DE2843285A1 - Hebe- und handhabungsvorrichtung, insbesondere fuer arbeiten auf bzw. ueber dem wasser - Google Patents

Hebe- und handhabungsvorrichtung, insbesondere fuer arbeiten auf bzw. ueber dem wasser

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    • B66C23/36Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
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Description

Hebe- und Handhabungsvorrichtung, insbesondere für Arbeiten auf bzw. über dem Wasser
Die Erfindung betrifft eine Hebe- und Handhabungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere eine Vorrichtung zur Durchführung von Hebevorgängen auf Wasserniveau, beispielsweise im Meer oder am Land, d.h. an einem Pier oder Kai.
Die Erfindung befaßt sich ganz allgemein mit einer Hebe- und Handhabungsvorrichtung, die dann anwendbar ist, wenn einerseits zwischen der Hebeeinrichtung oder deren Support und andererseits der Last oder dem Support, dessen Last angehoben werden soll oder auf dem die Last abgesetzt werden soll, eine Relativbewegung vorliegt, insbesondere eine vertikale Bewegung oder eine solche mit horizontaler Komponente.
Dies ist insbesondere bei Arbeiten auf dem Meer der Fall, und zwar aus Gründen von hauptsächlich vertikalen oder schrägen Bewegungen, wobei sich die Hebeeinrichtung und/oder die Last auf einer schwimmenden Plattform, einem Boot, einem Schiff oder einem anderen Seefahrzeug befindet.
Das hierbei zu lösende wesentliche Problem besteht darin, die Abstandsänderung zwischen der Last und der Hebeeinrichtung und insbesondere zwischen der Last und dem den Hebeblock (Flaschenzug oder dgl.) tragenden Teil der Hebeeinrichtung zu kompensieren, um auf diese Weise plötzliche, ruckartige Stöße, das Stampfen oder Rollen bzw. Kippen der Last oder ihres Supportes aufgrund des den Hebehaken tragenden Hebeblockes oder dgl. zu vermeiden. Zu diesem Zweck sieht ein bekanntes einfaches, rein manuelles Verfahren vor, daß der Benutzer, wenn es Sich um das Heben einer Last handelt, den Hebeblock auf dem Support der Last, d.h. auf der Auflage für die Last, ablegt und
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(■!us Kabel auf eine ausreichend große Länge abspult, um die Abstairisbewegungen, d.h. ein voneinander Entfernen zwischen der Hebeeinrichtung und dem Support der Last zu absorbieren; hierbei ist die Last am Kranhaken befestigt, und der Benutzer betätigt die Hebewinde, und zwar in dem Versuch, von einer Phase der Annäherung zwischen dem Support der Last und dem den Hebeblock oder dgl. tragenden Teil der Hebeeinrichtung zu profitieren.
Dieses Vorgehen weist jedoch gravierende Nachteile auf. So ipt das Kabel bei einem leer bzw. unbelastet erfolgenden Ablassen bis zum Absetzen des Hebebockes ohne Spannung, wenn einmal beim Abrollvorgang der sich aufgrund der Dünung bzw. des Seegangs ergebende Effekt kompensiert worden ist; es ist daher beim Kabel bzw. Seil die Gefahr gegeben, daß es sich nicht vorschriftsmäßig abwickelt bzw. abspult und sich außerdem auf der Trommel der Hebeeinrichtung verwickelt; außerdem besteht ständig die Gefahr des Auf schlagens und Schleif ens, solange nicht der Hebeblock (im folgenden auch als "Rollkloben" bezeichnet) mit einer ausreichenden Länge des abgewickelten Kabels abgelegt ist; wenn dann der Rollkloben einmal abgesetzt ist, läuft er jedoch Gefahr, auf dem Support zu gleiten und auf Hindernisse aufzutreffen; im übrigen legt sich das Kabel bzw. das Seil oder dessen Windungen beim Abwickeln ohne Spannung sowie in zufälliger Weise ab, was die Gefahr beinhaltet, daß diese Windungen beschädigt bzw. zerstört oder verwikkelt werden oder aber sich in einer aufgrund des Seegangs ergebenden Wechselbeanspruchung an einem Hindernis verfangen, was demgemäß jedes weitere Manöver oder jeden weiteren Handhabungs Vorgang unterbindet. Darüber hinaus ist es beim Anheben äußerst schwierig, sich vollkommen die Wirkung des Anhebvorganges zunutze zu machen, da die Hebewinden - unter Berücksichtigung des Umstandes der vom Flaschenzug bewirkten Untersetzung - keine ausreichend große Aufwickelgeschwindigkeit aufweisen, um in einer einzigen Phase der Annäherung das Kabel bzw. Seil in einer zum Anheben der Last ausreichenden Länge
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aufzuwickeln; dies ruft häufig das Stampfen und Rollen bzw. Kippen des Supportes hervor, was jedoch in diesem Fall durch die Last bewirkt wird, was sehr viel gefährlicher ist.
Es wurde daher schon versucht, Kompensiersysteme pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Art zu verwenden, jedoch haben sich diese Systeme als nicht zufriedenstellend erwiesen, und zwar aus Gründen zu langer Ansprechzeiten, die bewirken, daß diese Systeme in eine phasenverschobene Resonanz versetzt werden.
Der Erfindung liegt daher vor allen Dingen die Aufgabe zugrunde, zur Beseitigung der geschilderten Nachteile eine Hebe- und Handhabungsvorrichtung von einfacher Bauart zu schaffen, die äußerst betriebssicher sowie zuverlässig ist und die vorerwähnte Relativbewegung leicht zu kompensieren gestattet.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1. Vorteilhafte Weiterbildungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung führt der Benutzer, um eine Last anzuheben, den Heberollkloben genau bis über die Last heran, vorzugsweise in deren höchster Relativstellung, und derauf dem Support befindliche Kranhakenarbeiter ergreift den Haken des Rollklobens
oder die Seilschlingen; bei der sich dann ergebenden Relativbewegung verschieben sich die beweglichen Elemente unter der kombinierten Wirkung einer Rückholkraft und der Rückhaltebeanspruchung, um diese Bewegung zu kompensieren, indem auf die wirksame Länge des Seils bzw. Kabels eingewirkt wird.
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Die beweglichen Mittel bzw. Elemente sind beispielsweise durch wenigstens ein bewegliches Vorgelege- bzw. Umlenkorgan gebildet, auf dem das Kabel läuft.
Das bewegliche Vorgelege- oder Umlenkorgan ist beispielsweise ein Rollkloben, der in gleicher Weise am Kopf oder am Ausleger der Hebeeinrichtung aufgehängt ist.
