DE3149543A1

DE3149543A1 - Auf pontons od.dgl. gelagerter schwimmkran

Info

Publication number: DE3149543A1
Application number: DE19813149543
Authority: DE
Inventors: Hans Pabst; Hans 5042 Erftstadt Pabst
Original assignee: PHB WESERHUETTE AG
Current assignee: PHB WESERHUETTE AG
Priority date: 1981-12-15
Filing date: 1981-12-15
Publication date: 1983-02-03

Description

Auf Pontons od. dgl. gelagerter Schwimmkran
Die vorliegende Erfindung betrifft einen auf Pontons od.
dgl. gelagerten Schwimmkran mit einer zentrisch vorgesehenen drehbaren Kransäule, auf welcher auf der einen Seite ein Bockgerüst und auf der anderen Seite ein mit einem beweglichen Stützstab versehener heb- und senkbarer mit der Kransäule drehbarer Doppellenker-Ausleger angeordnet ist, wobei ein Gegengewicht an dem dem äußeren Ende des Ausleders gegenüberliegenden Ende angebracht ist.
Aus dem DE-GM 18 54 168 ist ein derartiger Schwimmkran bekannt, bei dem beim Absenken eines Doppellenker-Wippkrans, beim Kranbetrieb das Hubwerkseil in einem Flaschenzug zwischen Rollen des Krangerüstes und Rollen am Zuglenker geführt werden. Hierbei wirkt sich negativ die Beanspruchung der Seile und ein geringer Wirkungsgrad des Hubwerkes als solches aus.
Ein weiterer Schwimmkran der eingangs gekennzeichneten Gattung ist bekannt aus der DE-AS 19 20 528, der die Aufgabe zugrunde liegt, für das Absenken des Auslegers nur wenige Hilfsmittel zu benötigen bzw. das Wippwerk nicht in unerwünschter Weise zu belasten. Diese Aufgabe wird nur teilweise erfüllt, die Anordnung einer gesonderten Winde zum Ablassen des Auslegers ist beispielsweise weiterhin erforderlich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion zu erzielen, beispielsweise für einen Seetransport den Ausleger auf den Ponton abzusenken, wobei während des Arbeitsvorganges des Kranes mit Hubwerk ein Flaschenzug mit Hilfswinde entbehrlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gegengewicht mit seinem unteren Ende auf einer Spindel eines Spindeleinziehwerkes vertikal verstellbar, drehbar und gelenkig gelagert ist und daß zwischen dem Gegengewicht und dem beweglich angeordneten Stützstab ein Hydraulikzylinder angebracht ist, welcher zur flaschenzugfreien Verriegelung beim Absenken des Auslegers bzw.
in dessen Arbeitsbereich vorgesehen ist.
Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß Seilrollen fest mit dem Bockgerüst und Gegenrollen fest mit dem beweglichen Stützstab verbunden sind, zwischen denen das Hubseil zum Doppellenker-Ausleger frei durchgeführt vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise wird der bewegliche Stützstab über eine dem Bockgerüst zugeordnete obere lösbare Lasche betätigt.
Die Erfindung ist im wesentlichen anhand der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen Fig. 1 eine Gesamtansicht mit dem Ausleger in einer Position vor dem Ablegevorgang, in Seitenansicht Fig. 2 hierzu die Situation während des Ablegens des Auslegers, in der Seitenansicht und Fig. 3 den Endzustand nach Ablegen des Auslegers.
Der auf Eontons 8 od. dgl. gelagerte Schwimmkran ist mit einer drehbaren Kransäule 10 versehen, auf welcher auf der einen Seite ein ortsfestes Bockgerüst 6 und auf der anderen Seite ein heb- und senkbarer mit der Kran säule 10 drehbarer Doppellenker-Ausleger 11 mit einem beweglichen Stützstab 4 angeordnet ist. Auf dem dem äußeren Ende des Auslegers gegenüberliegenden Ende ist ein Gegengewicht 12 angebracht, welches mit seinem unteren Abschnitt auf einer Spindel 7 eines Spindeleinziehwerkes vertikal verstellbar, drehbar und gelenkig gelagert ist.
An dem ortsfesten Bockgerüst 6 ist ein oberer Zuglenker 13 vorgesehen, wobei der Stützstab 4 über eine obere lösbare Lasche 2 angelenkt wird.
Zwischen dem Gegengewicht 12 und dem beweglichen Stützstab 4 ist ein Hydraulikzylinder 1 angeordnet, welcher zur späteren Verriegelung beim Absenken des Auslegers dient.
Mit dem ortsfesten Bockgerüst 6 sind Seilrollen 5 und mit dem beweglichen Stützstab 4 Gegenrollen 3 fest verbunden, zwischen denen das Hubseil 14 zum Doppellenker-Ausleger 11 frei durchgeführt vorgesehen ist. Dadurch ist gewährleistet, daß beim Arbeitsvorgang das Hubseil ohne Flaschenzug od. dgl. geführt ist.
Der Doppellenker-Ausleger 11 wird auf die Mindestausladung eingezogen (Fig. 1). über dem hydraulischen Zylinder 1 wird eine Verriegelung des Auslegersystems erzielt: Danach wird die Verbindungslasche 2 gelöst, wobei das Auslegersystem stets noch von dem Spindeleinziehwerk gehalten wird.
Beim eigentlichen Absenkvorgang des Auslegers ist durch die feste Anoranung der Seilrollen 5 und den Gegenrollen das Hubseil 14 frei im Ausleger 11 durchgeführt, ohne unerwünschte Einscherung, Knickung der Seile etc.
Beim Absenken des Auslegers 11 wird die Spindel 7 des Spindeleinziehwerkes soweit ausgefahren, daß die Gegenrollen 3 mit dem beweglichen Stützstab 4 ihre Position verändern wodurch ein Flaschenzug zwischen dem Ausleger 11 und dem Bockgerüst 6 entsteht. Die Unterflasche wird soweit eingezogen, daß sie am Spitzenausleger 15 fest anliegt.
Nach Lösung der Spindel 7 vom Ausleger 11 wird über die Hubwinde, mit Hilfe des Flaschenzugs der Ausleger 11 in die vorzugsweise horizontale Ablageposition abgesenkt.
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Claims

