DE1260334B - Schiffsladevorrichtung - Google Patents
SchiffsladevorrichtungInfo
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- B66C23/60—Derricks
- B66C23/605—Derricks employing ships' masts
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES WTW^ PATENTAMT
Int. Cl.:
B 63 b
AUSLEGESCHRIFT
B 66 c
Deutsche Kl.: 65 a2 - 26
Nummer: 1 260 334
Aktenzeichen: B 89882 XI/65 a2
Anmeldetag: 18. November 1966
Auslegetag: !.Februar 1968
Die Erfindung betrifft eine Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten hindurchschwingbaren,
gelenkig an Deck gelagerten Ladebaum in Doppelhangerausführung und zwei voneinander unabhängigen
Hangerwinden, wobei am Kopf des Ladebaumes und an den Köpfen der Pfosten Leitvorrichtungen
vorgesehen sind, welche die Hangertaljen selbsttätig freiführen, und am oberen Ende des Ladebaumes
auf einem querachsigen Kopfbolzen einseitig ein Blockpendel auf diesem schwenkbar angeordnet
ist.
Bei diesen bekannten Schiffsladevorrichtungen ist gewährleistet, daß mit dem Ladebaum auch dessen
unterer Ladeblock frei durchschwingen kann. Hierzu sind indessen bei jenen Vorrichtungen recht komplizierte
Seilführungen der vier Ladewinden erforderlich, wozu es insbesondere eines mehr oder weniger
aufwendigen Blockpendels bedarf, durch welchen die holenden Parten der Ladetalje geführt werden, um
dann zu den Pfostenköpfen zu gelangen. Vornehmlich dann, wenn Nutzlasten mit vergleichsweise geringem
Gewicht — etwa 401 und weniger — umgeschlagen werden sollen, steht der für diese komplizierte
Seilführung erforderliche Aufwand in keinem rechten Verhältnis zu der an sich gewichtsarmen Last,
die umgeschlagen werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ladegeschirr zu schaffen, das sich durch eine wesentliche
Vereinfachung der für die Ladetalje erforderlichen Seilführung auszeichnet, wobei dafür gesorgt
ist, daß der Ladebaum mit seiner Ladetalje nach wie vor zwischen zwei Pfosten frei hindurchschwingen
kann, indessen beim Umschlagen von Nutzlasten mit vergleichsweise geringem Gewicht auf den Einsatz
von zwei Ladewinden — die an den beiden Enden der Ladetalje angreifen — verzichtet werden kann.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Blockpendel an seinem unteren
Ende einen Wirbel aufweist, an dem der obere Ladeblock drehbar angebracht ist.
Es wurde gefunden, daß eine der Hubgeschwindigkeit entsprechend bemessene Ladewinde an einem
Ende der Ladetalje und eine feste Part als Hundsfott allen Anforderungen gerecht wird. Nach der erfindungsgemäßen
Ladevorrichtung wird also auf das Führen der holenden Part der Ladetalje zu dem einen
Pfosten und des Hundsfotts zu dem anderen Pfosten verzichtet und die holende Part am Ladebaum herunter
über einen Leitblock in bekannter Weise zur Ladewinde geführt, während das andere Ende der
Ladetalje als feste Part an einem der beiden Ladeblöcke befestigt ist. Neben der vereinfachten Bau-Schiffsladevorrichtung
Anmelder:
BLOM und VOSS A. G.,
2000 Hamburg-Steinwerder, Am Elbtunnel 56
Als Erfinder benannt:
Heinz Ferdinand Johannes Sprengel,
2000 Hamburg
weise der Ladebaumnock wird durch die konventionelle
Führung der holenden Part der Ladetalje zusätzlich bewirkt, daß die Seilzüge in den beiden Hangertaljen
— wie es an sich bekannt ist — nicht um diesen Seilzug der einen holenden und der einen
festen Part reduziert werden, wodurch der Arbeitsbereich beim Ausschwenken vergrößert und die Stabilität
des Ladegeschirrs erhöht wird.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist fernerhin vorgesehen, daß an dem oberen Ladeblock
seitlich je ein Törnblech angeordnet ist, das wechselseitig mit einer am Ladebaum vorgesehenen Nocke
zusammenarbeitet. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Durchschwingen des Ladebaumes durch die
Ebene der Pfosten der obere Ladeblock selbsttätig um den Wirbel gedreht wird. Hierbei ist es zweckmäßig,
daß der obere Ladeblock aus z. B. mehreren untereinander angeordneten Scheiben besteht. Letztere
dienen dem Zweck, einen exzentrischen Zug der holenden Part — bezogen auf den Wirbel — zu verhindern.
