DE949123C - Vorrichtung zum Beladen von Transportfahrzeugen, insbesondere mit Blochholz - Google Patents

Vorrichtung zum Beladen von Transportfahrzeugen, insbesondere mit Blochholz

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DE949123C
DE949123C DEH20954A DEH0020954A DE949123C DE 949123 C DE949123 C DE 949123C DE H20954 A DEH20954 A DE H20954A DE H0020954 A DEH0020954 A DE H0020954A DE 949123 C DE949123 C DE 949123C
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DE
Germany
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switch
motor
cable
brake
rope
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Expired
Application number
DEH20954A
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English (en)
Inventor
Friedrich Hoffmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/02Stationary loaders or unloaders, e.g. for sacks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beladen von Transportfahrzeugen, insbesondere mit Blochholz Vorrichtungen zum Beladen von Transportfahrzeugen mit Bloch- und Langholz, die aus einem tragbaren, aus zwei biegungssteifen, quer verbundenen Streben bestehenden Ladebalken, auf dem mittig eine von Hand aus antreibbare Seiltrommel und oben eine Seilrolle gelagert ist, bestehen und die bei ihrer Verwendung an der dem Blochstapel abgekehrten Fahrzeugseite aufrecht angelehnt und abgestützt bzw. verankert werden, wobei das freie Seilende, nachdem es unter dem Bloch durchgezogen wurde, zurBsldung einerZugschlaufe am Ladebalken befestigbar ist, sind bereits bekannt. Mit Hilfe dieser Vorrichtungen können die Bloche bzw. die Langhölzer aber nur langsam und unter vollem körperlichem Einsatz mehrerer Arbeitskräfte ausgeladen werden, so daß das Laden viel Arbeitszeit in Anspruch nimmt und daher auch teuer kommt. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Seiltrommel der Winde über eine flexible Welle od. dgl. mit dem Antriebsmotor eines Lastkraftwagens zu kuppeln, doch wird dadurch die Winde zu unbeweglich, und es ist erforderlich, am Motor ein eigenes Antriebsorgan, Getriebe u. dgl. einzubauen, so daß das Gerät dann sehr teuer kommt. Zur Betätigung dieser Winde sind mindestens zwei Arbeiter, und zwar einer, der die Winde selbst bedient, und ein zweiter zur Bedienung des Fahrzeugmotors, erforderlich, und es treten beim Betrieb oft Störungen auf. Außerdem können diese Winden nur vom Führerstand des Fahrzeuges aus gesteuert werden.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung einer einfachen Ladevorrichtung für Bloch- und Langholz, die von einem Mann bedienbar ist, nur geringes Eigengewicht besitzt, die Ladezeit auf ein Minimum herabsetzt und ortsunabhängig aufgestellt werden kann.
  • Bei einer Holzveirladevorrichtung ist die Kraftentnahme aus dem Wagenmotor über eine Winde an sich bekannt. Auch die Anwendung eines Elektromotors mit Umsteuerung ist an einem ortsbeweglichen Lastenheber bekannt.
  • Die erfindungsgemäße Ladevorrichtung besteht demgegenüber aus einem tragbaren, aus zwei biegungssteif miteinander verbundenen Streben hergestellten Ladebalken, auf dem unten eine motorisch antreibbare Seiltrommel und oben eine Seilrolle angeordnet ist und an dem das freie Seilende zur Bildung einer Zugschlaufe befestigbar ist und zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß ein von der Fahrzeugbatterie und/oder einer Zusatzbatterie gespeister Hauptschlußmotor vorgesehen ist, der die Seiltrommel über ein Getriebe und eine ein- und ausrückbare Kupplung antreibt, wobei eine mit der Betätigungseinrichtung des Motorschalters verbundene Bremse vorgesehen ist, die die Seiltzominel bei Abschalten des Motors abbremst. Der Motor ist vorzugsweise seitlich am Ladebalken befestigt und treibt die Windentrommel über einUntersetzungsgetriebe m?tstarker Untersetzung (beispielsweise i : i4o) an. Da die Fahrzeugbatterien bei Lastkraftwagen hohe Kapazitäten besitzen und mit Hilfe dieser Ladevorrichtungen hohe Arbeitsgeschwindigkeiten und damit kurze Ladezeiten für jeden Bloch ermöglicht werden,, reicht in den meisten Fällen die Fahrzeugbatterie zur Speisung des Antriebsmotors aus. Es ist dabei zweckmäßig, den Fahrzeugmotor während der ganzen Ladezeit des Fahrzeuges laufen zu lassen, so daß die der Batterie während der Belastung der Winde entnommene elektrische Energie während des Stillstandes der Winde beim Befestigen des nächsten Bloches in der Seilzugschlaufe wieder aufgespeichert wird. Die Winde ist mit dem Zugfahrzeug nur mehr über ein Kabel verbunden, und es ist daher möglich, die Winde ortsunabhängig aufzustellen. An Stelle oder in Verbindung mit der Fahrzeugbatterie kann auch noch eine Zusatzbatterie verwendet werden. Es ist natürlich auch möglich, beim Laden von Langholz zwei dieser Ladevorrichtungen aufzustellen.
  • Um ein möglichst rasches Lösen des Zugseiles von dem aufgeladenen Bloch und eine leichte Bedienbarkei.t der Winde zu gewährleisten, ist für den Motor ein Drehrichtungsumschalter vorgesehen, der ebenso .wie der Motorschalter, die Windenbremse und die ein-- und ausrückbare Kupplung mit Hilfe von Seilzügen gegen die Wirkung von Federn betätigbar ist. Durch Umkehren der Motordrehrichtung kann das nach dem Hochziehen eines Bloches straff gespannte Zugseil entlastet und der Bloch dadurch in die richtige Lage am Ladefahrzeug gebracht und das Zugseil auch leicht vom Bloch gelöst werden. Die Seilzüge sind meist entlang einer der beiden Rahmenstreben des Ladebalkens in im Abstand voneinander angeordneten Bügeln geführt und im Bereich des oberen Endes dieser Strebe befestigt. Dadurch wird es ermöglicht, daß der die Winde bedienende Arbeiter bei größer werdender Ladehöhe beim Aufladen auf das Fahrzeug steigen und die Winde von oben, wo er eine gute Sicht auf den Bloch hat, mit Hilfe der Seilzüge bedienen kann.
