DE497048C - Vorrichtung zum seitlichen Schwenken von Ladebaeumen - Google Patents

Vorrichtung zum seitlichen Schwenken von Ladebaeumen

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DE497048C
DE497048C DEW81580D DEW0081580D DE497048C DE 497048 C DE497048 C DE 497048C DE W81580 D DEW81580 D DE W81580D DE W0081580 D DEW0081580 D DE W0081580D DE 497048 C DE497048 C DE 497048C
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Germany
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swivel arm
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ropes
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DEW81580D
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English (en)
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AAKE LUDWIG FRIEDRICH WEBER DI
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AAKE LUDWIG FRIEDRICH WEBER DI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts

Description

  • Vorrichtung zum seitlichen Schwenken von Ladebäumen Bei den bekannten Einrichtungen zum Laden und Löschen von Schilfen mit nur einem Ladebaum für die Luke. hat man die Schwenkung des Ladebaumes mit der darin. hängenden Last vom Kai hinüber zum Schiff oder umgekehrt unmittelbar durch Handkraft bewirkt. Diese Arbeit ist bisher mittels besonderer mit dem Ladebaum verbundener Zugseile ausgeführt worden. Dabei kann eine unmittelbare Handschwenkung nur bei kleinen Lasten angewendet werdesi, weil die Arbeit sonst zu schwer würde. In jedem Falle kann dies Schwenken nur langsam erfolgen.
  • Man hat ferner ein selbsttätiges Schwenken des Kranauslegers vorgeschlagen, indem man auf künstlichem Wege dem Schiffe Schlagseite verliehen hat, nämlich beim Löschen in der Richtung zum Kai und beim Laden umgekehrt. Eine von Hand bewirkte seitliche Schwenkung kommt in diesem Falle nur mit einem Ladebaum ohne Last in Frage und ist darum leichter auszuführen, während die auf künstliche Art bewirkte Krängung des Schiffes nicht immer durchgeführt werden kann.
  • Die vorliegende Erlindung ist auf das an und für sich bekannte Prinzip gegründet, ein selbsttätiges Schwenken des Ladebaumes dadurch zu bewirken, daß man den jeweiligen Aufhängepunkt des Aufhängeseiles eine Lage seitlich von der durch den Fußzapfen des Ladebaumes gehenden Lotlinie einnehmen läßt. Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der erwähnte Punkt in .einem Bogen um den Mast verschwenkbar ist, so daß man ihn in jeder beliebigen Lage feststellen und dadurch den Ladebaum in jede gewünschte Seitenlage bringen kann. Nach der Erfindung wird dies sowohl für das Ausschwenken als auch für das Zurückschwenken des Ladebaumes befolgt. Die Erfindung umfaßt ferner eine besondere Hilfsmaschine, mit der diese Arbeit ausgeführt werden kann. Eine schnelle Schwenkung des Ladebaumes wird hierbei in beiden Richtungen ohne Krängung des Schiffes bewirkt, ohne daß besondere Fachkenntnisse für die Bedienung der Vorrichtung erforderlich sind. Die Arbeit kann vielmehr von jeder beliebigen Person, auch von derselben, die die Winde des Lastseiles bedient, ausgeführt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt von der Seite gesehen nach der Erfindung einen Schiffsmast mit zugehörendem Ladebaum.
  • Abb.2 zeigt den Mast von der Seite des Ladebaumes gesehen. Dabei ist der Ladebaum der Deutlichkeit halber fortgelassen. Abb.3 zeigt den Ladebaum und dessen Aufhängevorrichtung von oben.
  • Abb.4 ist eine Einzelfigur zu Abb.3.
  • In der Zeichnung ist A der Mast, E das Aufhängeseil für den Ladebaum C. D bezeichnet die mit dem Lastseil verbundene Winde.
  • Nahe den oberen Enden des Mastes A befindet sich ein fester seitlicher Halter B, der aus zwei Armen besteht, die eine symmetrische Lage in bezug auf die Längenrichtung des Schiffes einnehmen. Ungefähr in gleicher Höhe mit diesen Armen befindet sich ein Schwenkarm F, der ungefähr dieselbe Länge wie die Halterarme hat und waagerecht schwenkbar zwischen diesen ist. - Dieser Schwenkarm F trägt an seinem freien Ende einen Block, über welchen das Aufhängeseil E des Ladebaumes C läuft.
  • Wenn der Schwenkarm F verschwenkt wird. nimmt das Aufhängeseil E eine schräge Lage in bezug auf die zum Ladebaum C gelegte senkrechte Ebene ein. Der Ladebaum C hat naturgemäß das Bestreben, die Gleichgewichtslage einzunehmen und schwingt darum selbsttätig nach derselben Richtung wie der Schwenkarm F, d. h. so weit, daß der. Schwenkarm, das Aufhängeseil und der Ladebaum aufs neue in derselben senkrechten Ebene liegen.
