DE69307324T2 - Laufkatze - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Laufkatze, umfassend einen Rahmen, mindestens vier Räder, die mit dem Rahmen verbunden sind, um eine Bewegung der Laufkatze entlang eines Tragbalkens zu ermöglichen, sowie eine vom Rahmen gehaltene Windeneinrichtung.
- Solch eine Laufkatze ist in der Praxis bekannt und wird zur Verlagerung von Gegenständen entlang des Tragbalkens verwendet.
- Die aus der Praxis bekannten Laufkatzen sind an Stellen gut einsetzbar, an welchen eine genügende Höhe vorhanden ist, z. B. in Baubetrieben. Ein zu verlagernder Gegenstand wird durch eine Windeneinrichtung in eine erforderliche Höhe gehoben und entlang des Tragbalkens verlagert, während der Tragbalken selbst seinerseits im rechten Winkel zu seiner Längsrichtung verlagert wird, bis der Gegenstand zu einer erforderlichen Stelle gebracht wurde, wonach er durch die Windeneinrichtung abgesenkt wird.
- Die in der Praxis verwendete Laufkatze läßt sich an Stellen, an welchen die verfügbare Höhe beschränkt ist, z. B. wenn sie im Laderaum von Lastfahrzeugen eingesetzt wird, weniger gut anwenden. Ein solcher Einsatz ist z. B. in der britischen Patentanmeldung 2 105 294 beschrieben. Es ist klar, daß in dem Falle, wenn eine solche Laufkatze unterhalb des Tragbalkens aufgehängt ist, die maximal verfügbare Höhe, bis zu welchem der Gegenstand angehoben werden kann, beschränkt ist. Insbesondere wenn eine solche Laufkatze im Laderaum eines Lastfahrzeuges angewendet wird, kann diese nur bis zu einer begrenzten Höhe angewendet werden, und die in diesem Lastfahrzeug zu transportierenden Gegenstände sind deshalb in der Höhe beschränkt, was sich vom ökonomischen Standpunkt aus als Nachteil erweist.
- Die französische Patentbeschreibung 1 441 669 beschreibt eine Laufkatze des oben erwähnten Typs, in welcher entsprechend zwei Vorderräder und zwei Hinterräder an beiden Seiten des Rahmens vorgesehen sind, und bei welcher die Windeneinrichtung eine im wesentlichen in der Ebene der Räder angeordnete, drehbar in dem Rahmen montierte Windentrommel aufweist, um welche ein Windenseil oder eine Windenkette gewickelt ist. Die in der französischen Patentbeschreibung 1 441 669 beschriebenen Laufkatze stellt gegenüber der oben erwähnten, aus der Praxis bekannten Laufkatze insofern eine Verbesserung dar, weil sie in vertikaler Richtung weniger Raum beansprucht, so daß ein Lastfahrzeug effizienter beladen werden kann, sowie höhere Gegenstände geladen werden können.
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die in der französischen Patentbeschreibung 1 441 669 beschriebene Laufkatze weiter zu verbessern.
- Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, eine Laufkatze zu schaffen, die einen weiteren Zuwachs an verfügbarer Höhe ermöglicht. Ausgehend von der bekannten Laufkatze kann dies prinzipiell durch die Reduzierung der senkrechten Abmessungen der Laufkatze erreicht werden, was jedoch dazu führt, daß der Durchmesser der Windentrommel reduziert wird, wodurch die verfügbare Kraft und die Aufwindungskapazität vermindert werden. Dementsprechend ist es eine Aufgabe der Erfindung, den Gewinn an Höhe bei gleichbleibender oder sogar steigender Aufwindungskapazität zu erreichen.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem die Windentrommel eine schraubenförmige Nut zur Aufnahme des Windenseils aufweist und entlang der Windentrommel eine Niederhalterolle angeordnet ist, die das Windenseil in die Nuten der Windentrommel gedrückt hält.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laufkatze ist die oben erwähnte Windentrommel in dem Rahmen innerhalb eines durch die Räder definierten Vierecks angeordnet. Im Ergebnis dessen zeigt die Laufkatze eine größere Stabilität, auch im Falle schwerer Lasten.