Es ist weiterhin von Vorteil, dafür zu sorgen, daß bei einem mehrscheibigen oberen Ladeblock die jeweils
oberen Scheiben einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als die unteren. Dabei empfiehlt es
sich, die Achse der unteren Scheibe des zweischeibigen Ladeblocks gegenüber der oberen Scheibe zur
Seite der holenden Part hin versetzt anzuordnen.
Im übrigen ist der Wirbel gelenkig an dem Blockpendel aufgehängt, so daß die bei größeren Schlag-
sehen des Schiffes auftretenden Kippkräfte nicht auf
die Seilscheiben des Ladeblocks und der Lagerung des Wirbels einwirken können. Von Bedeutung ist
fernerhin, daß bei der Ladevorrichtung nach der Erfindung die holende Part in an sich bekannter Weise
am Ladebaum heruntergeführt ist, wodurch die Führung des Ladebaums durch die Hangertaljen günstiger
wird, da nunmehr die üblicherweise zu den Pfosten-
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köpfen geführten Seilzüge der Hangertaljen nicht durch die holende Part und die feste Part der Ladetalje
entlastet werden.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf
der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Ladevorrichtung, ν
Fig. 2 schematisch drei Betriebsstellungen des Ladebaumes, '
F i g. 3 den oberen Bereich des Ladebaumes in vergrößertem
Maßstab,
F i g. 4 den Ladebaum schematisch von oben gesehen in seinen verschiedenen Betriebsstellungen.
Gemäß F i g. 1 sind .auf einem Deck 1 zwischen zwei nicht weiter gezeichneten Luken zwei querschiffs
schrägauswärts gerichtete hohle Pfosten 2 angebracht. Zwischen den beiden Pfosten 2 ist ein Ladebaum 3
in bekannter Weise in einem Lümmellager 4 gelagert. Der Ladebaum 3 hat an seinem oberen Ende einen
Kopfbolzen 5, der quer zum Ladebaum 3 angeordnet ist. Auf der einen Seite trägt der Kopfbolzen 5 einen
Wirbel 6 zur Befestigung eines Hangerblocks 7, der durch Verbindungsstangen 8 in an sich bekannter
Weise gehalten wird. Die gleiche Anordnung befindet sich auf der anderen Seite des Ladebaumes 3 auf dem
Kopfbolzen 5, und zwar außerhalb eines noch zu beschreibenden Ladeblockpendels 17.
Hangertaljen 9 führen zu um 360° drehbaren, hohlen Köpfen 10 auf den Pfosten 2, auf denen Hangerblöcke
11 angebracht sind. Die holenden Parten 12 der Hangertaljen 9 führen, wie bekannt, von den Hangerblöcken
7 über an den drehbaren Köpfen 10 der Pfosten 2 angeordnete Leitscheiben 13 in die Pfosten 2
und über Leitscheiben 14,15 durch einen Schlitz in der Pfostenwand aus dem Pfosten 2 heraus zu den
dazugehörigen Windentrommeln, die nicht gezeigt sind. Ein oberer Ladeblock 16 ist an dem Ladeblockpendel
17, welches um den Kopfbolzen 5 seitlich drehbar angebracht ist, aufgehängt. An dem Ladeist.