Die beweglichen Elemente können auch durch ein Gewichtsstück gebildet sein, welches das freie Ende des Kabeis aufnimmt und gegenüber der Hubwinde angeordnet ist. Dieses Gewichtsstück ist beispielsweise ein Gegengewicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in;
Fig. 1 schematisch in Seitenansicht die Vorrichtung mit zwei
hängenden Rollkloben;
Fig. 2 bis 8 in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung sieben verschiedeneabgewandeite Ausführungsformen, die in gleicher Weise zwei Rollkloben aufweisen;
Fig. 9 bis 12 verschiedene Zubehöreinrichtungen für die Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 13 bis 17 verschiedene Ausführungsformen der Kupplung zwischen dem Heberollkloben und dem Kompensierrollkloben für den Fall, bei dem diese vertikal zueinander ausgerichtet sind, und
Fig. 18 bis 20 drei weitere abgewandelte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind in dem geschilderten Fall ein Support 1, auf dem eine Hebeeinrichtung 2 befestigt ist, sowie ein Support 3 vorgesehen, auf dem eine Last 4 abgesetzt werden soll oder von dem aus diese Last 4 angehoben werden soll. Zwischen den Supporten 1, 3 herrscht eine Relativbewegung, die im wesentlichen, jedoch nicht ausschließlich vertikal ist; dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn wenistens einer der Supporte 1, 3 sich auf dem Wasser befindet und der Wirkung der Wellen bzw. des Seegangs unterworfen ist.
Die Hebeeinrichtung 2, die beispielsweise die Form eines Auslegerkrans aufweist, ist in bekannter Weise versehen mit einem Drehaufsatz 5, einem Ausleger 6 mit Auslegerkopf 7, einem einen Hebehaken 9 oder dergleichen tragenden Heberollkloben 8, einer Hebewinde 10, die auf dem Ausleger 6 oder dem Drehaufsatz 5 befestigt ist und einem Hubkabei 11 oder Hubseil, das von der Hubwinde 10 ausgeht und über den Rollkloben 8 sowie wenigstens eine Kopfrolle 12 mit fester Achse läuft.
Bei der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform ist dieser Anordnung ein bewegliches Vorgelegeorgan für das Kabel 11 zugeordnet, das sich freischwebend bzw. flottierend unter der Wirkung der Schwerkraft zwischen zwei Extremstellungen bewegen bzw. verschieben kann, und zwar unter der Wirkung der Relativbewegung zwischen dem Rollkloben 8 und dem Kopf des Auslegers 7, wenn der Rollkloben 8 fest mit dem Support 3 verbunden ist, und zwar entweder durch manuelles Festhalten oder durch Verstauen am Support 3 oder an der Last 4. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist dieses bewegliche Vorgelegeorgan durch einen Rollkloben 13 gebildet, der am Kopf des Auslegers 7 mittels des Kabels aufgehängt ist, das seinerseits von der Hubwinde 10 aus nacheinander über die Seilscheibe 12, über eine Seilscheibe 14 des Rollklobens 8, über eine weitere, am Kopf des Auslegers 7 vorgesehene Seilscheibe 12' mit fester Achse und über eine Seilscheibe 15 des Rollklobens 13 läuft und sodann bei 16 am Ausleger 6 verankert ist; der Flaschenzug kann selbst-
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verständlich mehrere Stränge bzw. Trums aufweisen, wobei dann das Kabel 11 nach der Seilscheibe 15 über wenigstens eine weitere Anordnung bzw. Einheit der Seilscheiben 12, 14, 12'und 15 läuft, bevor es bei 16 am Ausleger 6 verankert ist. Aus Gründen der Klarheit sind die Seilscheiben mit unterschiedlich großem Durchmesser dargestellt.
Die Rollkloben 8, 13 befinden sich normalerweise in der Vertikalen zum Auslegerkopf 7, wobei sich der Rollkloben 13 stets zwischen dem Auslegerkopf 7 und dem Rollkloben 8 befindet. Der Rollkloben 13 kann sich, wie weiter unten noch beschrieben, unter der Wirkung der Schwerkraft zwischen einer unteren Extremstellung in Bezug auf den Rollkloben 8 und einer oberen Extremstellung in Bezug auf den Rollkloben 8 oder auf den Auslegerkopf 7 verschieben. Wenn keinerlei Verbindungsmittel zwischen den Rollkloben 8, 13 vorgesehen sind, ist die untere Extremstellung diejenige, in der die beiden Rollkloben 8, 13 aufeinander aufliegen, während die obere Extremstellung diejenige ist, in welcher der Rollkloben 13 am Auslegerkopf 7 anschlägt. Wenn demgegenüber Verbindungsmittel vorgesehen sind, begrenzen diese wenigstens eine der beiden Extremstellungen; hierbei ist beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 lediglich des Beispiels halber eine die beiden Rollkloben 8, 13 verbindende Seilschlinge 50 vorgesehen, um die obere Extremstellung des Rollklobens 13 zu definieren bzw. zu begrenzen.
Es ist von besonderer Bedeutung, daß das Gewicht des Rollklobens 13 ausreichend groß ist, um diesen Rollkloben 13 in die untere Extremstellung überführen zu können, wenn der Rollkloben 8 keiner äußeren Wirkung unterliegt, wobei jedoch das erwähnte Gewicht ausreichend gering oder schwach sein soll, so daß eine gedrosselte oder abgebremste Wirkung oder Tätigkeit des Verholens oder Zurückhaltens des Rollklobens durch einen auf dem Support 3 befindlichen Arbeiter das Ansteigen des Rollklobens 13 gegenüber dem Rollkloben 8 hervorruft.
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Im folgenden werden nun Funktion und Anwendung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 beschrieben, und zwar zuerst bei einem Hebevorgang, darauf sodann bei einem Vorgang des Absetzens der Last 4 gegenüber dem Support 3.