- Ein besonders nachteiliges Merkmal der bekannten Laufkatze besteht darin, daß in dieser Laufkatze die Windentrommel in Querrichtung liegt. Wenn in Fällen, in welchen die Aufwindungskapazität weniger zum Tragen kommt, es erwünscht ist, eine Einsparung in vertikaler Richtung in dieser Konstruktion durch Reduzierung der vertikalen Abmessungen zu erreichen, sollte die Länge der Trommel erhöht werden, um zu ermöglichen, daß dieselbe Seillänge auf die Trommel aufgewunden werden kann. Dies führt dazu, daß sich die Breite der Laufkatze erhöht. Wenn die Laufkatze in einem Lastfahrzeug verwendet wird, hat dies zur Folge, daß die Aufhängeröse nicht so nahe an die Seitenwand des Laderaumes des Lastfahrzeuges herangebracht werden kann.
- Um dieses Problem ebenfalls zu lösen, ist in einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Laufkatze die Windentrommel in Längsrichtung der Laufkatze angeordnet. Innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung bedeutet dies, daß die Drehachse der Windentrommel im wesentlichen vertikal zu den Drehachsen der Räder angeordnet ist.
- Dadurch wird erstens erreicht, daß die Laufkatze bei derselben oder sogar einer größeren Länge der Windentrommel eine flachere Struktur erhält, so daß eine Aufhängeöse näher an die Seitenwand des Laderaumes gebracht werden kann. Dies ist insbesondere wichtig, wenn die zu ladenden Gegenstände eine flache Form aufweisen, z. B. wenn es sich um Glasplatten handelt.
- Zweitens wird erreicht, daß ein Antriebsmotor für die Windentrommel in Richtung der Welle der Windentrommel unter wahlweiser Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes, welches ebenfalls in Richtung dieser Welle liegt, angeordnet werden kann. In dieser Weise können vorteilhaft relativ einfache, handelsübliche Standardbauteile in einer modularen Konstruktion verwendet werden. Weiterhin ist kein Kegelradgetriebe erforderlich, und die Zahl der im Rahmen zu montierenden Bauteile wird vermindert, wodurch die Rahmenkonstruktion vereinfacht werden kann, so daß sich die Laufkatze in der Herstellung verbilligt. Dadurch, daß der Rahmen eine einfachere Struktur aufweist, wird auch eine Gewichtseinsparung erzielt.
- Die Erfindung betrifft ferner ein Lastfahrzeug mit einem Laderaum zum Transportieren von Gegenständen mit einem Tragbalken, der in dem Laderaum an dessen Oberseite montiert ist, und sich in Längsrichtung des Fahrzeuges erstreckt, und mit einer entlang dem Tragbalken bewegbaren Laufkatze ausgestattet ist.
- Im folgenden soll anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles die erfindungsgemäße Laufkatze unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen:
- Figur 1 ist die schematische Vorderansicht einer bekannten Laufkatze;
- Figur 2 ist eine schematische Ansicht eines Lastfahrzeuges mit einer darin angeordneten bekannten Laufkatze;
- Figur 3 ist eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Laufkatze;
- Figur 4 ist eine schematische Draufansicht auf eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laufkatze;
- Figur 5 ist eine Schnittdarstellung, wie sie sich entlang der Schnittlinie V-V in Figur 4 ergibt;
- Figur 6 ist eine schematische Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Laufkatze;
- Figur 7 ist eine schematische Schnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittline VII-VII in Figur 6 ergibt;
- Figur 7B ist eine schematische Ansicht einer Variante einer konstruktiven Einzelheit der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Laufkatze; und
- Figur 8 ist eine Schnittansicht, wie sie sich entlang der Schnittlinie VIII-VIII in Figur 5 ergibt.
- Nunmehr soll auf Figur 1 Bezug genommen werden, in der eine Ausführungsform einer bekannten Laufkatze insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Die Laufkatze 1 besitzt einen U-förmigen Rahmen 2 mit zwei nach oben weisenden Schenkeln 3 und einem Unterteil 4, welches die Schenkel 3 verbindet. Von den Schenkeln 3 sind entsprechende Wellen 5 nach innen gerichtet, an welchen Räder 6 befestigt sind. Mittels der Räder 6 kann die Laufkatze 1 entlang eines Tragbalkens 7 mit der Querschnittsform eines umgekehrten T oder eines I bewegt werden.
