DE3622417C2 - - Google Patents

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DE3622417C2
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Hans 4830 Guetersloh De Eliasmoeller
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LEG KRANTECHNIK GMBH, 48336 SASSENBERG, DE
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Hans 4830 Guetersloh De Eliasmoeller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C11/00Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/04Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack
    • B66C13/06Auxiliary devices for controlling movements of suspended loads, or preventing cable slack for minimising or preventing longitudinal or transverse swinging of loads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran mit Laufkatze gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Laufkatze ist derart ausgebildet, daß sie mit einem Hubwerk versehen ist, mit Umlenkrollen, von denen mindestens zwei Last­ seile zum Lasthaken geführt sind und die Umlenkrollen und damit auch die Lastseile einen Abstand voneinander haben, der annähernd dem Abstand der Führungsschienen für die Laufkatze entspricht. Dabei wird der Lasthaken durch die beiden schräg zu ihm hinge­ führten Lastseile, die jeweils einen gleichen Winkel zu einer Mittelebene einnehmen, wobei der Lasthaken in der Mittelebene auf und ab bewegt wird, von diesen beiden schräg verlaufenden Lastseilen an einem Pendeln in einer Ebene, die etwa rechtwink­ lig zu seiner Hub- bzw. Senkebene verläuft, behindert.
Im Stand der Technik ist bekannt (DE-PS 29 17 588) die Lasttraverse an vier Punkten aufzuhängen. Dazu sind zusätzliche über Kreuz gehen­ de Seile, die von einer von der Hauptwinde angetriebenen Trommel kom­ men, über diverse Umlenkrollen zu hydraulisch gedämpften Festpunkten an der Lasttraverse geführt. Eine solche hydraulische Spann- und Dämpfungseinrichtung bedingt einen sehr komplizierten zusätzlichen Regelmechanismus, der zudem bis zur Lasttraverse von oben her zuge­ führt und verlegt werden muß. Die Dämpfung der Lastschwingungen er­ folgt nach diesem Stand der Technik ausschließlich durch die sehr komplizierte Hydraulik. Allgemein zeigt dieser genannte Stand der Technik zwei doppelt umgelenkte Lasttragseile in gewissermaßen ei­ ner Ebene und ein Hilfssystem zum Verhindern des Pendelns, wobei die einzelnen Seiten des Hilfssystems die Kanten einer vielseitigen Pyra­ mide bilden. Mit dieser Aufhängung ist eine Beruhigung des Lastpen­ delns zu erreichen, es handelt sich dabei jedoch um ein außerordent­ lich kompliziertes und daher auch ein sehr aufwendiges und teures System.
Allgemein ist auch noch eine Vorrichtung bekannt zum Aufhängen der Last bei Hebezeugen an drei oder mehreren Hubseilen, Ketten o. dgl., die von ihrer Befestigungsstelle aus nach oben divergieren und bei der die Seile unmittelbar am Hakengeschirr, praktisch genommen in einem Punkt zusammenlaufen. Auch mit dieser Vorrichtung soll ein Pen­ deln der Last vermieden werden, jedoch ist dabei die Seilwinde sehr stark unmittelbar von dem am Haken hängenden Gewicht belastet, wo­ durch eine entsprechend starke Konstruktion der Seilwinde und damit ein entsprechend hoher Fertigungsaufwand für die Seilwinde erforder­ lich ist. Eine Beruhigung der am Haken hängenden Last ist dabei je­ doch nur in Grenzen zu erreichen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Kran mit Lauf­ katze derart auszubilden, daß ein Pendeln des Lasthakens etwa in seiner Hubebene verhindert oder weitgehend vermindert wird. Das Pendeln des Lasthakens wird im wesentlichen verursacht durch die Fahrbewegungen der Laufkatze.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Beim Anheben bzw. Absenken der Last werden die schräg zum Last­ haken verlaufenden Seilzüge durch die Federspannung des Feder­ speichers in der Seiltrommel belastet, so daß eine weitere Aus­ längung beim Zug an einem der Seile, verursacht durch ein Pendeln des Lasthakens in Fahrtrichtung der Katze behindert und gehemmt wird und demnach eine Pendelbewegung stark gedämpft wird und zur Ruhe kommt. Diese Dämpfung wird um so stärker, je stärker der Federspeicher in der Seiltrommel gespannt ist, das heißt, je tie­ fer die Last hängt, weil dann die Seile von der Seiltrommel mit dem Federspeicher weit ausgefahren sind und der Federspeicher entsprechend stark aufgeladen ist. Bei weit hoch gehobenem Last­ haken sind die Schwingungen des Lasthakens ohnehin nur verhält­ nismäßig gering bzw. haben sie einen geringen Ausschlag, weil in diesem Zustand die Lastseile verhältnismäßig kurz sind.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein Kran mit Laufkatze der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an der mehrfachen Seil­ trommel eine Bremse angeordnet ist. Diese Bremse wird zweckmäßig als Haltebremse in Abhängigkeit vom Hubwerk gesteuert. Beim Heben und Senken der Last wird vor dem Anlaufen des Hubwerkes die Brem­ se gelüftet und über einen Verzögerungsschalter wird die Bremse erst nach dem Abbremsen der Last wieder betätigt.
