DE2255528B2 - Vorrichtung zur minderung von schwingungen der foerderseile einer aufzugsanlage - Google Patents
Vorrichtung zur minderung von schwingungen der foerderseile einer aufzugsanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B7/00—Other common features of elevators
- B66B7/06—Arrangements of ropes or cables
- B66B7/066—Chains
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- Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)
- Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
K-VmFig. 2;
Fig.6 einen Vertikalschnitt durch einer. Aufzugsschacht
mit einer anderen schematisch dargestellten Aufzugsanlage;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung und Anordnung der Anschläge zum Mindern c'er
Seilschwingungen;
Fig.8 eine Draufsicht auf eine weitere Anordnung
der Anschläge;
F i g. 9 eine Seitenansicht der Anschläge nach F i g. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Aufzugsanlage enthält einen an mehreren Förderseilen 8 aufgehängten
Fahrkorb 4. Die am Fahrkorb 4 angeschlagenen Seile sind durch eine öffnung 13 im Flur 3 eines
Maschinenraumes 2 hindurchgeführt und laufen über eine Treibscheibe 6 sowie eine Umlenksche-be 7 durch
eine weiiere öffnung 13 zu einem seitlich im Schacht
verfahrbaren Gegengewicht 5. Zur Führung des Fahrkorbes 4 und des Gegengewichtes 5 sind im
Schacht 1 — nicht dargestellte — Führungsschienen vorgesehen. Die bei rhythmischen Querbewegungen des
Gebäudes auftretenden Schwingungen des Förderseiles 8 sind gestrichelt dargestellt und durch das Bezugszeichen
9 gekennzeichnet.
Am Flur 3 des Maschinenraumes 2 ist eine Einrichtung zur Verringerung der Schwingungen der
Förderseile 8 befestigt. Bei der in den Fig. 2 bis 5
dargestellten Ausführung sind zu beiden Längsseiten einer aus im wesentlichen nebeneinander angeordneten
Förderseilen bestehenden Seilgruppe je eine Anschlagwalze 11 vorgesehen, durch die Schwingungen der
Einzelseile 8 in Richtung des Pfeiles A abgebaut werden. Seilschwingungen in Längsrichtung werden durch
Aneinanderschlagen der Seile selbst weitgehend verhindert, jede Anschlagwalze 11 ist auf einer Achse 10
gelagert, deren Enden in Winkelträgern 12 festgelegt sind. Bei der Ausführung nach Fig. 2 und 3 sind diese
Winkelträger 12 an der oberen Seite und bei der Ausführung nach Fig.4 an der unteren Seite des
Maschinenraumflurs 3 verankert. Die Anschlagwalzen 11 sind mit einem Abstand g zu den nächstliegenden
Seilen 8 angeordnet, so daß die Seile bei normalem Betrieb frei durchlaufen. Zur Minderung von Laufgeräuschen
bestehen die Anschlagwalzen 11 gegebenenfalls aus einem Kunstharz, z. B. aus einem Polyamid. Sie
können auf den Achsen 10 drehbar gelagert sein oder die als Wellen ausgebildeten Achsen können in an den
Winkelträgern 10 abgestützten Lagern umlaufen. Bei der Ausführung nach F i g. 4 sollten die Anschlagwalzen
11 mit einem kleinstmöglichen Abstand zu dem in oberster Stellung befindlichen Fahrkorb 4 angeordnet
werden.
Die Anschläge verringern nicht nur größere seitliche Schwingungen der Förderseile, sondern verhindern
auch Berührungen der Förderseile mit den Kanten der Fluröffnung 13 und tragen damit zur Schonung der Seile
selbst bei. Aufgrund ihrer leicht zugänglichen Anordnung am Maschinenraumflur sind die Anschlagwalzen
11 dieser Ausführung besonders einfach zu warten und
auszuwechseln.
Bei der in den Fig.6 bis 9 dargestellten Einrichtung
24 zur Minderung der Seilschwingungen sind die Anschläge 30, 32, 34, 36 schwenkbar an Ketten oder
Seilen 21 am Flur 3 des Maschinenraums 2 aufgehängt. Die Einrichtung 24 umfaßt einen rechteckigen Rahmen,
der aus runden Anschlagstangen 30, 32, 34, 36 gebildet ist. Diese Anschlagstangen sind an ihren Enden durch
Winkel 38 miteinander verbunden und bestehen aus einem verschleißfesten Kunstharz, wie z. B. Polyamid.