- Unterhalb des Unterteiles 4 ist eine Windeneinrichtung 8, z. B. eine motorbetriebene Windentrommel 9 für ein Windenseil 10 angeordnet, an welchem ein Greifelement 11, z. B. ein Haken oder dergleichen, befestigt ist.
- Die Figur 1 zeigt klar, daß der Haken 11 nicht höher als bis zu einer Höhe A, welche sich in beträchtlicher Entfernung vom Unterteil des Tragbalkens 7, welches mit B bezeichnet ist, angehoben werden kann. Der exakte Betrag dieser Entfernung hängt von den Abmessungen der verwendeten Teile ab. Wenn eine solche Laufkatze 1 in einem Lastfahrzeug 12, welches in Figur 2 schematisch dargestellt ist, verwendet wird, kann der verfügbare Laderaum des Lastfahrzeuges 12 nur bis zur maximalen Höhe AC genutzt werden, wodurch die Transportkapazität insgesamt und die zu transportierenden Gegenstände auf eine maximale Höhe AC beschränkt werden. In diesem Zusammenhang muß beachtet werden, daß die Höhe der Ladeplattform teilweise durch das notwendige Vorhandensein von Rädern unter dem Fahrzeug bestimmt wird, und daß in vielen Ländern die maximale Höhe von Lastfahrzeugen gesetzlich vorgeschrieben ist, wobei diese z.B. in den Niederlanden 4 m beträgt.
- Die erfindungsgemäße Laufkatze, die in der schematischen Vorderansicht nach Figur 3 insgesamt mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, besitzt die oben genannten Beschränkungen lediglich in beträchtlich vermindertem Maße.
- In der Laufkatze 20 sind die Räder 21 an beiden Seiten des Rahmens 22 vorgesehen. Dadurch kann die Laufkatze mit einem Tragbalken 30, welcher mindestens zwei Schienen 31 für die Räder 21 aufweist, welche an beiden Seiten der Laufkatze 20 angeordnet sind, zusammenwirken. In einer geeigneten Ausführungsform wird der Tragbalken 30 durch Befestigung von zwei Schienen mit L-förmigem, umgekehrt T- förmigem oder I-förmigem Querschnitt als Seitenwände 32 an einer Oberwand 33 gebildet. Wahlweise können diese Seitenwände 32 auch direkt an der Decke eines Lastfahrzeuges befestigt werden.
- Mittels der Räder 21 kann die Laufkatze 20 entlang des Tragbalkens 30 verschoben werden. Weil die Art und der Aufbau der Antriebseinrichtung, die hierfür verwendet werden kann, nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, und ein Fachmann keinerlei Kenntnis von dieser zu haben braucht, um die vorliegende Erfindung zu verstehen, soll diese hier nicht näher beschrieben werden. Es genügt der Hinweis, daß diese Antriebseinrichtung außen, z. B. mittels einer Kette, oder innen, z. B. mittels eines Motors, welcher innerhalb des Rahmens befestigt ist, und die Räder antreibt, angeordnet sein kann.
- Die Windeneinrichtung (nicht in Figur 3 dargestellt) wird innerhalb des Rahmens 22 in der Höhe der Räder 21 angeordnet. Selbst wenn die Windeneinrichtung dieselbe ist wie jene, die im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben wurde, kann nunmehr eine erfindungsgemäße Verbesserung erreicht werden, indem das Greifelement (der Haken) 11 in seiner höchsten Position A' viel näher an die Unterseite B' des Tragbalkens 30 gebracht werden kann, und in einigen Situationen kann es sogar bis über die Unterseite B' des Tragbalkens 30 angehoben werden, weil es möglich ist, das Greifelement 11 bis zwischen die Räder 21 zu ziehen.
