DE975491C - Fahrzeugkran - Google Patents

Fahrzeugkran

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Publication number
DE975491C
DE975491C DEG6564A DEG0006564A DE975491C DE 975491 C DE975491 C DE 975491C DE G6564 A DEG6564 A DE G6564A DE G0006564 A DEG0006564 A DE G0006564A DE 975491 C DE975491 C DE 975491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
crane
platform
lifting device
vehicle
Prior art date
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Expired
Application number
DEG6564A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Alfred Golka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Zug GmbH
Original Assignee
Demag Zug GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag Zug GmbH filed Critical Demag Zug GmbH
Priority to DEG6564A priority Critical patent/DE975491C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE975491C publication Critical patent/DE975491C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

Von Fahrzeugkranen wird verlangt, daß sie in Werkstätten und auf Lagerplätzen mit engen Gängen sowie auf geneigten Standplätzen arbeiten können; andererseits sollen bei ihrer Verwendung als Unfallkrane auch größere Entfernungen mit möglichst hoher Geschwindigkeit zurückgelegt werden können.
Bisher hat man solche Krane im wesentlichen nach folgenden Grundsätzen gebaut: In einem Fall machte man das Untergestell in engen Kurven fahrbar, wobei meist Dreiradgestelle verwendet wurden. Solche Krane können aber in schmalen Gängen nicht gut arbeiten, da sie immer noch einen erheblichen Drehkreis haben, z. B. wenn sie um die Mitte der Vorderachse drehen. Es ist daher schwierig, von den Gängen in Maschinenhallen her Werkzeugmaschinen, Einzellasten u. dgl. zu erreichen und aufzunehmen.
Das zweite Prinzip besteht darin, auf dem Fahrwerksrahmen eine Drehplattform anzuordnen, auf der sämtliche Triebwerke des Kranes sowie der Führerstand mit den Steuereinrichtungen vereinigt sind. Dies zwingt zu ungünstigen Baumaßnahmen für das Fahrzeug und hat eine verhältnismäßig große hintere Ausladung zur Folge, die ebenfalls dem Aufnehmen und Absetzen von Lasten von engen Gängen aus hinderlich ist.
109 754/4
Diesen Mangel hat man dadurch zu vermeiden versucht, daß man den Führerstand und damit die Steuereinrichtung von der Plattform trennte und auf dem Fahrzeugrahmen anordnete. In diesem Falle ist der Ausleger so gelagert, daß seine Drehachse die Drehachse der Plattform schneidet. Die Plattform trägt ein vierbeiniges Gerüst, das oben Umlenkrollen für das Einziehseil und das Lastseil trägt.
ίο Auch diese Konstruktion befriedigt nicht, weil das die Seilrollen tragende Gerüst und der Ausleger dem Bedienungsmann die Sicht weitgehend nehmen. Zur Vermeidung der genannten Mangel geht die Erfindung von einem Fahrzeugkran aus, bei dem auf einer im vorderen Fahrzeugteil angeordneten, vom Führerstand unabhängigen, unbegrenzt drehbaren Plattform ein mittels einer hydraulischen Hubvorrichtung verstellbarer, an seinem rückwärtigen Ende gegabelter Ausleger um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Gemäß der Erfindung sind die Schwenkachse des Auslegers und die in bekannter Weise von unten her an diesem angreifende, aus zwei beiderseits der Auslegermittelebene angeordneten hydraulischen Kraftgeräten bestehende Hubvorrichtung in der Nähe der Außenbegrenzung der Plattform an gegenüberliegenden Stellen gelagert, und der Ausleger ist im Bereich dieser Achse nach unten abgebogen.
Durch die Anwendung eines im Bereich seiner Schwenkachse nach unten abgebogenen Auslegers wird erreicht, daß der Führerstand sich nahe an die Plattform heranbringen läßt. Dies wirkt sich auf die Baulänge des Fahrzeuges günstig aus, was in vieler Hinsicht vorteilhaft ist. Ein dicht vor dem Führerstand angeordneter Ausleger erfordert aber besondere Maßnahmen, um dem Fahrzeugführer die Sicht zu verbessern. Dies wird bei der Fahrzeugachse gleichgerichtetem Ausleger einmal dadurch erreicht, daß der Ausleger in seinem rückwärtigen Teil gabelförmig ausgebildet ist und zum anderen durch die Verwendung zweier, beiderseits der Mittelebene des Auslegers an diesem angreifender Kraftgeräte. Durch die Lagerung der Kraftgeräte und des Auslegers in der Nähe der Außenbegrenzung der Plattform wird schließlich dem Fahrzeugführer die Sicht auch bei querstehendem Ausleger nicht behindert, wenn der Kran z. B. bei dieser Auslegerstellung von oder zu einem Lagerplatz verfahren werden soll. Durch die Verwendung zweier Kraftgeräte können diese einen geringeren Durchmesser erhalten als nur ein in der Fahrzeugmittelebene angeordnetes Kraftgerät. Auch dieser Umstand kommt der Verbesserung der Sicht zugute.
