DE2008060A1 - Gegengewicht zum Ausgleichen einer heb- und senkbaren Last, insbesondere des Troges eines senkrechten Schiffshebewerkes - Google Patents
Gegengewicht zum Ausgleichen einer heb- und senkbaren Last, insbesondere des Troges eines senkrechten SchiffshebewerkesInfo
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- DE2008060A1 DE2008060A1 DE19702008060 DE2008060A DE2008060A1 DE 2008060 A1 DE2008060 A1 DE 2008060A1 DE 19702008060 DE19702008060 DE 19702008060 DE 2008060 A DE2008060 A DE 2008060A DE 2008060 A1 DE2008060 A1 DE 2008060A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02C—SHIP-LIFTING DEVICES OR MECHANISMS
- E02C5/00—Mechanisms for lifting ships vertically
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gegengewicht zum Ausgleichen einer heb- und senkbaren Last, insbesondere des Troges eines senkrechten Schiffshebewerkes, wobei das Gegengewicht von einer größeren Anzahl nebeneinander hängender Einzelgewichte gebildet ist, von denen jedes über ein auf Zug beanspruchbares Mittel mit dem Trog verbunden und bei denen jedes auf Zug beanspruchbare Mittel wiederum über eine eigene, auf dem Kopf einer Stützkonstruktion lose drehbaren Seilscheibe umlenkbar ist.
Zum Überwinden von Höhenunterschieden in Wasserstraßen ist es bekannt, Schleusen oder Hebewerke vorzusehen, um mit deren Hilfe beispielsweise einen Kahn oder ein Schiff von einer tiefer liegenden zu einer höher liegenden Wasserstraße zu befördern oder umgekehrt.
Während dabei die Schleusen zur Überwindung kleinerer Höhenunterschiede eingesetzt werden, finden Hebewerke bei der Überwindung größerer Höhenunterschiede bevorzugte Anwendung. Die Hebewerke können dabei als Schrägaufzüge oder
senkrechte Hebewerke ausgebildet sein. Bei den Hebewerksarten ist ein Trog
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re das Gegengewicht bildende Einzelgewichte zu jeweils einer Gruppe zusammengefasst sind sowie jede Gruppe von einem mit den ihm zugeordneten Einzelgewichten heb- und senkbaren Rahmen umschlossen ist, und dass dieser Rahmen an mindestens zwei seiner Seiten Führungsmittel für dessen Führung an der Stützkonstruktion aufweist.
Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst, sondern es werden erheblich weniger Führungsmittel für das Gegengewicht jeder Gruppe benötigt. Dies hat wiederum den Vorteil, dass durch das Führen nur jeder Gruppe statt aller bisherigen Einzelgewichte erhebliche Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten eingespart werden können. Auch hat die Führung der in Gruppen zusammengefassten Einzelgewichte den Vorteil, dass weniger Raum für die Unterbringung der Führungsmittel an der Stützkonstruktion bereitgestellt werden muss. Ferner wird es als vorteilhaft erachtet, dass durch das Umschließen der Einzelgewichte vom jeweiligen Rahmen Katastrophenfälle, die beispielsweise auf das Reißen der Zugmittel für die Einzelgewichte zurückgehen, sich nicht so nachhaltig auswirken können, da in einem solchen Fall das jeweilige durch Reißen seines Zugmittels frei gewordene Einzelgewicht vom Rahmen und somit auch von den anderen Einzelgewichten gemeinschaftlich getragen wird. Das frei gewordene Einzelgewicht kann dabei mit seiner Gruppe nach unten oder nach oben befördert und in einer der beiden Endlagen wieder repariert werden.
Um ein Drehen der Einzelgewichte und somit ein Verkanten derselben innerhalb des Rahmens zu verhindern, sind in Weiterbildung der Erfindung die Einzelgewichte innerhalb des Rahmens mit geringem Abstand nebeneinander angeordnet und durch an jeder Längsseite des als Gürtelrahmen ausgeführten Rahmens vorgesehene Führungsteile voneinander getrennt.