Durch die Anordnung einer Bremse in der vorstehend beschriebenen Form an der mehrfachen Seiltrommel wird bewirkt, daß die Halte­ seile, die von der mehrfachen Seiltrommel mit Federspeicher zum Lasthaken führen, festgestellt werden und sich weder auslängen noch verkürzen können, so daß bei einem Pendeln des Lasthakens etwa in Fahrtrichtung der Laufkatze jeweils das Halteseil zu dem hin die Pendelbewegung erfolgt schlaff wird, während das gegen­ überliegende Halteseil gespannt wird. Die Pendelbewegung wird da­ durch erheblich behindert und stark gedämpft, so daß sie bei ruhendem Lasthaken, also wenn keine Hub- oder Absenkbewegung er­ folgt, aufgehoben ist. Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird also bei Heb- und Senkbewegungen des Lasthakens bei still­ stehender Laufkatze ein Pendeln des Lasthakens wirksam verhindert.
Vorteilhaft ist die Bremse an der mehrfachen Seiltrommel als Scheibenbremse ausgebildet. Diese Scheibenbremse wirkt mit einer zweckmäßig im Durchmesser etwas erweiternden Begrenzungsscheibe an der mehrfachen Seiltrommel zusammen.
Die Seiltrommel ist zweckmäßig als dreifache Seiltrommel oder mehrfach ungradzahlige Seiltrommel ausgebildet, wobei die beiden Seile von den äußeren Trommeln unmittelbar schräg nach unten zum Lasthaken geführt sind, während das Seil von der mittleren Trom­ mel über eine in gleicher Höhe an der Katze symmetrisch gegen­ überliegende Umlenkscheibe zum Lasthaken geführt ist. Durch diese Anordnung wird vermieden, daß ein Drehmoment auf den Lasthaken ausgeübt wird.
Bei einem Kran mit zwei in gleicher Ebene im Abstand getrennt voneinander angeordneten Angriffspunkten der Hubwerk-Seile am Lasthaken sind die von der Seiltrommel unmittelbar zum Lasthaken geführten Seile an dem symmetrisch gegenüberliegenden Angriffs­ punkt des Lasthakens geführt, während das Seil, das von der Seil­ trommel über eine in gleicher Höhe angeordnete Umlenkscheibe läuft zu dem, dieser Umlenkscheibe symmetrisch gegenüberliegenden Angriffspunkt des Lasthakens geführt ist, wobei sich die Seil­ züge in der Ebene des Lasthakenhubes kreuzen.
Es handelt sich dabei um eine Sonderausführung, bei der der Last­ haken nicht nur an zwei im Winkel zueinander angeordneten Last­ seilen hängt, sondern an vier oder einer gradzahligen Mehrzahl von Lastseilen, wobei jeweils ein Paar von Lastseilen an Fest­ punkten oder Umlenkpunkten des Lasthakens angreifen, die in einer Linie liegen und sämtliche dieser Linien in einer waagerechten Ebene liegen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
Fig. 1 eine Laufkatze in Draufsicht mit Hubwerk und einem Lasthaken, der an zwei Lastseilen hängt, die in gleichem Winkel zueinander bzw. zur senkrechten Rückebene an dem Lasthaken angreifen.
