CH693091A5 - Bergungsfahrzeug für eine Seilbahn. - Google Patents

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CH693091A5 CH03271/94A CH327194A CH693091A5 CH 693091 A5 CH693091 A5 CH 693091A5 CH 03271/94 A CH03271/94 A CH 03271/94A CH 327194 A CH327194 A CH 327194A CH 693091 A5 CH693091 A5 CH 693091A5
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B61B12/005Rescue devices for passengers

Description

Die Erfindung betrifft ein Bergungsfahrzeug für die Transportfahrzeuge einer Seilbahn, insbesondere einer UmlaufseiIbahn, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Nach internationalen Standards sind Seilbahnen für den Notfall, bspw. Seilentgleisung, mit einem Bergungsfahrzeug auszurüsten, um die Passagiere aus blockierten Transportfahrzeugen zu holen, wenn ein schlecht begehbares Gelände überfahren wird, auf dem sie nicht abgeseilt werden können. Dank der heute allgemein erreichten hohen Betriebssicherheit von Seilbahnen handelt es sich bei den Bergungsfahrzeugen um wenig gebrauchte Einrichtungen, da solche Notfälle im Allgemeinen nicht vorkommen. Die Bergungsfahrzeuge müssen aber nach den Vorschriften für den Notfall stets einsatzbereit zur Verfügung stehen und es ist alljährlich einmal eine Überprüfung der Fahrzeuge vorgeschrieben, bei der ihre Einsatzbereitschaft und Funktionsfähigkeit festgestellt und abgenommen wird.
Bei einem durch die EP 399 413 B1 bekannt gewordenen Bergungsfahrzeug mit den eingangs genannten Merkmalen hat die nicht lösbar am Gehänge angebrachte Bergungskabine ein Fassungsvermögen, das ebenso gross wie das einer Kabine der Transportfahrzeuge ist. An der Kabine des Bergungsfahrzeugs ist beidseits je eine zusätzliche Bergungseinheit angebracht, deren Bergungskorb über windengetriebene Hubseile zum jeweiligen Transportfahrzeug ablassbar ist. Jeder Bergungskorb bietet für zwei Personen Stehfläche, hat eine Plattform, die zwischen einer aufgeklappten Fahrstellung und einer für das Begehen bei einem Bergungsvorgang abgeklappten Stellung verschwenkbar ist, und lässt sich zum Umsteigen sowohl am jeweiligen Transportfahrzeug als auch am Bergungsfahrzeug sichern.
Bei diesem bekannten Bergungsfahrzeug sind mehrere Bergungsoperationen erforderlich, um alle Passagiere des jeweiligen Transportfahrzeugs im Bergungsfahrzeug aufzunehmen; überdies sind bei jedem Bergungsvorgang zum Umsteigen der beiden Passagiere die Fahrzeuge zweimal aneinander zu sichern, nämlich der Bergungskorb der Bergungseinheit zum einen am Transportfahrzeug und zum anderen an der Bergungskabine des Bergungsfahrzeugs.
Bei einer in der Internationalen Seilbahnrundschau 8/1992, S. 24-25, veröffentlichten Variante verfügt das bekannte Bergungsfahrzeug über einen dieselmotorisch betriebenen hydrostatischen Antrieb, hat nur eine Bergungseinheit und ist wie ein Kran mit einer Handkurbel über ein Schneckengetriebe um jeweils 90 DEG am Gehänge drehbar, verkürzt dadurch die Distanz zwischen den beiden Fahrbahnen zum jeweiligen Transportfahrzeug; der zwei Personen fassende Bergungskorb kann mit einem benzinbetriebenen Motor auf Fahrzeughöhe abgesenkt werden.
Demgegenüber soll die Aufgabe gelöst werden, das Umsteigen aller Passagiere des jeweiligen Transportfahrzeugs in das Bergungsfahrzeug etwas rascher zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemässen Bergungsfahrzeug mit den Merkmalen gelöst, dass die Bergungskabine vom Gehänge lösbar mit einer aus zumindest drei synchron getriebenen Hubseilen bestehenden Aufhängung aus der Fahrstellung in eine Bergungssteilung zum Transportfahrzeug ablassbar bzw. wieder zum Gehänge hebbar ist.