Zu Beginn eines Hebevorgangs befindet sich der Rollkloben 13 unter der Wirkung seines Gewichtes in einer unteren Stellung gegenüber dem unbelasteten Rollkloben 8 und stützt sich auf diesem ab. Der Rollkloben 8 befindet sich aufgrund des Umstandes, daß das Kabel 11 in maximal möglicher Weise aufgewickelt ist und durch keinen Zug beansprucht ist, in einer oberen Stellung, und zwar oberhalb des Supportes 3. Der Benutzer betätigt sodann die Hubwinde 10 im Sinne eines Abwickeins des Kabels 11; darauf senken sich die beiden Rollkloben 8, 13 gemeinsam, d.h. als Einheit ab, wobei der Rollkloben 13 unter der Wirkung seines Gewichtes in seiner unteren relativen Extremstellung verbleibt. Der Benutzer verfolgt das erwähnte Ablassen, bis der Haken 9 oder eine hiervon herabhängende Seilschlinge in die Reichweite des auf den Support 3 arbeitenden zuständigen Arbeiters gelangt, wobei dies für diejenige Lage gilt, in welcher der Support 3 dem Auslegerkopf 7 am weitesten angenähert ist; der Benutzer bringt sodann den Absenkvorgang zum Stilstand. Aufgrund dieses Anhaltens ist gewährleistet, daß der Haken 9 letztlich weder aufschlagen noch den Support 3 überstreichen kann. Während der sich eventuell danach ergebenden Absenkbewegung des Supportes 3 senkt sich der Rollkloben 8, da dieser durch den Arbeiter gehalten ist, gegenüber dem Auslegerkopf 7 ab, wobei die erforderliche wirksame Länge des Kabels 11 durch den Rollkloben 13 geliefert wird, der ansteigt, wobei dann auch die zu diesem Ansteigen erforderliche Kraft entweder durch den Arbeiter oder durch das Verstauen bzw. Verhaken an der Last 4 bzw. am Support 3 geliefert wird. Wenn dann daraufhin der Support 3 wieder ansteigt, reicht es für den Kranhakenarbeiter aus, den Haken 9 zu halten, wenn dieser nicht mehr verstaut bzw. verhakt ist, und es senkt sich dieser ab, wobei ihn das Gewicht des Rollklobens 13 mitnimmt, während der Rollkloben 8 mit
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dem Support 3 ansteigt. Während dieser Bewegungen kann der Arbeiter die Last 4 leicht und ohne Gefahr am Haken 9 befestigen. Um die Last 4 anzuheben, profitiert der Benutzer wenigstens von einer Anhebebewegung der Last 4, um das Kabel 11 aufzuspulen; die Aufwickelgeschwindigkeit ist derart, daß sich am Ende einer ansteigenden Bewegung des Supportes der Rollkloben 13 in der oberen Extremstellung befindet; jedes ergänzende Aufwickeln des Kabels 11 oder das Absenken des Supportes 3 ruft das Anheben der Last 4 gegenüber dem Support 3 der Hebeeinrichtung 2 hervor.
Zum Absetzen der Last 4, und zwar von dem Zustand aus, in dem die Last 4 am Haken 9 aufgehängt ist und sich der Rollkloben 13 in seiner oberen Stellung befindet, wickelt der Benutzer das Kabel 11 bis zu einer Stellung ab, in welcher die Last 4 gerade auf dem Niveau des Supportes 3, und zwar in dessen höchster Stellung, ankommt, wobei der Rollkloben 13 sich unter der Wirkung der Last 4 in seiner oberen Stellung befindet; der Benutzer profitiert daher von der folgenden Absenkbewegung des Supportes 3, um aufs neue das Kabels 11 abzuwickeln, so daß die Last 4 schneller als der Support 3 absinkt und auf diesem zu liegen kommt, worauf dann der Rollkloben 13 eventuell selbst absinkt, und zwar bei Abwesenheit der vorhergehenden, aufgrund dieser Last 4 beruhenden Beanspruchung. Die abzuwickelnde minimale Länge des Kabels 11 ist diejenige, bei der sich der Rollkloben 13 noch in seiner oberen Extremsteilung befindet, wenn sich der Support 3 in seiner tiefsten Stellung befindet, während die abzuwickelnde maximale Länge 11 diejenige ist, in der sich der Rollkloben 13 in seiner unteren Extremstellung befindet, wenn der Support 3 seine höchste Stellung aufweist.
Aus der vorstehenden Funktionsbeschreibung ergibt sich, daß der Benutzer sowohl beim Anheben als auch Absetzen der Last 4 leicht ein Überstreichen des Supportes 3 durch den Rollkloben 8 sowie dessen Aufschlagen auf dem Support 3 vermeiden kann und daß der zuständige Krankhaken -
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arbeiter leicht und ohne Gefahrenrisiko arbeiten kann.
Die aus Fig. 2 ersichtliche abgewandelte Ausf iihrungsform unterscheidet sich von der Ausf iihrungsform gemäß Fig. 1 lediglich durch die Anordnung des Kabels 11. Dieses läuft nacheinander über die Seilscheibe des Auslegerkopfes 7, über die Seilscheibe 15 des flottierenden Rollklobens 13, über die Seilscheibe 12' des Auslegerkopfes 7 und sodann über die Seilscheibe 14 des Heberollklobens 8, bevor es bei 16 am Ausleger 6 befestigt ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, genau wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, einen Flaschenzug bzw. ein Hebezag mit mehreren Strängen bzw. Trums vorzusehen. Die Funktion und Arbeitsweise dieser Vorrichtung sind mit derjenigen der Vorrichtunggemäß Fig. 1 identisch.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 läuft das Kabel 11 nacheinander über die Seilscheibe 12 des Auslegerkopfes 7, über die Seilscheibe 14 des Heberollklobens 8, der unterhalb des flottierenden Rollklobens 13 angeordnet ist, über die Seilscheibe 15 dieses flottierenden Rollklobens 13 und über eine Seilscheibe 14' des Rollklobens 8, worauf das Kabel 11 dann bei 16 am Auslegerkopf 7 verankert ist. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann auch das Hebezeug gemäß Fig. 3 mit mehreren Strängen bzw. Trums versehen sein. Der flottierende Rollkloben 13 ist am Auslegerkopf 7 mittels eines Hilfskabels 17 aufgehängt, das im Sinne eines Ansteigens bzw. Anhebens beansprucht ist, und zwar durch eine Rückholeinrichtung 18, beispielsweise einen mit Federwirkung arbeitenden Seilspanner oder eine Spannrolle, eine ausschaitbare bzw. auskuppelbare , durch eine Hilfsenergiequelle steuerbare Winde oder jedes andere geeignete Steuer-bzw. Servosystem. Die Rückholkraft der Vorrichtung 18 und das Gewicht des Rollklobens 13 sind derart, daß dann, wenn auf den Rollkloben 8 keinerlei äußere Verhol- oder Zugwirkung aufgebracht ist, der Rollkloben 13 sich in seiner oberen Extremstellung befindet oder sich dorthin richtet und daß eine solche in abge-
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bremstem Ausmaß auf den Rollkloben 8 sich ergebende Wirkung ausreicht, um das Hilfskabel abzuwickeln.
