DE925951C - Faehrbruecke - Google Patents
FaehrbrueckeInfo
- Publication number
- DE925951C DE925951C DEST4343A DEST004343A DE925951C DE 925951 C DE925951 C DE 925951C DE ST4343 A DEST4343 A DE ST4343A DE ST004343 A DEST004343 A DE ST004343A DE 925951 C DE925951 C DE 925951C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bridge
- water
- ferry
- articulated
- bridge part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D15/00—Movable or portable bridges; Floating bridges
- E01D15/24—Bridges or similar structures, based on land or on a fixed structure and designed to give access to ships or other floating structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
- Fährbrücke Es sind bereits Fährbrücken bekannt, die aus einem landseitigen Teil und einem mit diesem gelenkig verbundenen, im Verkehrsfall auf dem Fährschiff aufliegenden Teil bestehen, welch letzterer derart ausgebildet ist, daß er sowohl den Auf-und Abwärts- als auch den Krängungsbewegungen des anlegenden Schiffes selbsttätig folgen kann. Derartige Brücken sind als sogenannteTrogbrüclen gebaut, wobei die Gelenke zwischen den Quer- und Hauptträgern des wasserseitigen Brückenteils innerhalb der Hauptträger vorgesehen sind.
- Von diesen Brücken unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Querträger des wasserseitigen Brückenteils einer im wesentlichen als Deckbrücke ausgebildeten Brücke auf den ObergurtenderHauptträgeraufgelagertsind. Abgesehen davon, daß dadurch eine leichte Gelenkmontage erzielt wird, ohne aus den Hauptträgern Ausnehmungen ausschneiden zu müssen, bietet eine derartige Auflagerung den Vorteil, daß die Gelenkanordnung sowohl vom Profil als auch insbesondere von der Lage der Hauptträger unabhängig ist. Während nämlich bei den bekannten Trogbrücken die Hauptträger außen an den Längsseiten des wasserseitigen Brückenteils liegen und daher zwischen ihnen noch weitere Längsträgerstücke vorgesehen sein müssen, können nach der Erfindung die Hauptträger je nach Bedarf nach innen verlegt werden. An die Untergurte der Hauptträger können Parallelführungen gelenkig angeschlossen sein.
- Die Aufhängung der beiden Brückenteile erfolgt mittels besonderer mit den Hauptträgern ebenfalls gelenkig verbundener Hubträger.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Seiten- und Abb. 2 eine Stirnansicht von der Wasserseite her; Abb. 3 veranschaulicht ein Kräng ungsschema im Querschnitt.
- Die Brücke besteht aus dem wasserseitigen Brückenteil i und dem landseitigen Teil 2. Ersterer lagert im Verkehrsfall wasserseitig auf dem Fährschiff 3 und ist landseitig an den landseitigen Brückenteil 2 angelenkt. Der Brückenteil i besteht beispielsweise aus den beiden Hauptträgern ja und 1b, an deren Obergurte die Querträger je mittels Gelenke id und je und an deren Untergurte Parallelführungen if mittels Gelenke ig und il' angeschlossen sind.
- Der Hubträger 5 ist durch Langlöcher der Hauptträger ja und 1b hindurchgesteckt und mit diesen mittels Gelenke 5a, 5b verbunden. Der Brückenteil i kann mithin gemäß Abb. 3 den Schiffskrängungen bis beispielsweise io° folg-en, wobei die Führurngen il die lotrechte Lage der Hauptträger ia, ib gewährleisten.
- Zur Aufnahme des Gewichts des Brückenteils. i (die Verkehrslast wird vom Schiff: 3 übernommen) sind an den oberen Traversen 6a der wasserseitigen Hubtürme 6 Hängestangen 7 angelenkt, welche mit Langlöchern 7a (s. Abb. i) versehen sind. In diese greifen am Hubträger 5 des wasserseitigen Brückenteils i befestigte Absteckbolzen 7a und 7b ein, um den Brückenteil i beispielsweise für Reparaturzwecke festsetzen zu können.
- In derselben Weise ist auch der landseitige, das Brückengewicht und die Verkehrslast aufnehmende Hubträger 4. in Langlöchern 8a der Hängestangen 8 absbeckbar, die an Traversen 9a der landseitigen Türme 9 pendelnd aufgehängt sind. Die hier nicht dargestellten Absteckbolzen können elektrisch steuerbar sein.