  • Mittels des Schwenkarmes F kann man demnach den Ladebaum .C schwenken, und diese Arbeit kann mit großer Schnelligkeit verrichtet werden, weil der Radius des Schwenkarmes relativ klein ist und dessen Verschiebung darum schnell vor sich gehen kann. -Zur maschinellen Ausführung der Bewegungen des Schwenkarmes dient der seitliche Halter B,- sowie zwei auf jeder Mastseite befindliche Zylinder g1, K2, in welchen mit Dampf getriebene Kolben verschiebbar sind. Die Kolbenstangen dieser Kolben sind mit je einem Sei1G1, G. verbunden, deren andere Enden mit dem freien Ende des Schwenkarmes F verbunden sind, und die über zwei Blöcke H1, Il und H2, 12 auf je einem Halteraren laufen. Diese Blöcke dienen dazu, die Seile Crl, G$ parallel nach oben längs des Mastes A, darauf längs der Halterarme gegen deren Enden und dann zum Schwenkarm F zu steuern.
  • Wenn in den einen Zylinder Dampf eingeführt wird, bewegt sich z. B. der zugehörende Kolben nach unten, das entsprechende Seil wird heruntergezogen, und der Schwenkarm F wird nach außen in Richtung gegen den Halteraren des betreffenden Seiles gezogen. Der andere Kolben wird dabei selbsttätig gehoben.
  • Die Zylinder Kl und K2 können durcb andere Vorrichtungen ersetzt werden. Es kann auch nur ein einziger Dampfzylinder vorhanden sein, wobei der Kolben doppelte Kolbenstangen haben muß. Es kann auch eine mit Dampf oder elektrisch betriebene Winde verwendet werden. Die Kolben können auch hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden.
  • Man braucht auch nicht in allen Fällen gerade den -Aufhängepunkt für das Seil E zu verschieben. .Dieser Punkt kann fest sein, anstatt dessen kann man das Aufhängeseil E von einem anderen Punkte zwischen dem Aufhängepunkt und dem Ladebaum C aus verschieben. Auch in diesem Falle wird der Ladebaum C, um die neue Gleichgewichtslage zu erhalten, sich verschwenken. Der Punkt, an welchem das Seil E verschwenkt wird, damit das Seil eine schräge Lage im Verhältnis zur senkrechten Ebene einnehmen wird, muß zweckmäßigerweise in der, Nähe des Aufhängepunktes gewählt werden, weil man einesteils sonst eine allzulange Verschwenkungsbewegung. erhält, teils gleichzeitig eine gewisse Hebung des Ladebaumes C bewirkt, was Arbeit erfordert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum seitlichen Schwenken von Ladebäumen, um die am Ladebaum aufgehängte Last vom Kai hinüber zum Schiff oder umgekehrt zu überführen, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Aufhängepunkt des Aufhängeseiles (E) für den Ladebaum (C) nach den beiden Schiffsseiten in einem Bogen um den Mast vierschwenkbar ist und zwischen den beiden Endpunkten in jeder beliebigen Lage feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. das Aufhängeseil (E) des Ladebaumes (C) über einen auf dem Maste (A) befindlichen, seitlich schwenkbaren Arm (F) läuft.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwenkarmes (F) mitteile zweier Seile (G1, 02) bewirkt wird, die mit - dem freien Ende des Schwenkarmes (F) verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (F) zwischen den beiden Armen eines am Maste festen Halters (B) gelagert ist, wobei die Seile (0l, G2) je über einen Block (Ni, H2) auf den freien Enden genannter Arme laufen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (0i, G2) in Verbindung je mit einem besonderen oder beide mit einem gemeinsamen mit Dampf, pneumatisch oder hydraulisch getriebenen Kolben stehen, welche oder welcher durch eine einzige Schlagbewegung eine erforderliche Schwenkung der Seile (G1, GE)- bewirken, derart, daß das eine Seil in demselben Maße nachläßt, wie das andere gespannt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwenkarmes (F) elektrisch bewirkt wird.
DEW81580D 1929-01-30 1929-01-30 Vorrichtung zum seitlichen Schwenken von Ladebaeumen Expired DE497048C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2782938A (en) * 1953-09-17 1957-02-26 Mege Paul Andre Swivelling load-handling devices, notably for ships and the like
DE960415C (de) * 1952-01-15 1957-03-21 Kugelfischer G Schaefer & Co Schiffsladegeschirr
DE1012252B (de) * 1952-08-19 1957-07-11 Theodor Oesau Vorrichtung zum Kippen eines an einem selbstschwenkenden Ladebaum aufgehaengten Ladekuebels
DE1130315B (de) * 1955-02-12 1962-05-24 Hallen Alf E Schwenkvorrichtung fuer einen Ladebaum

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DE1012252B (de) * 1952-08-19 1957-07-11 Theodor Oesau Vorrichtung zum Kippen eines an einem selbstschwenkenden Ladebaum aufgehaengten Ladekuebels
US2782938A (en) * 1953-09-17 1957-02-26 Mege Paul Andre Swivelling load-handling devices, notably for ships and the like
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