Zum Zweck des leeren bzw. unbelastet erfolgenden Absenkens in Richtung auf die anzuhebene Last 4 wird das Kabel 11 abgewickelt, wobei der Rollkloben 13 in seiner oberen Stellung verbleibt, beispielsweise im Anschlag an der Rückholeinrichtung 18 und unter deren Rückholwirkung, wobei sich dann der Rollkloben 8 alleine absenkt. Dieses Absenken wird dann zum Stillstand gebracht, wenn der Haken 9 oder die Seilschlaufe bzw. Seilschlingen den Lastsupport 3 in dessen höchster Stellung erreicht. Die Rückholeinrichtung 18 wird sodann beansprucht, wenn der Kranhakenarbeiter ziehend auf den Rollkloben 8 einwirkt, und zwar während des Absenkens des Lastsupportes bzw. der Lastauflage 3; wenn diese sich wieder anhebt, läßt der Zug nach, und die Rückholvorrichtung 18 hebt die beiden Rollkloben 8, 13 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten an. Das Anheben der Last 4 findet in gleicher Weise während des Anstieges bzw. Hochgehens der Lastauflage 3 statt, wobei das Aufwickeln des Kabels 11 und das Gewicht der Last 4 das Absenken des Rollklobens 13 bis zu dessen unterer Extremstellung bewirken, beispielsweise bis zum Anschlag auf den Rollkloben 8.
Das Absenken der Last 4 erfolgt in der folgenden Weise:
Zu Beginn des Abwickeins des Kabels 11 befindet sich der Rollkloben 13 unter der Wirkung der am Haken 9 aufgehängten Last 4 in seiner unteren Extremstellung; wenn die Last 4 auf ihrer der oberen Stellung befindlichen Auflage 3 abgesetzt ist, wickelt der Benutzer das Kabel 11 schnell ab, um es zu ermöglichen, daß der Rollkloben 8 dieser Absenkbewegung folgt und daß eventuell der Rollkloben 13 sich vom Rollkloben 8 entfernt, und zwar unter der Wirkung der Rückholvorrichtung 18. Wenn dann der Haken 9 von der Last 4 befreit ist, wickelt der Benutzer während einer
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Anstiegsbewegung oder während des Absenkens der Lastauflage 3 das Kabel 11 wieder auf.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 3 lediglich dadurch, daß die als Aufwickler dienende Rückholeinrichtung 18 durch ein Gegengewicht 19 ersetzt ist, wobei das zum Aufhängen des flottierenden Rollklobens 13 dienende Kabel 17 über eine Kopfseilscheibe 20 läuft. Das Gewicht des Gegengewichts 17 reicht gerade aus, um das Gewicht des Rollklobens 13 und die auftretenden Reibungen zu überwinden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist der Heberollkloben 8 über dem flottierenden Rollkloben 13 angeordnet. Der Haken 9 ist unter dem Rollkloben 13 vorgesehen und mit dem Rollkloben 8 über wenigstens eine Stange, Kette oder Kabel 21 oder jedes andere geeignete elastische oder starre Verbindungsmittel verbunden, das den Rollkloben 13 durchsetzt. Das Kabel 11 läuft nacheinander über die Kopfseilscheibe 12, über die Seilscheibe 15 des Rollklobens 13, über die Seilscheibe 12'des Auslegerkopfes 7, über die Seilscheibe 14 des Rollklobens 8 und ist sodann bei 16 am Kopf 7 des Auslegers 6 verankert. Vor dieser Verankerung kann das Kabel 11 erneut wenigstens ein weiteres Mal über eine weitere Einheit bzw. Anordnung aus Seilscheiben laufen. Die obere Extremstellung des Rollklobens 13 ist diejenige, in der die beiden Rollkloben 8, 13 sich gegenseitig im Anschlag befinden, während die untere Stellung diejenige ist, in welcher der Rollkloben 13 sich an einem mit dem Haken 9 fest verbundenen bzw.hier mit einstückigem Anschlag 22 abstützt. Gegebenenfalls kann auch ein Druckmittelzylinder oder jedes andere Kupplungsmittel eine dieser beiden Extremstellungen definieren oder begrenzen, wie weiter unten noch beschrieben.
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Das Gewicht des Rollklobens 13 ist derart gehalten, daß dann, wenn der Rollkloben 8 und der Haken 9 keiner äußeren Wirkung unterworfen sind, der Rollkloben 13 sich in einer unteren Extremstellung befindet und ein gemäßigtes bzw. relativ schwaches Zurückhalten des Rollklobens 8 ausreicht, um den Rollkloben 13 hochsteigen zu lassen. Hierbei ist besonders zu betonen, daß sich die Länge der Verbindung 21 mit der zu kompensierenden Amplitude der Relativbewegung verträgt bzw. mit dieser harmonisiert.
Die Funktion der Vorrichtung gemäß Fig. 5 ist ansonsten analog zu derjenigen der Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 5 lediglich durch die Anordnung des Kabels 11, das nacheinander über die Seilscheiben 12, 14, 12'und 15 läuft, bevor es bei 16 am Auslegerkopf 7 verankert ist.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 7 läuft das Kabel 11 nacheinander über die Seilscheiben 12, 15 und 14 und sodann über eine zusätzliche Seilscheibe 15' des oszilierenden bzw. hin- und herbeweglichen Rollklobens 13, bevor es bei 16 am Auslegerkopf 7 verankert ist und eventuell nachdem es wenigstens noch einen weiteren Durchlauf über eine weitere analoge Einheit aus Seilscheiben durchgeführt hat. Der Heberollkloben ist am Auslegerkopf 7 mittels eines Kabels 23 aufgehängt, das durch eine Rückholeinrichtung 24 gesteuert ist, beispielsweise einen unter Federwirkung arbeitenden Seilspanner oder eine Spannrolle, eine ausschaltbare bzw. auskuppelbare, durch eine Hilfsenergiequelle steuerbare Winde oder durch jedes andere Steuer- bzw. Servosystem, das am Auslegerkopf 7 befestigt ist. Die Rückholkraft der Einrichtung 24 und das Gewicht des Rollklobens 13 sind derart gewählt, daß dann, wenn auf den Haken 9 keinerlei äußere Verhol- oder Zugwirkung ausgeübt wird, der
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Rollkloben 13 sich in einer unteren Extrems te llung in Bezug auf den Rollkloben 8 befindet oder sich dorthin richtet und daß eine auf den Haken 9 auszuübende geringe Einwirkung ausreicht, um das Kabel 23 abzurollen bzw. abzuwickeln, was dann das Absenken des Rollklobens 13 bewirkt, und zwar aufgrund der sich ergebenden Flaschenzug wirkung mit einer gegenüber dem Rollkloben 8 geringeren Geschwindigkeit, d.h. also es ergibt sich ein Ansteigen des Rollklobens 13 gegenüber dem Rollkloben 8.
