DE502441C - Steuerung fuer Zweischienenhaengebahnen mit zwei oder mehreren Laufwerken - Google Patents

Steuerung fuer Zweischienenhaengebahnen mit zwei oder mehreren Laufwerken

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DE502441C
DE502441C DEP60732D DEP0060732D DE502441C DE 502441 C DE502441 C DE 502441C DE P60732 D DEP60732 D DE P60732D DE P0060732 D DEP0060732 D DE P0060732D DE 502441 C DE502441 C DE 502441C
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Germany
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drives
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drive
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overhead conveyors
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Expired
Application number
DEP60732D
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J Pohlig AG
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J Pohlig AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B13/00Other railway systems
    • B61B13/04Monorail systems

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. JULI 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 502441 KLASSE 20 a GRUPPE
J. Pohlig Akt-Ges. in Köln-Zollstock
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Steuern von Zweischienenhängebahnen mit zwei oder mehreren Laufwerken, die an einem Wagen oder an einem besonderen Verbindungsträger um lotrechte Achsen drehbar gelagert sind und die mit beiderseits der Laufwerke angeordneten unelastischen, vom Boden zu bedienenden Zugmitteln, wie Ketten, Seilen o. dgl., gesteuert werden.
Es sind Steuerungen bekannt, bei denen jedes Laufwerk durch eine vom Boden aus bedienbare Zugvorrichtung einzeln verstellt werden muß. Es ist ferner bekannt, durch eine Zugvorrichtung vom Boden aus ein Laufwerk zu verstellen und die Verdrehung des anderen dadurch zu bewirken, daß entweder zwischen den Laufwerken oder auch zwischen den Laufwerken und der diese tragenden Traverse Federn oder auch unelastische Zugmittel derart eingeschaltet werden, daß das durch die Steuervorrichtung bzw. durch die Schiefstellung des einen Laufwerkes in einem Abzweig erzeugte Drehmoment auf das andere Laufwerk gleichsinnig übertragen wird. Die Wirkungsweise einer solchen Übertragung durch Federn ist aber nur dann einwandfrei, wenn Federn genau gleicher Art verwendet, wenn diese beim Zusammenbau mit genau gleicher Vorspannung eingesetzt und wenn sie im Betrieb dauernd auf genau gleicher Spannung gehalten werden. Sind diese Voraussetzungen aber nicht erfüllt, wirkt also eine Feder stärker als die andere, so entstehen in den beiden Laufwerken Drehmomente von entgegengesetztem Drehsinn; die Federanordnung wirkt dann gerade umgekehrt, nämlich in dem Sinne, daß 'das nachfolgende Laufwerk zwangsweise dem Schienenabzweig ferngehalten wird, in das das erste Laufwerk hineingesteuert worden ist. Außerdem hat die bekannte Einrichtung den Nachteil, daß das in der Fahrtrichtung vordere Laufwerk nur von hinten gesteuert, die Steuerbewegung also nur eingeleitet werden kann, wenn das Hängebahnfahrzeug geschoben wird; hingegen kann beim Ziehen des Fahrzeuges nicht gesteuert werden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Zugmittel endlos sind und die Zugkraft auf beide Laufwerke gleichzeitig übertragen, wobei die Steuerbewegung ausgeführt werden kann, einerlei ob das Hängebahinfahrzeug geschoben oder gezogen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι die Einrichtung von der Seite,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 1 in Pfeilrichtung gesehen,
Abb. 3 und 4 eine Draufsicht in der Geraden und in der Kurve, wobei zum besseren Verständnis der Wirkungsweise die unteren, aufrecht stehenden Umlenkrollen (27 und 32 der Abb. 1) in die Bildebene gelegt sind.
In der Traverse 1 sind in bekannter Weise die beiden Umlaufrollenpaare 2 und 3 um lotrechte Achsen drehbar gelagert. In gleichfalls bekannter Weise sin'd die beiden Laufwerksgehänge 4 und 5, die zwischen den Lauf-
schienen 6 und 7 mit rollender Reibung geführt sind, unterhalb der Schienen mit den Armen 8, 9 bzw. 10, 11 ausgerüstet. Ein Zugmittel 12 (Abb. 3) ist von dem Befestigungspunkt 13 am Arm 8 des Laufwerkes 2 über Rolle 14 und die mit einem Zuggriff 15 versehene Rolle 16 über Rolle 17, am Arm 8 vorbei, zu dem Befestigungspunkt 18 am Arm 10 des Laufwerkes 3 geführt und von da über Rolle 19 und die mit dem Zuggriff 20 versehene Rolle 21 über Rolle 22, am Arm 10 vorbei, zurück zu dem Befestigungspunkt 13. In gleicher Weise ist auf der anderen Seite das Zugmittel 23 vom Befestigungspunkt 24 am Arm 9 des Laufwerkes 2 über Rolle 25 und die mit einem Zuggriff 26 versehene Rolle 27 über Rolle 28, am Arm 9 vorbei, zum Befestigungspunkt 29 am Arm 11 des Laufwerkes 3 geführt und von da über die Rolle 30 und die mit dem Zuggriff 31 versehene Rolle 32 und über Rolle 33, am Arm 11 des Laufwerkes- 3 vorbei, zurück zu dem Befestigungspunkt 24. In der Geraden nehmen die Laufwerke die in Abb. 3 dargestellte Lage ein. Soll das Hängebahnfahrzeug (Abb. 4), z. B. von rechts kommend, aus der Geraden 6, 7 in den Linksabzweig 6', 7' gesteuert werden, so wird heim Schieben des Fahrzeuges der Zuggriff 31, beim Ziehen der Zuggriff 15 betätigt. In beiden Fällen werden linksgerichtete Drehmomente auf die beiden Laufwerke übertragen, beim Schieben durch das Zugmittel 23, beim Ziehen des Fahrzeuges durch das Zugmittel 12.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sie kann sinngemäß auch bei Zweischienenhängebahnen mit mehr als zwei Laufkatzen und mit gleichem Vorteil auch für Einschienenbahnen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Steuerung für Zweischienenhängebahnen mit zwei oder mehreren Laufwerken, die an einem Wagen oder an einem besonderen \'rer'bindungsträger um lotrechte Achsen drehbar gelagert sind, und mit beiderseits der Laufwerke angeordneten unelastischen, vom Boden zu bedienenden Zugmitteln, wie Ketten oder Seilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmittel (12, 23) endlos sind und die Zugkraft auf beide Laufwerke (2, 3) gleichzeitig übertragen, so daß das Fahrzeug beim Schieben und beim Ziehen gesteuert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP60732D 1929-07-11 1929-07-11 Steuerung fuer Zweischienenhaengebahnen mit zwei oder mehreren Laufwerken Expired DE502441C (de)

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