Fig. 2 eine Laufkatze nach Fig. 1 in Frontansicht auf Schienen und Trägern
Fig. 3 eine Laufkatze in Seitenansicht nach Fig. 1 u. 2
Fig. 4-6 eine Laufkatze in entsprechenden Ansichten mit einem Hubwerk, das mit vier Lastseilen an Lasthaken, die dementsprechend parallel zueinander geführt sind und an denen eine gemeinsame Last an einem die beiden Lasthaken verbindenden Querjoch hängt.
Fig. 7 u. 8 Frontansicht und Seitenansicht einer Laufkatze, bei der mehrere Lastseile an zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen des Lasthakens angreifen, wobei sie quer zur Fahrtrichtung der Laufkatze parallel zueinander geführt sind.
Allgemein weist die Laufkatze 1 Längsholme 2 auf, an denen die Laufräder 3 gelagert sind, die auf den Schienen 4 laufen. Die Schienen 4 sind auf Trägern 5 angeordnet. Die Träger 5 können ihrerseits mittels Laufwerken quer zu ihrer Erstreckungsrichtung verfahrbar sein. Der Antrieb der Laufkatze erfolgt mittels eines Motors 6, der auf mindestens ein Laufrollenpaar 3 wirkt.
Die Längsholme 2 sind mittels Querholmen 7 miteinander verbunden. Zumindest an einer Seite erstrecken sich die Querholme 7 über den entsprechenden Längsholm 2 der Laufkatze hinaus und es sind dort die Seilwinden 8 für die Lastseile mit ihrem Antriebsmotor 9 angeordnet. Die Seilwinde 8 ist in mehrere Seiltrommeln unter­ teilt. Von einer der Seiltrommeln führt ein Lastseil 10 zu einer auf der Seiltrommel gegenüberliegenden Seite der Laufkatze 1 lie­ genden Umlenkrolle 11 und von dort zu einem Anlenkpunkt 13 am Lasthaken 12. Von einer anderen Seiltrommel führt ein Lastseil 14 ebenfalls zu einer Umlenkrolle 15 auf der der Seilwinde ge­ genüberliegenden Seite der Laufkatze und wird von dort aus umge­ lenkt zu einer Umlenkrolle 16, die an der der Seilwinde benach­ barten Seite der Laufkatze 1 gelagert ist. Von dort verläuft das Lastseil 14 schräg zu einem Anlenkpunkt 17 am Lasthaken 12.
Die Umlenkrollen 11 und 16 für die Lastseile 10 und 14 sind derart angeordnet, daß die von dort zum Lasthaken geführten Lastseile 10 und 14 in jeweils gleichem Winkel gegenüber der senkrechten Ebene 18 verlaufen und zwar in jeder Stellung des Lasthakens 12. Die senkrechte Ebene 18 ist diejenige Ebene, in der der Lasthaken 12 gehoben und gesenkt wird. In jeder Stellung des Lasthakens innerhalb dieser Ebene haben also die beiden Lastseile 10 und 14 gegenüber dieser senkrechten Ebene 18 die gleiche Winkelstellung.
Die Lastseile 10 und 14 müssen am Lasthaken 12 nicht mit Festpunkt angelenkt sein, sondern sie können am Lasthaken 12 über Umlenk­ rollen 19 geführt sein zurück wieder nach oben zur Laufkatze, wo sie an festen Punkten festgelegt sind. In diesem Falle sind die Umlenkrollen 19 in Halterungen drehbar gelagert, die gegenüber dem Lasthaken 12 beispielsweise in Schwenkbolzen 13 und 17 schwenkbar gelagert sind, um die verschiedenen Angriffswinkel der Lastseile 10 und 14 entsprechend der Hubhöhe des Lasthakens 12 einzunehmen. Dieser Anordnung ist in gleicher oder vergleichbarer Form bei sämtlichen Ausführungsbeispielen vorhanden und wird nicht wiederholt erläutert.