  • Zur Betätigung des Motorschalters und der Bremse ist ein doppelarmiger, mit je einem seiner Arme auf die Betätigungseinrichtungen der Bremse und des Motorschalters wirkender Schwenkhebel vorgesehen, der durch eine Feder in der Bremsstellung gehalten wird und an dessen einen Schenkel der Betätigungsseilzug angreift. Der Motorschalter ist vorzugsweise als Druckknopfschalter ausgebildet. Bei Ziehen am Seilzug hebt der Schwenkhebel eine Bremsbacke ab und schaltet gleichzeitig den Motorschalter ein. Bei Loslassen des Seilzuges schaltet der Motorschalter den Hauptschlußmotor ab, und der durch die Feder in seine Ruhelage zurückgebrachte Hebel drückt die Bremsbacke -,nieder an, so daß die Seiltrommel rasch zum Stillstand kommt und ein ungewolltes Durchlaufen der Seiltrommel sicher verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß ist der Betätigungshebel des Motorschalters mit dem des Drehrichtungsumschalters über ein Seil od. dgl. verbunden, an dem ein Seilzug über eine Rolle od. dgl. angreift, wobei die Rückholfeder des Drehrichtungsumschalters schwächer als die auf den Betätigungshebel des Motorschalters wirkende Feder ausgebildet ist, so daß beim Ziehen am Seilzug zunächst der Drehrichtungsumschalter betätigt und dann erst der Hauptschalter eingelegt wird. Durch diese Ausbildung wird eine Drehrichtungsumkehr bei laufendem Motor, die eine zu starke Erhitzung der Motorwicklung und Schläge auf das Getriebe hervorrufen würden, die zu dessen Zerstörung führen könnten, sicher verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ladevorrichtung in Ansicht, Fig. a die Seiltrommel mit ihrer Antriebseinrichtung im Längsschnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. i. durch eine Strebe des Windenrahmens und Fig. q. die Anordnung der .zu den Schaltern führenden Seilzüge im Schema, wobei die Fig. z und 3 als Detaildarstellungen im größeren Maßstab gehalten sind.
  • Auf einem aus zwei durch Querstreben a biegungssteif miteinander verbundenen Streben i gebildeten Windenrahmen, der an das zu beladene Fahrzeug aufrecht angelehnt und abgestützt b.zw. verankert werden kann, ist oben eine Seilrolle 3 drehbar und vorzugsweise höhenverstellbar gelagert. Im unteren Teil des Rahmens ist eine Seiltromme14 angeordnet, auf der das (in der Zeichnung nicht dargestellte) Zugseil aufgewickelt ist, das über die Seilrolle 3 geführt und mit seinen freien, vorzugsweise mit einem Haken versehenen Ende, nachdem dieses um den aufzuladenden Bloch gelegt wurde, zur Bildung einer Zugschlaufe in eine an einer der Querstreben 2 angeordneten Öse 5 od. d'gl. einhakbar ist.
  • Die Seiltrommel 4 wird von einem von der Fahrzeugbatterie aus über ein (nicht dargestelltes) Kabel gespeisten Hauptschlußmotor 6 über ein Planetengetriebe 7 und eine Ziehkeilkupplung 8, die durch einen Hebel g aus- und einrückbar ist, angetrieben. Der Motorschalter io ist als ein bei Loslassen des Schaltknopfes selbsttätig abschaltender Druckknopfschalter ausgebildet und mit Hilfe des einen Schenkels i i" eines doppelarmigen Schwenkhebels I i betätigbar, welch letzterer mit seinem anderen Schenkel IIb an einer auf eine mit der Motorwelle 12 verbundene Bremstrommel I3 wirkendenBremsbacke 14 angreift. Der Schwenkhebel i i wird durch eine Feder 15 in der Bremsstellung gehalten. Außer dem Motorschalter io ist noch ein Umkehrschalter 16 vorgesehen, dessen Betätigungshebel 17 ebenso wie die Betätigungshebel g bzw. i i der Kupplung 8 bzw. des Motorschalters io mit Hilfe von Seilzügen 18, Ig, 20 gegen die Wirkung der Federn 15, 21, 22 betätigbar sind. Der Seilzug 18 ist mit dem Seilzug ig verbunden, und an ihm greift ein weiterer Seilzug 23 über eine drehbare, auf der Rahmenstrebe i verschiebbare Rolle 24 an. Die Seilzüge Ig, 20 und 23 sind in entlang der Rahmenstrebe i in Abstand voneinander angeordneten Bügeln 25 geführt und im Bereich des oberen Endes der Strebe befestigt, so daß sie im Bereich der ganzen Strebenlänge betätigbar sind.
  • Die auf den Betätigungsarm 17 des Umkehrschalters 16 wirkende Rückholfeder2ä ist schwächer als die auf den Doppelhebel i i wirkende Feder 15 #Lusgebildet, so daß beim Ziehen an dem Seilzug 23 zunächst der Umkehrschalter 16 betätigt und dann erst der Motor 6 durch den Motorschalter io eingeschaltet wird.
  • Schließlich ist noch ein federbelasteter, auf die Seiltrommel 4 wirkender Bremsstöpsel 26 vorgesehen. Dieser Stöpsel hat den Zweck, ein unerwünschtes Nachrollen der Seiltrommel, wenn diese zum Abwickeln des eingezogenen Arbeitssenles mit Hilfe der Ziehkei.lkupplung 8 losgekuppelt und durch Ziehen am Seil in Drehung versetzt wurde, zu verhindern.
  • Der Anspruch i schützt nur die genannte Gesamtkombination; die Unteransprüche sind echte, d. h: nur in Verbindung mit Anspruch i geltende Unteransprüche.

