DE3047273C2

DE3047273C2 - Hebevorrichtung, insbesondere zur Verwendung auf Schwimmkörpern und im Wasser installierten Plattformen

Info

Publication number: DE3047273C2
Application number: DE19803047273
Authority: DE
Inventors: Dieter Dipl.-Ing. 2105 Seevetal Koenig
Original assignee: Blohm and Voss GmbH
Current assignee: Blohm and Voss GmbH
Priority date: 1980-12-16
Filing date: 1980-12-16
Publication date: 1985-02-21
Also published as: FR2496073B1; NL8105111A; JPS57203691A; DE3047273A1; FR2496073A1

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung, insbesondere zur Verwendung auf Schwimmkörpern und im Wasser installierten Plattformen, mit einem von an Pfosten befestigten Hangertaljen gehaltenen, verschwenkbaren und zwischen den Pfosten hindurchschwingbaren, die Lasttalje tragenden, unten in einem Lümmellager abgestützten Ladebaum, der an der Ladebaumnock einen um 360° um die Baumachse für sich drehbaren Hangerring für die Handsrtaljen und einen Beschlag für die Lasttalje aufweist.

Eine derartige Hebevorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 26 39 341 bekannt. Nachteilig ist bei dieser unter dem Namen Stülcken-Mast bekannten Hebevor- « richtung mit zwei Pfosten, daß der Schwenkbereich des Ladebaumes durch die Pfostenebene unterbrochen ist (DE-Z. »Hansa«, März 1980, Nr. 5, S. 351 -354). Ausgehend von einer Hebevorrichtung der vorstehend genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Prinzip dieses sogenannten Stülcken-Mastes beizubehalten, die Last aber, wie bei einem Drehkran, um 360° schwenken zu können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß drei Pfosten an den Ecken eines horizontal liegend gedachten Dreiecks um das Lümmellager herum angeordnet sind, von denen je eine Hangertalje an dem Hangerring angreift.

Auf diese Weise ist die Last allein mit Hilfe der Hangertaljen um 360° um die Senkrechte durch das Lüm- bo mellagcr des Baumes schwenkbar. Durch Variation der Anordnung der Pfosten und des Baumes läßt sich der Arbeitsbereich den Benutzer-Wünschen weitgehend anpassen und so einrichten. ilalJ auch die Höchstlast geschwenkt weiden kann. μ

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Beschlag für die Lasttalje als Lastring auf dem zur Baumnock zeigenden Ende des als Hülse ausgebildeten Hangerringes drehbar oder als Lastring im Bereich oberhalb des auf dem Baum drehbaren Hangerringes mit dem Baum fest verbunden angeordnet

Mittels einer dieser Kombinationen werden die Kräfte aus Lasttalje und Hangertaljen in den Baum eingeleitet wobei die drei Angriffspunkte der Hangertaljen sich um den Baum drehen können, während der Lastring auch ständig die gleiche Position wie der Baum haben kann.

Schließlich kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung jede der Hangertaljen zeitweilig an eine Konstantzug-Einrichtung anschließbar sein.

Auf diese Weise ist sichergestellt, daß der Baum bei allen Schwenkbewegungen unter Last immer nur von zwei Hangertaljen, also statisch bestimmt, gehalten wird, die dritte Hangertalje aber jederzeit einsatzbereit mitgeführt wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Hebevorrichtung gemäß der Erfindung,

Fig.2 die Hebevorrichtung nach Fig. 1 in der Ansicht von hinten,

F i g. 3 dieselbe in einer Ansicht von oben,

F i g. 4 den Arbeitsbereich der Hebevorrichtung,

Fig.5 die Anordnung des Hanger- und des Lastringes auf dem Baum, gesehen rechtwinklig zur Baumachse,

Fig.6 eine verkleinerte Ansicht der Anordnung gemäß F i g. 5, in Richtung der Baumachse und

F i g. 7 eine Variante zu F i g. 5.

Gemäß den Fig. 1 bis 3 halten auf einem Schwimmkörper drei schräg gestellte Pfosten 1, 2 und 3 einen Baum 4 mit Verlängerung 4' bis zur Baumnock 4". Der Baum 4 ist abgestützt in einem Lümmellager 5 innerhalb eines Dreiecks 6, dessen Ecken von den Fußpunkten der Pfosten 1 bis 3 gebildet werden. Fig.4 zeigt schraffiert den Bestreichungsbereich des Ladebaums 4 rund um die Senkrechte durch das Lümmcllager 5. Der Ladebaum 4 wird gehalten von drei zu den Pfosten 1 —3 führenden Hangertaljen 11 — 13. die baumseitig an Augen 17, 18 und 19 eines um die Baumverlängerung 4' drehbaren Hangerringcs t4, der auf Lagern 15 und 16 läuft und den als Lastring 21 ausgebildeten Beschlag für die Lasttalje 20 auf Lagern 22 und 23 trägt.

Die Lasttalje 20 greift an den Augen 24 und 25 des Lastringes 21 an. Gemäß Fig.7 kann der Lastring 21' aber auch fest mit der Baumverlängerung 4' verbunden sein und den Hangerring 14 übergreifen.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Hebevorrichtung, insbesondere zur Verwendung auf Schwimmkörpern und im Wasser installierten Plattformen, mit einem von an Pfosten befestigten Hangertaljen gehaltenen, verschwenkbaren, die Lasttalje tragenden, unten in einem Lümmellager abgestützten Ladebaum, der an der Ladebaumnock einen um 360° um die Baumachse für sich drehbaren Hangerring für die Hangertaljen und einen Beschlag für die Lasttalje aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß drei Pfosten (1,2,3) an den Ecken eines horizontal liegend gedachten Dreiecks (6) um das Lümmellager (5) herum angeordnet sind, von denen je eine Hangertalje (11,12,13) an dem Hangerring (14) angreift

2. Hebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag für die Lasttalje (20) als Lastring (21) auf dem zur Baumnock (4'') zeigenden Ende des als Hülse ausgebildeten Hangerringes (14) drehbar oder als Lastring (2Γ) im Bereich oberhalb des auf dem Baum (4) drehbaren Hangerringes (14) mit dem Baum (4) fest verbunden angeordnet ist.

3. Hebevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Hangerlaijen (11, 12,13) zeitweilig an eine Konstantzug-Einrichtung anschließbar ist.