Bei der Erfindung wird das Bergungsfahrzeug in seiner Fahrstellung oberhalb der Transportfahrzeuge gefördert; die Fahrspur für das Bergungsfahrzeug kann aus einem Tragseil, an dem es mit einem Laufwerk gefördert wird, oder aus zwei Tragseilen bestehen und ein separates Zugseil haben, oder deren zwei. Das Zugseil für das Bergungsfahrzeug kann zu einer Seilwinde gehören oder umlaufend geführt sein. Die Fahrspur des Bergungsfahrzeugs kann zugleich auch die Fahrspur des Transportfahrzeugs sein, bspw. im Falle einer Pendelseilbahn; es lässt sich aber auch eine eigene Fahrspur nur für das Bergungsfahrzeug zwischen den beiden Fahrspuren für die Transportfahrzeuge einrichten, bspw. im Falle einer UmlaufseiIbahn.
Bei der Erfindung kann das Tragseil für das Bergungsfahrzeug auch zugleich das Zugseil sein, an dem es schwenkbeweglich aufgenommen ist; in diesem Falle hat dieses Tragzugseil einen umlaufenden Seiltrieb und es ist wiederum eine eigene Fahrspur nur für das Bergungsfahrzeug oberhalb zwischen den beiden Fahrspuren der Transportfahrzeuge eingerichtet; es können auch zwei Tragzugseile vorgesehen sein.
In der Fahrstellung, in der das Bergungsfahrzeug zum blockierten Transportfahrzeug gefördert wird, ist die Bergungskabine fest am Gehänge arretiert. Am jeweiligen Transportfahrzeug wird die Bergungskabine vom Gehänge gelöst und über eine aus zumindest drei synchron auf- bzw. abwickelbaren Hubseilen bestehende Aufhängung in seine Bergungsstellung zum Transportfahrzeug abgelassen. Diese Aufhängung der Bergungskabine gegenüber dem Gehänge ist statisch bestimmt und ihr Schwerpunkt ist im Aufhängebereich angeordnet. Es lassen sich auch vier Hubseile anordnen, an jeder Ecke des Bergungsfahrzeugs eines.
Im Falle einer UmlaufseiIbahn ist die Transportkapazität des Bergungsfahrzeugs vorzugsweise auf die Hälfte der eines Transportfahrzeugs ausgelegt, kann jedoch grundsätzlich auch der gesamten Transportkapazität eines Transportfahrzeugs entsprechen. Zusätzlich kann das Bergungsfahrzeug zwei Helfer aufnehmen.
Vorzugsweise ist der Seilwindentrieb oberhalb der Bergungskabine auf einem kabinenfesten Zwischenrahmen angeordnet. Dadurch ist der kabinenfeste Seilwindentrieb auch dann von Helfern zugänglich, wenn die Bergungskabine vom Gehänge gelöst ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein Seilwindentrieb vorgesehen, mit einer auf dem Zwischenrahmen gelagerten Windenwelle und zumindest drei auf der Windenwelle drehfest angebrachten Winden, mit denen ebenso viele Hubseile die Bergungskabine an ihren Eckpunkten an Umlenkrollen aufhängen. Durch gegensinnige Wicklung der entsprechenden Seile wird bei Drehung der Welle für die gleichsinnige Aufwärts- bzw. Abwärtswicklung der Seile gesorgt.
In noch weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Aufhängung aus drei Hubseilen, die Windenwelle ist am Ende einer Seite auf dem Dach der Bergungskabine gelagert, und nur das Hubseil der mittleren Winde ist über eine zugehörige Umlenkrolle am gegenüberliegenden dritten Eckpunkt am Dach der Bergungskabine abgelenkt; die Hubseile der beiden äusseren Winden greifen jeweils unmittelbar an der zugehörigen Winde an.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert: In
Fig. 1 ist das an der Bergungsbahn geförderte Bergungsfahrzeug nach der Erfindung zwischen den beiden Fahrbahnen für die Transportfahrzeuge dargestellt; Fig. 2 zeigt einen Bergungsvorgang mit abgelassener und am Transportfahrzeug gesicherter Bergungskabine a) ist eine Vorderansicht, b) ist eine Draufsicht längs der Linie Ilb-IIb in Fig. 2a, c) zeigt eine Variante des Seilwindentriebs, und in Fig. 3 ist die Bergstation einer Seilbahn mit dem dort am Seilsattel einsatzbereit abgestellten Bergungsfahrzeug a) ist eine Seitenansicht, b) ist eine Draufsicht. In Fig. 4 ist die in Fig. 2c gezeigte Variante des Bergungsfahrzeugs nach der Erfindung in zwei Seitenansichten a) und b) weiter detailliert dargestellt. Fig. 5 zeigt eine detaillierte Draufsicht in vergrössertem Massstab längs der Linie V-V in Fig. 4 analog Fig. 2c und in Fig. 6 ist die Arretierung der Bergungskabine am Gehänge in zwei Seitenansichten a) und b) dargestellt.
