DE1430408C3 - Be und Entladevorrichtung fur Last kraftwagen mit einer Kippbrucke Ausscheidung aus A28639 - Google Patents

Be und Entladevorrichtung fur Last kraftwagen mit einer Kippbrucke Ausscheidung aus A28639

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DE1430408C3
DE1430408C3 DE19581430408 DE1430408A DE1430408C3 DE 1430408 C3 DE1430408 C3 DE 1430408C3 DE 19581430408 DE19581430408 DE 19581430408 DE 1430408 A DE1430408 A DE 1430408A DE 1430408 C3 DE1430408 C3 DE 1430408C3
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DE19581430408
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Mikko Naantali Terho (Finnland)
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AUTOLAVA NAANTALI (FINNLAND) Oy
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AUTOLAVA NAANTALI (FINNLAND) Oy
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/30Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element in combination with another movement of the element

Description

Die Erfindung betrifft eine Be- und Entladevorrichtung für Lastkraftwagen mit einer Kippbrücke, die auf- und niederschwenkbar mit ihrem rückwärtigen Ende an einer Schwenkachse des Fahrzeugfahrgestelles gelagert ist, mit einer Seilwindenanordnung, mit welcher eine Ladepritsche auf die Kippbrücke gezogen bzw. von dieser zu Boden gelassen werden kann, und mit die Ladepritsche seitlich führenden Seilrollen am rückwärtigen Ende des Fahrgestelles für das an die Ladepritsche anschließbare Seil.
Eine bekannte Be- und Entladevorrichtung für Lastkraftwagen weist eine auf dem Fahrzeugfahrgestell in Längsrichtung verfahrbare Ladepritsche auf, die in einem genügend weit über das Hinterende des Fahrzeugs ausgefahrenen Zustand um zwei am Hinterende des Fahrgestelles angeordnete Rollen gekippt und mit ihrem Hinterende auf dem Boden abgesenkt wird. Die Ladepritsche ist an ihrer Unterseite mit zwei in Längsrichtung verlaufenden, parallelen Führungsstangen versehen, die in Hohlrinnen auf dem Fahrzeugfahrgestell geführt sind. Die am Hinterende des Fahrgestelles angeordneten Rollen liegen in der Fluchtlinie der Hohlrinnen und sind dem Profil der mit der Ladepritsche verbundenen Führungsstangen angepaßt. Die Hohlrinnen sind etwa in der Mitte ihrer Längenausdehnung unterbrochen. An dieser Stelle sind zwei weitere Rollen angeordnet, die ebenfalls in der Fluchtlinie der Hohlrinnen liegen und dem Profil der Führungsstangen der Ladepritsche angepaßt sind. Die zwischen den Hollirinnen liegenden Rollen sind mit Hilfe einer Exzentereinrichtung vertikal auf- und absenkbar. Wenn diese Rollen durch die Exzentereinrichtung gehoben werden, wird die Ladepritsche ebenfalls leicht angehoben und etwas um die am Hinterende des Fahrgestells angeordnete Rollen verschwenkt. Die Ladepritsche befindet sich hierdurch auf einer schiefen Ebene, längs der sie auf den beiden Rollenpaaren so weit über das Hinterende des Fahrzeugs ausfährt, bis sie das Übergewicht bekommt und um die am Hinterende des Fahrgestelles angeordneten Rollen kippt und mit ihrem Hinterende auf dem Boden aufsetzt. In dieser Stellung wird die Ladepritsche mit Hilfe eines Klinkmechanismus am Fahrgestell arretiert, so daß die Ladepritsche eine auf dem Boden aufsetzende, unverrückbare Laderampe bildet.
