DE3411051A1

DE3411051A1 - Elektro-hydraulischer bordkran

Info

Publication number: DE3411051A1
Application number: DE19843411051
Authority: DE
Inventors: Volkmar Ing.(grad.) 2407 Bad Schwartau Behrend
Original assignee: O&K Orenstein and Koppel GmbH
Current assignee: CNH Industrial Baumaschinen GmbH
Priority date: 1984-03-26
Filing date: 1984-03-26
Publication date: 1985-09-26

Description

Elektro-hydraulischer Bordkran
Die Erfindung betrifft einen elektro-hydraulischen Bordkran mit in Kastenbauweise ausgebildetem Kranasleger, der an seinem Fußende um eine horizontale Achse am Turm angelenkt ist, wobei der Hydraulikzylinder einmal am unteren Teil des Kranauslegers und zum anderen am Drehturm gelenkig angelenkt ist.
Die bekannten elektro-hvdraulischen Bordkrane bestehen aus einem Ausleger, der in seinem hinteren Ende am Drehturm um horizontale Achsen schwenkbar angelenkt ist.
Zum Auf- und Absenken des Auslegers dienen Eydraulikzylinder, die einmal am hinteren Ende des Auslegers und zum anderen am Drehturm angreifen. Dabei sind die Hydraulikaggregate im Drehturm untergebracht. Eine Bauform dieser Art ist bei Kranen, für die ein sehr geringer Störradius von ca. 1,20 m und eine Kranturmhöhe, die den abgelegten Ausleger nicht überragt gefordert wird, nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrohydraulischen Bordkran zu schaffen, der mit einer geringen Bauhöhe des Drehturmes auskommt und bei dem die Hydraulikzylinder bei allen möglichen Arbeitsstellungen den Schwenkbetrieb nicht stört und insbesondere einen geringen Störradius von 1,20 m einhält.
Die Erfindung geht von dem Eingangs genannten Bordkran aus und löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruches. Weitere Ausbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung hat den Vorteil eier geringen Höhe des Drehturmes und eines geringen Störradius. Die Anordnung des Hydraulikaggregates im hinteren Ende des Kranauslegers hat den Vorteil, daß £5r dieses Aggregat im Drehturm Platz nicht beansprucht und der Drehturm entsprechend kleiner ausgebildet sein kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand dessen in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, und zwar zeigen Fig. 1 - einen Kran gemäß der Erfindung in Seitenansicht Fig. 2 - einen Kran gemäß der Erfindung in Aufsicht Der Kran besteht aus einem am nicht gezeichneten Schiffsdeck im vollen Kreis schwenkbar gelagerten Drehturm 1, an dessen oberen Ende im Lager 2 der Kranausleger 3 angelenkt ist. Dieser ist in Kastenbauweise ausgeführt und besteht im oberen Teil aus den Seitenwangen 4 und 5.
Im hinteren Ende 6 des Kranauslegers 3 sind die Seitenwangen 7 und 8 nach innen versetzt, so daß Nischen 9 und 10 gebildet sind. In diesen Nischen können die Hydraulikzylinder 11 und 12 der Hydraulikantriebe einschwenken deren Kolbenstangen 13 und 14 am Drehturm 1 in den Lagern 15 und 16 angelenkt sind. Die Hydraulikzylinder 11 und 12 sind in den Lagern 17 und 18 am Kranausleger 3 angeienkt.
Im Ausführungsbeispiel ist eine Bauform gezeigt bei der jeweils zwei übereinander liegende Hydraulikantriebe mit den Hydraulikzylindern 11 a und 11 b auf der einen Seite und 12 a und 12 b auf der anderen Seite.
Die Breite des Kranauslegers 3 sei mit 2,40 m angenommen.
Man erkennt aus der Fig. 2, daß diese Breite auch im Bereich der Hydraulikzylinder 11 und 12 nicht überschritten wird.
Im hinteren nicht eingezogenen Ende 19 des Kranauslegers 3 ist die Hubwinde 20 gelagert, von der das Seii 21 innerhalb des hohlen Kranauslegers 3 zur Seilrolle 22 an der Auslegerspitze führt.
Im hinteren eingezogenen Teil 6 des Kranauslegers 3 ist das Hydraulikaggregat 23 für alle Antriebe untergebracht.
Von diesem Hydraulikaggregat werden die Seilwinde 20, die Hydraulikzylinder 11,12, sowie das nicht dargestellte Schwenkwerk bedient.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche 1. Elektro-hyaraulischer Bordkran mit in Kastenbauweise ausgebildeten Kranausleger, der an seinem Fußende um eine horizontale Achse am Turm angelenkt ist, wobei der Hydraulikzylinder einmal am unteren Teil des Kranauslegers und zum anderen am Drehturm gelenkig angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder (11,12) am hinteren Ende (6) des Kranauslegers (3) angelenkt und dessen Seitenwangen (7,8) im Bereich der Hydraulikzylinder (11,12) nach innen unter Bildung von Nischen (9,10) versetzt sind, so daß die Hydraulikzylinder (11,12) beim Aus- bzw. Einwippen in diese Nischen (9,10) einschwenken.
2. Elektro-hydraulischer Bordkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig jeweils statt eines Hydraulikzylinders (11,12) zwei Hydraulikzylinder ( 11a, leib, 12a, 12b) angeordnet sind.
3. Elektro-hydraulischer Bordkran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwinde (20) des Kranes im Kranausleger (3) innenliegend in Auslegerrichtung gesehen vor den Nischen (9,10) angeordnet ist.
4. Elektro-hydraulischen Bordkran nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikaggregat (23) für alle Antriebe wie für das Wippwerk, Hubwerk und Schwenkwerk im hinteren Ende (6) des Kranauslegers (3) angeordnet ist.