Zum Zweck des Absenkens gegenüber der anzuhebenden Last wird das Kabel 11 abgewickelt, wobei der Rollkloben 13 in seiner Anlage auf dem Anschlag 22 verbleibt, während die beiden Rollkloben 8, 13 sich mit derselben Geschwindigkeit absenken und das Kabel 23 sich unter dem Gewicht der Rollkloben 8, 13 abwickelt. Dieser Absenkvorgang wird dann stillgesetzt, wenn der Haken 9 die Lastauflage in deren höchster Stellung erreicht. Während des sich daraufhin ergebenden Absenkens der Lastauflage reicht die vom Kranhakenarbeiter ausgeübte Haltewirkung oder das Verstauen bzw. Verankern des Hakens 9 aus, um das Kabel 23 abzuwickeln, was gemeinsam mit dem Absenken des Rollklobens mit einer gegenüber der Absenkgeschwindigkeit des Rollklobens 8 geringeren Geschwindigkeit erfolgt. Beim Ansteigen der Lastauflage läßt diese Wirkung nach, was das Aufwickeln des Kabels 23 und das Ansteigen des Rollklobens 13 mit einer gegenüber der Anstiegsgeschwindigkeit des Rollklobens 8 geringeren Geschwindkeit bewirkt. Das Anheben der Last erfolgt im Verlauf eines Anstieges, wobei das Aufwickeln des Kabels 11 das schnelle Ansteigen bzw. Anheben des Rollklobens 13 hervorruft, bis dieser gegen den Rollkloben 8 anschlägt, der sich seinerseits zusammen mit dem Lastsupport im Anstieg befindet; das wirksame Anheben der Last findet statt, wenn die Anstiegsgeschwindigkeit der Gesamtheit der beiden Rollkloben 8, 13 diejenige der Lastauflage bzw. des Lastsupportes übersteigt.
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Zum Absetzen der Last auf ihrem Support wird das Kabel 11 abgewikkelt, wobei die Rollkloben 8, 13 in gegenseitigem Anschlag verbleiben; hierbei profitiert der Benutzer von einer Absenkbewegung des Supportes, um darauf die Last abzusetzen, und er verfolgt das Abwickeln des Kabels 11, um es zu ermöglichen, daß sich der Rpllkloben 8 mit dem Support absenkt und daß der Rollkloben 13 seine obere Extremstellung verläßt, um in der untersten Stellung der Lastauflage eventuell seine untere Extremstellung zu erreichen. Der auf dem Lastsupport 3 befindliche Kranhakenarbeiter kann die Last 4 leicht aushaken und den auf der Höhe des Supportes 3 befindlichen bzw. dort auf ruhenden Haken 9 bis zum nächsten Aufrollen des Kabels 11 festhalten.
Die abgewandelte Ausführungsform gemäß Fig. 8 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 7 dadurch, daß die Aufwickeleinrichtung 24 durch ein Gegengewicht 25 ersetzt ist, das an dem über eine Auslegerkopf seilscheibe 26 laufenden Kabel 23 aufgehängt ist. Ansonsten entspricht die Wirkung dieses Gegengewichts 25 derjenigen der Aufwickeleinrichtung 24 gemäß Fig. 7.
Die aus Fig. 9 ersichtliche Vorrichtung, die bei sämtlichen beschriebenen Ausführungsformen angewendet werden kann, erleichtert das Anheben der Last mittels eines schnellen Aufwickeins des Kabels 11.
Hierbei läuft das Kabel 11, anstatt daß es bei 16 am Auslegerkopf 7 verankert ist, über eine durch einen Motor 34 gesteuerte Trommel 33. Diese Trommel 33 trägt ein Klinkenrad 35, das mit einer Sperrklinke 35' zusammenwirkt. Diese beiden letztgenannten Elemente 35, 35' sind derart ausgestaltet, daß sie normalerweise ein Abwickeln des Kabels 11 von der Trommel 33 verhindern, jedoch andererseits den Motor 34 in die Lage versetzen, die Trommel 33 im Sinn eines Aufwickeins des Kabels 11 zu drehen. Der Motor 34 wird vom Benutzer zur gleichen Zeit wie die Haupthebewinde (10 in Fig. 1) betätigt, um das Kabel 11 kurz
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vor dem Ablösen oder Abheben der Last schnell aufzuwickeln. Nicht dargestellte Mittel ermöglichen es, die Sperrklinke 35'nach einer Hebephase außer Wirkung zu setzen, um eine geeignete Länge des auf der Trommel 33 befindlichen Kabels 11 auf die Hubwinde 10 zu überführen. Dieselben Mittel ermöglichen es auch, die Sperrklinke 35' außer Betrieb zu setzen, wenn die Last auf ihrem Support abgesetzt ist, so daß dadurch das Kabel 11 in der Lage ist, sich mit einer ausreichend großen Geschwindigkeit abzuwickeln, um der Absenkgeschwindigkeit der Lastauflage folgen zu können.
In Fig. 10 sind Mittel dargestellt, die bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1-4 anwendbar sind und es ermöglichen, die beiden Rollkloben 8, fest miteinander zu verbinden, beispielsweise für den Fall, bei dem die Vorrichtung benutzt werden muß, ohne daß die erwähnte Relativbewegung vorliegt. Die beiden Rollkloben 8, 13 tragen zueinander komplementäre Stücke 36, 37, die ineinander gegenüberliegende Stellung oder in gegenseitige Überdeckung kommen können und die durch eine nicht dargestellte Achse, Stange, einen Dorn, einen B ügel oder dgl. miteinander verbindbar sind.
In Fig. 11 sind dem gegenüber Mittel dargestellt, die bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 5-8 anwendbar sind und es ermöglichen, daß der Rollkloben 13 und die den Haken 9 tragende Stange 21 oder dgl. fest miteinander verbunden werden. Der Rollkloben 13 trägt Laschen 38, die durchbohrt sind, d.h. Ösenlöcher 39 aufweisen. Die Stange 21 ist ihrerseits nahe ihrem den Haken 9 tragenden Ende mit einer Durchbrechung 40 versehen. Ein Dorn bzw. Zapfen 41 oder dgl., der die Ösenlöcher 39 und die Durchbrechung 40 durchsetzt, ermöglicht dann die feste Verbindung der Stange 21 mit dem Rollkloben 13.
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In Fig. 12 sind Dämpfungsmittel 42 dargestellt, milleLs denen es möglich ist, die durch die Last übertragene Beanspruchung über die Zeit zu verteilen, undzwar in dem Fall, in dem das Anheben der Last zu ruckartig und plötzlich stattfindet. Hierbei werden diese Dämpfungsmittel 42 zwischen dem Haken 9 und dessen Support (Stange 21 oder Rollkloben 8) angeordnet. Diese Dämpfungsmittel 42 können von jeder geeigneten Art (mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch wirkend) sein.
