DE96838C

DE96838C -

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Publication number: DE96838C
Application number: DENDAT96838D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT. Xt

Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Hackmaschine mit Vorrichtung zum seitlichen Verschieben der Hackmesser, um die beim Gebrauch der Maschine unvermeidlichen Abweichungen in der Fahrrichtung auszugleichen, so dafs es möglich wird, mit Sicherheit in engen Reihen und nahe an den Pflanzen zu hacken, ohne die Pflanzen zu beschädigen.

In der Zeichnung stellt

Fig. ι einen Grundrifs der Maschine dar,

Fig. 2 eine Schnittansicht in Längsrichtung derselben,

Fig. 3 eine Stirnansicht' zu Fig. 2,

Fig. 4 bis 9 zeigen Einzelteile in vergröfsertem Mafsstabe.

Die Hacken werden in bekannter Weise von dem Hauptrad A durch Getriebe und Kurbelwelle D angetrieben; die Einrichtung zum Bewegen der Hacken besteht aus einer Führungsschiene a, einem schlittenartigen Theil b, einer mit letzterem und der Kurbelwelle D nach allen Richtungen drehbar verbundenen Schubstange c und einem ebenfalls am Gleitstück b drehbar angebrachten Hackenhebel d. Diese Theile sind so angeordnet, dafs sich die Hacken in waagrechter Richtung leicht, und zwar alle zugleich- verstellen lassen. Zu diesem Zweck sind die Führungsschienen α mit dem vorderen Ende an einer am Gestell der Maschine befestigten Schiene E und mit dem hinteren Ende an einer beweglichen Schiene F drehbar. Diese Schiene F ist mittels Schrauben f und Schlitze g mit einer am Gestell des Fahrzeuges -befestigten Tragschiene G verbunden und kann durch einen Handhebel h in waagrechter Richtung verschoben werden, um säinmtliche Hacken entsprechend der Abweichung der Fahrrichtung nach rechts oder links zu verschieben. Man kann daher mit Sicherheit in engen Reihen nahe an den Pflanzen hacken, ohne dieselben dabei zu beschädigen. Bei dem Seitwärtsbewegen der Hacken wird ein Klemmen in den Gelenken der Schubstangen und Gleitstücke dadurch vermieden, dafs die Schubstangen c nach Art eines Universalgelenkes mit den Gleitstücken b verbunden und die Führungsschienen α mittels Schlitze in Zapfen der Schiene F geführt sind (Fig. 4 und 5).

Die Hackhebel d sind an ihren hinteren Enden gabelförmig gebildet und die Messer sind lösbar und verstellbar, so dafs sich einerseits an jedem Hackhebel ein oder nach Bedarf auch zwei oder drei Messer anbringen, andererseits die Messer leicht auswechseln, sowie hoch und tief stellen lassen.

Um ferner· die Hackhebel und Hackmesser beim Fahren der Maschine auf der Strafse hochheben zu können, ist unterhalb der Hackhebel ein über die ganze Breite der Maschine reichender drehbarer Bügel H angeordnet,, welcher beim Hochheben der Hackhebel d nach aufwärts bewegt und mittels einer am Gestell der Maschine befindlichen Kette i gehalten wird (Fig. 2).

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Hackmaschine mit durch' Kurbelwelle hin- und hergeschobenen Hackmessern, da-

durch gekennzeichnet, dafs die Führungsschienen (a) des durch eine Schubstange (c) von der Kurbelwelle (d) bewegten, die Hackmesserhebel (d) tragenden Gleitstückes (b) einerseits an einer am Gestell der Maschine befestigten Schiene (E), andererseits an einer durch Handhebel (h) in waagrechter Richtung verschiebbaren Schiene (F) drehbar befestigt sind, um die Schiene (a) und somit die Hackmesser behufs Ausgleiches der Abweichungen von der Fahrrichtung alle zugleich nach rechts oder links bewegen zu können und dadurch das Hacken in engen Reihen nahe an den Pflanzen zu ermöglichen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.