Um ein Schamfilen der Ladetalje 22 und der holenden Part 21 aneinander und an den Scheiben zu
vermeiden, sind erstens die beiden Scheiben untereinander angeordnet, und zweitens weist die obere
Scheibe einen etwas größeren Durchmesser auf als die untere. Durch das Untereinanderhängen der beiden
Seilscheiben des oberen Ladeblocks 16 wird verhindert, daß durch die holende Part 21 ein exzentrischer
Zug — bezogen auf die Achse des Wirbels 18 — auf dem oberen Ladeblock 16 ausgeübt werden kann, wodurch
dieser sich etwas verdrehen müßte und somit die holende Part 21 nicht mehr exakt aus der Keep
der oberen Scheibe des Ladeblocks 16 ab- oder auflaufen würde. Die Törnbleche 19 sind rechtwinklig
zur Seilscheibenebene — kurz unterhalb des Wirbels
18 — fest an dem Ladeblockkörper des oberen Ladeblocks
16 angebracht. Die Nocke 20 ist in entsprechender Höhe, so daß sie beim Durchschwingen des
Ladebaumes 3 durch die Ebene der Pfosten 2 den oberen Ladeblock 16 vermittels eines der Törnbleche
19 verdreht, am Ladebaum 3 angebracht. In bekannter Weise sind der Wirbel 6 und die Verbindungsstangen
8 mit dem Hangerblock 7 auf der linken Seite des Ladebaumes 3 auf dem Kopfbolzen 5 um diesen drehbar
angebracht. In gleicher Weise sind diese Teile auf der rechten Seite des Ladebaumes 3 außerhalb·
des Blockpendels 17 angeordnet. Um, wenn erforderlich, eine, symmetrische Anbringung der beiden Hangertaljen
9, bezogen auf die Mittellängsachse des·, Ladebaumes 3, zu erzielen, ist es auch möglich, die
Hangertaljenverbindung (auf der linken Seite der Fig. 3) so weit nach außen zu versetzen,daß der zugehörige
Wirbel 6 den gleichen Abstand von der Achse des Baumes 3 hat, wie der Wirbel auf der linken Seite
außerhalb des Blockpendels 17. Die Ladetalje 16 hängt somit einseitig an dem Ladebaum 3 in der
F i g. 3 — beispielsweise auf der rechten Seite — und geht dadurch an dem Ladebaum 3 beim Durchschwingen frei, wobei die Ladetalje 16 automatisch um den
blockpendel 17 ist ein Wirbel 18 vorgesehen, an dem 40 Wirbel 18 gedreht wird, damit die holende Part 21
wiederum der obere Ladeblock 16 angehängt ist. stets richtig von der oberen Scheibe des Ladeblocks
An dem oberen Ladeblock 16 sind Törnbleche 19 (s. F i g. 2) und an dem Ladebaum 3 eine Nocke 20
angebracht, die beim Durchschwingen des Ladebaumes 3 durch die Ebene der Pfosten 2 automatisch
den oberen Ladeblock 16 umdrehen, so daß die holende Part 16 auf- oder abläuft.
Das eine Ende 25 der Ladetalje 22 ist beispielsweise
an dem unteren Ladeblock 23 mit Ladehaken 24 befestigt, während die holende Part 21 der Ladetalje
22 beispielsweise von der oberen Scheibe des oberen Ladeblocks 16 in Richtung des Ladebaumes 3
in bekannter Weise zu einer Leitscheibe 27, die beispielsweise am Fuß des Ladebaumes 3 oder am Lümmellager
4 befestigt ist und von dort zur zugehörigen nicht gezeigten Ladewindentrommel läuft.
In F i g. 3 sind die baulichen Einzelheiten des Ladegeschirrs nach der Erfindung vergrößert dargestellt.
Es ist jene Stellung des oberen Ladeblocks 16 veranschaulicht, die dieser annähernd einnimmt, wenn er
auf noch zu beschreibende Weise durch das Törnblech 19 und der Nocke 20 um etwa 90° gegenüber
seiner vorherigen Arbeitsstellung gedreht worden ist. Auf der rechten Seite hängt das Blockpendel 17 drehbar
um den Kopfbolzen 5, welcher quer durch den Ladebaum 3 am oberen Ende desselben befestigt ist.