- In Abb. = ist gezeigt, . wie der wasserseitige Brückenteil durch Gegengewichte i oll, i ob ausbalanciert ist. Damit nun dieser Brückenteil den Auf- und Abwärtsbewegungen des Schiffes 3 selbsttätig folgen kann, ist in den Zug des Windenseils ii ein Spanngewicht i2 eingeschaltet, welches .das Seil immer gespannt hält. Wenn der Brückenteil i angehoben oder heruntergelassen werden soll, muß das -Spanngewicht 12 zunächst gegen einen nicht dargestellten Anschlag gezogen werden, damit die Winde das Brückengewicht aufnehmen kann. Wird aber die auf dem Schiff abgelegte Fährbrücke durch das infolge äußerer Einflüsse auf- oder absteigende Schiff gehoben oder gesenkt, so sinkt oder hebt sich umgekehrt das Spanngewicht 12. Überschreiten die Schiffsbewegungen ein festgelegtes Maß, fährt das Spanngewicht gegen einen oberen oder unteren Endschalter 13a bzw. 13b und schaltet die Winde 14 auf Senken bzw. Heben ein. Die Winde schießt dann Seil nach bzw. holt das Seillose ein, bis das Spanngewicht i2 wieder'in die gezeichnete Mittelstellung kommt und über einen dritten, nicht dargestellten Endschalter die Winde abschaltet.
- Dabei sind die Spanngewichtsschalter 13a, 13b so in die Steuerstromkreise eingeschaltet, daß der untere Endschalter 13b eine elektrische Senkbewegung endgültig abschaltet, bei einer von außen verursachten Senkbewegung dagegen die Winde auf Heben schaltet. Entsprechend schaltet der obere Endschalter beim von außen veranlaßten- Steigen des Spanngewichts die Winde auf Senken, dagegen spricht er beim elektrischen Heben des Spanngewichts nicht an.
- Der mittlere Endschalter unterbricht elektrische Senk- und Hubbewegungen, arbeitet aber nicht bei mechanischen Bewegungen. Außerdem kann die Unterbrechung .der elektrischen Bewegungen ohne weiteres vom Steuerstand aus überbrückt werden.
- Der landseitige Brückenteil e ist zur Aufnahme der lotrechten Kräfte an seinem Widerlager auf Einrollenlagern 15 aufgelagert, während die horizontalen, in Längsrichtung des Brückenteils 2 auftretenden Kräfte über Doppelgelenklaschen 16 und Ankerschrauben 17 auf das Kammermauerwerk i8 übertragen werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Fährbrücke, bei welcher der Land- und wasserseitige Teil derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß letzterer sowohl den Auf-und Abwärts- als auch den Krängungsbewegungen des anlegenden Schiffes selbsttätig folgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (je) des wasserseitigen Brückenteils (i) mittels Gelenke (il, je) auf den Obergurten der Hauptträger (ja, ib) aufgelagert sind.
- 2. Fährbrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an .die Untergurte der Hauptträger (ja, ib) Parallelführungen gelenkig angeschlossen sind.
- 3. Fährbrücke nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserseitige Ende des Brückenteils (i) mittels eines Hubträgers (5) aufgehängt ist, der mit den Hauptträgern gelenkig verbunden ist und mittels Absteckbolzen an mit Langlöchern versehenen Pendelstangen festgestellt werden kann. q..
- Fährbrücke nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenteil (2) landseitig auf Rollenlagern (15) gelagert und mittels Gelenklaschen (16) und Ankerschrauben (17) am Kammermauerwerk (18) befestigt ist.
- 5. Fährbrücke nach einem der Ansprüche i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zug des Windenseils (i i) des wasserseitigenBrückenteils (i) ein Spanngewicht (12) eingeschaltet ist, welches in seiner Höchst- und Tiefstellung je einen Endschalter (13a bzw. 13b) betätigt, die derart in den Steuerstromkreis eingeschaltet sind, daß der untere Schalter (i3b) eine elektrische Senkbewegung endgültig abschaltet, bei einer von außen verursachten Senkbewegung dagegen die Winde auf Heben schaltet, während der obere Schalter (13a) beim von außen veranlaßten Steigen des Spanngewichts. (i2) die Winde auf Senken schaltet, beim elektrischen Betrieb dagegen nicht anspricht. Angezogene Druckschriften: Hawrahek »BeweglicheBrücken«,i936, S.269 bis 27o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4343A DE925951C (de) | 1952-01-13 | 1952-01-13 | Faehrbruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST4343A DE925951C (de) | 1952-01-13 | 1952-01-13 | Faehrbruecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925951C true DE925951C (de) | 1955-05-23 |
Family
ID=7453552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST4343A Expired DE925951C (de) | 1952-01-13 | 1952-01-13 | Faehrbruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925951C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1019338B (de) * | 1955-10-14 | 1957-11-14 | Eisen & Stahlind Ag | Aus torsionssteifen Spurtraegern gebildete Rampe fuer zerlegbare Bruecken od. dgl. |
US3074241A (en) * | 1959-09-21 | 1963-01-22 | Cahill Davis Company | Offshore installation for launching boats |
-
1952
- 1952-01-13 DE DEST4343A patent/DE925951C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1019338B (de) * | 1955-10-14 | 1957-11-14 | Eisen & Stahlind Ag | Aus torsionssteifen Spurtraegern gebildete Rampe fuer zerlegbare Bruecken od. dgl. |
US3074241A (en) * | 1959-09-21 | 1963-01-22 | Cahill Davis Company | Offshore installation for launching boats |
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