Eine DMC (Duo Mono Cable)-UmlaufseiIbahn hat gemäss Fig. 1 im Bereich ihrer Förderstrecke je zwei bergwärts (in Richtung des Pfeils B) bzw. talwärts (in Richtung des Pfeils T) auf gleicher Höhe parallel geführte Tragzug- bzw. Förderseile. Je zwei gleichlaufende Förderseile bilden eine überfahrzeugbreite Bergspur B bzw. Talspur T, an die Transportfahrzeuge 2 mit Seilklemmen, an den Haltestationen abkuppelbar, angehängt sind. Das bergwärts geförderte Transportfahrzeug ist mit 2B, das talwärts geförderte mit 2T bezeichnet. Wegen unterschiedlicher Beladung der (über nicht dargestellte Seilstützen) berg- bzw. talwärts geförderten Transportfahrzeuge 2B bzw. 2T ergeben sich im Bereich der Förderstrecke zwischen den Stützen unterschiedliche Durchhänge zwischen den aneinander vorbeifahrenden Transportfahrzeugen 2B bzw. 2T, bspw. der in Fig. 1 dargestellte Durchhang DELTA D an den Förderseilen der Bergspur B bzw. der Talspur T. Mittig zwischen der Berg- und der Talspur der Transportfahrzeuge 2 befindet sich das Bergungsseil 4 einer Bergungsbahn, die ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Bergungsfahrzeug oberhalb der Fahrspuren B bzw. T der Transportfahrzeuge 2 fördert.
Das Bergungsfahrzeug 1 besteht aus einem am Bergungsseil 4 schwenkbeweglich (in 51) aufgenommenen Gehänge 5 und einer Bergungskabine 3, deren Transportkapazität an die der Transportfahrzeuge 2 angepasst ist; zudem finden zwei Helfer darin Platz. Zwischen dem Gehänge 5 und der Bergungskabine 3 ist ein insgesamt mit 7 bezeichneter Seilwindentrieb fest auf dem Dach der Bergungskabine 3 angebracht, mit dem die Kabine 3 samt Windentrieb 7 aus ihrer Fahrstellung F, in der sie am Gehänge 5 arretiert ist, lösbar ist und gegenüber dem Gehänge 5 mit drei Hubseilen 6 in eine zur jeweiligen Höhenlage der Transportfahrzeuge 2B (bzw. 2T) passende Bergungsstellung R ablassbar ist.
Der Seilwindentrieb 7 befindet sich gemäss den Fig. 2a und 2b fest auf dem Dach der Bergungskabine 3. Auf einer gemeinsamen Windenwelle 71 sind drei Seilwinden 711, 712 und 713 fest angebracht; die Windenwelle 71 ist in Fahrtrichtung angeordnet und mittig auf dem Dach der Bergungskabine 3 gelagert. Auf jeder Winde 711 bis 713 ist je eines von drei Hubseilen 61 bis 63 aufgewickelt; die mittlere Winde 712 ist zu denen der beiden in Fahrtrichtung vorderen 711 bzw. hinteren Winde 713 gegensinnig gewickelt. In jeder Drehrichtung der Windenwelle 71 lassen sich somit die drei Hubseile 61 bis 63 synchron auf- bzw. abwickeln. Jedem Hubseil 61, 62 bzw. 63 ist je eine Umlenkrolle 72 zugeordnet, die es aus der Horizontalen in die Vertikale ablenkt. Zwei Umlenkrollen 721 bzw. 723 sind auf einer Seite an den Ecken der Bergungskabine 3 drehbar gelagert, die dritte Umlenkrolle 72 befindet sich auf der anderen Seite mittig auf dem Dach der Bergungskabine 3. Die drei Umlenkrollen 721 bis 723 vermitteln der Bergungskabine 3 eine statisch bestimmte Dreipunktaufhängung mit Schwerpunkt im Aufhängebereich. Eine schematisch dargestellte Antriebsmaschine 73 besteht aus einem Dieselmotor mit hydraulischer Kraftübertragung auf die Windenwelle 71 über Hydraulikmotor und Hydraulikpumpe. Der Seilwindenantrieb 7 wird vermittels einer im Innenraum der Bergungskabine 3 bedienbaren Steuereinrichtung 74 angesteuert.
