DE245408C - - Google Patents

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DE245408C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • B66C11/16Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
    • B66C11/24Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 245408-KLASSE 35 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1911 ab.
Die Erfindung dient für Aufzüge mit Hoch- und Längstransport, wie sie in landwirtschaftlichen Betrieben vielfach verwendet werden. Bei diesen Aufzügen liegt das Förder- sowie das Rücklaufseil unterhalb der Laufbahn und etwa in der Mitte der Laufkatze. Die Seiltragrollen müssen deshalb, wenn die Laufkatze dieselben durchfährt, dieser ausweichen.
Die Erfindung bezweckt, das Seil auch bei ίο starken Seitenschwankungen ganz sicher zu führen. Die Seiltragrollen sind bei ihr so angeordnet, daß sie das Seil vollkommen umschließen und sich verriegeln und deshalb ihre Lage nicht ändern können, bis die Laufkatze beim Einfahren dieselben entriegelt und dann öffnet.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Übersicht der Gesamtanordnung des Aufzuges.
Fig. 2 ist eine Oberansicht von Laufkatze und Seiltragrolle mit der Laufbahn.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Seiltragrolle in Vorderansicht.
Fig. 4 ist Draufsicht auf die Seiltragrolle ohne Laufbahn und Aufhängung.
In Fig. ι und 2 ist A die Winde, auf welcher das Förderseil B auf- und abgewunden wird. An der Laufschiene C hängt die Laufkatze D, an welcher sowohl das Förderseil B wie das Rücklaufseil E mit Rücklaufgewicht G befestigt sind. F ist die Seiltragvorrichtung, welche in beliebiger Zahl an die Laufschiene C angeschraubt werden kann.
In dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele ist α der Querschnitt durch die Laufschiene, b ein auf derselben befestigter Träger, der oben mittels wagerechter, zur Laufschiene paralleler Drehzapfen zwei nach abwärts hängende vertikale Achsen c trägt, um welche sich zwei oben zylindrische, unten zu flachen Kegeln erweiterte Seiltragrollen d drehen. Diese flachen Kegel tragen das Seil e. Damit sich dieses nicht zwischen die Kegel einklemmt, sind die Achsen der Seiltragrollen in der Richtung der Laufschiene etwas versetzt, so daß sich die Kegel der Rollen von vorn gesehen gegenseitig überschneiden. Es ist deshalb das Seil durch diese Rollen vollkommen eingeschlossen, vorausgesetzt, daß die Achsen der Rollen nicht auseinandergehen können. Dies zu verhindern, ist, um die gleichen Achsen drehbar, an jeder derselben je ein Verriegelungshaken f vorgesehen, welche ineinandergreifen und ein Auseinanderpendeln der Achsen c unmöglich machen. Beim Durchfahren der Laufkatze müssen natürlich die Achsen auseinandergehen. Zu diesem Zwecke ist die Laufkatze mit einem vorn und hinten spitz zulaufenden Abweiser g versehen. Die Haken f tragen an ihrer rückwärtigen Verlängerung je einen senkrecht herabhängenden Zapfen h. Wenn nun die Laufkatze durch den Seilträger hindurchfährt, so trifft erst der Abweiser g auf einen der Zapfen h und löst dadurch die gegenseitige Verriegelung der beiden Haken f. Dann trifft der Abweiser auf den zylindrischen Teil der Rollen d, so daß die beiden Achsen c auseinanderpendeln und die Laufkatze durchfahren lassen, um dann alsbald wieder zurückzupendeln und sich mittels der Haken f wieder gegenseitig zu verriegeln.
Sobald diese Verriegelung geschehen, sind die Tragrollen wieder geschlossen, und das Seil ist Vollkommen sicher geführt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Seiltragvorrichtung für Aufzüge mit Hoch- und Längstransport, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an das Seil von verschiedenen Seiten sich anlegenden Seiltragrollen (d), welche sich zum Durchlaufen der Laufkatze öffnen müssen, nach ihrem Schließen sich verriegeln, um ein Ausspringen des Seiles zu verhindern.
  2. 2. Ausführungsform der Verriegelung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei einander übergreifende Haken (f), von denen je einer durch den an der Laufkatze angebrachten Abweiser (g) geöffnet wird, bevor der Abweiser die Seiltragrollen (A) auseinanderzuschieben beginnt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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