Wenn nun das Fahrzeug beladen werden soll, wird ein Seil von einer am Fahrgestell befestigten Seilwinde abgezogen, über eine am Vorderende der Ladepritsche befindlichen Seilführungsrolle geführt und an einem am Boden befindlichen Stückgut befestigt. Das Stückgut muß jedoch so mit dem Seil verbunden werden, daß das Seil unter der Boden- ( fläche des Stückgutes hindurchgeht und das Stückgut mit seiner Bodenfläche auf dem Seil ruht. Wenn nun das Seil durch die Seilwinde aufgewickelt wird, wird das Stückgut gegen die Ladepritsche gezogen, wobei gleichzeitig das der Ladepritsche zugekehrte Vorderende des Stückgutes abgehoben wird, so daß das Stückgut mit seiner Vorderseite auf die Ladepritsche aufsetzen kann. Das Stückgut wird nun weiter auf der schräg stehenden Ladepritsche nach oben gezogen, bis die Ladepritsche auf Grund des nach oben gezogenen Stückgutes oder des Seilzuges das Übergewicht bekommt und um die am Hinterende des Fahrgestelles angeordneten Rollen zurück auf das Fahrgestell kippt, worauf die Ladepritsche zusammen mit dem Stückgut wieder in ihre Ausgangsstelle eingefahren wird.
Mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung soll in erster Linie das Be- und Entladen von Lastkraftwagen mit schweren, sperrigen und großen Stückgütern erleichtert werden. Während vorher große und schwere Stückgüter mit Hilfe von schräg an das ι, Hinterende des Fahrzeugs angelegten Balken oder * Schienen auf die Ladefläche geschoben und gehoben wurden, soll mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung das Anlegen von Balken oder Schienen an die Ladefläche vermieden werden, indem die Ladepritsche zum Be- und Entladen des Stückgutes selbst schräg gc -teilt wird. Davon abgesehen, daß diese bekannte Vorrichtung ausschließlich für Stückgut geeignet ist und für Schüttgut nicht in Frage kommt, ist die Ladepritsche dieser bekannten Vorrichtung stets mit dem Fahrzeug selbst verbunden. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann somit die Ladepritsche nicht vom Fahrzeug getrennt und zu einem Zeitpunkt beladen werden, in welchem das Fahrzeug andere Lasten befördert. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Beladezeiten der Pritsche gleichzeitig Standzeiten des Fahrzeugs, so daß das mit dieser bekannten Be- und Entladevorrichtung versehene Fahrzeug nicht voll wirtschaftlich ausgenutzt werden kann. Hinzu kommt noch, daß bei dieser bekannten Vorrichtung der Be- und Entladevorgang in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt werden muß. Wenn beispielsweise die Ladepritsche dieser bekannten Vorrichtung mit zwei Kisten beladen werden soll, so müssen die
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beiden Kisten gemeinsam und gleichzeitig mit Hilfe vorrichtung, deren Ladepritsche vom Fahrzeug gedes Seiles auf die Ladepritsche gezogen werden. Ein trennt werden kann, ist am Hinterende des Fahrzeugzeitlich aufeinanderfolgendes Aufziehen der Kisten fahrgestelles eine sich quer über die gesamte Breite auf die Ladepritsche ist nicht möglich, da die Lade- des Fahrzeugs erstreckende, horizontal verlaufende pritsche nach dem Aufziehen der ersten Kiste auf 5 Welle drehbar angeordnet, die an ihren beiden den Fahrzeugrahmen zurückschwenkt und somit vom Außenenden Führungsrollen zur Aufnahme der Boden abhebt, so daß die zweite Kiste nicht mehr beiden Seitenholme der Ladepritsche aufweist. In der aufgezogen werden kann. Wenn beispielsweise das Mitte ist die Welle mit einer eine Umfangsrille aufzu befördernde Stückgut nur einen Teil der Lade- weisenden Leitrolle versehen, die zur Führung und fläche der Ladepritsche in Anspruch nimmt, so ist io Aufnahme des Seiles dient, mit welchem die Ladedie Kapazität des mit der bekannten Vorrichtung pritsche auf das Fahrzeugfahrgestell aufgezogen wird, ausgestatteten Lastkraftwagens nur zu einem Bruch- Die Welle ist in der Mitte um eine vertikale Achse teil ausgenutzt, da es nicht möglich ist, ein weiteres schwenkbar gelagert, so daß die Ladepritsche auch Stückgut auf die bekannte Be- und Entladevorrich- aufgezogen werden kann, wenn die Längsmittelachse tung aufzuziehen. 15 des Fahrzeugfahrgestelles und die Längsmittelachse Zur besseren Ausnutzung der Kapazität der zur der Pritsche miteinander einen spitzen Winkel bilden. Beförderung von Lasten bestimmten Fahrzeugen ist Die Ladepritsche ist an ihrem vorderen Ende mit es bekannt, Be- und Entladevorrichtungen zu bauen, einem in der Mitte liegenden und unten abgerundeten bei denen die Ladepritschen vom Fahrzeug getrennt Auflaufstück versehen, das auf seiner Unterfläche und von ihm wieder aufgenommen und zu einem ao eine Führungsrille aufweist. Wenn die Ladepritsche Zeitpunkt beladen werden können, in welchem das beim Aufziehen mit ihrer Vorderseite die auf dem Fahrzeug zum Transport anderer Lasten unterwegs Fahrgestell angeordneten Führungsrollen erreicht, r\ ist. Eine derartige, bekannte Be- und Entladevorrich- liegen die Führungsrille des Auflaufstückes und die * tung weist eine Ladepritsche auf, die an ihrer Unter- Führungsrille für die Seilrolle einander genau gegenseite mit zwei parallelen in Längsrichtung verlaufen- 35 über und nehmen das die Pritsche aufziehende Seil den T-Trägern versehen ist, die mit ihrem Stegteil zwischen sich auf.
