DE1092796B - Antriebsvorrichtung fuer ein- oder beiderseitig eines amphibischen Fahrzeugkoerpers schwenkbar angebrachte Bauteile - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer ein- oder beiderseitig eines amphibischen Fahrzeugkoerpers schwenkbar angebrachte Bauteile

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Publication number
DE1092796B
DE1092796B DEM39985A DEM0039985A DE1092796B DE 1092796 B DE1092796 B DE 1092796B DE M39985 A DEM39985 A DE M39985A DE M0039985 A DEM0039985 A DE M0039985A DE 1092796 B DE1092796 B DE 1092796B
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DE
Germany
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drive device
cable
vehicle body
sides
vehicle
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Pending
Application number
DEM39985A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Prasse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1092796B publication Critical patent/DE1092796B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • B60F3/0038Flotation, updrift or stability devices

Description

  • Antriebsvorrichtung für ein- oder beiderseitig eines amphibischen Fahrzeugkörpers schwenkbar angebrachte Bauteile Amphibienfahrzeuge sind bekannt. Sie werden z. B. als Fähren bei Flußübergängen oder als Tragkörper zur Unterstützung von meist behelfsmäßigen Flußbrücken verwendet. Zur Landfahrt sind diese Fahrzeuge geeignet, um sie, ohne Zeitverlust und ohne auf besondere Transportmittel angewiesen zu sein, zwischen mehreren Einsatzorten verfahren zu können.
  • Größere Amphibienfahrzeuge müssen zum Einsatz im Wasser mit zusätzlichen Auftriebsräumen versehen sein, um auch schwere Lasten schwimmend im Wasser tragen zu können. In vielen Fällen genügt deshalb der vom eigentlichen Fahrzeugkörper gebildete Tragkörper und der von diesem umschlossene Auftriebsraum nicht. Es ist deshalb bekannt, zur Erhöhung der Tragfähigkeit der Amphibienfahrzeuge bei der Wasserfahrt seitlich vom Tragkörper zusätzliche Hilfsschwimmer anzuordnen. Bei der Wasserfahrt liegen die Hilfsschwimmer seitlich vom eigentlichen Tragkörper und unterstützen diesen als zusätzliche Auftriebskörper. Damit die Hilfsschwimmer bei der Landfahrt des Amphibienfahrzeuges den Verkehr nicht behindern, sind sie schwenkbar mit dem Tragkörper verbunden und bei der Landfahrt auf den Tragkörper geklappt.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfache Betätigungsvorrichtung für diese schwenkbaren Hilfsschwimmer zu entwickeln.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von einem an sich bekannten hydraulisch betätigten Seilzug aus, der zum Schwenken schwerer, schwenkbarer Bauteile bestimmt ist und in mehreren Windungen um eine Trommel läuft.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung eine Antriebsvorrichtung für ein- oder beiderseitig eines amphibischen Fahrzeugkörpers angebrachte Bauteile, die im eingeschwenkten Zustand innerhalb des zulässigen Fahrzeugumgrenzungsprofils auf dem Fahrzeugkörper liegen, im ausgeschwenkten Zustand seitlich über das zulässige Fahrzeugprofil hinausragen, um den Nutzraum des Fahrzeuges zu vergrößern. Die Erfindung besteht darin, daß in an sich bekannter Weise ein hydraulisch betätigter Seilzug in mehreren Windungen um eine Trommel läuft, die in diesem Fall koaxial mit den Schwenkzapfen des Bauteiles angeordnet ist, daß der Seilzug endlos und die hydraulische Vorrichtung in den Seilzug eingeschaltet und in beiden Richtungen wechselweise beaufschlagbar ist.
  • Der anzuwendende Seilzug ist vorzugsweise nachstellbar, um ihn auch bei unbeabsichtigten Längenänderungen betriebsbereit erhalten zu können.
  • Bei beiderseitiger Anordnung je eines schwenkbaren Aufbauteiles umschlingt der Seilzug die Schwenktrommeln beider Bauteile. Hierbei soll der Seizug parallel arbeitende Seile und eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung aufweisen. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung für ein einziges schwenkbares Bauteil in der Seitenansicht mit dem schwenkbaren Bauteil in mehreren Betriebsstellungen (I, 11, 111), Fig.2, 3 Antriebsvorrichtungen gemäß der Erfindung für zwei in Fahrzeugquerrichtung einander gegenüberliegende schwenkbare Bauteile in einer Ansicht senkrecht auf die Schwenkachsen der schwenkbaren Bauteile, Fig. 4 die Anordnungen gemäß Fig. 2, 3 in der Ansicht in Richtung der Schwenkachsen, wobei einer der schwenkbaren Bauteile in mehreren Betriebsstellungen (I, II, III) dargestellt ist.
