DE875477C - Hubtor fuer Wasserbauwerke, insbesondere Schleusenanlagen - Google Patents

Hubtor fuer Wasserbauwerke, insbesondere Schleusenanlagen

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Publication number
DE875477C
DE875477C DEM11252A DEM0011252A DE875477C DE 875477 C DE875477 C DE 875477C DE M11252 A DEM11252 A DE M11252A DE M0011252 A DEM0011252 A DE M0011252A DE 875477 C DE875477 C DE 875477C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gate
door
lifting
lifting gate
lock systems
Prior art date
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Expired
Application number
DEM11252A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Breitwieser
Heinrich Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE875477C publication Critical patent/DE875477C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Barrages (AREA)

Description

  • Hubtor für Wasserbauwerke, insbesondere Schleusenanlagen Es ist bekannt, als Verschlußglieder bei Schleusenanlagen sogenannte Hubtore zu verwenden, 'bei denen der im wesentlichen tafelförrnige Torkörper zum Zweck des Öffnens der Schleuse nach oben aus dem Wasser herausgezogen wird. Zu diesem Zweck dient vielfach ein Antrieb, welcher auf einer die Schleuse überspannenden Brücke angeordnet ist. Solche Anordnungen sind aber bisweilen aus verschiedenen Gründen unerwünscht, und zwar oft deswegen, weil sie einen erheblichen Bauaufwand erfordern. Man hat daher auch schon Hubtor° vorgeschlagen, bei welchen .auf beiden Seiten des Tores je eine auf dem -Mauerwerk untergebrachte Antrie:bsm.aschine vorgesehen ist, wobei die beiden Antriebsmaschinen mittels Antriebsritzeln mit einer am Torkörper angeordneten Zahnstange o.d. dgl. zusammenarbeiten. Urn Verklemmungen .des Tores bei der Hubbewegung zu vermeiden, muß für eine Geradführung des Torkörpers gesorgt werden. Dies geschieht im allgemeinen dadurch, daß man unter Anwendung einer sogenannten elektrischen Welle für einen Gleichlauf der beiden Antriebsmaschinen sorgt. Solche Einrichtungen sind aber teuer, außerdem empfindlich und störungsanfällig.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Hubtores für Schleusenanlagen, bei welchem die Mängel bekannter Einrichtungen vermieden sind. Dies wird, gemäß der Erfindung bei einem Hubtor mit g°teiltem Torkörper und beidseitigem geradeführendem Antrieb dadurch erreicht, daß eine einzige Antriebsmaschine auf der einen, und zwar vorzugsweise der oberen der beiden Torhälften untergebracht ist und auf beiden Torseiten angeordnete Iiletterritzel antreibt, die je mit einem geeigneten Zahnkörper (Zahnkette) zusammenarbeiten. Die Anordnung wird dabei mit Vorteil so getroffen, @daß die eine, und zwar die untere Torhälfte auf beiden Seiten an Zugketten aufgehängt ist, die über in festen Lagern drehbare Umlenkglieder geführt sind und mit den Kletterritzeln des Antriebs im Zahneingriff stehen. Die obere und die untere Torhälfte werden dabei mit Vorteil über eine Mitnehmevorrichtung verbunden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Gegenstandes der Erfindung; Fig. 2 einen Grurndriß, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie III-111 der Fig. 1.
  • - Zum Abschluß einer vom Schleusenmauerwerk 2 und der Schleusensohle 3 begrenzten Schleusenkammer i dient ein Hubtor .4, welches in eine obere Torhälfte 49 und eine untere Torhälfte 4b aufgeteilt ist. Durch Herben des Tores 4 kann die Schleuse geöffnet werden. Der Antrieb erfolgt durch eine Antriebsmaschine 5, die auf der oberen Torhälfte 4a vorzugsweise in der Tormitte untergebracht ist. Von der Antriebsmaschine 5 aus erstreckt sich nach beiden Seiten eine Antriebswelle 6, die an ihren Enden Antriebsritzel7 trägt, welche in Zahnketten 8 eingreifen. Die Zahnketten 8 sind über in festen Lagern 9 drehbaren Umlenkrollen io, ioa geführt und mit ihren anderen Enden an der unteren Torhälfte 4b festgelegt. Zur Führung der Torhälften 47 und 4b bei ihrer Heb- und Senkbewegung dienen an !den Torhälften 4a und 4b angeordnete, drehbar gelagerte Rollen i i und 12, welche in Nischen 13 und 14 der Schleusenmauer 2 vorragen und sich- dort gegen Führungsschienen 15 und 16 abstützen. Die beiden Torhälften 4a und 4b stehen außerdem über eine Art Mitnehmevorrichtung in Verbindung, die aus einander übergreifenden Vorsprüngen 22, 23 der einander zugekehrten Längsseiten der Torhälften 4a, 4b besteht. Diese Mitnehmevorrichtung ist so eingerichtet, daß beim Anheben der oberen Torhälfte 4a die untere Torhälfte 4b nach oben mitgenommen wird. Unter der Annahme, daß das Gewicht der oberen Torhälfte kleiner ist als dasjenige :der unteren Torhälfte, ergibt sich folgende Wirkungs-iveise: Wenn die Welle 6_ durch die Antriebsmaschine 5 im Sinn des Hebers gedreht wird, klettern die in die Zahnketten. 