an der Unterfläche der Ladepritsche befestigt sind Auch diese bekannte Vorrichtung arbeitet nicht und mit ihren Spitzen in am Fahrzeuggestell be- zufriedenstellend. Unter der Annahme, daß die Ladefestigten V-Schienen gleitend geführt wird. Am hinte- pritsche schief auf dem Boden liegt, wobei also beiren Ende der V-Schienen sind Führungsrollen ange- 30 spielsweise ihre rechte Seite höher liegt als ihre linke ordnet, deren um den Umfang verlaufende Führungs- Seite, so wird beim Anziehen der Ladepritsche rille im wesentlichen mit dem Grund der V-Schienen mittels des Zugseiles die Mitte der Ladepritsche angefluchtet. An den beiden Vorderenden der Lade- hoben. Während der höher liegende Seitenholm der pritsche sind zwei Haken vorgesehen, in die zwei Ladepritsche leicht auf die für ihn bestimmte Füh-Seile eingehängt werden können, welche über die 35 rungsrolle aufgleitet, wird sich der tiefer liegende beiden Führungsrollen am hinteren Ende der Seitenholm der Ladepritsche unterhalb der entspre-V-Schienen zu einer fest am Fahrzeuggestell befestig- chenden Führungsrolle festklemmen. Ein weiteres ten Seilwinde führen. Durch die Betätigung der Seil- Anziehen des Zugseiles führt dann zu einer Zerwinde wird das Vorderende der Ladepritsche zu- störung der Einrichtung an der schwächsten Stelle, nächst auf die Höhe des Fahrgestelles hochgezogen 40 Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, und sodann in die V-Schienen eingezogen. eine Be- und Entladevorrichtung zu schaffen, mit Wenn bei dieser bekannten Be- und Entlade- welcher eine Ladepritsche ohne die Gefahr einer vorrichtung die Ladepritsche vor dem Beginn des Zerstörung der Vorrichtung und ohne irgendwelchen . C\ Aufziehens auf das Fahrzeug nicht genau zu diesem Zeitaufwand auch dann vom Boden aufgenommen O/ · ausgerichtet ist, liegen also die Längsachsen von 45 werden kann, wenn der Boden uneben ist oder die Fahrzeug und Ladepritsche nicht genau in einer Ladepritsche ungleichmäßig beladen oder das Fahr-Flucht, so wird nach dem Einhängen der Seile in zeug gegen die aufzunehmende Ladepritsche nicht die Haken der Ladepritsche nur ein Seil zunächst genau ausgerichtet ist.
gestrafft, während das andere noch lose bleibt. Dieses Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch
lose Seil tritt dann durch Reibung auf dem Unter- 50 gelöst worden, daß die Seilrollen außen an den Enden
grund zumindest in einer Vielzahl der Fälle aus der der Schwenkachse der Kippbrücke angeordnet sind,
für seine Aufnahme bestimmten öse an der Lade- daß an der unteren Vorderkante der Ladepritsche
pritsche wieder aus. Wird dies nicht rechtzeitig be- abgerundete Seilführungsklötze mit einer Seilrille
merkt, so führt dies zu einer Zerstörung der Ein- angeordnet sind, welche bei entsprechender Lage
richtung. Ist der Untergrund, auf dem die Lade- 55 zwischen sich und den Rillen der Seilrollen die Seile
pritsche aufliegt, noch schief oder ist der Schwer- führen, und daß die Anschlußteile für die Seile an
punkt der Ladepritsche stark nach einer Seite ver- der Ladepritsche in Pritschenlängsrichtung beweglich
lagert, so werden die hierdurch gegebenen Gefahren gelagert und über ein Zugglied miteinander verbunden
und Beeinträchtigungen noch wesentlich erhöht. Sind sind.