Bei der in Fig. 2c dargestellten Variante des Seilwindenantriebs 7 ist die Windenwelle auf einer Seite der Bergungskabine 3 am Dach gelagert, das mittige Hubseil 62 wird an der anderen Seite der Bergungskabine 3 mit einer Umlenkrolle 722 in die Vertikale abgelenkt, die beiden anderen Hubseile (61 und 63 in Fig. 2b) greifen direkt an den zugehörigen Winden 711 und 713 an, sodass sich die in Fig. 2b dargestellten beiden Umlenkrollen 721 und 723 erübrigen. Es ist wiederum ein hydrostatischer Antrieb vorgesehen; mit 731 ist die Antriebsmaschine samt Hydraulikpumpe, mit 732 der an der Windenwelle 71 angeflanschte Hydromotor samt Untersetzungsgetriebe dargestellt und bezeichnet.
Bei einem Bergungsvorgang wird das Bergungsfahrzeug 1 an der Bergungsbahn in seiner Fahrstellung F über das jeweilige Transportfahrzeug 2 gefördert und die Bergungskabine 3, wie nachstehend noch näher erläutert wird, vom Gehänge 5 gelöst und mit der Steuereinrichtung 74 in die Bergungsstellung B, d.h. auf die erforderliche Höhe relativ zum Transportfahrzeug 2 abge lassen, um die darin befindlichen Passagiere zu übernehmen. Die Bergungskabine 3 hat beidseits je eine ausklappbare Plattform 8 und wird mit je zwei Sicherungsseilen 91 und 92 am Gehänge des Transportfahrzeugs 2 gesichert, wonach alle Passagiere übersteigen können.
Nach erfolgtem Bergungsvorgang wird die Bergungskabine 3 mit der Steuereinrichtung 74 wieder in die Fahrstellung F gehoben, in der es am Gehänge 5 anschlägt, wird dort verriegelt, und dann in die in Fig. 3 dargestellte Bergstation (oder in die ggf. näher gelegene Talstation) der Seilbahn gefördert, wo die Passagiere das Bergungsfahrzeug 1 oberhalb dem (nicht dargestellten) Perron auf einem Podest 14 verlassen und zum Perron hinabsteigen.
Im Dachfirst der Bergstation verbleibt das Bergungsfahrzeug 1 am Seilsattel 13 hängend abgestellt und steht, derart im Wesentlichen unbemerkt, stets einsatzbereit zur Verfügung.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Bergungsfahrzeugs 1 ist in den Fig. 4a, b und 5 detaillierter dargestellt:
Das Bergungsfahrzeug 1 wird mit einem achträdrigen Laufwerk 11 an zwei Tragseilen 41 und 42 gefördert. Das Laufwerk 11 nimmt das Gehänge 5 im Gelenk 51 pendelnd auf; am Gehänge 5 ist die Bergungskabine 3 samt Seilwindentrieb 7 verklinkt.
Die Bergungskabine 3 hängt fest an einem Zwischenrahmen 10, auf dem der Seilwindentrieb 7 fest angebracht ist. Die Windenwelle 71 ist an einer Endseite der Kabine 3 angeordnet, mit dem treibenden Hydromotor 732 in Fahrtrichtung B bergwärts ausgerichtet und in zwei Wellenlagern 714 gleitgelagert. Das Hubseil 62 der mittleren Winde 712 ist gegenüber den beiden äusseren Winden 711 bzw. 713 gegensinnig gewickelt und wird in der Mitte der gegenüberliegenden Endseite der Kabine 3 mit der Umlenkrolle 722 in die Vertikale abgelenkt; die beiden anderen Hubseile 61 bzw. 63 greifen direkt an den zugehörigen Winden 711 bzw. 713 an. Die Enden der drei Hubseile 61, 62 und 63 sind am Gehänge 5 befestigt, indem sie drei gehängefeste Seil scheiben 611, 621 und 631 mehrfach umschlingen und in Endbefestigungen 612, 622 und 632 am Gehänge 5 verschraubt sind.