8 eingreifenden Ritzel 7 an den Zahnketten 8 hoch, so daß die obere Torhälfte 4a gehoben wird. Infolge der Wirkung der Mitnehmevorrichtung 22, 23 bleibt die untere Torhälfte 4b relativ zur oberen Torhälfte 4.9 zunächst in Ruhe, und sie wird zunächst von dieser mit angehoben. Nachdem die obere Torhälfte 4a ihre durch einen festen Anschlag i9 bestimmte Höchststellung erreicht hat, wird bei weiterem Drehen der Welle 6 die untere Torhälfte 4b nachgezogen so lange, bis sie die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete Lage 4b' erreicht hat, in welcher sie durch Betätigen eines ortsfest angeordneten Endschalters -o die Antriebsmaschine 5 stillsetzt. Beim Senken des Hubtores vollziehen sich die Bewegungsvorgänge in umgekehrter Reihenfolge, d. h. es wird beim Einschalten der Antriebsmaschine im Sinn des Senkens zunächst die Torhälfte 4b heruntergelassen, bis die Mitnehmevorrichtung 22, 23 in Wirkung tritt. Von diesem Augenblick an werden die beiden Torhälften 4a und 46 gemeinsam gesenkt so lange, bis die Antriebsmaschine mittels eines der Abwärtsbewegung zugeordneten Endschalters 21 abgeschaltet wird. In der Zeichnung sind die beiden Endschalter 2o und, 21 der Deutlichkeit halber als voneinander getrennte elektrische Anschlagschalter dargestellt. Sie können jedoch mit Vorteil, voneinander getrennt oder in ein -einziges Aggregat zusammenigefaßt, etwa als Spindelendschalter ausgeführt sein, und sie werden. dann zweckmäßig an einer geeigneten Stelle über Wasser angeordnet. Beispielsweise kann .ein solcher S.pinidelendschalter von einem der Umlenkräder io, ioa seinen Antrieb erhalten.
  • Bei der beschriebenen und dargestellten Einrichtung ist, unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Geradführung, nur eine einzige Antriebsmaschine erforderlich. Es wird dabei gleichzeitig noch der Vorteil erreicht, -daß die eine Torhälfte als Gegengewicht für die andere wirkt und daß die Tragfähigkeit .der Zahnkette nur nach dem Gewicht der schwereren Torhälfte zusätzlich der beim Heben auftretenden Bewegungswiderstände bemessen zu sein :braucht, nicht aber für die Summe der Gewichte beider Torhälften.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubtor für Wa)s@serbau-,verke, insbesondere Schleusenanlagen, mit in eine untere und eine obere Hälfte geteiltem Torkörper und beidseitigem, geradeführendem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige Antriebsmaschine (5) vorgesehen und auf der einen, und zwar vorzugsweise der oberen Torkörperhälfte (4a) untergebracht ist und an beiden Torenden je ein mit einem geeigneten Zahnkörper (Zahnkette 8) zusammenarbeitendes Kletterritzel (7) antreibt.
  2. 2. Hubtor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, und zwar die untere Torkörperhälfte (4b) auf beiden Seiten an den Zahnketten (8) aufgehängt ist, die über in festen Lagern (9) drehbare Umlenkglieder (io) geführt sind.
  3. 3. Hubtor nach Anspruch. i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere (4b) und die obere (4a) Torhälfte über eine Mitnehmevorrichtung (22, 23) verbunden sind.
  4. 4. Hubtor nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Tragfähigkeit der Zahnkette (8) nach dem Gewicht der schwereren Torhälfte zuzüglich der beim Heben auftretenden Bewegurs gswi,derstän:d,e bemessen ist.
DEM11252A 1951-10-10 1951-10-10 Hubtor fuer Wasserbauwerke, insbesondere Schleusenanlagen Expired DE875477C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024891B (de) * 1954-08-12 1958-02-20 Aug Kloenne Fa Hubsenktor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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