Schließlich werden die oberen Enden der hydraulischen Hubeinrichtung etwa im Scheitel der Abbiegung des Auslegers angelenkt. Weiterhin ist vorgesehen, die Kraftgeräte für den Anschluß am Ausleger und an der Drehplattform mit Kugelgelenken zu versehen. Dies ist zweckmäßig, weil andernfalls durch Herstellungsungenauigkeiten bei geringem Voreilen des einen oder des anderen Kolbens sich Zwängungen ergeben könnten, die durch die Kugelgelenke vermieden werden.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar. Es zeigen Abb. ι die Seitenansicht des Kranes, Abb. 2 einen Grundriß des Kranes und Abb. 3 den Ausleger mit einem Auslegerstößel bei tiefster Stellung des Auslegers.
Der Kran besteht aus einem Fahrzeug 1 mit dem Fahrersitz 2. Der Ausleger 3 ist auf einem vorzugsweise über der Vorderachse 4 des Fahrzeuges angeordneten Drehplattform 5 schwenkbar gelagert. Er ist bei 6 so winklig abgebogen, daß die Öffnung des Winkels nach unten zeigt. Damit wird erreicht, daß der äußere Arm des Auslegers in der tiefsten Stellung nahezu horizontal verläuft (Abb. 3), so daß er für das Beladen und Entladen niedriger Räume, wie insbesondere überdachter Schuppen oder überdachter Eisenbahnwagen, geeignet ist.
Der Ausleger 3 besteht aus zwei Trägern, die nebeneinander derart unter einem spitzen Winkel zueinander verlaufen, daß seine Gelenkstellen 3' an zwei möglichst weit auseinanderliegenden Punkten nahe der Außenbegrenzung der Drehplattform 5 liegen. An zwei diametral gegenüberliegenden Stellen der Plattform sind ebenfalls in der Nähe der Außenbegrenzung Kugelgelenke/' für die Lagerung der Kraftgeräte 7 vorgesehen. An den oberen Enden sind die Kraftgeräte 7 mittels weiterer g0 Kugelgelenke 7" am Ausleger 3 angelenkt, und zwar an zwei außen an den Seitenflächen der Träger angeordneten Lagerböcken 8. Durch die Zwischenschaltung der Gelenkböcke 8 erreicht man in Verbindung mit dem divergierenden Verlauf der beiden gg Träger des Auslegers, daß der Abstand auch der beiden oberen Gelenke 7"der Kraftgeräte der gleiche ist wie der Abstand der beiden unteren Gelenke 7' sowie der Gelenke 3' des Auslegers. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die Kraftgeräte parallel zueinander verlaufen und daher auch nicht von den Außenwandungen der Träger bei den Schwenkbewegungen, insbesondere in den tiefsten Stellungen des Auslegers, gestört werden, sondern den weiteren Vorteil, daß die unteren vier am Drehgestell angeordneten Gelenke an den Eckpunkten eines Quadrates an der Plattform vorgesehen werden können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Fahrzeugkran mit einem auf einer im vorderen Fahrzeugteil angeordneten, vom Führerstand unabhängigen, unbegrenzt drehbaren Plattform gelagerten, mittels einer hydraulischen Hubvorrichtung um eine horizontale Achse schwenkbaren, in seinem rückwärtigen Teil gegabelten Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Auslegers und in die bekannterweise von unten her an diesem angreifende, aus zwei beiderseits der Auslegermittelebene angeordneten hydraulischen Kraftgeräten bestehende Hubvorrichtung in der Nähe der Außenbegrenzung der Plattform an gegenüberliegenden Stellen gelagert sind und der Ausleger in an sich bekannter Weise im Bereich seiner Drehachse nach unten abgebogen ist.
  2. 2. Kran nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der hydraulischen Hubeinrichtung etwa im Scheitel der Abbiegung des Auslegers angelenkt sind.
  3. 3. Kran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Hubeinrichtung für den Anschluß am Ausleger und an der Plattform Kugelgelenke aufweist.
  4. 4. Kran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplattform etwa über der Vorderachse des Kranfahrzeugs angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 598 408, 578 427, 154;
    französische Patentschrift Nr. 903 650;
    USA.-Patentschriften Nr. 2 387 764, 2 437 466;
    Werbeblatt »Diesel-Schlepper-Kran« der Stahlhoch- und Kranbau-GmbH.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    @ 609 618/205 9.56 (109 754/4 12.61)
DEG6564A 1951-07-18 1951-07-18 Fahrzeugkran Expired DE975491C (de)

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Cited By (1)

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DE1281652B (de) * 1966-04-16 1968-10-31 Coles Krane G M B H Automobilkran

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