DE4423335C2 - Verfahren und Lastaufnahmemittel zum Ein- und Aushängen von Aufhänge-Ösen - Google Patents

Verfahren und Lastaufnahmemittel zum Ein- und Aushängen von Aufhänge-Ösen

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DE4423335C2 DE19944423335 DE4423335A DE4423335C2 DE 4423335 C2 DE4423335 C2 DE 4423335C2 DE 19944423335 DE19944423335 DE 19944423335 DE 4423335 A DE4423335 A DE 4423335A DE 4423335 C2 DE4423335 C2 DE 4423335C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ein- und Aushängen von Aufhänge-Ösen eines Lastseils in eine Aufnahme eines an einem Hubmittel angebrachten Tragrahmens sowie ein Lastaufnahmemittel für Hebezeuge mit beabstandet angeordneten Aufnahmen für ein Lastseil, das zumindest an einer Seite automatisch ausklinkbar ist.
Es ist bekannt (DE 27 41 218 A1), bei einem ferngesteuerten Sicherheitshaken einen Tragrahmen vorzusehen, einen im Tragrahmen drehbar angeordneten Haken, federvorgespannte Bügel, die an dem Tragrahmen aufgehängt sind, eine Antriebseinrichtung in dem Tragrahmen und ein Getriebe, das mit der Antriebseinrichtung und dem Haken zur automatischen Verschwenkung des Hakens aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung in Abhängigkeit von einem bestimmten Steuersignal antriebsmäßig verbunden ist. Die bekannte Einrichtung wird an einem Kran zur Bewegung großer, schwerer Lasten von einer Stelle zur anderen eingesetzt, wobei bei richtig positionierter Last ein Arbeiter auf die Last steigen und das Kabel von der Last lösen muß. Um dieses Risiko des Bedienungspersonals zu vermeiden, dient die Einrichtung des ferngesteuerten Sicherheitshakens. Hierbei ist offensichtlich kein Einhand-Betrieb beabsichtigt und bei entsprechend großer Hubarbeit ist ein entsprechend starker Antrieb erforderlich. Die bekannte Einrichtung ist daher nicht für alle Anwendungsarten und Einsatzarten von an Hubmitteln angebrachten Tragrahmen zweckmäßig. So wird z. B. ein separates Lastaufnahmemittel beim Transport von Langgut, wie Rohren, Stangen, Betonstahlbunden u. dgl. eingesetzt, das mit zwei Aufhänge-Ösen ausgestattet ist, von denen eine beständig im Lastaufnahmemittel eingehängt und gesichert ist, wobei die Last im Hakengrund aufgefangen wird und wobei die andere von Hand eingehängt bzw. wieder ausgehängt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Lastaufnahmemittel zum Ein- und Aushängen von Aufhänge-Ösen vorzuschlagen, das im Einhand-Betrieb arbeiten kann und das einfach gestaltet und mit einem wirtschaftlich bemessenen Antrieb versehen werden kann.
Verfahrensmäßig wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufhänge-Öse mit einer Hand entgegen der Kraft einer federbelasteten oder durch Eigengewicht schwenkbaren Klinke von unten in eine Aufnahme einhängbar ist, danach während der Belastung die Schließkraft der Klinke erhöht wird und daß nach Entlastung die Klinke angetrieben in Offenstellung geschwenkt wird, so daß die Aufhänge-Öse aus der Aufnahme selbsttätig herausfällt. Einerseits ist hier vorteilhaft, ein einhändiges Einhängen der nicht belasteten Aufhänge­ Ösen vornehmen zu können und andererseits ist vorteilhaft, das Aushängen bzw. Abwerfen fernbetätigt auszulösen. Speziell bei Waggon- oder LKW-Be- und Entladung braucht nur eine Bedienungsperson an der Lastaufnahmestelle zu bleiben und die Entladung kann fernbetätigt vorgenommen werden. Dadurch werden eine größere Rationalität und Arbeitssicherheit erreicht.