In Fig. 13 - 16 sind verschiedene Arten der Kupplung des Heberollklobens 8 mit dem f lottierenden Ausgleichsrollkloben 13 dargestellt, die bei den zwei vertikal zueinander ausgerichtete Rollkloben aufweisenden Vorrichtungen gemäß Fig. 1-8 anwendbar sind und es ermöglichen, wenigstens eine der Extremstellungen des flottierenden Kompensationsrollklobens 13 zu definieren bzw. zu begrenzen.
Hierbei trägt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 einer der beiden Rollkloben 8, 13 einen mit Federwirkung arbeitenden Aufroller bzw. eine Aufrollfeder 51, deren Kabel 52 an dem anderen Rollkloben verankert ist oder, nachdem es über eine Rückholseilscheibe gelaufen ist, auf den die Aufrollfeder 51 tragenden Rollkloben zurückläuft, wie strichpunktiert dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 14 wird eine starre Stange 53 durch einen der Rollkloben 8, 13 getragen, durchsetzt den anderen Rollkloben und trägt an ihrem freien Ende einen Anschlag 54, der die maximale Entfernung der beiden Rollkloben 8, 13 begrenzt. Diese Stange 53 dient gleichermaßen als Führungsmittel.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 15 trägt einer der Rollkloben 8, 13 eine Winde 55, deren Kabel 56 am anderen Rollkloben verankert ist, oder, nachdem es über eine Rückholseilscheibe gelaufen ist, auf den Gewinde 55 tragenden Rollkloben zurückläuft wie strichpunktiert dargestellt.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 ist zwischen den beiden Rollkloben 8, 13 ein Druckmittelzylinder 57 oder dgl. angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 17, bei der das Hubkabel nicht dargestellt ist, ist am Ausleger 6 eine Hilfswinde 58 befestigt, deren Kabel 59 von einem Rollkloben zum anderen läuft und zwar über Rückholseilscheiben 60, bevor es bei 61 an einem der beiden Rollkloben verankert ist.
In gleicher Weise kann auch zwischen den beiden Rollkloben 8, 13 bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 2-8 die in Verbindung mit Fig. 1 beschriebene Seilschiinge 50 angeordnet sein.
Bei der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 18 trägt der Kopf 7 des Auslegers 6 mittels eines eine feste horizontale Achse aufweisenden Gelenkes 63 einen Schwenkarm 62. Dieser Schwenkarm 62 trägt an seinem einen Ende ein Gegengewicht 64 und an seinem jenseits des Gelenkes 63 gelegenen anderen Ende eine Umlenkrolle 65. Das Hubkabel 11 läuft, nachdem es über eine Umlenkrolle 66 des Auslegerkopfes 7 gelaufen ist, über die Umlenkrolle 65 und die Umlenkrolle 14 des Rollklobens 8, bevor es bei 16 am Auslegerkopf 7 verankert ist. Vor dieser Verankerung kann das Kabel 11 selbstverständlich auch wenigstens ein weiteres Mal über Seilscheiben des Typs 65 und 14 geführt sein. Statt dessen kann das Kabel 11 auch nacheinander über die Seilscheiben 66 und 14 laufen und am Schwenkarm 62 verankert sein oder aber am Auslegerkopf 7 befestigt sein, nachdem es über die Umlenkrolle 65 geführt ist. Anschläge 67, 68, die am Ausleger 6 befestigt sind, begrenzen die beiden Extremstellungen des Schwenkarms 62.
Das Gegengewicht 64 ist derart gewählt, daß es sich dann, wenn auf den Rollkloben 8 keine äußere Wirkung ausgeübt wird, in einer unteren Stellung befindet und daß dann, wenn auf den Haken 9 eine Haltewirkung aus-
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geübt \vird (manuelle Wirkung oder verstauen bzw. befestigen am Support oder an der Last 4), der Schwenkarm 62 unter der Wirkung der Relativbewegung sich zwischen den beiden Extremstellungen hin- und herbewegen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 19 ist keinerlei bewegliches Vorgelegeorgang zu !Compensationszwecken vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform ist das Gegengewicht 70 hinter dem Drehaufsatz 5 angeordnet, wobei dieses Gegengewicht 70 die Wirkung des festen Hauptgegengewichtes 71 unterstützt. Das Kabel 11 läuft von der Hubwinde 10 über den Auslegerkopf 7, die Seilscheibe 14 des Hubrollklobens 8, den Auslegerkopf 7, eine Seilscheibe 72, die koaxial zur Anlenkstelle zwischen Ausleger 6 und Drehaufsatz 5 angeordnet ist, und über eine hintere Seilscheibe 73, bevor es am hängenden Gegengewicht 70 verankert ist. Zwischen dem Gegengewicht 70 und dem Drehaufsatz 5 erstreckt sich ein Druckmittelzylinder 74 oder dgl., der die beiden Extremstellungen des Gegengewichts 70 begrenzt.
Bei hohen Tonnagen bzw. bei schweren zu hebenden Lasten ist es gemäß einem nicht dargestellten Merkmal der Erfindung möglich, wenigstens bestimmte Seilscheiben mit motorischen Mitteln auszurüsten, die von Hand oder durch geeignete Meßwertgeber gesteuert sind, um die Drehung der Seilscheiben zu unterstützen, wenn die Hauptwinde stillgesetzt ist, so daß das Kabel 11 unter der Wirkung der Relativbewegung zwischen dem Lastsupport und der Hebeeinrichtung zirkuliert.
Bei der abgewandelten AusfUhrungsform gemäß Fig. 20 ist schließlich eine selbständige Vorrichtung 100 vorgesehen, die am Kopf 7 des Auflegers 6 aufgehängt ist. In diesem Fall wird die Hebewirkung mittels Verschwenken des Auslegers 6 erzielt.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 20 ist vom selben Typ wie die Vorrichtung gemäß Fig. 4. Der Haken 9 wird durch eine Stange 21 getragen, die sich vertikal nach oben erstreckt und mit einem Heberollkloben 8 fest verbunden ist.
Die Stange 21 durchsetzt frei einen Kompensationsrollkloben 13, der einerseits - im Anschlag am Rollkloben 8 - eine obere Extremstellung und andererseits - im Anschlag am Haken 9 - eine untere Extremstellung einnehmen kann. Die aus den beiden Rollkloben 8, 13 gebildete Anordnung ist über ein Verbindungskabel 87 an einem Support 88 von dreieckiger Form aufgehängt. Eine Dreieckspitze dient hierbei zur Aufhängung am Kopf 7 des Auslegers 6 der Hebeeinrichtung 1, und zwar mittels eines Aufhängeelementes 89, das den Support 88 in vorgegebenem festen vertikalen Abstand zum Auslegerkopf 7 hält.