- Nunmehr soll eine erste praktische Variante der erfindungsgemäßen Laufkatze 20 unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 beschrieben werden. Die Vorderräder 21 werden auf einer gemeinsamen vorderen Welle 41 angeordnet, und die hinteren Räder 21 sind auf einer gemeinsamen Hinterwelle 42 montiert. Weiterhin wird innerhalb des Rahmen 22 ein vorderes Führungsrad 43 und ein hinteres Führungsrad 44 befestigt. Vorzugsweise werden, wie in Figur 4 dargestellt, die Führungsräder 43 und 44 auf den Wellen 41 und 42 immer zwischen den Rädern 21 angeordnet, so daß eine kompakte Struktur entsteht. Die Führungsräder 43 und 44 sind relativ zum Rahmen 22 drehbar, weil z.B. die Führungsräder 43 und 44 auf den Wellen 41, 42 mit (nicht dargestellten) Kugellagern befestigt sind.
- Über die Führungsräder 43, 44 wird ein Windenseil oder eine Windenkette 45 geführt. An seinem freien Ende 46 ist das Windenseil 45 am Rahmen 22 mittels einer geeigneten Befestigungseinrichtung fixiert, was für einen Fachmann eine selbstverständliche Maßnahme ist, welche aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt wird. Von diesem freien Ende erstreckt sich das Windenseil 45 über das vordere Führungsrad 43 zum hinteren Führungsrad 44 und weiter zu einer Windentrommel 48, welche in den Figuren 4 und 5 nur schematisch dargestellt ist. Eine genauere Beschreibung einer Windentrommel folgt in der weiteren Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7.
- Der Bereich des Windenseiles 45, welcher zwischen den Führungsrädern 43, 44 angeordnet ist, hängt als U-förmige Schlaufe 47 frei durch. Das Greifelement 11 ist mit diesem Zwischenbereich 47 des Windenseiles 45 gekoppelt, und kann auf diesem frei verschoben werden. Figur 8 zeigt detaillierter, daß zu diesem Zweck das Greifelement 11 an einem vierseitigen Rahmen 50 befestigt werden kann, durch welchen das Windenseil 45 hindurchgeht. Dieser Rahmen 50 besitzt einen oberen Rahmenbereich 51 in Form einer Welle, auf welcher ein Rad 52 drehbar angeordnet ist, welches auf dem Windenseil 45 läuft.
- Infolge der Schwerkraft befindet sich das Rad 52 mit dem Greifelement 11 immer an der untersten Stelle der U-förmigen Schlaufe 47. Wenn das Greifelement 11 abgesenkt werden soll, läßt die Seilantriebsvorrichtung 48 das Windenseil 45 durch Abwinden der o. g. Trommel aus, so daß sich die Länge der U-förmigen Schlaufe 47 vergrößert. Wenn das Greifelement 11 hochgezogen werden soll, zieht die Seilantriebvorrichtung 48 das Windenseil 45 durch Aufwinden der o. g. Trommel an, so daß sich die Länge der U-förmigen Schlaufe 47 verkürzt. Um das Greifelement 11 in die höchste Position zu bringen, kann das Windenseil 45 zwischen den Führungsrädern 43, 44 praktisch straff gezogen werden, wie dies durch die gestrichelten Linien in Figur 5 angedeutet ist. Unter Berücksichtigung von Vorstehendem sind die wichtigsten Grenzwerte einesteils die Abmessungen des Rades 52 und andererseits die maximal zulässige Spannung im Seil 45 sowie die maximale Zugkraft, die durch die Seilantriebsvorrichtung 48 aufgebracht werden kann. In dieser höchsten Position befindet sich das Greifelement 11 in einer Höhe A', die sich nahe der Unterseite B' des Tragbalkens 30 (siehe Figur 3) befindet, und welche, in Abhängigkeit von den Abmessungen der verwendeten Teile, sich sogar oberhalb der unteren Seite des Tragbalkens 30 befinden kann, wenn das Greifelement 11 bis zwischen die Räder 21 angehoben werden kann.
