DE950127C - Einrichtung zur Veraenderung der Ausgleichswirkung der Gegengewichte von Hubbruecken,Wehrverschluessen, Schleusentoren und aehnlichen Bauwerken - Google Patents

Einrichtung zur Veraenderung der Ausgleichswirkung der Gegengewichte von Hubbruecken,Wehrverschluessen, Schleusentoren und aehnlichen Bauwerken

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DE950127C
DE950127C DED19537A DED0019537A DE950127C DE 950127 C DE950127 C DE 950127C DE D19537 A DED19537 A DE D19537A DE D0019537 A DED0019537 A DE D0019537A DE 950127 C DE950127 C DE 950127C
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DE
Germany
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suspension means
counterweights
balance beam
counterweight
changing
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Expired
Application number
DED19537A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Wittenhagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/02Vertical lift bridges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Veränderung der Ausgleichswirkung der Gegengeweichte von Hubbrücken, Wehrverschlüssen, Schleusentoren und ähnlichen Bauwerken Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Veränderung der Ausgleichswirkung der Gegengewichte von Hubbrücken, Wehrverschlüssen, Schleusentoren und ähnlichen Bauwerken.
  • Bei Hubbrücken, Wehrverschlüssen, Schleusentoren und ähnlichen Bauwerken ist es üblich, das Gewicht der auf- und abwärts zu bewegender Konstruktion durch die Anordnung eines Gegengewichts auszugleichen. Dabei ergibt sich oft die Notwendigkeit, die Ausgleichswirkung des Gegengewichts zu verringern, um z. B. bei Hubbrücken in geschlossener Lage durch einen genügend großen Auf lagerdruck die sichere Verkehrslage zu gewährleisten oder bei Wehrverschlüssen und ähnlichen Wasserbauten den für die Sohlendichtung erforderlichen Auflagerdruck - den Schließdruck - zu erreichen. Das erreichte man bisher dadurch, daß das Gegengewicht nach Erreichen der Schließlage, durch die Hubvorrichtung -des gesamten: Bauwerkes oder durch besonders-arigeordnete Hubmittel, z. B. Spindeln, die in der Hochlage des Gegengewichts dieses an besonderen Vorrichtungen ergreifen, noch etwas angehoben wurde, so daß das Eigengewicht des Bauwerkes einen erhöhten Auflagerdruck bewirkte.
  • Um bei Wehr- und Schleusenverschlüssen den Schliehdruck, der für die Dichtung an der Sohle erforderlich ist, von vornherein bestimmen zu können,, hat man vorgeschlagen, ein geteiltes Gegengewicht, d. h. also zwei Gegengewichte verschiedenen Gewichts, anzuordnen und dann nach Erreichen der Schließlage nur eines der beiden Gegengewichte noch etwas anzuheben, wodurch nur der diesem Gegengewicht entsprechende Anteil des Eigengewichts des Schützkörpers den Schließdruck an der Sohle bewirkt.
  • Diese Anordnung hat aber folgende Nachteile: Für jedes Gegengewicht sind besondere Führungen und bei Ausführung als Kastengewichte zwei Gegengewichtskasten erforderlich, wodurch sich erhöhte Kosten ergeben. Ferner ist durch die Abmessungen der Gegengewichte ein bestimmter Abstand der Gegengewichtsaufhängungen gegeben, die in der Regel in den Mitten der Gegengewichte angreifen, so daß dadurch die Lage der Umlenkrollen oder Antriebsritzel für die Aufhängemittel (Ketten oder Seile) in den Hubwerken festgelegt ist und die Konstruktion des Hubwerkes unter Umständen ungünstig beeinflußt wird.
  • Sowohl bei ungeteilten als auch bei geteilten Gegengewichten ist es ferner bekannt, einen Waagebalken zur Befestigung der Aufhängeseile zu benutzen. Dieser Waagebalken hatte jedoch bisher immer nur gleiche Hebelarme, womit erreicht wurde, daß beide Aufhängemittel gleich belastet wurden. Bei dieser Anordnung besteht der Nachteil, daß man, um bei einer Wehranlage einen kontrollierten Schließdruck zu bekommen, mindestens das halbe Gegengewicht anheben muß. Dadurch wird das Hubwerk des gesamten Bauwerkes sehr schwer. Andererseits kann in manchen Fällen die Notwendigkeit bestehen, daß man einen größeren Schließdruck als dem halben Gegengewicht entspricht benötigt. In diesem Fall müßte man bei den bisherigen Anordnungen sogar- das ganze Gegengewicht anheben, wodurch das Hubwerk ebenfalls bedeutend schwerer als unbedingt erforderlich wird.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nur ein ungeteiltes Gegengewicht anzuordnen, das an einem Waagebalken mit verschiedenen Hebelarmlängen aufgehängt ist. Diese Hebelarme ,#verden derartig verschieden lang gemacht, daß die Belastung der beiden an den Enden des Waagebalkens angreifenden Aufhängemittel in dem Verhältnis der beiden Hebelarmlängen verschieden ist. Nach Erreichen der Schließlage des Bauwerkes, beispielsweise eines Wehrschützes, wird nun das Gegergewicht an einem der beiden Aufhängemittel weiter angehoben, wodurch die Ausgleichswirkung des Gegengewichts entsprechend dem Anteil des weiter angehobenen Aufhängemittels aufgehoben und das dem aufgehobenen Gegengewichtsanteil entsprechende Eigengewicht des Wehrschützes als Schließdruck an der Sohle wirksam wird.