Vorrichtungstechnisch wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lastseil bzw. eine Aufhänge-Öse eines Seilschlups mit einer Hand über eine federbelastete in einem Tragrahmen schwenkbar gelagerte oder durch Eigengewicht in Schließstellung schwenkbare Klinke einer Aufnahme bei Belastung auf deren Stirnfläche aufliegend einhängbar ist, daß die Klinke unter der Schließkraft gegen einen Steg des Tragrahmens anlegbar ist und daß die schwenkbar im Tragrahmen gelagerte, unbelastete Klinke mittels eines steuerbaren Antriebs in eine Offenstellung schwenkbar ist. Auch hier ist das einhändige Einhängen vorteilhaft, wobei nur eine geringe Handkraft aufzubringen ist, und außerdem besteht beim Aushängen eine erhebliche Sicherheit durch die mögliche Fernbedienung des Lastaufnahmemittels. Darüber hinaus wird jedoch eine hohe Sicherheit gegen eine mögliche Bewegung der Klinke in eine Offenstellung geschaffen, so daß mit zunehmender Last auch die Sicherheit gegen Öffnen der Klinke steigt.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahme nach oben und zu beiden Seiten geschlossen und nach unten offen ausgebildet ist und daß die Klinke in Schließstellung eine untere Öffnung der Aufnahme verschließt. Zum einen wird dadurch die Aufhänge-Öse sicher gefangen und zum anderen werden querkräfte aufgenommen, so daß in keinem Fall ein Öffnen der Klinke stattfinden kann.
Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Klinke durch eine aus der Last herrührende Kraft gegen den Steg des Tragrahmens in der Weise anschlagbar ist, daß die Kraft des Antriebs zum Öffnen der Klinke wesentlich geringer ist als das aus der Last erzeugte Drehmoment, das auf die Klinke in Richtung der Schließstellung wirkt. Ein solches Lastaufnahmemittel entspricht den beiden wichtigen Merkmalen eines wirtschaftlich bemessenen Antriebs zum Öffnen der Klinke sowie dem Sicherheitsaspekt einer aus der Last abgeleiteten Schließkraft. Die Erfindung ist dahingehend weiterentwickelt, daß der Antrieb durch einen Stößel mit einem angeschlossenen Adapterstück mittels eines quer durch die Klinke verlaufenden, in der Klinke befestigten Mitnehmerbolzens verbunden ist, der durch ein Langloch des Adapterstücks hindurchgeführt ist, wobei der Mitnehmerbolzen sich federnd gegen ein Antriebsgehäuse abstützt. Vorteilhafterweise ist die Klinke lose anliegend mit dem Antrieb verbunden, so daß Erschütterungen aus der Last sich nicht auf den Antrieb übertragen können, und außerdem ist vorteilhaft, daß beim Einklinken keine Bewegungen des Antriebsmechanismus′ stattfinden.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zwischen dem Antriebsgehäuse und einer am Adapterstück befestigten, am Mitnehmerbolzen geführten Ringscheibe eine Druckfeder angeordnet ist. Hierdurch wird eine einfache Führung erhalten mit einer Kraftübertragung auf den Mitnehmerbolzen, wobei durch die Ringscheibe ein Gelenk ersetzt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Klinke mittels einer Drehachse gelagert ist, die entweder unten und nach innen zur Stirnfläche versetzt oder oben und nach außen zur Stirnfläche versetzt angeordnet ist. Dadurch entsteht ein Selbstsperrungs-Effekt, aufgrund dessen stets im antriebslosen Zustand eine Sperrung des Raumes aufrechterhalten wird, in der sich der Querschnitt der Aufhänge-Öse befindet.
Eine Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß der Mitnehmerbolzen mit einer in Achsrichtung balligen Kontur im Bereich der Mitnahmefläche am Adapterstück versehen ist. Dadurch werden Biegekräfte auf den Stößel vermieden.
Eine geringe Querbewegung des Stößels in dem erwähnten Langloch wird ferner dadurch erzielt, daß der Mitnehmerbolzen der Klinke von seiner Mittelstellung aus zwischen Schließstellung und Offenstellung jeweils einen gleichgroßen Schwenkweg, bezogen auf den Mittelpunkt der Drehachse der Klinke aufweist.