- Wenn das Windenseil 45 angezogen bzw. ausgelassen wird, dreht sich das untere Führungsrad 44 auf der Welle 42. Das vordere Führungsrad 43 dreht sich kaum und dient tatsächlich nur dazu, scharfe Knicke im Seil 45 zu verhindern; aus diesem Grunde kann das vordere Führungsrad 43 fest montiert sein. Es ist auch möglich, das freie Ende 46 des Windenseiles 45 nicht am Rahmen 22 sondern am fest montieren vorderen Führungsrad 43 zu befestigen, oder das freie Ende 46 des Windenseiles 45 wird unter Weglassen des vorderen Führungsrades 43 am Rahmen 22 angelenkt.
- Nunmehr soll eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Laufkatze 20 unter Bezugnahme auf die Figuren 6 und 7 beschrieben werden. In diesen Figuren sind Teile, die mit den Teilen der vorhergehenden Figuren übereinstimmen bzw. mit diesen vergleichbar sind, durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet.
- In dieser Ausführungsform besitzt die Windeneinrichtung eine Windentrommel 60, welche drehbar im Rahmen 22, vorzugsweise in dessen Längsrichtung, angeordnet ist, und durch einen Motor 62, welcher ebenfalls im Rahmen 22 befestigt ist, über ein Untersetzungsgetriebe 61 angetrieben werden kann. Zur Vereinfachung der Darstellung sind das Untersetzungsgetriebe 61 und der Motor 62 nur schematisch dargestellt. Das Untersetzungsgetriebe 61 kann mit einer Bremse versehen sein, um die Windentrommel 60 in einer bestimmten Position zu halten, wenn der Motor 62 abgeschaltet ist.
- Die Windentrommel 60 besitzt eine schraubenförmige Nut zur Aufnahme eines Windenseiles 65. Dieses Windenseil 65 ist mit seinem freien Ende am Rahmen 22 in der Nähe von dessen Oberseite befestigt. In dem dargestellten Beispiel ist das Ende 66 des Windenseiles 65 am Rahmen 22 mittels einer Öse 64, welche am Windenseil 65 angeformt ist, angelenkt. Wahlweise kann das Ende 66 des Windenseiles 65 mit dem Rahmen 22 fest verbunden werden, wenn die Gefahr des Knickens gering ist. In diesem Zusammenhang ist es ratsam, daß Ende senkrecht, wie in Figur 7B dargestellt, zu befestigen. Wenn das Windenseil 65 in dieser Weise, beginnend mit dem freien Ende 66, angeordnet werden soll, wird es zunächst über ein Führungsrad gelegt, wie dies im vorhergehenden Beispiel erläutert wurde.
- Beginnend mit dem freien Ende 66 erstreckt sich das Windenseil 65 zur Oberseite der Windentrommel 60 und wird von dort in die Nut um die Windentrommel 60 gewunden. Im Rahmen 22 ist entlang der Windentrommel 60 und parallel zu dieser eine Niederhalterolle 70 drehbar befestigt. Die Niederhalterolle 70, welche in Figur 6 nur zum Teil dargestellt ist, drückt gegen die Windungen des Windenseiles 65, um zu sichern, daß dieses nicht aus der Nut austreten kann. Eine geeignete Ausführungsform einer Niederhalterolle 70 besteht aus einer Stahlbuchse mit einer synthetischen Beschichtung, die drehbar auf einer Welle befestigt ist.
- Der Bereich des Windenseiles 65, welcher zwischen dem freien Ende 66 und der Windentrommel 60 liegt, hängt als U-förmige Schlaufe 67 frei herab. Das Greifelement 11 ist mit diesem mittleren Bereich 67 des Windenseiles 65 gekoppelt und kann sich entlang des Bereiches frei bewegen, wie dies im vorhergehenden Beispiel erläutert wurde.
