DE721516C - Gelenkzahnstangenantrieb fuer bewegliche Wehrverschluesse, insbesondere Schuetze - Google Patents

Description

• Gelenkzahnstangenantrieb für bewegliche Wehrverschlüsse, insbesondere Schütze In dem Patent 701 116 ist die Aufgabe gelöst, einen Gelenkzahnstangenantrieb für bewegliche Wehrverschlüsse, insbesondere Schütze, zu schaffen, bei welchem beim Einrücken in die Endstellung große Druckkräfte bei geringer Geschwindigkeit und bei der rückläufigen Bewegung große Zugkräfte ebenfalls bei geringer Geschwindigkeit zur Wirkung kommen. Es erfolgt dies dort durch bogenförmige Führungsstücke am Ende der Parallelführungen der Gelenkzahnstange, in denen die an dem Verschlußkörper angreifenden Schub- und Zugglieder gegen Ende des Schließvorganges kniehebelartig geführt sind.
• Die erwähnte Vorrichtung nach dem Hauptpatent besitzt infolge des Umstandes, daß die Verzögerung der Bewegung des abzusenkendem Körpers langsam erfolgt, auch den Vorteil, daß das Abschaltender Antriebsmotoren verhältnismäßig leicht mit dem genauen Einfähren in die Schließlage- in übereinstim,-mung gebracht werden kann. Außerdem ist eine geringe Ungenauigkeit bei der Abschaltung wegen des Einbaues von Federn in das Verbindungsglied zwischen dem Körper und der Gelenkzahnstange praktisch von unwesentlicher Bedeutung, Will man aber 'hierbei noch weitergehende Sicherheit haben, z. B. für den Fall, daß, der Antriebsmotor und das Windwerk einen größeren, nicht völlig beherrschbaren Nachlauf aufweisen, so benutzt man mit Vorteil die folgende Anordnung: Die am unteren Ende der Parallelführungen für die Gelenkzahnstange angeordneten bogenförmigen Führungsstücke, in denen, wie erwähnt, die an dem Verschlußkörper angreifenden Schub- und Zugglieder gegen das Ende des Schließvorganges kniehebelartig geführt sind, gehen in Kreisbögen über, deren Mittelpunkte die Angriffspunkte (Gelenkzapfen) der Schub- und Zugglieder an dem Verschlußkörper sind. Durch diese Maßnahme wird ermöglicht, daß die Gelenkzahnstange ohne Wirkung auf den zu hebenden Körper noch weiter bewegt werden kann. Das Windwerk mit dem Antriebsmotor braucht also nicht zum Stillstand zu kommen, wenn der zu hebende oder abzusenkende Körper seine Endlage erreicht hat, vielmehr ist eine größere Ungenauigkeit hierbei ohne Bedeutung.
• Wie bei dem Hauptpatent erfolgt der Antrieb der Zahnstange b von dem Ritzel d aus; mit c ist die Parallelführung der Zahnstange bezeichnet. f ist der Zwischenlenker, der zu dem durch eine Feder p etwas nachgiebig gemachten Schub- und Zugglied !e führt, und mit i, h, L, in und n sind die Führungsrollen bzw. ihre Gelenkzapfen benannt.
• Der Unterschied gegenüber der früheren Anordnung besteht darin, daß die Parallelführung o von dem Punkt an, welchen die Rolle n erreicht, wenn der Körper a sich in der Endlage befindet, kreisbogenförmig um das Stück g verlängert ist. Diese Verlängerung hat zum Mittelpunkt den. Angriffspunkt g des. Schub- und Zuggliedes e an dem seitlich vorspringenden Arm /t des zu hebenden Körpers a, und der mittlere Radius r entspricht der Länge des Gliedes e. Es ist leicht ersichtlich, daß auch bei einer weiteren Abwärtsbewegung der Gelenkzahnstange b nur das Glied e noch weiter geschwenkt wird, daß aber eine Bewegung des Körpers a, nicht mehr ,hervorgerufen wird.

Claims (1)

1. PATENT ANSPRUCH: Gelenkzahnstangenantrieb für bewegliche W ehrverschlüsse, insbesondere Schütze, nach Patent 701 116, dadurch gekennzeichn et, daß die am unteren Ende der Parallelführungen (e) angeordneten bogenförmigen Führungsstücke (o), in denen die an dem Verschlußkörper (a) angreifenden Schub- und Zugglieder (e) am Ende des Schließvorganges kniehebelartig geführt sind, in Kreisbögen (g) übergehen, deren Mittelpunkte die Angriffspunkte (Gelenkzapfen g) der Schub- und Zugglieder (e) an dem Verschlußkörper (a) sind.