Die Rollkloben 8, 13 sind in folgender Weise aufgehängt:
Das Kabel 87 ist bei 90 an der unteren horizontalen Traverse 91 des Dreiecks 88 befestigt, läuft nach unten über eine Seilscheibe 14 des Heberollklobens 8, läuft zurück über eine feste Achse aufweisende Seilscheibe 92, die lose bzw. frei beweglich am Support 88 im unteren Teil dessen Dreiecks angeordnet ist, läuft sodann wieder nach unten über eine Seilscheibe 15 des Kompensationsrollklobens 13 und ist schließlich bei 93 an der Traverse 91 befestigt.
Gegebenenfalls ist es auch möglich, um ein Hebezeug bzw. einen Flaschenzug mit mehreren Strängen bzw. Trums vorzusehen, daß das Kabel 87, bevor es bei 93 verankert ist, nacheinander über wenigstens noch eine weitere Einheit aus Seilscheiben des Typs 92, 14, 92 und 15 läuft.
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Der ein Gegengewicht bildendes Kompensationsrollkloben 13 ist derart ausgestaltet, daß dann, wenn auf den Haken 9 keine äußere Haltewirkung ausgeübt wird, der Rollkloben 13 sich in seiner unteren Stellung befindet und sich auf dem Haken 9 abstützt, wobei sich dann der Rollkloben 8 und der Haken 9 in ihrer oberen Extremstellung befinden. Wenn dem gegenüber der Haken 9 verholt bzw. verankert oder auf sonstige Weise zurückgehalten ist, selbst wenn dies manuell erfolgt, ermöglicht es ein Entfernen des Auslegers 7 gegenüber der Last oder gegenüber dem die Last zurückhaltenden Krankhakenarbeiter, daß der Rollkloben 13 ansteigt bzw. hochsteigt. Bei der Hebe- oder Handhabungsphase befindet sich der Rollkloben 13 in seiner oberen Extremstellung und stützt sich auf dem Rollkloben 8 ab, der sich seinerseits zusammen mit dem Haken 9 in der unteren Extremstellung befindet.
Bei einer Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 20 ist es selbstverständlich möglich, den Support 88 wegzulassen, wobei dann die Seilscheibe 92 und die Verankerungen 90, 93 am Kopf 7 des Auslegers 6 angeordnet sind; in gleicher Weise ist es auch möglich, bei der Vorrichtung gemäß Fig. 20 die verschiedenen Ausführungsformen gemäß Fig. 9 - 16 anzuwenden.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 20 eignet sich ganz besonders zur Anwendung bei der Handhabung kleiner Lasten.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen waren die mittels der Schwerkraft wirkenden Rückholmittel derart ausgestaltet, daß die beweglichen Mittel sich zwischen den beiden Extremstellungen verschieben konnten, wenn - vorausgesetzt, die Last übte ihre Wirkung nicht aus eine äußere Wirkung, selbst eine nur schwache, auf den Hebehaken aufgebracht war. Wenn bei diesen Ausführungsformen die Last auf die Hebeeinrichtung einwirkte, waren die Rückholmittel inaktiv bzw. außer Wir-
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kung, da die von der Last ausgeübte Wirkung diejenige der Rückholmittel erheblich überstieg, so daß letztere praktisch vernachlässigbar war.
Bei bestimmten Anwendungsgebieten, und insbesondere wenn es sich darum handelt, äußerst zartfühlend und/oder mit Genauigkeit ein Absetzen der Last durchzuführen, ist es nun möglich, das Rückholgegengewicht überzubelasten, damit dessen Wirkung praktisch die Wirkung der Last ausbalanciert bzw. ausgleicht.
Bei einer solchen Anordnung reicht eine schwache äußere Wirkung auf die Last, deren Gewicht schon fast durch die Rückholwirkung des Gegengewichts ausbalanciert ist, aus, um die Last gegenüber der Hebeeinrichtung zu verschieben. Wenn somit die Last auf ihrem Support abgesetzt wird, oder wenn die Last von Seiten ihres Supportes (beispielsweise beim Hochsteigen des Supportes unter der Wirkung der Wellen bzw. des Seegangs) einerAufschlagwirkung unterworfen wird, wird die Last leicht gegenüber der Hebeeinrichtung verschoben.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist es in gleicher Weise möglich, zv/ei aufeinanderfolgende Vorrichtungen der beschriebenen Art in Hintereinanderanordnung vorzusehen, wobei die eine Vorrichtung leer arbeiten kann (d.h. unter einer nur sehr schwachen Rückholwirkung}, währ end die andere Vorrichtung mit einer solchen Rückholwirkung arbeiten kann, daß sie praktisch die Wirkung der Last ausbalanciert. Hierbei erfüllt die erste Vorrichtung, wenn die Last nicht angehängt ist, ihre Funktion während der Vorgänge des Handhabens des Hakens, während die andere Vorrichtung ihre Funktion erfüllt, während die Last angehängt ist.
Um eine solche Kombination zu verwirklichen, wird beispielsweise die Vorrichtung 100 gemäß Fig. 20 am Haken 9 einer der Ausführungsformen gemäß Fig. 1-8 und 17 - 19 aufgehängt.
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Wie sich aus dor vorstehenden Beschreibung ergibt, werden mit der beschriebenen Vorrichtung zahlreiche Vorteile erzielt, und zwar insbesondere die folgenden:
Die beschriebene Vorrichtung kann leicht an eine existierende Anlage angepaßt werden, ohne daß nennenswerte Abänderungen erforderlich sind; sie ist von einfacher Bauart und daher mit einem nur geringen Gestehungspreis behaftet; sie hält die Kabel und die Seilschlingen ständig gespannt, was die eingangs erwähnten Nachteile vermeidet; sie funktioniert bzw. arbeitet automatisch, ohne daß sie durch den Benutzer überwacht oder gesteuert werden muß; beim Anheben der Last besteht nicht die Gefahr, daß diese durch ihren Support oder durch den Wasserspiegel gestoßen wird; zum Absetzen der Last ist es lediglich erforderlich, die Hebewinde zu verwenden, ohne daß die Bremse der Hebeeinrichtung oder irgendwelche Hilfswinden zur Anwendung gelangen müssen.