beispielsweise die Längsachsen von Ladepritsche und 60 Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nicht
Fahrzeug zwar parallel, jedoch seitlich gegeneinander nur eine gute seitliche Führung der aufgezogenen
versetzt, so besteht die Gefahr, daß sich die Zugseile Ladepritsche, sondern auch ein Ausgleich der von
beim Anziehen seitlich von den Flanschen der den Seilen ausgeübten Kräfte erreicht, so daß bei-
T-Profile der Ladepritsche einstellen und daß spielsweise ein Aushängen eines lose in die Anschluß-
pann die Spitzen der T-Profile nicht über die Rollen 65 teile eingreifenden Zugseilendes unmöglich ist. Auch
in die V-Schienen eintreten, sondern sich unterhalb werden dadurch, daß beide Seile immer mit der
R · ci"enen festWemmen. gleichen Kraft ziehen, die beiden vorderen Enden in
Bei einer anderen bekannten Be- und Entlade- ihrer Höhenlage weitgehend aneinander angeglichen,
so daß die Gefahr des Verkantens und Festklemmens vermieden ist. In den in der Praxis vorkommenden Fällen, bei denen das Fahrzeug ungefähr zur Ladepritsche ausgerichtet ist, arbeitet die Vorrichtung gemäß der Erfindung einwandfrei, und zwar auch dann, wenn die Längsachsen von Pritsche und Fahrzeug gegeneinander versetzt sind oder schief zueinander liegen oder wenn die Ebenen von Fahrzeug und Pritsche windschief zueinander verlaufen.
Wenn die der Schwenkachse zugewandten Seitenflächen der Seilrollen als Führung für Führungsteile an der Ladepritsche dienen, kann die seitliche Führung der Ladepritsche noch wesentlich verbessert werden.
Ein besonders weiches und stoßfreies Auffahren der Ladepritsche auf das Fahrzeugfahrgestell kann dadurch erreicht werden, daß die Führungsteile eine von unten nach oben zur Ladepritschenmitte hin geneigte Fläche bilden.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Lastkraftwagen mit einer Be- und Entladevorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 einen für das Fahrzeug bestimmten Ladepritschenrahmen in Seitenansicht,
F i g. 3 den in F i g. 2 dargestellten Ladepritschenrahmen in Draufsicht,
F i g. 4 den auf eine Kippbrücke aufgezogenen Ladepritschenrahmen in Frontansicht,
F i g. 5 das vordere Ende eines Längsholmes der Ladepritsche in vergrößerter Darstellung in Seitenansicht,
F i g. 6 das in F i g. 5 dargestellte Ende des Längsholmes in Draufsicht,
F i g. 7 das in F i g. 5 dargestellte Ende des Längsholmes in Frontansicht und
F i g. 8 auf das rückwärtige Ende einer auf die Kippbrücke aufgezogenen Ladepritsche in Teilansicht.
Der Lastkraftwagen weist ein Fahrgestell 4 auf, an dessen hinterem Ende eine auf- und niederschwenkbare Kippbrücke 3 mit ihrem rückwärtigen Ende an einer Schwenkachse 15 gelagert ist, die horizontal und quer zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Die Kippbrücke 3 wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Hebe- und Senkvorrichtung auf- und niedergeschwenkt. Die Hebe- und Senkvorrichtung kann wahlweise von Hand oder maschinell betrieben werden.