  • Die Trommel 1 ist mit seitlichen Schwenkzapfen 2 in Lagern des Fahrzeugkörpers 3 drehbar gelagert (Fig. 1). Auf der Trommel ist das von einem Hilfsschwimmer 4 gebildete schwenkbare Bauteil befestigt. Die Trommel 1 ist von dem Drahtseil des Seilzuges 5 mehrmals umschlungen. Das Drahtseil ist auf der Trommel 1 mit einem Schloß 6 befestigt. Die beiden, die Trommel l verlassenden Enden des Drahtseiles sind über je eine Umlenkrolle 7, 8 hinweggeführt und an dem Kolben einer hydraulischen Vorrichtung 9 befestigt. Der Zylinder der hydraulischen Vorrichtung 9 ist wie auch die Umlenkrollen 7, 8 am Fahrzeugkörper 3 gelagert. Mittels bekannter Ventilsteuerungen ist der Kolben der hydraulischen Vorrichtung 9 wechselweise mit dem hydraulischen Druckmittel beaufschlagbar. 3e nach der Bewegungsrichtung des Kolbens wird der Hilfsschwimmer 4 in eine der beiden Endstellungen I, 1I geschwenkt. Eine Zwischenstellung des schwenkbaren Hilfsschwimmers 4 ist mit III bezeichnet.
  • Soll das Drahtseil des Seilzuges 5 gleichzeitig zwei Hilfsschwimmer schwenken, dann umschlingt es in mehreren Windungen zwei Trommeln 1, l a, (Fig. 2 bis 4).
  • In dem Fall, daß der hydraulisch betätigte Seilzug auf zwei schwenkbare Hilfsschwimmer einwirken soll, ist es zweckmäßig, den Seilzug mit zwei parallel arbeitenden Seilen und einer gemeinsamen Betätigungsvorrichtung auszubilden (Fig. 3, 4). Der Kolben der wieder im Fahrzeugkörper 3 gehaltenen hydraulischen Vorrichtung wirkt auf eine Traverse 10 ein, an der die beiden Seile 5, 5a mit ihren Enden befestigt sind. Der Seilzug wirkt in gleicher Weise auf die beiden Trommeln 1, 1a. ein, und je nachdem, welche Seite des Kolbens der hydraulischen Vorrichtung 9 beaufschlagt wird, werden die beiden Hilfsschwimmer4, 4a in die Stellung I oder II geschwenkt, wie es in Fig. 4 für den Hilfsschwimmer 4a gezeigt ist. Eine Zwischenstellung des Hilfsschwimmers 4a ist wieder mit III bezeichnet.
  • Um etwaige Änderungen der Seillänge ausgleichen zu können, sind Nachstellvorrichtungen 11 in den Seilen vorgesehen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antriebsvorrichtung für ein- oder beiderseitig eines amphibischen Fahrzeugkörpers angebrachte Bauteile, die im eingeschwenkten Zustand innerhalb des zulässigen Fahrzeugumgrenzungsprofils auf dem Fahrzeugkörper liegen, im ausgeschwenkten Zustand seitlich über das zulässige Fahrzeugprofil hinausragen, um den Nutzraum des Fahrzeuges zu vergrößern, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter `'eise ein hydraulisch betätigter Seilzug (5) in mehreren Windungen um eine Trommel (1) läuft, die in diesem Fall koaxial mit den Schwenkzapfen (2) des Bauteiles angeordnet ist, daß der Seilzug (5) endlos und die hydraulische Vorrichtung (9) in den Seilzug (5) eingeschaltet und in beiden Richtungen wechselweise beaufschlagbar ist.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (5) nachstellbar ist (Nachstellvorrichtung 11).
  3. 3. Antriebsvorrichtung bei beiderseitiger Anordnung eines schwenkbaren Bauteiles nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug (5) die Schwenktrommeln beider Bauteile umschlingt.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug mehrere, parallel arbeitende Seile und eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung (Fig. 3, 4) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1022 488; französische Patentschrift Nr. 553 662.
DEM39985A 1958-12-18 1958-12-18 Antriebsvorrichtung fuer ein- oder beiderseitig eines amphibischen Fahrzeugkoerpers schwenkbar angebrachte Bauteile Pending DE1092796B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3987735A (en) * 1975-08-21 1976-10-26 Heyl & Patterson, Inc. Railway car spotting system
DE3406392A1 (de) * 1984-02-22 1985-09-05 M.A.N. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8500 Nürnberg Vorrichtung zum entfalten einer pontoneinheit
DE4305098A1 (de) * 1993-02-19 1994-08-25 Krupp Industrietech Vorrichtung zum Entfalten und Falten einer Pontoneinheit

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR553662A (fr) * 1921-11-12 1923-05-29 Forges Chantiers Mediterranee Chariot à propulsion autonome pouvant se transformer en radeau flottant

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