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Claims (20)

  1. . Patentanwälii·" Κ'ΘΙίθ I Cl.i\'. ·„. .;,. { . .t-, ..,,·. f
    000 München 2 2· Steinsdorfstraße 21 - 2 2 ■ Telefon Γ 8 S , 29 .!4 B
    Francois Simon Route d "Annecy, T3410 Albens (Frankreich)
    Hebe- und Handhabungsvorrichtung, insbesondere für Arbeiten
    auf dem Wasser
    Patentansprüche:
    ^ y. Hebe- und Handhabungsvorrichtung mit wenigstens einer durch motorische Mittel betätigbaren Hebe- und Betätigungseinrichtung zur Durchführung von Hebe- und Handhabungsvorgängen zwischen einem Support für die Hebeeinrichtung und einer Last, wobei Hebeeinrichtung und Last einer Relativbewegung unterworfen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung bewegliche Mittel aufweist, die durch die Hebeeinrichtung getragen und derart betätigbar sind, daß sie mittels Schwerkraft sowie frei unter der Wirkung der Relativbewegung zwischen zwei Extremstellungen verschiebbar sind, während ihr äußeres, mit der Last (4) zusammenwirkendes Teil gegenüber dieser Last fest ist, derart, daß die Abstandsänderung zwischen der Last und dem die beweglichen Mittel tragenden Teil der Hebeeinrichtung kompensierbar ist, und daß feste Anschläge für wenigstens eine der beiden Stellungen vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel ein Umlenkorgan für ein Kabel (11) aufweisen.
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    ORJGINALiNSPECTED
    2842285
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß das Kabel (11) das Hubkabel ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kompensationsrollkloben (13) aufweist, dessen Gewicht in Abhängigkeit von demjenigen des Hebe rollklobens (18) und den auftretenden Reibungen eingestellt ist, um eine Verschiebung des Rollklobens (13) zu ermöglichen, wenn auf den Heberollkloben (8) eine schwache äußere Wirkung aufgebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsrollkloben (13) an der Hebeeinrichtung (2) mittels einer Einrichtung (18, 24) aufgehängt ist, die den Kompensationsrollkloben in Richtung der Hebeeinrichtung zieht bzw. vorspannt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsrollkloben (13) über dem Heberollkloben (8) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompensationsrollkloben (13) unter dem Heberollkloben (8) angeordnet ist und daß der Hubhaken (9) mit dem Heberollkloben (8)über Verbindungsmittel (21) verbunden ist, welche den Kompensationsrollkloben (13) durchsetzen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollkloben (8, 13) mittels Verbindungsmitteln gekuppelt sind, die wenigstens eine der beiden Extremstellungen begrenzen.
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    2843/J5
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel zur festen Verbindung der beiden Rollkloben (8, 13) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Umlenkorgan durch einen auf der Hebeeinrichtung (2) verschwenkbaren Schwenkarm (62) getragen und unter der Wirkung der Schwerkraft einer Rückholwirkung im Sinn einer Zugbeanspruchung des Kabels (11) unterworfen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel durch ein Stück gebildet sind, an dem ein Kabel verankert ist und das einer Rückholwirkung im Sinn einer Zugbeanspruchung des Kabels unterworfen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Mittel einer Rückholkraft unterworfen sind, welche sie vom Anschlag zu entfernen sucht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholkraft derart wirkt, daß die beweglichen Mittel bei Abwesenheit einer äußeren Wirkung auf den Heberollkloben (8) sich in einer Extremstellung gegenüber derjenigen Stellung befinden, in der sie mit dem Anschlag zusammenwirken, und daß sie bei Vorliegen einer äußeren Wirkung auf den Heberollkloben eine Zwischenstellung zwischen den beiden Extremstellungen einnehmen.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Hilfswinde aufweist, die das der Hubwinde gegenüberliegende Ende des Kabels aufnimmt und derart ausgebildet ist, daß sie ein schnelles Aufwickeln des Kabels kurz vor dem Heben ermöglicht.
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    ORIGINAL INSPECTED
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 19, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sie zwischen dem Haken (9) und der Hebeeinrichtung (2) Dämpfungsmittel (42) aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gegenüber der Hebeeinrichtung (2) bewegliches und direkt mit der Last (4) zusammaawirkendes Teil sowie Kupplungsmittel zwischen der Hebeeinrichtung und dem beweglichen Teil aufweist, die derart ausgebildet sind, daß sie einerseits das Teil in derjenigen Richtung zurückholen, die derjenigen entgegengesetzt verläuft, in der die sich aufgrund der Last ergebende Beanspruchung wirkt, und daß sie andererseits eine Endanschlagstellung für das bewegliche Teil in Richtung der sich aufgrund der Last ergebenden Beanspruchung begrenzen, wobei die Rückholwirkung derart ist, daß das bewegliche Teil bei Abwesenheit einer äußeren Einwirkung auf dieses durch die Kupplungsmittel in Richtung auf eine erste Stellung gedrückt wird, und daß sie dann, wenn das bewegliche Teil gegenüber der Last fest gehalten ist, unter der Wirkung der Relativbewegung zwischen der ersten Stellung und der Anschlagstellung hin- und her oszilierbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil mit einem Support verbunden ist, der seinerseits mit der Hebeeinrichtung (2) verbunden ist, ohne im Sinne des Anhebens und der Handhabung gegenüber der Hebeeinrichtung (2) bewegbar zu sein.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Rollkloben aufweist, von denen einer ein mit der Last (4) zusammenwirkendes Organ trägt, während der andere flottierend ist^und daß ein Verbindungskabel an seinen beiden Enden verankert ist und über Seilscheiben der Rollkloben sowie über wenigstens eine Umlenkrolle läuft, wobei das Aufrollen des Kabels der-
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    28432
    art erfolgt, daß sich die Rollkloben gleichzeitig verschieben.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, 5-8, 10-12 und 14-18, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Schwerkraft beweglichen Mittel ein Gewicht derart aufweisen, daß dessen Wirkung die Wirkung der Last feinfühlig ausbalanciert, so daß die aufgehängte Last sich gegenüber der Hebeeinrichtung unter der Wirkung einer schwachen äußeren Kraft verschieben kann.
  20. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet, daß sie hintereinander angeordnet eine erste Vorrichtung gemäß Anspruch 19 und eine zweite Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 -18 aufweist, wobei die erste Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie ein Verschieben der aufgehängten Last gegenüber der Hebeeinrichtung unter der Wirkung einer schwachen äußeren Kraft ermöglicht, während die zweite Vorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie bei Abwesenheit der Last die Verschiebung ihrer beweglichen Mittel gegenüber der Hebeeinrichtung unter der Wirkung einer schwachen äußeren Kraft ermöglicht.
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