Auf der Kippbrücke 3 ist eine Ladepritsche 1 gelagert, die mit Hilfe einer Aufwindvorrichtung 5 auf die Kippbrücke 3 gezogen bzw. von der Kippbrücke wieder zu Boden gelassen werden kann. Die Aufwindvorrichtung 5 ist am Vorderende der Kippbrücke 3 befestigt, so daß sie gemeinsam mit der Kippbrücke 3 auf- und niedergeschwenkt wird. Sie wird von einem nicht dargestellten hydraulischen Motor angetrieben, der ebenfalls an der Kippbrücke 3 befestigt ist. Der hydraulische Motor ist mit dem Motor des Lastkraftwagens über einen nicht dargestellten Kompressor und einen Druckschlauch 7 verbunden. Das Druckmedium kann beispielsweise Druckluft oder eine Flüssigkeit sein.
Die Ladepritsche 1 ist auf der Unterseite mit in Längsrichtung verlaufenden Holmen 2 versehen, die sieh auf den Holmen der Kippbrücke 3 und auf der Schwenkachse 15 der Kippbrücke 3 abstützen. Die Schwenkachse 15 ist an ihren beiden Außenenden mit jeweils einer Seilrolle 16 versehen, von denen jede eine Seilrille 17 für ein die Ladepritsche 1 aufziehendes Drahtseil 6 aufweist (F i g. 8). Die der Schwenkachse 15 zugekehrten Seitenflächen der Seilrollen 16 dienen als seitliche Führungsflächen für die Längsholme 2 der Ladepritsche 1. Auf diese Weise wird die Ladepritsche 1 gegen ein seitliches Abgleiten von der Kippbrücke 3 gesichert.
Wenn die Ladepritsche 1 mit großer Geschwindigkeit auf die Kippbrücke 3 aufgezogen wird, besteht mitunter die Gefahr, daß die Ladepritsche 1 unter einem mehr oder weniger heftigen Stoß mit der Ladebrücke in Berührung kommt und ein weiches Eingleiten der Ladepritsche auf die Kippbrücke 3 verhindert wird. Um ein weiches und kontinuierliches Aufgleiten der Ladepritsche auf die Kippbrücke 3 sicherzustellen, sind die Vorderenden der Holme 2 der Ladepritsche 1 mit seitlichen Führungsteilen 12 versehen, die von unten nach oben zur Ladepritschenmitte hin geneigte Flächen bilden. Die geneigten Führungsflächen erleichtern das Auflaufen der Holme 2 der Ladepritsche 1 auf die Schwenkachse 15. ff
Wenn die auf dem Boden liegende Ladepritsche 1 auf die Kippbrücke 3 aufgezogen werden soll, werden die Enden der von der Aufwindevorrichtung 5 ausgehenden Drahtseile 6 mit an der Ladepritsche angeordneten Anschlußteilen 8 verbunden. Die Anschlußteile 8 haben die Form von Haken, die nicht starr an den Holmen 2 der Ladepritsche 1 befestigt, sondern in Büchsen 9 frei verschiebbar gelagert sind. Die Büchsen 9 sind an den Holmen 2 starr befestigt. Die Haken 8 sind an ihrem rückwärtigen, aus der Büchse 9 vorstehenden Ende über ein Drahtseil 10 miteinander verbunden, das in einem quer zwischen den Holmen 2 verlaufenden Rohr 11 frei beweglich geführt ist. Wenn nun die beiden von der Aufwindvorrichtung 5 ausgehenden Drahtseile 6 mit den beiden hakenartigen Anschlußteilen 8 verbunden werden, entsteht eine geschlossene Drahtschlaufe, in der beim Betätigen der Aufwindvorrichtung überall der gleiche Zug herrscht, unabhängig davon, ob die Schlaufenenden eine ungleichmäßige Länge haben. Auf diese Weise ist es möglich, die Ladepritsche 1 .-, auch dann gleichmäßig anzuheben und aufzuziehen, '* wenn die Längsmittelachsen des Lastkraftwagens und der Ladepritsche miteinander einen Winkel bilden.
