AT396918B - Schaltvorrichtung für die lastkuppeleinrichtung eines kabelkranwagens - Google Patents

Schaltvorrichtung für die lastkuppeleinrichtung eines kabelkranwagens Download PDF

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Description

AT 396 918 B
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für die Lastkuppeleinrichtung eines Kabelkranwagens zur Lastbeförderung mit einer selbstschlüssig, das Zugseil festklemmenden, durch Federkraft in der Klemmlage gehaltenen SeiUdemme, deren Klemmbacken durch am Rahmen des Kabelkranwagens auf Achsen gelagerte Winkelarme getragen sind.
Eine derartige Vorrichtung zeigt die AT-PS 214 477, wobei die Lösung der Seilklemme auf einfachste Art durch Zug mittels Zugseil bewerkstelligt wird, ohne entsprechende Sicherungen über eine Lüftstellung des Steuerungsmechanismus wie in der gegenständlichen Erfindung dargelegt. Solche Kabelkranwagen von Universal-Seilkranen können mit nur einem Zugseil (Bergaufseilung) oder auch mit Zug- und RQckholseil (Bergabseilung) verfahren werden.
Aufgabe und Ziel der Erfindung ist es, eine einfache und sichere Schaltvonichtung anzugeben, die auch von ungeübten Maschinisten zu betätigen ist, wobei die Gefahr eines Zugseilrisses und damit verbundene Kranwagenabstürze aufgrund unterbleibender zusätzlicher Schaltmanöver ausgeschlossen wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Lösung der Zugseilklemmung ein Schaltschieber vorgesehen ist, der von einer Fahrtstellung des Kabelkranwagens bei geschlossenen Klemmbacken über eine Schaltstellung in eine Lüftstellung und weiter in eine die Zugseilklemmung freigebende Stellung (Freigabestellung) bringbar ist.
Je nach Einsatzgebiet des Universal-Seilkranes, d. h. ob für Holztransporte in Entwicklungsländern oder für hochwertige Materialtransporte in Industrieländern können unterschiedliche Steuerungen für die Lastkuppeleinrichtung des Kabelkranwagens eingesetzt werden. Diese Steuerungen können entweder rein mechanisch über einen oder zwei am Tragseil verstellbare Stellwagen oder hydraulisch erfolgen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Kabelkranwagen auch im Boden-Schleifzug problemlos arbeitet. Bisher bekannte Seilkrane, wie sie z. B. die AT-PS 389 291 oder die AT-PS 177 159 zeigen, haben eine Lastkupplung in Form einer Kupplungsglocke oder als Lastpendel angebaut, die vom Gehäuse des Kabelkranwagens vorstehen und beim Boden-Schleifzug beschädigt werden. Um Störungen bei diesen bekannten Ausführungen zu vermeiden, muß das Tragseil entsprechend hoch gespannt werden, was einen enormen Mehraufwand an Zahl und Höhe von Zwischenstützen bedingt. Diese Kosten sind vor allem bei der Bringung von kleineren Holzmengen immens hoch.
Erfindungsgemäß wird deshalb weiters vorgeschlagen, daß das schlittenförmig ausgeführte Gehäuse einen großen Schwenkbereich des Zugseiles in beide Richtungen zuläßt und daß der komplette Schaltmechanismus sich im Inneren des Kabelkranwagens befindet und durch eine Gleitschutzplatte gegen Beschädigung geschützt wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird bei der Variante des automatisch gesteuerten Kabelkranwagens eine Lasthakenausspulvorrichtung angehängt, woduch sich ein Zuriickhängen des Lasthakens auf das Zugseil erübrigt und der Lasthaken an jeder beliebigen Zuzugstelle ausgespult und damit zur Beladestelle ausgezogen werden kann. Durch die gelenkige Verbindung der Lasthakenausspulvorrichtung mit dem Kabelkranwagen wird die Entgleisungsgefahr desselben weitgehendst herabgesetzt. Bei bekannten Ausführungen, wie auch die AT-PS 346 030 zeigt, will sich das Zugseil beim Boden-Schleifzug in die gerade Linie strecken, wodurch ein Moment entsteht, das das hintere Laufwagenende hochhebt und dadurch das Tragseil an der Abwurfsicherung schleift, in weiterer Folge das Tragseil beschädigt wird und der Kabelkranwagen entgleist
Weitere nähere Einzelheiten der vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung sind dem Anspruchswortlaut entnehmbar.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
Es zeigen Fig. 1 einen herkömmlichen Kabelkranwagen bie Bergaufseilung, Fig. 2 den erfindungsgemäßen Kabelkranwagen bei Bergaufseilung, Fig. 3 und Fig. 4 den erfindungsgemäßen Kabelkranwagen bei Bergabseilung, Fig. 5 die rein mechanisch gesteuerte Zugseilklemme des Kabelkranwagens, Fig. 6 den zugehörigen Stellwagen, Fig. 7 einen hydro-mechanisch gesteuerten Kabelkranwagen mit angehängter Lasthakenausspulvorrichtung, Fig. 8 einen Schnitt (A - B) durch die Lasthakenausspulvorrichtung gemäß Fig. 7 und Hg. 9 verschiedene Schaltstellungen des hydro-mechanisch gesteuerten Kabelkranwagens.