Die Windenwelle 71 wird von einem hydrostatischen Antrieb 73 getrieben. Die Dieselmaschine mit dem Hydraulikmotor ist mit 731 bezeichnet und mit einem Pumpenaggregat 732 hydraulisch verbunden. Im Pumpenaggregat 732 ist ein Untersetzungsgetriebe und eine Betriebsbremse 733 integriert. Mit der Windenwelle 71 sind zwei Bremsscheiben 734 drehfest verbunden, die von je zwei Feststellbremsen 735 einbremsbar sind.
Das Kabel der Steuereinrichtung 74 ist auf einer Federleittrommel 741 aufgewickelt. Schliesslich sind im Zwischenrahmen 10 auf beiden Seiten Ein-Ausstiege 101 bzw. 102 für die Helfer vorgesehen.
Die Bergungskabine 3 ist über eine insgesamt mit 12 bezeichnete Verklinkung am Gehänge 5 arretierbar; im Innenraum der Kabine 3 befindet sich ein Handgriff 1211 eines mit 121 bezeichneten Hebelgestänges, mit dem sie am Gehänge 5 verklinkbar ist, wie dies im Einzelnen aus den Fig. 6a und b hervorgeht:
Beim Heben wird die Bergungskabine 3 gegen zwei gehängefeste Endschalter 123 gefahren, die den Seilwindentrieb 7 abschalten. Der Handgriff 1211 greift mit dem Ende einer Stange in Schlitze an zwei in einer (mit strichlierten Linien dargestellten) Kniehebelanordnung am Zwischenrahmen 10 schwenkbeweglich (in 1213) gelagerten Klinken 1212 an und zieht die Hebel beim Verklinken in ihre (mit durchgezogenen Linien dargestellte) Strecklage. Dabei übergreifen die beiden Klinken 1212 den Kragen 521 von je einem gehängefesten Bolzen 52 und sitzen nach dem Absenken der Kabine 3 formschlüssig auf den beiden Gehängebolzen 52 auf. Des Weiteren ist die Bergungskabine 3 noch über drei zwischenrahmenfeste Dämpfungspuffer 122 mit jeweils einstellbarer Dämpfung in drei Punkten am Gehänge 5 abgestützt, die in der Fahrstellung F allenfalls geringe relative Schwenkbewegungen zwischen Bergungskabine 3 und Gehänge 5 zulassen.

Claims (4)

1. Bergungsfahrzeug (1) für die Transportfahrzeuge (2) einer Seilbahn, insbesondere einer Umlaufseilbahn, mit einer Bergungskabine (3), die in einer Fahrstellung (F) oberhalb der Transportfahrzeuge (2) an zumindest einem Seil (4) förderbar ist, mit einem am Seil (4) pendelnd (51) aufgenommenen Gehänge (5), wobei die Bergungskabine (3) in der Fahrstellung (F) fest am Gehänge (5) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bergungskabine (3) vom Gehänge (5) lösbar mit einer aus zumindest drei synchron getriebenen Hubseilen (6) bestehenden Aufhängung (61 bis 63) aus der Fahrstellung (F) in eine Bergungsstellung (R) zum Transportfahrzeug (2) ablassbar bzw. wieder zum Gehänge (5) hebbar ist.
2. Bergungsfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Hubseite (6) synchron treibender Seilwindentrieb (7) oberhalb der Bergungskabine (3) fest auf einem kabinenfesten Zwischenrahmen (10) angeordnet ist.
3. Bergungsfahrzeug (1) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Seilwindentrieb (7) mit einer auf dem Zwischenrahmen (10) gelagerten Windenwelle (71) und zumindest drei auf der Windenwelle (71) drehfest angebrachten Winden (711 bis 713) mit denen ebenso viele Hubseile (61 bis 63) die Bergungskabine (3) an ihren Eckpunkten an Umlenkrollen (721 bis 723) aufhängen.
4. Bergungsfahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung aus drei Hubseilen (61 bis 63) besteht, die Windenwelle (71) an einer Endseite auf dem Dach der Bergungskabine (3) gelagert ist, und dass nur das Hubseil (62) der mittleren Winde (712) über eine ihr zugeordnete Umlenkrolle (722) am gegenüberliegenden dritten Eckpunkt am Dach der Bergungskabine (3) abgelenkt ist.
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