DE400699C - Selbsttaetig schwenkender Ladebaum - Google Patents

Description

• Selbsttätig schwenkender Ladebaum. Die Erfindung betrifft einen selbsttätig schwenkenden Ladebaum oder Kran mit verschiebbarer Lagerung des Ladebaumzapfens und des Angriffspunktes des Hubseiles, insbesondere für Schiffe. Bei bekannten Kranen dieser Art ist die Einrichtung so getrot'en, daß der Fußpunkt des Ladebaumes, wie auch der Befestigungspunkt des Hubseiles für denselben oder auch nur einer dieser Teile mit Hilfe einer Schraubenspindel, einer Zahnstange o. dgl. von Hand verschoben werden kann.
• Gemäß der Erfindung werden diese Verschiebungsbewegungen zwangläufig von der Kranwinde aus abgeleitet, und zwar mit Hilfe eines Kurbeltriebes oder einer ähnlichen Einrichtung mit veränderlicher Geschwindigkeit, die es ermöglicht, den verschobenen Teil an den Grenzlagen seiner Bewegung allmählich zur Ruhe zu bringen und ein besonderes Umkehrgetriebe zu vermeiden. Als Lager für den Ladebaumzapfen dient dabei zweckmäßig ein auf Rollen laufender Schlitten, der in einem am Mast angebrachten Rahmen oder Tisch mit Hilfe von um senkrechte Achsen drehbaren Rollen oder ähnlichen, d.en Druck aufnehmenden Einrichtungen geführt ist.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i und 2 zeigen einen einzigen Ladebaum an Bord eines Schiffes in Seitenansicht und Draufsicht. Abb. 3 und .4 sind eine Seitenansicht und eine Draufsicht von vier derartigen Ladebäumen. Abb. 5 stellt in vergrößertem Maßstabe die Lagerung des Ladebaumzapfens auf einem Schlitten dar.
• An dem Mast i (Abb. i) ist der Ladebaum 2 mittels eines Gelenkzapfens <1 angelenkt. Er kann durch das Seil 13 mit Hilfe einer `Finde 3 gehoben und gesenkt «-erden. Der Ladebaumzapfen .1 ist auf einem Schlitten 5 (Abb. 5) gelagert, der unter Vermittlung von Rädern oder Rollen 5u auf Führungsbahnen 5b läuft, die in einem an dem Mast i angebrachten Tisch oder Rahmen 6 vorgesehen sind. Der Wagen 5 wird geführt mittels einer um eine senkrechte Achse drehbaren Rolle 5e, die den Seitendruck aufnimmt. Der Antrieb des Schlittens 5 von der Winde 3 aus geschieht mit Hilfe einer Verbindungsstange 7 (Abb. :) und einer Kurbel ._.. Letztere wird unter Vermittlung der Welle cy der Schnecke 9° des Schneckenrades c' und senkrechten Welle 9c (Abb. i) von der Maschinenwelle io der Winde 3 aus angetrieben, wobei die Einleitung und Unterbrechung de: hin und her gehenden Bewegung des Schlittens -, durch den Bedienungsmann mittels einer Kupplung ii gesteuert werden kann, die in die Welle -; eingeschaltet und durch einen Kupplungshebel 12 bedienbar ist. Durch Verschiebung des Gelenkzapfens .4 des Ladebaumes 2 nach der einen oder anderen Seite des Mastes wird die Schwenkung des Ladebaumes in der entgegengesetzten Richtung erzeugt.
• An Stelle des Kurbeltriebes 7, 8 lt5nnte aun eine ähnliche Einrichtung mit veränderlicl_er Geschwindigkeit verwendet werden. Die gleicl_@-Anordnung kann an dem oberen Ende de-. Mastes i verwendet werden, um die obere U mlenkrolle des Halteseiles i3 zu verschieben.
• Wie schematisch in den Abb. 3 und .1 dargestellt ist, können solche Ladebäume paarweise derart angeordnet werden, daß das eine Paar vor, das andere Paar hinter je einem Paar von Masten i liegt. Durch diese Anordnung kann die gleichzeitige Ent- und Beladung ve17-schiedener Schiffsladeräume geschehen.

Claims (2)

1. P:iTENT-AN sPRÜcHE: i. Selbsttätig schwenkender Ladebaum oder Kran mit verschiebbarer Lagerung des Ladebaumzapfens oder des Angriffspunktes des Hubseiles, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Ladebaumzapfens oder der Umlenkrolle des Halteseiles von der Winde aus mit Hilfe eines Kurbeltriebe:; o. dgl. erfolgt, der den L adebaumzapfen an den Grenzlagen seiner Bewegung allmählich zur Ruhe bringt.
2. 2. Ladebaum nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lager für den Ladebaum dienende Schlitten auf Rollen läuft und mittels einer um eine senkrechte Achse drehbaren Rolle o. dgl., die den Seitendruck aufnimmt, in einem am 111as t angebrachten Rahmen geführt ist.