Die einzelnen Positionen der Fig. 1 bis 4 stellen folgendes dar. Antriebsstation (1), Tragseil (2), Ankerseile (3), Zugseil (4), Rückholseil (5), Kabelkranwagen (6), Tragseil-Zwischenstütze (8), Stellwagen (15) und Lasthakenausspulvorrichtung (37).
In Fig. 1 ist die Problematik beim Boden-Schleifzug von Holzstämmen bei herkömmlichen Käbelkranwagen deutlich zu erkennen. Hier kann es, wenn nicht genügend Tragseil-Zwischenstützen (strichliert eingezeichnet) eingebaut sind, beim Lastpendel bzw. beim Kabelkranwagen selbst zu Beschädigungen kommen. Um solche, nicht ungefährliche Situationen zu vermeiden, besitzt der erfindungsgemäße Kabelkranwagen nach der Hg. 2 ein schlittenförmiges Kranwagengehäuse ohne Lastpendel. Damit können Tragseil-Zwischenstützen weggelassen werden und ohne eine Beschädigung oder Entgleisungsgefahr des Kabelkranwagens kann dieser im Boden-Schleifzug über Hindernisse hinweggleiten.
Nach Fig. 3 wird der neuartige Käbelkranwagen bei der Bergabseilung verwendet, wobei das Zugseil (4) mit dem Lasthaken (31) an der Entladestelle auf die gewünschte Zuzuglänge ausgezogen und auf das Zugseil zurückgehängt wird. -2-
AT396918B
Fig. 4 zeigt den Vorgang der Bergabseilung mit einer Tragseil-Zwischenstütze (8) und zusätzlich angebauter Lasthakenausspulvonichtung (37).
Die neuartige Lastkuppeleinrichtung nach Fig. 5 zeigt die zwei wesentlichen Stellungen der Seilklemme (10,11): Klemmstellung (A), Offenstellung (B) (Strichliert gezeichnet). Der Kabelkranwagen (6) wird an der Belade- und Entladestelle mechanisch durch Stellwagen gesteuert, und zwar durch Auflaufen der Schaltstößel (20,21) auf die Stellwagen (15,16).
Im einzelnen besteht die Lastkuppeleinrichtung des mechanisch gesteuerten Kabelkranwagens (6) aus folgenden Teilen: Fixierhaken (22), Schubgabel (23), Rückzugfeder (24), Einrastfeder (25), Raster (26), Umlenkhebel (27), Ausklinkhebel (28) mit Ausklinknocke (29), sowie das als schlittenförmiger Unterteil ausgebildete Kranwagengehäuse (32) mit eingesetzter Gleitschutzplatte (33).
Nachfolgend wird die Wirkungsweise des mechanisch gesteuerten Kabelkranwagens mit der erfindungsgemäßen Lastkuppeleinrichtung näher erläutert.
Beim Anfahren des Kabelkranwagens (6) an einen der Stellwagen (15) oder (16) wird der Schaltstößel (20) bzw. (21) eingeschoben, wodurch der Fixierhaken (22) aufgrund der Einrastfeder (25) in den Raster (26) einrastet, wobei die Rückzugfeder (24) gespannt wird. Dabei werden die Klemmbacken (10,11) von der Stellung (A) in die Stellung (B) verschwenkt, womit die Seilklemme ihre Offenstellung einnimmt und der Lasthaken (31) mit oder ohne Last abgesenkt werden kann. Wird nun der Lasthaken (31) angehoben, so stößt dieser am Ausklinkhebl (28) an, verschwenkt die Ausklinknocke (29) und hebt den Schaltstößel (21) mit Fixierhaken (22) aus dem Raster (26), wobei die Rückzugfeder (24) den Fixierhaken (22) und damit die die Klemmbacken (10,11) betätigende Schubgabel (23) nach rechts verschiebt, wodurch die Klemmbacken (10,11) der Lastkuppeleinrichtung schlagartig geschlossen werden. Die Klemmbacken (10,11) sind dabei durch am Rahmen des Kabelkranwagens auf Achsbolzen (12) schwenkbar gelagerte Winkelarme (13) getragen.