Der guten Verbindung der Einzelgewichte mit dem Gürtelrahmen
jeder Gruppe wegen, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Einzelgewichte an ihrer dem jeweiligen Längsträger des Gürtelrahmens zugewandten Seite mit je einer U-förmigen Nische für den Gürtelrahmen versehen. Durch diese Maßnahme wird eine formschlüssige Verbindung von Gürtelrahmen und Einzelgewichten sichergestellt, so dass selbst beim Reißen des Zugmittels eines Einzelgewichtes keine Gefahr besteht, da das abgerissene Einzelgewicht auf dem Gürtelrahmen abgestützt bleibt.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale können, insbesondere den verbleibenden Unteransprüchen entnommen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen stilisierten Querschnitt durch ein Hebewerk in der Ebene I-I in Fig. 2 mit den in den Stützkonstruktionen vertikal bewegbaren Gegengewichten, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Hebewerk nach Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht auf ein Gesamtgegengewicht nach Fig. 1 bzw. 2, Fig. 4 eine vergrößerte Einzelheit der Aufhängung der Einzelgewichte am Rahmen nach Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt durch den Gürtelrahmen in der Ebene II-II in Fig. 4 und Fig. 6 eine Einzelheit aus Fig. 2 in der Draufsicht.
Bei einem senkrechten Hebewerk zum Heben und Senken von beispielsweise Schiffen, Kähnen od. dgl. sind zu beiden Längsseiten eines die zu hebenden bzw. senkenden Lasten aufnehmenden Troges 1 Stützkonstruktionen 2 für diesen vorgesehen, an denen Führungs- und Antriebsmittel sowie Sicherungsmittel für den Trog und dessen Gewicht ausgleichende Gegengewichte 3 angebracht sind. Die Gegengewichte 3, die über auf Zug beanspruchbare Mittel, beispielsweise Drahtseile
4 unter Zwischenschaltung von Spannschlössern 4a mit den Stützrahmen 5 des Troges 1 verbunden sind, lassen sich an der Stützkonstruktion 2 auf und ab bewegen, wobei deren Drahtseile über je eine lose, in einer der jeweiligen Stützkonstruktion drehbar gelagerte Seilscheibe 6 umgelenkt werden. Das Gegengewicht 3 für den Trog 1 wird dabei von einer Vielzahl von Einzelgewichten 7 bis n gebildet, von denen jedes über ein eigenes Drahtseil 4 mit dem Trog 1 bzw. dessen Stützrahmen 5 verbunden ist. Mehrere dieser Einzelgewichte 7 bis n sind dabei in Gruppen zusammengefasst. Die Einzelgewichte 7 bis n, die vorzugsweise aus bewehrtem Beton bestehen, sind an ihren schmalen Stirnseiten, von denen die eine zum Trog 1 und die andere von diesem weg weist, im Bereich deren Mitten, mit je einer vorzugsweise U-förmigen Nische 8 versehen. Die Nischen 8 der einzelnen Einzelgewichte 7 bis n an jeder Längsseite des Gesamtgegengewichtes 3 bilden eine nach außen offene Rinne, in der je ein Längsträger 9 eines Gürtelrahmens 10 verläuft. Dieser Gürtelrahmen 10, der aus den zwei Längsträgern 9 und zwei diese verbindenden Querträgern 11 besteht, weist eine geringere Höhe als die Höhe der Nischen 8 auf, so dass er mit größerem Vertikalspiel und geringem Horizontalspiel von den Nischen bzw. Einzelgewichten 7 bis n umgriffen wird. In dem jeweiligen vertikalen oberen und unteren Spielraum 12, 13 zwischen dem jeweiligen Längsträger 9 des Gürtelrahmens 10 und dem betreffenden Einzelgewicht 7 bis n ist je ein elastischer Puffer 14, 15, beispielsweise ein Gummipuffer vorgesehen, von denen der untere Puffer 15 dem Tragen des Gürtelrahmens 10 durch die Einzelgewichte 7 bis n und der obere Puffer 14 dem Tragen eines durch Reißen des Drahtseiles 4 herabgefallenen Einzelgewichtes dienen. Der unter Puffer 15 ist hierbei ständig im Einsatz, da der Gürtelrahmen 10 sich ständig auf den Einzelgewichten 7 bis n abstützt und somit mit diesen auf und ab bewegt wird, wogegen der obere Puffer 14 nur dann in Funktion tritt, wenn nach Reißen des
das jeweilige Einzelgewicht tragenden Drahtseiles 4 dieses Einzelgewicht um das Maß des vertikalen Spielraumes 12 auf den Gürtelrahmen
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Claims (10)
1. Gegengewicht zum Ausgleichen einer heb- und senkbaren Last, insbesondere des Troges eines senkrechten Schiffshebewerkes, wobei das Gegengewicht von einer größeren Anzahl nebeneinander hängender Einzelgewichte gebildet ist, von denen jedes über ein auf Zug beanspruchbares Mittel mit dem Trog verbunden und bei denen jedes auf Zug beanspruchte Mittel wiederum über eine eigene, auf dem Kopf der Stützkonstruktion lose drehbaren Seilscheibe umlenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Einzelgewichte (7 bis n) zu jeweils einer Gruppe zusammengefasst sind, sowie jede Gruppe von einem mit den ihm zugeordneten Einzelgewichten heb- und senkbaren Rahmen (z.B. Gürtelrahmen 10) umschlossen ist, und dass dieser Rahmen an mindestens zwei seiner Seiten Führungsmittel (16) für dessen Führung an der Stützkonstruktion (2) aufweist.
2. Gegengewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzelgewicht (7 bis n) als Platte ausgebildet ist.
3. Gegengewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzelgewicht (7 bis n) aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist.
4. Gegengewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einzelgewichte (7 bis n) innerhalb des Rahmens (z.B. Gürtelrahmen 10) mit geringem Abstand nebeneinander angeordnet und durch an jeder Längsseite des Gürtelrahmens befestigte Führungsteile (z.B. Nocken 18) getrennt sind.
5. Gegengewicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Einzelgewicht (7 bis n) einer Gruppe an seiner dem jeweiligen Längsträger (9) des Gürtelrahmens (10) zugewandten Seite je eine Nische (8) für diesen aufweist.
6. Gegengewicht nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Nische (8) größer als die Höhe des in sie ragenden Längsträgers (9) des Gürtelrahmens (10) ist.
7. Gegengewicht nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtelrahmen (10) an jeder seiner unteren und oberen Längsseite mit je einem, jedem Einzelgewicht (7 bis n) zugeordneten elastischen Puffer (14, 15) ausgestattet ist.
8. Gegengewicht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Puffer (14, 15) als ein klotzartiges Gummielement ausgebildet ist.
9. Gegengewicht nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtelrahmen (10) über die Puffer (15) an den Einzelgewichten (7 bis n) aufliegt.
10. Gegengewicht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtelrahmen (10) über Führungsknaggen (16) an Führungsschienen (17) der Stützkonstruktion (2) vertikal geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702008060 DE2008060A1 (de) | 1970-02-21 | 1970-02-21 | Gegengewicht zum Ausgleichen einer heb- und senkbaren Last, insbesondere des Troges eines senkrechten Schiffshebewerkes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702008060 DE2008060A1 (de) | 1970-02-21 | 1970-02-21 | Gegengewicht zum Ausgleichen einer heb- und senkbaren Last, insbesondere des Troges eines senkrechten Schiffshebewerkes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2008060A1 true DE2008060A1 (de) | 1971-09-16 |
Family
ID=5762945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702008060 Pending DE2008060A1 (de) | 1970-02-21 | 1970-02-21 | Gegengewicht zum Ausgleichen einer heb- und senkbaren Last, insbesondere des Troges eines senkrechten Schiffshebewerkes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2008060A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100368260C (zh) * | 2005-12-27 | 2008-02-13 | 国营武昌造船厂 | 重力平衡式船舶垂直升降机 |
ES2668024R1 (es) * | 2014-07-09 | 2019-01-14 | China Gezhouba Group Co Ltd | Sistema de montaje eficiente de un contrapeso de gran escala para un elevador vertical de embarcaciones y metodo de montaje |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT6002B (de) | 1896-08-17 | 1901-12-10 | Maschb Actien Ges Vormals Brei | |
US1459950A (en) | 1922-03-07 | 1923-06-26 | Downie John | Gravity drop |
-
1970
- 1970-02-21 DE DE19702008060 patent/DE2008060A1/de active Pending
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