtung zieht.
Damit das Zugseil vollkommen gespannt bleibt und von der Seilscheibe an der Winde
mitgenommen wird, ist an irgendeiner Stelle,
beispielsweise auf dem Pflug, eine Spannvorrichtung für dasselbe angeordnet.
Zu dieser Vorrichtung wird vorzugsweise
ein umsteuerbarer Motor verwendet, so daß man unmittelbar die Drehrichtung des Motors
und die aller von ihm angetriebenen Teile umkehren kann.
Der Pflug oder die sonstige Arbeitsmaschine kann bis in den Apparat hineinfahren.
Der Pflug kann daher bis dicht an das Ende eines Gartenbeetes und bis an den Weg arbeiten, auf dem der Apparat gefahren
wird ttnd auf dem er in Arbeitsstellung gebracht wurde.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. fahrbare Motorwinde zum Ziehen von Bodenbearbeitungsgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (32)> von denen das Zugseil zu dem gezogenen Gerät abläuft, in ihrer Achsenrichtung verschiebbar und feststellbar sind.
- 2. Motorwinde nach Anspruch 1, bei der das Zugseil von der Windetrommel über eine obere Umlenkrolle und " von dort über .eine in der Nähe des Bodens angeordnete Umlenkrolle geht, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger dieser Rollen als verschiebbarer und feststellbarer Schlitten (35) ausgebildet ist.
- 3. Motorwinde nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führungsstange des Schlittens als Zahnstange (26) ausgebildet ist, in die eine Sperrklinke (27) des Schlittens eingreift.
- 4. Motorwinde nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten zwischen zwei an der Außenseite mit Verzahnungen versehenen Stangen verschiebbar ist und die in letztere eingreifenden Sperrklinken (27) durch einen gemein-. samen Handgriff (29) ausrückbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR339536X | 1929-01-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586616C true DE586616C (de) | 1933-10-23 |
Family
ID=8891698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930586616D Expired DE586616C (de) | 1929-01-31 | 1930-01-24 | Fahrbare Motorwinde zum Ziehen von Bodenbearbeitungsgeraeten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH148388A (de) |
DE (1) | DE586616C (de) |
GB (1) | GB339536A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0168779A2 (de) * | 1984-07-16 | 1986-01-22 | Gebrüder Jäckle GmbH Maschinen- & Gerätebau | Verfahren und Vorrichtung zum Vorliefern von Holzstämmen |
-
1930
- 1930-01-23 GB GB2387/30A patent/GB339536A/en not_active Expired
- 1930-01-23 CH CH148388D patent/CH148388A/fr unknown
- 1930-01-24 DE DE1930586616D patent/DE586616C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0168779A2 (de) * | 1984-07-16 | 1986-01-22 | Gebrüder Jäckle GmbH Maschinen- & Gerätebau | Verfahren und Vorrichtung zum Vorliefern von Holzstämmen |
EP0168779A3 (en) * | 1984-07-16 | 1987-09-30 | Gebruder Jackle Gmbh Maschinen- & Geratebau | Method and device for delivering logs method and device for delivering logs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB339536A (en) | 1930-12-11 |
CH148388A (fr) | 1931-07-31 |
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