Diese Anschlagstangen 30 bis 36 können auch durch Walzen der oben beschriebenen Ausführung ersetzt
werden. Bei der Ausführung nach Fig. 7 sind die die Anschlagstangen miteinander verbindenden Winkel 38
mit nach innen weisenden Ecken 39 angeordnet, so daß ein Anschlagen der Seile an diesen Ecken nicht
vermieden werden kann. Die Seile 8 selbst sind unter größeren gegenseitigen Zwischenabständen angeordnet
und können daher einzeln allseitige Sc'nwingungsbewegungen ausführen, die durch die Anordnung der
Anschlagstangen 32 bis 36 in Rechteckform wirksam begrenzt werden.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Anordnung der Anschläge 30 bis 36 weisen die Ecken 39 der
Verbindungswinkel 38 nach außen, so daß die Förderseile 8 allseitig nur von aus einem entsprechenden
Material hergestellten Anschlagstangen begrenzt werden und Beschädigungen der Seile oder der Winkel
nicht eintreten können. Durch Ersetzen der dargestellten Anschlagstangen 30 bis 36 durch Walzen 11 gemäß
der Ausführung nach den Fig. 2 bis 5 kann der Verschleiß der Seile der Anschläge selbst verringert und
das Laufgeräusch vermindert werden. Die Einrichtung 24 wird ebenfalls mit möglichst geringem Zwischenabstand
zu dem in oberster Stellung befindlichen Fahrkorb 4 angeordnet. Es ist möglich, mehrere derartiger
Einrichtungen vorzusehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Minderung von Schwingungen der Förderseile bei einer Aufzugsanlage mit einer 5
auf dem Flur eines Maschinenraumes angeordneten Seilwinde, dadurch gekennzeichnet, daß
am Flur (3) des Maschinenraumes (2) Anschlüge (11, 30, 32, 34, 36) angeordnet sind, zwischen denen die
Förderseile (8) verlaufen. 10
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei parallele Anschläge (11)
vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (U) als drehbare «5
Walzen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Paare von zueinander parallelen Anschlägen (30, 32; 3:4, 36) vorgesehen sind, die zu
einem annähernd rechteckigen Rahmen (24) mitein- i°
ander verbunden sind.
5. Vorrichtung mich Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur allseitigen Umgrenzung der Seile (8) die Anschläge (30, 32; 34,36) durch außenliegende
Verbindungselemente (38, 39) miteinander *5 verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge
(11, 30, 32, 34, 36) schwenkbar am Flur (3) des Maschinenraumes (2) aufgehängt sind. 3°
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge an biegsamen Halteorganen
(21), wie Ketten oder Seilen, am Flur (3)
aufgehängt sind.
35
iiprfn Teil des Förderschachtes ein
tleren ic unterbindet.
Bauwerken notwendigen Förde,
RSgeschwindigkeilen ist diese Einrichtung gsgescn * ., bei |hrem Aufsetzen
nUrfesftÄ bei abwärtsfahrendem
ι, lh nHer bei der Mitnahme durch einen mit
itgres hwmd gke t aufwärtsfahrenden Korb harte
!'ι„S ihlägeEntstehen, die von den Benutzern als
und laute 5^"18.8, enehm empfunden werden. Ins-Äe
rtrVr/es'c^digfeiten von mehr als
5 nis ist diese Vorrichtung ungeeignet
RPi einer anderen bekannten Vorrichtung der
eingang genanten Art (DT-AS 12 5,926) wird zur
ig der Seilschwingungen eines Turmaufzu-
wisch η seiner Anschlagstein am Fahrs.uhl-
? TIh der Treibscheibe zur Verminderung von
Sc wingungen dieses Seilstückes sind mcht vorgesehen,
so daß die vorzugsweise in diesem Seristuck be. we.t abwärts fahrendem Korb auftretenden Schw.ngungen
sich voll auf den Fahrstuhlkorb auswirken
Aufgabe der Erfindung ist es. e.ne Vorrichtung zu
uflL· insbesondere bei für hohe Geschwindigkei-
?e tTge g η Szi sanlagen die auf den Fahrstuhl-
kortΪ unmittelbar übertragenen se.tl.chen Se.lschwin-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Minderung von Schwingungen der Förderseile bei einer
Aufzugsanlage mit den Gattungsmerkmalen des Haupt-
anspruches.