Claims (5)

  1. P ATENTANSPRÜ-CHE: i. Vorrichtung zum Beladen von Transportfahrzeugen, insbesondere mit Blochholz, bestehend aus einem tragbaren, aus zwei biegungssteif miteinander verbundenen Streben hergestellten Ladebalken, auf dem unten eine motorisch antreibbare Seiltrommel und oben eine Seilrolle angeordnet ist und an dem das freie Seilende zur Bildung einer Zugschlaufe befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Fahrzeugbatterie und/oder einer Zusatzbatterie gespeister Hauptschlußmotor (6) vorgesehen ist, der die Seiltrommel (4) über ein Getriebe (7) und eine ein- und ausrückbare Kupplung (8) antreibt, wobei eine mit der Betätigungseinrichtung (II) des Motorschalters (io) verbundene Bremse (13, 14) vorgesehen nst, .die die Seiltrommel (4) bei Abschalten des Motors abbremst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehrichtungsumschalter (16) vorgesehen ist, der ebenso wie der Motorschalter (io), die Windenbremse (13, 14) und die ein- und ausrückbare Kupplung (8) mit Hilfe von Seilzügen (18, Ig, 20, 23) gegen die Wirkung von Federn (15, 21,:22) betätigbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Motorschalters (io) und der Bremse (13, 14) ein doppelarmiger, mit je einem seiner Arme (I IQ bzw. IIb) auf die Betätigungseinrichtungen (14, ioa) der Bremse und des Motorschalters wirkender Bremshebel (I I) vorgesehen ist, der durch eine Feder (15) in der Bremsstellung gehalten wird, und an dessen einen Schenkel (i i") der-Seilzug (ig) angreift.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (II") des Motorschalters (io) mit dem (17) des Drehrichtungsumschalters (16) über ein .Seil (18) od. dgl. verbunden sind, an dem ein Seilzug (23) über eine Rolle (24) od. dgl. angreift, wobei die Rückholfeder (22) des Drehrichtungsumschalters schwächer als die (15) des Motorschalters ausgebildet ist, so daß bei Ziehen am Seilzug (23) zunächst der Drehrichtungsumschalter betätigt und dann erst der Hauptschalter eingelegt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge (ig, 20, 23) entlang einer der beiden Rahmenstreben (i) in im Abstand voneinander angeordneten ,Bügeln (25) geführt und im Betach des oberen Endes der Strebe befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 151 435; deutsche Patentschrift Nr. 910 I13.
DEH20954A 1953-07-25 1954-07-23 Vorrichtung zum Beladen von Transportfahrzeugen, insbesondere mit Blochholz Expired DE949123C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH151435A (fr) * 1929-08-19 1931-12-15 Eugene Piron Georges Henri Treuil mécanique pour le chargement des pièces lourdes sur camions et remorques.
DE910113C (de) * 1944-08-20 1954-04-29 Hendricus Cornelis Reichardt Lastenheber fuer Saecke, Kisten od. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH151435A (fr) * 1929-08-19 1931-12-15 Eugene Piron Georges Henri Treuil mécanique pour le chargement des pièces lourdes sur camions et remorques.
DE910113C (de) * 1944-08-20 1954-04-29 Hendricus Cornelis Reichardt Lastenheber fuer Saecke, Kisten od. dgl.

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