DE968659C - Schaufelradbagger - Google Patents

Schaufelradbagger

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Publication number
DE968659C
DE968659C DEA15989A DEA0015989A DE968659C DE 968659 C DE968659 C DE 968659C DE A15989 A DEA15989 A DE A15989A DE A0015989 A DEA0015989 A DE A0015989A DE 968659 C DE968659 C DE 968659C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
rocker
bucket wheel
mast
counterweight
Prior art date
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Expired
Application number
DEA15989A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Hoppmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie filed Critical Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority to DEA15989A priority Critical patent/DE968659C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE968659C publication Critical patent/DE968659C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/18Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
    • E02F3/22Component parts
    • E02F3/26Safety or control devices

Description

  • Schaufelradbagger Es ist bekannt, bei Schaufelradbaggern den Schaufelradausleger und den Gegengewichtsausleger zu einer Wippe zusammenzufassen und das Heben und Senken des Schaufelrades durch die Wippbewegungen der Wippe zu bewerkstelligen. Es ist ferner bekanntgeworden, die Wippe durch ein Gelenk mit einer zur Wippachse parallelen Achse zu unterteilen Dabei sind die beiden Wippenteile, von denen der eine das Schaufelrad und der andere das Gegengewicht trägt, durch ein Zugmittel in der Weise miteinander verbunden, daß sie aus einer bestimmten Strecklage heraus gegeneinander zwar nach oben, nicht aber nach unten geschwenkt werden können. Der Gegengewichtsausleger ist an die Spitze eines feststehenden Mastes über Gelenkstangen angeschlossen, die das Absenken des Gegengewichtsauslegers unabhängig von dem Schaufelradausleger begrenzen, der seinerseits mit der Mastspitze durch den Seilzug einer Hubeinrichtung verbunden ist.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Schaufelradausleger und der Gegengewichtsausleger in Gelenken mit einem Mittelstück der Wippe verbunden und an einem von dem Mittelstück hochragenden Mast mittels eines von einem Ausleger zum anderen durchlaufenden Zugmittels aufgehängt sind, das über ein an dem Mast befindliches Auflager in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt ist und in verschiedenen, durch Verschiebung bewirkten Einstellungen auf dem Auflager durch eine Klemmvorrichtung gegenüber dem Mast festgelegt werden kann.
  • Durch die Erfindung wird es ermöglicht, daß der Schaufelradausleger und der Gegengewichtsausleger gegenläufig -zueinander in der Höhenrichtung geschwenkt werden, wozu nur ein verhältnismäßig geringer Kraftaufwand erforderlich ist, da sich die Gewichte der beiden Ausleger unter Vermittlung des durchlaufenden Seiles nahezu die Waage halten. Aus dem gleichen Grunde kann die Klemmvorrichtung, welche die beiden Ausleger in der jeweils eingestellten Lage festhält, mit mäßigen Abmessungen ausgeführt werden. Diese Möglichkeit der gegenläufigen Verschwenkung der beiden Ausleger ist von großer praktischer Bedeutung, weil es gewöhnlich nur darauf ankommt, den Schaufelradausleger genau gegenüber dem Mittelstück der Wippe einzustellen, während es ohne Bedeutung ist, ob der Gegengewichtsausleger gegenüber den übrigen Teilen der Wippe etwas mehr oder weniger stark geneigt ist. Durch die Erfindung wird daher die Montage der Wippe und die genaue Einstellung des Schaufelradauslegers gegenüber dem Mittelstück erleichtert. Insbesondere entfällt die Notwendigkeit, die Aufhängeseile an den Montageplatz genau mit den vorher berechneten Längen anzuliefern.
  • Die Erfindung bringt ferner den Vorteil, daß eine etwaige Längung der Aufhängeseile während des Betriebes in kurzer Zeit rückgängig gemacht werden kann, so daß die Unzuträglichkeiten vermieden werden, die in verschiedener Hinsicht auftreten, wenn der Schaufelradausleger im Laufe der Zeit seine vorher bestimmte Lage zu dem übrigen Teil der Wippe verändert. Wegen der leichten Nachstellbarkeit des Schaufelradauslegers kann man bei Anwendung der Erfindung auch darauf verzichten, die Aufhängeseile vor der Montage zu recken, wie es geschieht, um einer Längung der Seile im Betrieb entgegenzuwirken.
  • Darüber hinaus bringt die Erfindung noch allgemein den Vorteil, daß man zur Befestigung des Schaufelradauslegers und des Gegengewichtsauslegers an den Tragseilen im ganzen nur an zwei Stellen Endköpfe benötigt, während man an vier Stellen derartige Endköpfe anwenden müßte, wenn man jeden der beiden Ausleger für sich an einem Mast od. dgl. aufhängen würde. Eine weitere Verminderung des baulichen Aufwandes bringt die Erfindung bei Anwendung mehrerer parallel zueinander angeordneter Aufhängeseile, da man dann Nachspannvorrichtungen für die Aufhängung beider Ausleger nur einmal vorzusehen braucht und diese zudem am Gegengewicht anordnen kann, so daß sich eine Ersparnis an Ballast ergibt. Zweckmäßig werden bei einem Schaufelradbagger nach der Erfindung die Gelenke, durch welche der Schaufelradausleger und der Gegengewichtsausleger mit dem den Mast aufweisenden Mittelstück der Wippe verbunden sind, gegenüber dem Wippgelenk in Richtung nach den Enden der Wippe hin versetzt. Hierbei kann das Wippgelenk, in welchem sich das Mittelstück der Wippe auf das Baggergerüst stützt, unbehindert von den die beiden Ausleger abstützenden Gelenken gestaltet werden, so daß sich die Konstruktion vereinfacht.