Nach weiteren Verbesserungen ist vorgesehen, daß der Antrieb, der Mitnehmerbolzen und das Langloch an einer Seite des Tragrahmens angeordnet sind. Damit entsteht eine gute Zugänglichkeit zur Aufnahme für die Aufhänge-Öse, und eine Beschädigung aller Mittel zum Sichern und Abstützen der Aufhänge-Öse wird vermieden.
Die einhändige Einfädelung der Aufhänge-Öse wird ferner dadurch begünstigt, daß der Steg des Tragrahmens mit einer Eingangsschräge versehen ist.
Um eine ferngesteuerte Auslösung der Aufhänge-Öse zu erzielen, ist es zweckmäßig, daß der Antrieb aus einem Elektromagneten, einem hydraulischen oder pneumatischen Kolbenantrieb oder einem Elektromotor mit Spindel besteht, die alle entsprechend über Schalter oder über Funk steuerbar sind.
Nach einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Antriebsenergie aus einem Kraftspeicher ableitbar ist, der beim Senkvorgang durch Gewichtsentlastung des Lastaufnahmemittels steuerbar ist. In diesem Fall ist weder ein elektrischer noch ein hydraulischer oder pneumatischer Antrieb erforderlich.
Außerdem ist vorgesehen, daß die Aufnahme des Tragrahmens jeweils einen linken und einen rechten Seitensteg zur Abstützung von aus der Last resultierenden Horizontal- bzw. Querkräften aufweist.
Eine Verbesserung besteht schließlich darin, daß der Radius der Stirnfläche der Klinke weitestgehend konzentrisch zur Drehachse liegt. Im allgemeinen ist es vorteilhaft, den Radius der Stirnfläche der Klinke tunlichst konzentrisch anzuordnen, weil exzentrische Anordnungen mit einem höheren Kraftaufwand verbunden sind und die Antriebsleistung bei voller Konzentrizität am günstigsten, weil sehr niedrig ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 bis 4 den Verfahrensablauf,
Fig. 5a, 5b, 5c die jeweilige Steuerungsstellung der Klinke bei einhändiger Einhängung der Aufhänge-Öse,
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Lastaufnahmemittel gemäß den Fig. 5a bis 5c,
Fig. 7 ein alternatives Ausführungsbeispiel in Vorderansicht,
Fig. 8 die zu Fig. 7 gehörende Draufsicht,
Fig. 9 das Lastaufnahmemittel gemäß Fig. 7 in Offenstellung und
Fig. 10 die zu Fig. 9 gehörende Draufsicht.
An einem Tragrahmen 1 eines nicht näher dargestellten Hubmittels, das aus einem Kran jeglicher Art oder einem Hebezeug besteht, sind eine Aufnahme 2a und 2b vorgesehen. Die Aufnahme 2b (Fig. 1 bis 4) trägt das eingehängte Lastseil 3 beständig, so daß auch ein Sicherungsmittel 4 beständig geschlossen ist. Das Lastseil 3 wird um eine Last 5 herumgelegt und mit einer Aufhänge-Öse 3a mit einer Hand entgegen der Kraft einer federbelasteten oder durch Eigengewicht schwenkbaren Klinke 6 von unten in die linke Aufnahme eingehängt (Fig. 1). Das Lastseil 3 liegt mit seiner Aufhänge-Öse 3a wie in Fig. 2 ersichtlich auf einer Stirnfläche 6a der Klinke 6. Dadurch wird während der Belastung die Schließkraft der Klinke 6 entsprechend der Last 5 erhöht. Nach dem Transportvorgang und bei Aufsetzen der Last auf einer Ablage 7 wird das Lastseil 3 entlastet, dadurch wird auch die Klinke 6 entlastet und kann durch einen Antrieb 8 zurückgeschwenkt werden, so daß die Aufhänge-Öse 3a, wie in Fig. 3 gezeigt ist, selbsttätig herausfällt. Hiernach wird das Lastseil 3 mit der Aufhänge-Öse 3a (Fig. 4) unter der Last durchgezogen, und die Klinke 6 kehrt durch Federkraft oder Eigengewicht in ihre Ausgangslage zurück. Die Last 5 befindet sich nunmehr frei auf ihrer Ablage 7, die z. B. aus einer Schale 7a bei dem gezeichneten Langgut bestehen kann. Ebenso können bandagierte Bunde oder Stapeljoche transportiert werden. Währenddem also durch Zurückschwenken der Klinke 6 von Hand die Aufhänge-Öse 3a in die Aufnahme 2a leicht eingehängt werden kann, ist ein ferngesteuertes Aushängen der Aufhänge-Öse 3a möglich.