An dem Blockpendel 17 hängt an dem Wirbel 18 der obere Ladeblock 16,: der beispielsweise zweischeibig
16 auf- oder abläuft. Das Verhältnis zwischen der Länge des Ladebaumes 3 und der Höhe der Pfosten 2
kann entsprechend den Erfordernissen beliebig gewählt werden; bauliche Änderungen ergeben sich für
die Ausbildung des Ladebaumkopfes 3 nicht.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist folgende: Der Ladebaum 3 ist in Stellung A
gemäß F i g. 2 ausgeschwungen. Die holende Part 21 der Ladetalje 22 läuft von der oberen Scheibe des
Ladeblocks 16 am Ladebaum 3 herunter über Leitelemente zur zugehörigen Ladewinde, die nicht gezeigt
ist. Wird der Ladebaum 3 mit Hilfe der Hangertaljen 9 (s. Fig. 1) bis in die senkrechte oder annähernd
senkrechte Lage zwischen den Pfosten 2 gezogen (Stellung B in F i g. 2), so schwenkt die Ladetalje
22 um den Kopfbolzen 5 seitlich neben dem Ladebaum 3. In dieser Betriebsstellung des Ladebaumes
3 wird der obere Ladeblock 16 um den Wirbel 18 an dem Ladeblockpendel 17 vermittels der
Nocke 20 am Ladebaum und einem der Törnbleche an dem oberen Ladeblock 16 um annähernd 90°
gedreht. Die Ladetalje 22 mit unterem Ladeblock 23 und dem Ladehaken 24 bleibt ausgezogen und dreht
frei mit. Sie muß nur so weit hochgezogen werden,» daß der untere Ladeblock 23 mit dem Ladehaken 24
frei geht, d. h. nicht von z. B. Winden und anderen auf Deck 1 angeordneten Teilen behindert wird.
Aus der senkrechten bzw. annähernd senkrechten Stellung B in F i g. 2 kann der Ladebaum 3 mit geringem
Zug in die Stellung C gebracht werden. Hierbei wird der obere Ladeblock 16 durch Zug in der
holenden Part 21 — die exzentrisch auf den Ladeblock 16 angreift (s. F i g. 3) — sowie dem Eigengewicht
der Ladetalje 22 mit dem unteren Block 23 und Haken 24, um weitere 90° verdreht, so daß die Ladetalje
22 nunmehr gegenüber der Ausgangsstellung A um 180° geschwenkt ist. In der Stellung C ist der
Ladebaum 3 beispielsweise nach rechts geschwenkt worden. Die holende Part 21 der Ladetalje 22 läuft
jetzt in gleicher Weise über nicht gezeigte Leitelemente zur zugehörigen Ladewindentrommel.
Dieses sehr einfache Durchschwingmanöver erfordert keine Schulung der Bedienungsleute. Der Ladebaum
3 wird durch die Hangerwinden in die annähernd senkrechte Lade zwischen die Pfosten 2 gezogen
und nach dem Ziehen über die labile senkrechte Schwergewichtslage wieder vermittels Fieren der
Hangerwinde in die neue Arbeitsstellung gebracht. An dem unteren Ladeblock 23 können wie bisher
beliebige Anschlagelemente, wie Einzelhaken, Doppelhaken oder Bauschäkel, angebracht werden. Wie
bisher ist, wenn auch nicht besonders erwähnt, ein Wirbelauge an dem unteren Ladeblock 23 der Ladetalje
22 befestigt, an dem die verschiedensten Anschlagelemente angehängt werden können.
Durch die Herunterführung der holenden Part 21 der Ladetalje 22 an dem Baum 3 werden die Hangertaljen
9 nicht um den Zug in der holenden Part 21 entlastet, wodurch die Führung des Ladebaumes 3
durch die beiden Hangertaljen 9 kräftiger wird, was besonders bei kleineren Nutzlasten am Haken 24 und
der dadurch naturgegebenen und auch erforderlichen höheren Schwenkgeschwindigkeit von großer Bedeutung
ist. Es wird nur eine Ladewinde mit weitem Leistungsbereich und eine wesentlich vereinfachte
Aufhängekonstruktion für die Ladetalje (in diesem Fall- das neuartige Blockpendel 17) benötigt, wodurch
der Gesamtaufwand für den Ladebaum 3 entsprechend den kleineren Nutzlasten merklich geringer
wird. Die nach der Erfindung geschaffene Ladeeinrichtung bedeutet somit gegenüber der bisher bekannten
für kleine Nutzlasten eine wirtschaftlichere Lösung unter Beibehaltung der bekannten, besonderen
Vorteile des Doppelhangergeschirrs und der Einfachheit des Durchschwingmanövers.