Nach der Erfindung ist etwa symmetrisch zu der senkrechten Ebene 18 (der Hub- und Absenkebene des Lasthakens) an einem Querholm 7 der Laufkatze 1 eine mehrfache Seiltrommel 20 angeordnet, an der ein Federspeicher 21 vorgesehen ist, der sich beim Abwickeln der Seile von der mehrfachen Seiltrommel 20 spannt. Von dieser mehrfachen Seiltrommel 20 führt ein Seil 22 zu einer Umlenkrolle 23, die etwa unterhalb des gegenüberliegenden Querholms 7 der Laufkatze 1 angeordnet ist und von dort zu einem Festpunkt 24 am Lasthaken 12. Ein weiteres Seil 25 führt unmittelbar von der Seiltrommel 20 zu einem Festpunkt 26 am Lasthaken 12.
Es ist zu erkennen, daß beim Absenken des Lasthakens 12 die bei­ den Seile 22 und 25 gleichmäßig von der Seiltrommel 20 abgezogen werden, dabei den Federspeicher 21 spannen, so daß beide Seile 22 und 25 gleichmäßig unter Zug des gespannten Federspeichers stehen. Schwingt der Lasthaken 12 in der Ebene der Fig. 3, so wird diese Bewegung durch die unter Zugbelastung des Federspei­ chers stehenden Seile 22 und 25 gedämpft. Der pendelnde Last­ haken kommt also sehr schnell zur Ruhe.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile verwendet. Es ist zu erkennen, daß bei der hier dargestellten Laufkatze die Seilwinde 8 in eine größere Anzahl von Seiltrommeln unterteilt ist und jeweils zwei Paare von Lastseilen 10 und 14 zu Paaren von Seilumlenkrollen 19 und von dort wieder zurück zu Festpunkten an der Laufkatze 1 ver­ laufen, wobei an den beiden Paaren von Lastseilumlenkrollen 19 je ein Lasthaken 12 angeordnet ist. Diese beiden Lasthaken 12 sind mittels eines Querjoches 12b miteinander verbunden, wobei an diesem Querjoch ein gemeinsamer Lasthaken 12a mittig angeordnet ist.
Eine mit einem Federspeicher versehene Mehrfach-Seiltrommel 20 ist an einem äußeren Querholm 7 der Laufkatze angeordnet und am gegenüberliegenden Querholm 7 der Laufkatze ist eine Seilumlenk­ rolle 23 angeordnet. Die Mehrfach-Seiltrommel 20 ist zumindest in drei einzelne Seiltrommeln unterteilt. Von den beiden äußeren Seiltrommeln führen Seile 25 unmittelbar nach unten zu einem Festpunkt 24 an dem Querjoch 12b. Von der mittleren Seiltrommel führt ein Seil 22 über die Umlenkrolle 23 nach unten zu einem Festpunkt 26 an dem Querloch 12b. Die Anordnung der Seiltrommel 20 und der Umlenkrolle 23 ist derart gewählt, daß die beiden nach unten führenden unter der Spannung des Federspeichers 21 an der Seiltrommel 20 stehenden Seile 22 und 25 unter gleichem Winkel zu einer Senkrechten 27 verlaufen, wobei diese Senkrechte 27 mit der Hubbewegung des Lasthakens 12a im Stillstand (also ohne Pen­ delbewegung) übereinstimmt - und zwar in jeder Hubhöhe.
Eine der Unterteilungswände 20a der Mehrfach-Seiltrommel 20 hat einen vergrößerten Durchmesser und es greift dort eine Scheiben­ bremse 28 an, die an einem Auslegerarm 29 der Laufkatze 1 be­ festigt ist. Die Scheibenbremse 28 wird derart betätigt, daß sie beim Heben und Senken des Lasthakens vor dem Anlaufen des Hub­ werks 8 die Bremse lüftet und über einen Verzögerungsschalter die Bremse erst nach Abbremsen der Last wieder betätigt. Dadurch wird erreicht, daß im Stillstand jeder Hub- oder Senkbewegung der Last die Seile 22 und 25 die von der federbelasteten Seil­ trommel 20 kommen bezüglich ihrer Länge, angepaßt an die Hubhöhe, festgebremst sind und dadurch eine eventuelle Pendelbewegung der Last, etwa in der Ebene der beiden Seile 22 und 25, sogleich zum Stillstand kommt, so daß der Lasthaken 12a in seiner Hublinie 27 ruhig hängt.