Das Lastaufnahmemittel für Krane oder andere Hebezeuge mit den beabstandet angeordneten Aufnahmen 2a und 2b ist in einem größeren Maßstab in den Fig. 5a bis 5c dargestellt. Zumindest das Lastseil 3 an einer Seite ist automatisch ausklinkbar, und deswegen ist die Vorrichtung mit dem Antrieb 8 versehen.
Die Klinke 6 ist unter der Schließkraft der Last 5 gegen einen Seitensteg 1a des Tragrahmens 1 anlegbar, und der Antrieb 8 schwenkt die im Tragrahmen 1 gelagerte, unbelastete Klinke 6 mittels des steuerbaren Antriebs 8 in die in Fig. 5c gezeigte Offenstellung. Die Aufnahme 2 ist, wie die Fig. 5a bis 5c zeigen, nach oben und den beiden Seitenstegen 1a und 1c geschlossen und nach unten offen ausgebildet. Die Klinke 6 verschließt in Schließstellung (Fig. 5b) eine untere Öffnung 9 der Aufnahme 2.
Wie in Fig. 5b deutlich gezeigt ist, ist die Klinke 6 durch eine aus der Last 5 herrührende Kraft gegen den Seitensteg 1a anstellbar. Dadurch ist die Kraft des Antriebs 8 zum Öffnen der Klinke 6 wesentlich geringer als das aus der Last 5 erzeugte Drehmoment, das auf die Klinke 6 in Richtung der Schließstellung wirkt. Beim Einführen der Aufhänge-Öse 3a (Fig. 5a) in Pfeilrichtung 10 schwenkt die Klinke 6 ohne großen Widerstand zurück. Beim automatischen Ausklinken (Fig. 5c) in Pfeilrichtung 11 fällt die Aufhänge-Öse 3a durch Ansteuerung des Antriebes 8 ohne weiteres selbsttätig aus der Aufnahme 2 heraus.
Der Antrieb 8 ist durch einen Stößel 12 mit einem angeschlossenen Adapterstück 13 mittels eines quer durch die Klinke 6 verlaufenden, in der Klinke 6 befestigten Mitnehmerbolzens 14 verbunden. Der Mitnehmerbolzen 14 ist durch ein Langloch 13a hindurchgeführt, wobei der Mitnehmerbolzen 14 sich federnd gegen ein Antriebsgehäuse 15 abstützt.
Zwischen dem Antriebsgehäuse 15 und einer am Adapterstück 13 geführten Ringscheibe 16, welche sich am Mitnehmerbolzen 14 abstützt, ist eine Druckfeder 17 angeordnet.
Um ein leichtes Schließen ohne großen Kraftaufwand zu ermöglichen, ist die Klinke 6 mittels einer Drehachse 18 im Tragrahmen 1 drehgelagert, die unten und nach innen zur Aufnahme 2a versetzt angeordnet ist (vgl. die Fig. 5a bis 5c). Um die Kraft mittig zum Adapterstück 13 einzuleiten und so keine Biegung auf den Stößel 12 wirken zu lassen, ist der Mitnehmerbolzen 14 mit einer in Achsrichtung 14a balligen Kontur 19 im Bereich der Mitnahmefläche 20 am Adapterstück 13 versehen. Der Mitnehmerbolzen 14 der Klinke 6 weist von seiner Mittelstellung aus zwischen Schließstellung (Fig. 5b) und Offenstellung (Fig. 5a) jeweils einen gleichgroßen Schwenkweg bezogen auf den Mittelpunkt 18a der Drehachse 18 der Klinke 6 auf (Fig. 5c).