In F i g. 4 ist schematisch von oben gesehen noch einmal die Wirkungsweise des Ladegeschirrs nach der
Erfindung veranschaulicht. In der rechten Hälfte der F i g. 4 befindet sich beispielsweise der Ladebaum 3
in der Stellung^, die ähnlich der Stellung Λ in F i g. 2 ist. Wird der Ladebaum 3 jetzt vermittels der
nicht gezeigten Hangertaljen 9 in die annähernd senkrechte Lage gemäß Stellung B gebracht, so berührt
das linke Törnblech 19 an dem oberen Ladeblock 16 die Nocke 20 am Ladebaum 3 und der Ladeblock
16 wird um den Wirbel 18 um 90° nach links herumgedreht. Wird der Ladebaum 3 danach weiter
in die Stellung C vermittels Fieren der Hangertaljen 9 gebracht, so wird der Ladeblock 16 durch den Zug
der holenden Part 21 sowie das Eigengewicht der Ladetalje 22 mit ihrem unteren Block 23 und Haken
24 um weitere 90° gedreht, so daß die Ladetalje 22 nunmehr um insgesamt 180° gedreht worden ist. Die
linke Seite der F i g. 4 zeigt schematisch die gleiche Bewegung in umgekehrter Richtung.
Durch die Erfindung wird eine Schiffsladevorrichtung geschaffen, die für kleinere Nutzlasten bei vereinfachter
Bauweise die gleichen Vorteile wie die bekannten Ausführungen hat und darüber hinaus
durch die Art der Führung der holenden Part der Ladetalje ein sicheres Halten (Schwenken) des
Ladebaumes bewirkt, was besonders bei kleineren Nutzlasten von Vorteil ist, da diese naturgegebener
Weise schneller verladen, d. h. auch bewegt und das wiederum heißt auch geschwenkt werden müssen.
Besonders geeignet ist dieses neue Ladegeschirr für die Verladung von Containern, von denen zumeist
eine große Anzahl schnell, präzise und sicher an und von Bord genommen werden muß.
Claims (7)
1. Schiffsladevorrichtung mit einem zwischen zwei Pfosten hindurchschwingbaren, gelenkig an
Deck gelagerten Ladebaum in Doppelhangerausführung und zwei voneinander unabhängigen
Hangerwinden, wobei am Kopf des Ladebaumes und an den Köpfen der Pfosten Leitvorrichtungen
vorgesehen sind, welche die Hangertaljen selbsttätig freiführen, und am oberen Ende des
Ladebaumes auf einem querachsigen Kopfbolzen einseitig ein Blockpendel auf diesem schwenkbar
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockpendel (17) an seinem unteren
Ende einen Wirbel (18) aufweist, an dem der obere Ladeblock (16) drehbar angebracht ist.
2. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ladeblock
(16) seitlich je ein Törnblech (19) angeordnet ist, das wechselseitig mit einer am Ladebaum
(3) vorgesehenen Nocke (20) zusammenarbeitet.
3. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere
Ladeblock (16) aus z. B. mehreren untereinander angeordneten Scheiben besteht.
4. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem
mehrscheibigen oberen Ladeblock (16) die jeweils oberen Scheiben einen etwas größeren
Durchmesser aufweisen als die unteren.
5. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der
unteren Scheibe des zweischeibigen Ladeblocks (16) gegenüber der oberen Scheibe zur Seite der
holenden Part (21) hin versetzt ist.
6. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirbel
(18) gelenkig an dem Blockpendel (17) aufgehängt ist.
7. Schiffsladevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die holende
Part (21) in an sich bekannter Weise am Ladebaum (3) heruntergeführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1181 088,
205 414.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1181 088,
205 414.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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