Dieser mechanisch gesteuerte Kabelkranwagen eines Seilkranes ist besonders auch für die Bergabseilung mit Rückhängung des Lasthakens (31) auf das Zugseil (4) geeignet (Fig. 3). Bei der Bergabseilung wird nur ein Stellwagen (15) auf der Talseite verwendet, der beim Anfahren des Kabelkranwagens (6) über den Schaltstößel (20) und Umlenkhebel (27) die Seilklemme öffnet, womit glz. auch die Schubgabel (23) mit dem Schaltstößel (21) nach links bewegt wird und der Fixierhaken (22) mittels der Einrastfeder (25) in den Raster (26) einrastet, sodaß der Lasthaken (31) abgesenkt werden kann. Da der Kabelkranwagen (6) am Tragseil (2) nicht festgeklemmt ist, kann der Kabelkranwagen auf die gewünschte Zuzuglänge mit dem Rückholseil (5) zu Berg gezogen, angehalten, das Zugseil (4) abgesenkt und der Lasthaken (31) auf das Zugseil (4) zurückgehängt werden. Der Kabelkranwagen (6) kann mit dem zurückgehängten Lasthaken (31) zu Berg zur Beladestelle fahren, den Kabelkranwagen (6) anhalten, das Zugseil (4) nachlassen, sodaß dieses mit dem Lasthaken (31) zu Boden sinkt und der Lasthaken (31) von der Belademannschaft vom Zugseil (4) ausgehängt und zu den Baumstämmen getragen werden kann.
Die am Tragseil (2) verschiebbaren und festklemmbaren Stellwagen (15, 16) für die Entlade- und Beladestelle sind mit Kniehebel-Schraubklemmen (17) ausgerüstet, die über einen Kettenzug (IS) betätigt werden (Fig. 6).
Im folgenden soll nun eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante erläutert werden, und zwar die automatisch betätigte Schaltvorrichtung für die erfindungsgemäße Lastkuppeleinrichtung ohne Stellwagen (Fig. 7,8).
Ein solcher Kabelkranwagen (6) besitzt im wesentlichen eine von einer Laufrolle (41) angetriebene Hydraulikpumpe (40), einen Öltank (38) und einen Druckspeicher (39). Um die Bedienungsfreundlichkeit zu erhöhen, besitzt der Kabelkranwagen (6) zusätzlich noch eine an diesen anschraubbare, gelenkig befestigte Lasthakenausspulvorrichtung (37). Dabei wird das Zugseil (4) durch eine Seilbruchsicherung-Seilführung (42) hindurch auf eine zweirillige Seilscheibe (43), dann in Form einer Achterschlinge auf die einrillige Seilscheibe (44) und von dieser zurück auf die zweite Rille der Seilscheibe (43) und weiter in den Käbelkranwagen (6) über die Rolle (14) zum Lasthaken (31) geführt. Die beiden Seilscheiben (43) und (44) sind mit Zahnrädern (45) und (46) zum Synchronlauf verbunden, sodaß beide Seilscheiben angetrieben sind und die volle Reibungskraft zum Ausspulen des Lasthakens (31) ausgenützt wird. Damit das Zugseil (4) in den Seilscheiben (43) und (44) gespannt gehalten werden kann, wird das ein- und auslaufende Zugseil (4) mit der Druckrolle (47) und dem Hebel (48), sowie einer Zugfeder (49) in die zwei Rillen der Seilscheibe (43) gepreßt Auf der Welle (50) ist eine Seiltrommel (51) aufgekeilt, die das Rückholseil (5) aufnimmt. Während der Fahrt ist die Seiltrommel (51) mittels eines Klinkenrades (52) durch die hydraulisch betätigte Sperrklinke (53) gesperrt, sodaß man mit dem Rückholseil (5) auch den Kabelkranwagen (6) auf dem Tragseil (2) verfahren kann. Erst wenn der Kabelkranwagen schaltet und die Tragseilklemme (36) den Kabelkranwagen (6) am Tragseil (2) festklemmt, wird die Sperrklinke (53) aus dem Klinkenrad (52) ausgeklinkt und man kann mit dem auf der Seiltrommel (51) aufgespulten Rückholseil (5) den Lasthaken (31) ausspulen. Beim Anheben des Lasthakens (31) schaltet dieser den Kabelkranwagen wieder um, sodaß die Klemmbacken (10,11) der Lastkuppeleinrichtung geschlossen, das Klinkenrad (52) über die Sperrklinke (53) gesperrt und die Tragseilklemme (36) geöffnet wird, womit der Kabelkranwagen (6) abfahren kann.