Der Antrieb 8, der Mitnehmerbolzen 14 und das Langloch 13a sind an einer Seite des Tragrahmens 1 angeordnet. Ferner ist der Seitensteg 1a des Tragrahmens 1 mit einer Eingangsschräge 21 versehen, um das Einhand- Verfahren zu unterstützen. Der Antrieb 8 besteht aus einem Elektromagneten 8a, einem hydraulischen oder pneumatischen Kolbenantrieb oder einem Elektromotor mit Spindel. Ohne einen solchen Antrieb ist die Antriebsenergie aus einem natürlichen Kraftspeicher ableitbar, der beim Senkvorgang des Tragrahmens 1 oder der Last 5 durch Gewichtsentlastung des Lastaufnahmemittels steuerbar ist. Die Aufnahme 2a des Tragrahmens 1 besitzt jeweils einen linken und einen rechten Seitensteg 1a, 1b mit Innenfläche 1c zur Abstützung von aus der Last 5 resultierenden Horizontal- bzw. Querkräften. Von Vorteil ist außerdem, daß ein Radius 22 der Stirnfläche 6a der Klinke 6 weitestgehend konzentrisch zur Drehachse 18 liegt.
Eine alternative Ausführungsform ergibt sich aus den Fig. 7 bis 10. Die Klinke 6 ist um die Drehachse 18 schwenkbar aufgehängt, d. h. es besteht jeweils ein Schließmoment der Klinke 6, die sich bei Bewegungsende an der Innenfläche 1c eines der Seitenstege 1a, 1b anlegt. Dadurch wird auch hier die Entriegelung unter Last unmöglich gemacht, so daß ein ungewollter Lastabwurf nicht eintreten kann. Die immer nach außen wirkenden Zugkräfte werden unmittelbar von dem Seitensteg 1a aufgenommen. Die Konstruktion wird dadurch sehr einfache und als Schließantrieb wird die Eigengewichtswirkung ausgenutzt. Der Antrieb 8 ist schräg angeordnet (Fig. 7 und 9) und außerhalb des Tragrahmens 1. Die Verbindung des Antriebs 8 ist entweder gemäß Fig. 6 oder über den Stößel 12 und über einen abgekoppelten Stößelkopf 23 vorgenommen.
Die Lösungen gemäß den Fig. 7 bis 10 zeigen außerdem ebenfalls die Trennung des Antriebs 8 vom Antriebsmechanismus, wobei ein Langloch 24 einen Leerweg ermöglicht. Der Leerweg ist (Fig. 7 und 8) bei Schließstellung der Klinke 6 frei sichtbar und in Offenstellung der Klinke 6 (Fig. 9 und 10) ausgeschöpft. Für alle Ausführungen gilt daher, daß der Betätigungsmechanismus mit der Klinke 6 nur in einer Richtung formschlüssig verbunden ist. Dadurch kann sich die Klinke bei Einführen der Aufhänge-Öse 3a frei bewegen und der Betätigungsmechanismus bleibt dabei unbewegt.
Bezugszeichenliste
1 Tragrahmen
1a Seitensteg
1b Seitensteg
1c Innenfläche des Seitensteg
2a Aufnahme
2b Aufnahme
3 Lastseil
3a Aufhänge-Öse
4 Sicherungsmittel
5 Last
6 Klinke
6a Stirnfläche
7 Ablage
7a Schale
8 Antrieb
8a Elektromagnet
9 untere Öffnung
10 Pfeilrichtung
11 Pfeilrichtung
12 Stößel
13 Adapterstück
13a Langloch
14 Mitnehmerbolzen
14a Achsrichtung
15 Antriebsgehäuse
16 Ringscheibe
17 Druckfeder
18 Drehachse
18a Mittelpunkt
19 ballige Kontur
20 Mitnahmefläche
21 Eingangsschräge
22 Radius
23 Stößelkopf
24 Langloch

Claims (15)

1. Verfahren zum Ein- und Aushängen von Aufhänge- Ösen eines Lastseils in eine Aufnahme eines an einem Hubmittel angebrachten Tragrahmens, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänge-Öse mit einer Hand entgegen der Kraft einer federbelasteten oder durch Eigengewicht schwenkbaren Klinke von unten in eine Aufnahme einhängbar ist, danach während der Belastung die Schließkraft der Klinke erhöht wird und daß nach Entlastung die Klinke angetrieben in Offenstellung geschwenkt wird, so daß die Aufhänge-Öse aus der Aufnahme selbsttätig herausfällt.