Die Holme 2 der Pritsche 1 sind an ihrer Außenseite unmittelbar neben den Führungsteilen 12 mit Seilführungsklötzen 13 versehen, die an ihrer unteren Vorderkante abgerundet sind und an ihrer Unterseite Seilrillen 14 aufweisen. Die von der Aufwindvorrichtung 5 ausgehenden Drahtseile 6 führen über die Seilrillen 14 des Seilführungsklötze 13 an der Außenseite der Holme 2 entlang zu den hakenartigen Anschlußtcilen 8. Die Seilführungsklötze 13 sind so an der Ladepritsche 2 befestigt, daß ihre Seilrillen 14 und die Seilrillen 17 der auf der Schwenkachse 15 angeordneten Seilrollen 16 bei einer entsprechenden Lage der Ladepritschc genau übereinander liegen und die Drahtseile 6 zwischen sich aufnehmen. Die Seilrillen 14 der Seilführungsklötzc 13 sind längs einer solchen Bogenbahn geführt, daß die Drahtseile 6 beim Aufziehen der Ladepritsche 1 entweder in den Seilrillen 17 der Seilrollen 16 oder auf der Schwenkachse 15 laufen.
Da die Seilführungsklölze 13 an ihrer unteren Vorderkante abgerundet sind, wird ein weiches Auf-
laufen der Ladepritsche auf die Schwenkachse 15 der Kippbriicke 3 erleichtert. Die besondere Ausgestaltungsform der Seilführungsklötze 13 geht aus den F i g. 5 bis 7 hervor.
Die Holme der Kippbriicke 3 konvergieren leicht von vorne nach hinten, so daß ihr gegenseitiger Abstand am Vorderende etwas größer ist als am Hinterende. Da die Holme 2 der Ladepritsche 1 sich von außen gegen die Holme der Kippbrücke 3 anlegen, wird die auf das Fahrzeug aufgezogene Ladepritsche an ihrem Vorderende mit der Kippbrücke leicht verkeilt. Wie bereits weiter oben dargelegt wurde, ist das rückwärtige Ende der Ladepritsche 1 durch die Seitenflächen der Führungsrollen 16 gegen ein seitliches Ausweichen gesichert. Da somit die Ladepritsche 1 sowohl an ihrem Vorderende als auch an ihrem rückwärtigen Ende gegen ein seitliches Abgleiten von der Kippbrücke 3 gesichert ist, erübrigen sich besonders weitere Maßnahmen zur Festlegung der Ladepritsche 1 in seitlicher Richtung. Die Ladepritsche ist noch über besondere, lösbare Klinkeneinrichtungen mit der Kippbrücke 3 verbunden, damit ein ungewolltes Verschieben der Ladepritsche in Längsrichtung vermieden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 409 646/341

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Be- und Entladevorrichtung für Lastkraftwagen mit einer Kippbrücke, die auf- und niederschwenkbar mit ihrem rückwärtigen Ende an einer Schwenkachse des Fahrzeugfahrgestelles gelagert ist, mit einer Seilwindenanordnung, mit welcher eine Ladepritsche auf die Kippbrücke gezogen bzw. von dieser zu Boden gelassen werden kann, und mit die Ladepritsche seitlich führenden Seilrollen am rückwärtigen Ende des Fahrgestelles für das an die Ladepritsche anschließbare Seil, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrollen (16) außen an den Enden der Schwenkachse (15) der Kippbrücke angeordnet sind, daß an der unteren Vorderkante der Ladepritsche abgerundete Seilführungsklötze (13) mit einer Seilrille (14) angeordnet sind, welche bei entsprechender Lage zwischen sich und den Rillen der Seilrollen (16) die Seile (6) führen, und daß die Anschlußteile (8) für die Seile (6) an der Ladepritsche in Pritschenlängsrichtung beweglich gelagert und über ein Zugglied (10) miteinander verbunden sind.
2. Be- und Entladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schwenkachse (15) zugewandten Seitenflächen der Seilrollen (16) als Führung für Führungsteile (12) an der Ladepritsche (1) dienen.
3. Be- und Entladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (12) eine von unten nach oben zur Ladepritschenmitte hin geneigte Fläche bilden.
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DE19581430408 1957-01-11 1958-01-09 Be und Entladevorrichtung fur Last kraftwagen mit einer Kippbrucke Ausscheidung aus A28639 Expired DE1430408C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075307A1 (de) * 1981-09-23 1983-03-30 FEKA Spezialmaschinen- und Fahrzeugbau GmbH Container-Ladeeinrichtung an Lastkraftwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0075307A1 (de) * 1981-09-23 1983-03-30 FEKA Spezialmaschinen- und Fahrzeugbau GmbH Container-Ladeeinrichtung an Lastkraftwagen

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DE1430408A1 (de) 1968-10-31
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