Hohe Gebäude, wie Hochhäuser, Aufzugstürnie od. dgl., unterliegen aufgrund ihrer in sich elastischen
Bauweise erheblichen auf Wind, Erdstöße od. dgl. zurückzuführende seitlichen Belastungen, die sich in
Schwingungen der obersten Geschosse oder der Turmspitze von beträchtlichen Amplituden äußern.
Diese Schwingungen wirken sich zwangsläufig auf die in derartigen Gebäuden eingesetzten Aufzugsanlagen aus
und verursachen seitliche Schwingungen der über vergleichsweise große Strecken freihängenden Förderseile,
die von den Benutzern als unangenehm empfunden werden, bei größeren Ausschlagbeträgen zu
Kollisionen der Förderseile mit den Einbauten :.m Aufzugsschacht und ggf. zu Verlagerungen der Seile in
den Rillen der Treibseheibe führen können.
Zur Verringerung derartiger Seilschwingungen ist es bekannt (IA-PS 2 47 374), eine Einrichtung mit Anschlagen
für die Förderseile vorzusehen, die lose auf einer besonders ausgestalteten Halterung am Fahrsiuhlkorb &>
wahrend einer bestimmten Strecke der Auf/.ugsbewegung
abgestützt ist und sich bei Überschreiten dieser
Strecke auf festen seitlichen Anschlügen im Fahrstuhlschacht abstützt, wobei ein ausreichend großer /wischenabstand
/wischen den Anschlagen ein 1Teies h5
llindutvhgleiten der Förderseile /uliißt. Diese bekannte
Anlage ist für re'ativ geringe Fördergeschwindigkeiien gin geeignet, weil sie durch Bildung eines Fixpunktes
Die Lösung aicsci nmg^. geht von dem Gedanken
aus, den in einer Aufzugsanlage mit oben angeordneter Seilwinde ohnehin orhandenen Flur des Maschinenbzw.
Seilwindenraum«.-., zur Halterung von seitlichen Anschlägen heranzuziehen, durch die größere Ausschläge
der Förderseile begrenzt werden können. Konstruktiv ist dieser Lösungsgedanke durch die kennzeichnenden
Merkmale des Hauptanspruches verwirklicht.
Besondere Vorteile der Erfindung liegen in ihrer relativ einfachen Ausführung, die keinen zusätzlichen
Raum insbesondere zwischen dem Maschinenraumflur und der obersten Stellung des Aufzugskorbes beansprucht
und in dem geringeren Verschleiß der Seile, der Treibscheibe, der Korbführungen und schließlich der
Anschläge selbst. Von den Benutzern wird darüber hinaus der ruhige und weitgehend geräuschlose Lauf der
Aufzugskörbe als besonders angenehm empfunden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung, insbesondere hinsichtlich de, konstruktiven Ausgestaltung und Anordnung dei
Anschläge, unter Schutz gestellt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele dei
Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrie ben. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Aufzugs schacht mit einer schematisch dargestellten Aufzugsan
lage;
> F i g. 2 eine Draufsicht auf eine Einrichtung /u Minderung der Seilschwingungen mit drehbar geiagei
ten Anschlägen;
rig. J eine Seitenansicht der auf der oberen Flach
des Maschinenraumflu;-·. angeordneten Einrichtun
nach F i g. 2;
Fi g. 4 eine Seitenansicht einer in der unteren Seit
des Maschinenraumllurs angeordneten Einrichtung;
Fig. 5 einen Vertikalschiiitt längs der Schniulin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9060971A JPS5424179B2 (de) | 1971-11-15 | 1971-11-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2255528A1 DE2255528A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2255528B2 true DE2255528B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2255528C3 DE2255528C3 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=14003204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722255528 Expired DE2255528C3 (de) | 1971-11-15 | 1972-11-13 | Vorrichtung zur Minderung von Schwingungen der Förderseile einer Aufzugsanlage |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5424179B2 (de) |
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DE (1) | DE2255528C3 (de) |
GB (1) | GB1372130A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1971
- 1971-11-15 JP JP9060971A patent/JPS5424179B2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-11-10 CA CA156,171A patent/CA976888A/en not_active Expired
- 1972-11-13 GB GB5223372A patent/GB1372130A/en not_active Expired
- 1972-11-13 DE DE19722255528 patent/DE2255528C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4857346A (de) | 1973-08-11 |
DE2255528C3 (de) | 1978-04-20 |
CA976888A (en) | 1975-10-28 |
JPS5424179B2 (de) | 1979-08-18 |
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GB1372130A (en) | 1974-10-30 |
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DE250618C (de) |
Legal Events
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