Nach Fig. 9 werden nun die einzelnen Umschaltphasen der automatischen Schaltvorrichtung der Seilklemme für das Zugseil (4) im Detail aufgezeigt. Dieser Schaltmechanismus ist mit allen -3-

Claims (4)

  1. AT396918B Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, sodaß der Kran auch für Materialtransporte auf Baustellen verwendet werden kann, wo Lasten möglichst schwingungsfrei und sicher abgesenkt werden müssen. Um dies zu ermöglichen, ist der Schaltmechanismus mit entsprechenden Sicherungen ausgestattet. Die Funktionsweise dieser hydraulisch betätigten Vorrichtung ist dabei folgende: In der Fahrtstellung (Fig. 9A) sind die Klemmbacken (10, 11) geschlossen, der Schlaltschieber (66), welcher mit der Kolbenstange (67) des Hydraulikzylinders (68) fest verbunden ist, wird durch einen dritten Federzug (69) in seine Ausgansposition nach rechts gezogen, wobei das Schaltsystem (35) mit Hydraulikzylinder (68) und Schaltschieber (66) schwenkbar im Gehäuse des Kabelkranwagens (6) gelagert ist Der Schaltschieber (66) liegt auf dem Raster (71) auf, wobei die Vertiefung des Schaltschiebers (66) über dem Öffnerhaken (74) steht Sobald der Kabelkranwagen umschaltet (Umschaltstellung in Hg. 9B dargestellt) wird durch Freigabe des Sperrhebels (77) (Sperrklinke (79) wird durch nicht näher erläuterte Einrichtungen nach rechts verschwenkt) ein Sicherungsanschlag (73) durch einen ersten Federzug (78) in eine Rast (72) des Schaltschiebers (66) verschwenkt Dadurch kann der Hydraulikzylinder (68) den Schaltschieber (66) nur ein kleines Stück nach links bis zum Sicherungsanschlag (73) verschieben. hi der Lüftstellung (C) (Fig. 9) kann der Lasthaken (31) mit der Last angehoben und gelüftet werden, ohne daß der Kran umschaltet Dabei wir die Zugseilklemmung (4,10,11) entlastet, sodaß der Schaltschieber (66) die Klemmbacken (10,11) halb öffnen kann. Beim Lüften ist der Weg durch einen Anschlag (75) begrenzt und der Öffnerhaken (74) hält den Schaltschieber (66) in halber Offenstellung, sodaß der Kran nicht voll durchschalten kann. Bei diesem Lüftvorgang ist die Sicherungsklappe (80) durch eine Feder (81) in der Sperrklinke (79) eingerastet sodaß diese beim Lüften nicht zurückklappen und in den Sperrhebel (77) einrasten kann. Letztendlich stellt die Hub- und Absenkstellung entsprechend der Fig. 9D die letzte Station des Schaltvorganges dar. Hierbei kann erst nachdem der Lasthaken (31) abgesenkt wird der erste Federzug (78) den Sperrhebel (77) nach oben verschwenken, wobei die Sicherungsklappe (80) aus der Sperrklinke (79) ausklinken und diese am Anschlag (83) offen halten kann. Dabei schwenkt auch der Hebel (76) mit Öffnerhaken (74) aus dem Schaltschieber (66), sodaß dieser die Zugseilklemme (4,10,11) bis auf Anschlag vollständig öffnen kann. In dieser Position ist der Schaltschieber (66) so weit vorgefahren, daß der öffnerhaken (74) unter der vollen Schieber-Unterkante steht, sodaß er beim Anheben des Lasthakens (31) den Schaltschieber (66) aus der Klemmbackennase der oberen Klemmbacke (10) nach oben bis auf die strichliert gezeichnete Stellung hochdrückt, sodaß die Zugseilklemme (4, 10, 11) durch Federzug (70) nach rechts bis zur strichliert gezeichneten Position vorspringen und das Zugseil (4) klemmen und somit die Last festhalten kann. Der Schaltschieber (66) wird durch den dritten Federzug (69) wieder in seine Ausgangsposition entsprechend Fig. 9A zurückgezogen. Nun ist der Kran fahrbereit und die Schaltfolge kann von Neuem beginnen. Der erfindungsgemäße Kabelkranwagen ist mit einem schlittenförmigen Gehäuse ausgeführt und die im Kranwagengehäuse untergebrachten neuartigen Lastkuppeleinrichtungen und Steuermechanismen sind daher auch für einen Boden-Schleifzug bestens geschützt und geeignet. Die Abschrägung auf der Zugseite ist mit einer Gleitschutzplatte (33) geschützt und das Zugseil (4) besitzt einen großen Schwenkbereich von (A) bis (B) (Hg. 7), wodurch keine Hebelwirkung auftreten kann und die Laufrollen somit immer gleichmäßig belastet sind. Dadurch ist die Entgleisungsgefahr des Kabelkranwagens und damit verbundene Tragseilbeschädigungen auf ein Minimum reduziert. PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltvorrichtung für die Lastkuppeleinrichtung eines Kabelkranwagens zur Lastbeförderung mit einer selbstschlüssig, das Zugseil festklemmenden, durch Federkraft in der Klemmlage gehaltenen Seilklemme, deren Klammbacken durch am Rahmen des Kabelkranwagens auf Achsen gelagerte Winkelarme getragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lösung der Zugseilklemmung (4,10,11) ein Schaltschieber (66) vorgesehen ist, der von einer Fahrtstellung des Kabelkranwagens bei geschlossenen Klemmbacken (10,11) über eine Schaltstellung in eine Lüftstellung und weiter in eine die Zugseilklemmung (4,10,11) freigebende Stellung (Freigabestellung) bringbar ist, wobei a.) in der Schaltstellung bei geklemmtem Zugseil (4) eine Sperrklinke (79) einen Sparhebel (77) freigibt, wodurch ein Sicherungsanschlag (73) des Sperrhebels (77) durch einen ersten Federzug (78) in eine Rast (72) des Schaltschiebers (66) einrastet und den Schaltschieber (66) sperrt, daß -4- AT 396 918 B b.) in der Lüftstellung durch Anheben des Lasthakens (31) die Zugseilklemmung (4,10,11) entlastet wird, der Sicherungsanschlag (73) ausrastet und den Schaltschieber (66) freigibt, der von einem Hydraulikzylinder (68) vorgeschoben wird, bis der Schaltschieber (66) an einem Öffnerhaken (74) eines Hebels (76) zur Anlage kommt, daß 5 c.) in der Freigabestellung der Lasthaken (31) abgesenkt wird, wodurch der erste Federzug (78) ein Ausschwenken des Öffnerhakens (74) bewirkt und dieser den Schaltschieber (66) freigibt und bis zu einer die Klemmbacken (10,11) vollständig öffnenden Stellung vorgeschoben wird, wobei der Schaltschieber (66) mittels eines zweiten Federzuges (70) auf einen Raster (71) aufliegt und die Klemmbacken (10,11) offen hält, und daß 10 d.) in der Fahrtstellung bei angehobenem Lasthaken (31) der angehobene Hebel (76) mit seinem Öffnerhaken (74) den Schaltschieber (66) aus dem Raster (71) hochhebt, der Schaltschieb» (66) die Klemmbacken (10, 11) freigibt, so daß diese durch Federzug (70) schlagartig das Zugseil (4) klemmen und der Schaltschieber (66) durch einen dritten Federzug (69) in seine Ausgangsposition zurückkehrt.
  2. 2. Schaltvorrichtung für die Lastkuppeleinrichtung eines Kabelkranwagens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmechanismus in an sich bekannter Weise rein mechanisch üb» Stellwagen oder automatisch über hydro-mechanische Schaltglieder bzw. hydro-elektrische Schalter mittels Funkfernsteuerung betätigt wird.
  3. 3. Kabelkranwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das für den Bodenschleifzug geeignete, schlittenförmig ausgeführte Gehäuse einen großen Schwenkbereich des Zugseiles (4) in beide Richtungen (A bis B) erlaubt und daß der komplette Schaltmechanismus sich im Inneren des Kabelkranwagens befindet und durch eine Gleitschutzplatte (33) gegen Beschädigungen geschützt wird.
  4. 4. Kabelkranwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lasthakenausspulvorrichtung (37) vorzugsweise über ein gelenkiges Verbindungsgestänge am Kranwagen (6) schraubbar befestigt ist, mit zwei über Zahnräder (45,46) zum Gleichlauf gekuppelten Rillenscheiben (43,44), wobei das Zugseil (4) in Achterform über die Rillenscheiben (43,44) geschlungen ist und daß mit Hilfe eines auf eine Seiltrommel (51) aufgespulten Rückholseiles (5) der Lasthaken (31) zwangsweise ausgespult wird. 30 Hiezu 4 Blau Zeichnungen -5-
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