  • Der Abstand der Aufhängemittel kann bei Anordnung des erfindungsgemäßen Waagebalkens so gewählt werden, wie der Aufbau des Hubwerkes es zweckmäßig erscheinen läßt, indem die Gesamtlänge des Joches dem Abstand der Umlenkrollen bzw. Antriebsritzel entspricht, wobei das für den Schließdruck erforderliche Verhältnis der Hebellängen des Waagebalkens gewählt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Anwendungsbeispiel der Erfindung für den Antrieb eines Schützkörpers schematisch in Parallelperspektive dargestellt. Bei diesem Beispiel ist nur das eine Aufhängemittel angetrieben. Die Aufhängemittel greifen an der Schmalseite des Schützkörpers an.
  • Die Ziffern in der Abbildung bezeichnen: r = Gegengewicht (an jeder Schmalseite des Bauwerkes), 2 = Ende des zu hebenden Bauwerkes, z. B. Schützkörper od. dgl., 3a und 3b = die Hebelarme des Waagebalkens, 4 = Aufhängemittel, das von dem Hubwerk angetrieben wird, 5 = nicht angetriebene Aufhängemittel an dem anderen Ende des Waagebalkens, 6 = Antriebsritzel, 7 = Umlenkrollen, 8 = Antriebswelle, 9 = Wehrsohle, auf die sich der Schützkörper 2 aufsetzt.
  • Die Längen der Hebelarme sind bei dem gezeichneten Beispiel derart, daß der Hebelarm 3a, an welchem das angetriebene Aufhängemittel 4 angreift. länger ist als der Hebelarm 3b, an welchem das nicht angetriebene Aufhängemittel s befestigt ist. Dementsprechend ist die Kraft in dem Aufhänge mittel 4 kleiner als in dem Aufhängemittel 5. Infolgedessen ist der zusätzliche Schließdruck, den man nach dem Aufsetzen des Schützkörpers 2 auf der Wehrsohle 9: durch Weiterdrehung der Antriebswelle 8 erzeugen kann, kleiner als die Last des halben Gegengewichts, und dementsprechend braucht auch das Hubwerk nur für eine kleinere Kraft, als dem halben Gegengewicht entspricht, bemessen zu werden.
  • Nach der Erzeugung des zusätzlichen Schließdrucks ist das Aufhängemittel 4 vom Antriebsritzel 6 bis zum Schützkörper 2 schlaff, während das Aufhängemittel s auch in der Schließstellung auf seiner ganzen Länge straff gespannt ist.
  • Bei jeder Projektierung der Anlage kann man nun durch die Wahl eines bestimmten Hebelarmverhältnisses beim Waagebalken einen bestimmten Schließdruck und eine bestimmte Hubkraft des Hubwerkes vorausbestimmen.
  • Schafft man außerdem, z. B. durch Anordnung von verschiedenen Löchern für die Befestigung der Aufhängemittel an den Waagebalken, die Möglichkeit, am fertigen Bauwerk das Längenverhältnis der Hebelarme zu ändern, so erhält man dadurch die Möglichkeit, auch beim fertigen Bauwerk den Schließdruck noch zu regulieren. Das kann eventuell erforderlich sein, wenn sich die Wasserdruck verhältnisse im Laufe der Zeit geändert haben, z. B. durch Vergrößerung der Stauhöhe.
  • Die Veränderlichkeit der Längenverhältnisse kann auf verschiedene Art und Weise erreicht werden, z. B. -durch Anordnung mehrerer nebeneinanderliegender Löcher für die Befestigung der Aufhängemittel am Waagebalken bzw. die Befestigung des Waagebalkens am Gegengewicht. In diesem Fall würden sich z. B. die als Seile ausgebildeten Aufhängemittel einfach etwas schräg stellen. Selbstverständlich kann man aber auch die Umlenkrollen und das oder die Äntriebsritzel verschieblich lagern. Desgleichen kann die Befestigung der Aufhängemittel am Schützkörper verschieblich angeordnet sein.
  • Für die Erfindung ist es ohne Belang, welcher Art die Aufhängemittel sind. Es können z. B. Ketten oder Seile verwendet werden. Auch kann jedes Aufhängemittel aus einem oder mehreren Strängen bestehen.
  • Statt der in der Zeichnung dargestellten Anordnung, bei der nur ein Aufhängemittel angetrieben wird, kann man auch eine Anordnung treffen, bei der sowohl das Aufhängemittel q. als auch das Aufhängemittel s angetrieben sind. Die Antriebe müssen dabei nur so ausgebildet sein, daß jeder unabhängig von dem anderen wirken kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Veränderung der Ausgleichswirkung von Gegengewichten bbi Hubbrücken, Wehrverschlüssen, Schleusentoren und ähnlichen Bauwerken, mit ungeteiltem, an einem Waagebalken aufgehängten Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen der Hebelarme des Waagebalkens entsprechend dem gewünschten Auflagerdruck bzw. Schließdruck des geschlossenen Bauwerkes verschieden und daß von den an den Enden des Waagehalkens angreifenden Aufhängemitteln entweder nur eines oder beide antreibbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis der Hebelarme des Waagebalkens veränderbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsritzel und/oder Umlenkrollen sowie die Befestigung der Aufhängemittel an dem Bauwerk verschieblich sind.
DED19537A 1955-01-14 1955-01-14 Einrichtung zur Veraenderung der Ausgleichswirkung der Gegengewichte von Hubbruecken,Wehrverschluessen, Schleusentoren und aehnlichen Bauwerken Expired DE950127C (de)

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