Nach dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 gelten eben­ falls die gleichen Bezugszeichen für gleiche bzw. vergleichbare Teile. Hier ist der Hubhaken 12 ebenfalls an einem Querjoch 12b angeordnet, das von zwei parallel verlaufenden Hubwerken mit den Umlenkrollen 19 gehoben und gesenkt wird. Die Anordnung und Führung der Seile 22 und 25 ist in gleicher Weise ausgeführt, wie nach dem vorstehenden Beispiel beschrieben, lediglich mit dem Unterschied, daß das von der Seiltrommel 20 kommende Seil 25 zu einem Festpunkt 24 an dem gegenüberliegenden Aufhängepunkt des Querjochs 12b geführt ist, während das von der Umlenkrolle 24 kommende Seil 22 ebenfalls zu einem Festpunkt 26 an der gegenüber­ liegenden Umlenkrolle 19 des gegenüberliegenden Hubwerkes des Querjochs 12b mit dem Lasthaken 12 geführt ist. Die beiden nach unten führenden Seile 22 und 25, die von der federbelasteten Seil­ trommel 20 kommen, kreuzen sich also, wobei dieser Kreuzungspunkt 27a in jeder Hubhöhe in der Linie 27, der Hublinie des Lasthakens 12 liegt.

Claims (7)

1. Kran mit Laufkatze und Vorrichtung zum Spannen der Seile zum Vermeiden des Pendelns der Last, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Katze (1) in der senkrechten Ebene (18) des Lasthakenhubes und nahe an seinem äußeren Querholm (7) eine mehrfache Seiltrommel (20) mit gegen die Ablaufrich­ tung der Seile wirkendem Federspeicher (21) drehbar gela­ gert ist, von der ein erster Seilzug (25) schräg zu einem Festpunkt (24) am Lasthaken (12) und ein zweiter Seilzug (22) über eine Umlenkscheibe (23), die symmetrisch zur mehrfachen Seiltrommel (20) in bezug auf die senkrechte Ebene (18) des Lasthakenhubes an der Katze (1) drehbar ge­ lagert ist, ebenfalls mit gleichem, jedoch entgegengesetz­ tem Schrägwinkel zum ersten Seilzug (25), zu einem Fest­ punkt (26) am Lasthaken (12) geführt ist.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der mehr­ fachen Seiltrommel (20) eine Bremse angeordnet ist.
3. Kran nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse an der mehrfachen Seiltrommel (20) als Haltebremse in Abhängigkeit vom Hubwerk (8) gesteuert ist.
4. Kran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Heben und Senken der Last vor dem Anlaufen des Hubwerks (8) die Bremse gelüftet wird und über einen Verzögerungsschalter die Bremse erst nach Abbremsen der Last betätigt wird.
5. Kran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse als Scheibenbremse (20a, 28) ausgebildet ist.
6. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Seiltrommel (20) als dreifache Seiltrommel ausge­ bildet ist, wobei die beiden Seile (25) von den äußeren Trommeln unmittelbar schräg nach unten zum Lasthaken (12) geführt sind, während das Seil (22) von der mittleren Trommel über eine in gleicher Höhe an der Katze symmetrisch gegenüberliegende Umlenk­ scheibe (23) zum Lasthaken (12) geführt ist.
7. Kran nach einem der vorstehenden Ansprüche mit zwei in gleicher Ebene im Abstand getrennt voneinander angeordneten Angriffspunk­ ten der Hubwerk-Seile am Lasthaken, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Seiltrommel (20) unmittelbar zum Lasthaken (12) ge­ führten Seile (15) an dem symmetrisch gegenüberliegenden Angriffs­ punkt (24) des Lasthakens (12) geführt sind, während das Seil (22), das von der Seiltrommel (20) über eine in gleicher Höhe an­ geordnete Umlenkscheibe (23) läuft, zu dem dieser Umlenkscheibe symmetrisch gegenüberliegenden Angriffspunkt (26) des Lasthakens (12) geführt ist, wobei sich die Seilzüge in der Ebene (27) des Lasthakenhubes (27a) kreuzen.
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