2. Lastaufnahmemittel für Hebezeuge mit beabstandet angeordneten Aufnahmen für ein Lastseil, das zumindest an einer Seite automatisch ausklinkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil (3) bzw. eine Aufhänge-Öse (3a) eines Seilschlups mit einer Hand über eine federbelastete in einem Tragrahmen (1) schwenkbar gelagerte oder durch Eigengewicht in Schließstellung schwenkbare Klinke (6) einer Aufnahme (2) bei Belastung auf deren Stirnfläche (6a) aufliegend einhängbar ist, daß die Klinke (6) unter der Schließkraft gegen einen Steg (1a) des Tragrahmens (1) anlegbar ist und daß die schwenkbar im Tragrahmen (1) gelagerte, unbelastete Klinke (6) mittels eines steuerbaren Antriebs (8) in eine Offenstellung (Fig. 5c) schwenkbar ist.
3. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) nach oben und zu beiden Seiten (1b, 1c) geschlossen und nach unten offen ausgebildet ist und daß die Klinke (6) in Schließstellung (Fig. 5b) eine untere Öffnung (9) der Aufnahme (2) verschließt.
4. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6) durch eine aus der Last (5) herrührende Kraft gegen den Steg (1a) des Tragrahmens (1) in der Weise anschlagbar ist, daß die Kraft des Antriebs (8) zum Öffnen der Klinke (6) wesentlich geringer ist als das aus der Last (5) erzeugte Drehmoment, das auf die Klinke (6) in Richtung der Schließstellung wirkt.
5. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8) durch einen Stößel (12) mit einem angeschlossenen Adapterstück (13) mittels eines quer durch die Klinke (6) verlaufenden, in der Klinke (6) befestigten Mitnehmerbolzens (14) verbunden ist, der durch ein Langloch (13a) des Adapterstücks (13) hindurchgeführt ist, wobei der Mitnehmerbolzen (14) sich federnd gegen ein Antriebsgehäuse (15) abstützt.
6. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsgehäuse (15) und einer am Adapterstück (13) befestigten, am Mitnehmerbolzen (14) geführten Ringscheibe (16) eine Druckfeder (17) angeordnet ist.
7. Lastaufnahmemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (6) mittels einer Drehachse (18) gelagert ist, die entweder unten und nach innen zur Stirnfläche (6a) versetzt oder oben und nach außen zur Stirnfläche (6a) versetzt angeordnet ist.
8. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbolzen (14) mit einer in Achsrichtung (14a) balligen Kontur (19) im Bereich der Mitnahmefläche (20) am Adapterstück (13) versehen ist.
9. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbolzen (14) der Klinke (6) von seiner Mittelstellung aus zwischen Schließstellung (Fig. 5b) und Offenstellung (Fig. 5a) jeweils einen gleichgroßen Schwenkweg, bezogen auf den Mittelpunkt (18a) der Drehachse (18) der Klinke (6) aufweist.
10. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8), der Mitnehmerbolzen (14) und das Langloch (13a) an einer Seite des Tragrahmens (1) angeordnet sind.
11. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (1a) des Tragrahmens (1) mit einer Eingangsschräge (21) versehen ist.
12. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (8) aus einem Elektromagneten (8a), einem hydraulischen oder pneumatischen Kolbenantrieb oder einem Elektromotor mit Spindel besteht.
13. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsenergie aus einem Kraftspeicher ableitbar ist, der beim Senkvorgang durch Gewichtsentlastung des Lastaufnahmemittels steuerbar ist.
14. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (2) des Tragrahmens (1) jeweils einen linken und einen rechten Seitensteg (1a, 1b) zur Abstützung von aus der Last (5) resultierenden Horizontal- bzw. Querkräften aufweist.
15. Lastaufnahmemittel nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Radius (22) der Stirnfläche (6a) der Klinke (6) weitestgehend konzentrisch zur Drehachse (18) liegt.
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