Betr.: Auf Pontons od. dgl. gelaguter Schwimmkran Patentansprüche 1. Auf Pontons od. dgl. gelagerter Schwimmkran mit einer zentrisch vorgesehenen drehbaren Kransäule, auf welcher auf der einen Seite ein Bockgerüst und auf der anderen Seite ein heb- und senkbarer mit der Kransäule drehbarer Doppellenker-Ausleger mit Stützstab angeordnet ist, wobei ein Gegengewicht an dem dem äußeren Ende des Auslegers gegenüberliegenden Ende vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (12) mit seinem unteren Ende auf einer Spindel (7) eines Spindeleinziehwerkes vertikal verstellbar drehbar und gelenkig gelagert ist und daß zwischen dem Gegengewicht (12) und dem beweglich angeordneten Stützstab (4) ein Hydraulikzylinder (1) angebracht ist, welcher zur flaschenzugfreien Verriegelung beim Absenken des Auslegers bzw. in dessen Arbeitsbereich vorgesehen ist.
2. Schwimmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Seilrollen (5) fest mit dem Bockgerüst (6) und Gegenrollen (3) fest mit dem beweglichen Stürzstab (4) verbunden sind, zwischen denen das Hubseil (14) zum Doppellenker-Ausleger (11) frei durchgeführt vorgesehen ist.
3. Schwimmkran nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Stützstab (4) über eine dem Bockgerüst zugeordnete obere lösbare Lasche (2) betätigt wird.