- Wenn das Greifelement 11 abgesenkt werden soll, dreht der Motor 62, wie in Figur 7 dargestellt, die Windentrommel 60 im Uhrzeigersinn, so daß sich die Länge der U- förmigen Schlaufe 67 vergrößert. Wenn das Greifelement 11 angehoben werden soll, dreht der Motor 62 die Windentrommel 60 entgegen dem Uhrzeigersinn (siehe Figur 7), so daß die Länge der U-förmigen Schlaufe 67 verringert wird. Um das Greifelement 11 in die höchste Position zu bringen, kann das Windenseil 65 zwischen der Windentrommel 60 und dem Rahmen 22 praktisch straff gezogen werden, wie dies durch gestrichelte Linien in Figur 7 angedeutet ist. In diesem Zusammenhang sind die wichtigsten Grenzwerte wiederum einerseits die Abmessungen des Rades 52 und andererseits die größtmögliche Spannung des Seiles 65 sowie die maximale Zugkraft, die durch den Motor 62 aufgebracht werden kann, wie dies vorstehend bereits erläutert wurde. In dieser höchsten Position befindet sich das Greifelement 11 in einer Höhe A' nahe der unteren Seite B' des Tragbalkens 30 (siehe Figur 3), und in Abhängigkeit der verwendeten Teile kann sich dieses sogar oberhalb der unteren Seite des Tragbalkens 30 befinden, wenn das Greifelement 11 bis zwischen die Räder 21 angehoben werden kann.
- Es ist noch anzumerken, daß der Rahmen 22 zwischen den vorderen und hinteren Wellen 41 und 42 verbreitert werden kann, selbstverständlich in solcher Weise, daß er in den Tragbalken 30 paßt, um Raum für den Motor, das Untersetzungsgetriebe, die Windentrommel, die Niederhalterolle und das Greifelement zu schaffen, ohne die Laufkatze in ihrer Gesamtheit zu verbreitern, wie dies in Figur 6 dargestellt ist.
Claims (9)
1. Laufkatze (20) mit einem Rahmen (22); mindestens vier Rädern (21), die mit
dem Rahmen verbunden sind, um eine Bewegung der Laufkatze (20) entlang
eines Tragbalkens (30) zu ermöglichen; und einer von dem Rahmen gehaltenen
Windeneinrichtung; wobei an beiden Seiten des Rahmens (22) zwei Vorderräder
bzw. zwei Hinterräder vorgesehen sind und die Windeneinrichtung eine im
wesentlichen auf der Ebene der Räder (21) angeordnete, drehbar in dem
Rahmen (22) montierte Windentrommel (60) aufweist, um die ein Windenseil
oder eine Windenkette (65) gewickelt ist; dadurch gekennzeichnet, daß die
Windentrommel (60) eine schraubenförmige Nut zur Aufnahme des Windenseils
(65) aufweist und entlang der Windentrommel (60) eine Niederhalterolle (70)
angeordnet ist, die das Windenseil (65) in die Nuten der Windentrommel (60)
gedrückt hält.
2. Laufkatze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windentrommel (60) in dem Rahmen (22) innerhalb eines durch die Räder (21)
definierten Vierecks angeordnet ist.
3. Laufkatze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Windentrommel (60) in der Längsrichtung der Laufkatze (20) erstreckt.
4. Laufkatze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windentrommel (60) mit einem Motor (62) verbunden ist, der in dem Rahmen
(22) in Linie mit der Drehwelle der Windentrommel (60) montiert ist.
5. Laufkatze nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Windenseil (65) mit einem freien Ende (66) an dem
Rahmen (22) befestigt ist, und daß ein Greifelement (11), z. B. ein Hebe-Ring,
frei über dem zwischen dem freien Ende (66) und der Windentrommel (60)
gelegenen Windenseil-Anschnitt (67) bewegbar ist.
6. Laufkatze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende
(66) des Windenseils (65) in der Nähe der Oberseite des Rahmens (22) befestigt
ist und daß das Windenseil (65) bei Betrachtung von dem freien Ende (66) her
ausgehend von der Oberseite der Windentrommel (60) aufgewickelt ist.
7. Laufkatze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderräder (21) an einer gemeinsamen Vorderachse
(41) montiert sind und daß die Hinterräder (21) an einer gemeinsamen
Hinterachse (42) montiert sind.
8. Laufkatze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein in dem Rahmen (22) plaziertes
Führungsrad (43; 44) vorgesehen ist, um das Windenseil oder die Windenkette
(65) zu führen.
9. Lastfahrzeug mit einem Laderaum zum Transportieren von Gegenständen, mit
einem Tragbalken (30), der in dem Laderaum an dessen Oberseite montiert ist
und sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt, und mit einer entlang dem
Tragbalken (30) bewegbaren Laufkatze (20) nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 7.
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