  • Bekannt ist es ferner, daß man bei einem Gerät zum Gewinnen, Fördern und Umlagern von Abraum in Tagebauen einen vom Deckgebirge bis zur Halde über die Grube durchlaufenden Wippenträger mit einem dreieckigen Aufbau versieht, von dessen Spitze aus Abspannseile nach den beiden Enden des Trägers geführt sind, wobei von dem an einem Ende des Wippenträgers befindlichen Schaufelrad ein Förderband bis zum entgegengesetzten Ende eines Wippenträgers hin durchläuft.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine Seitenansicht eines Schaufelradbaggers und Fig. 2 in einem größeren Maßstab eine Einzelheit Auf dem Unterbau I des Schaufelradbaggers ist der Baggeroberbau 2 mittels eines Schwenkkranzes 3 um eine lotrechte Achse drehbar gelagert. An einem Aufbau des Baggeroberbaues 2 ist das Mittelstück 4 der Wippe in dem Wippengelenk 5 gelagert, dessen waagerechte Achse die lotrechte Schwenkachse des Baggeroberbaues schneidet. An dem Mittelstück 4 sind der Schaufelradausleger 6 mit einem Gelenk 7 und der Gegengewichtsausleger 8 mit einem Gelenk 9 befestigt. Die Gelenke 7 und 9 sind mit Abstand vor bzw. hinter dem Wippengelenk 5 angeordnet, und ihre Achsen liegen parallel zu der Wippachse. Von dem Mittelstück 4 aus ragt ein Mast Io nach oben, er nimmt also an den Wippbewegungen teil. Die beiden Ausleger 6 und 8 sind an dem Mast Io mittels eines durchgehenden Seiles II aufgehängt, das über die Spitze des Mastes Io geführt ist. Das eine Ende des Seiles II ist in dem Punkt I2 an dem Schaufelradausleger 6 und das andere Seilende in dem Punkt 13 an dem Gegengewichtsausleger 8 befestigt.
  • An der Spitze des Mastes Io ist das Seil II in einer Rundklemme 14 geführt, deren Krümmungshalbmesser dem zulässigen Biegevermögen des Seiles angepaßt ist. Durch Anziehen der Schrauben 15 der Rundklemme 14 wird das Seil II gegenüber dem Mast urverschiebbar festgehalten.
  • Wenn die Einstellung des Schaufelradauslegers 6 gegenüber dem Mast Io geändert oder berichtigt werden, soll, braucht man nur durch Lösen der Schrauben 15 die Klemmwirkung der Rundklemme 14 so weit zu vermindern, daß das Seil in der Rundklemme in dem erforderlichen Ausmaß verschoben werden kann. Nachdem das Seil richtig eingestellt ist, wird es durch Anziehen der Schrauben der Rundklemme wieder festgelegt. Eine solche Verstellung des Seiles kann z. B. vorkommen, wenn sich bei Längung des Seiles zwischen der Mastspitze und dem Ausleger 6 in dem Schaufelradförderband 16 oberhalb des Gelenkes 7 ein Knick gebildet hat. In diesem Fall wird durch eine entsprechende Verstellung des Seiles der Schaufelradausleger 6 so weit angehoben, bis das Schaufelradauslegerband 16 wieder über dem Gelenk 7 gerade durchläuft.
  • In ähnlicher Anordnung können selbstverständlich auch zwei oder mehr Tragseile vorgesehen sein. Das Heben und Senken der gesamten Wippe d., 6, 8 kann mittels eines Seilzuges erfolgen, der einerseits an dem Baggeroberbau und andererseits an dem Schaufelradausleger 6 oder an dem Gegengewichtsausleger 8 angreift, je nachdem, ob der Gesamt- Schwerpunkt der Wippe hinter oder vor der Wippachse liegt. Statt des Seilzuges kann zum Heben und Senken der Wippe auch ein Spindel- oder ein Zahnstangenantrieb vorgesehen sein.
  • Die Abwurftrommel I7 des Schaufelradförderbandes I6 ist zweckmäßig so angeordnet, daß der Strahl des von ihr abgeworfenen Fördergutes im Bereich der lotrechten Schwenkachse des Baggeroberbaues auf das Verladeband I8 auftrifft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaufelradbagger, dessen Schaufelradausleger und Gegengewichtsausleger über parallel zur Wippachse liegende Achsen schwenkbar angelenkte Teile einer Wippe sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelradausleger (6) und der Gegengewichtsausleger (8) in Gelenken (7, 9) mit einem Mittelstück (4) der Wippe verbunden und an einem von dem Mittelstück hochragenden Mast (Io) mittels eines von einem Ausleger zum anderen durchlaufenden Zugmittels (II) aufgehängt sind, das über ein an dem Mast befindliches Auflager (I4) in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt ist und in verschiedenen, durch Verschiebung bewirkten Einstellungen auf dem Auflager durch eine Klemmvorrichtung (I5) gegenüber dem Mast festgelegt werden kann. a. Schaufelradbagger nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (7, 9), durch welche der Schaufelradausleger (6) und der Gegengewichtsausleger (8) mit dem den Mast aufweisenden Mittelstück (4) der Wippe verbunden sind, gegenüber dem Wippgelenk (5) in Richtung nach den Enden der Wippe hin versetzt sind: In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 50a 034; deutsche Patentanmeldung L 918o V/84 d.
DEA15989A 1952-06-17 1952-06-17 Schaufelradbagger Expired DE968659C (de)

Priority Applications (1)

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DEA15989A DE968659C (de) 1952-06-17 1952-06-17 Schaufelradbagger

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DEA15989A DE968659C (de) 1952-06-17 1952-06-17 Schaufelradbagger

Publications (1)

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DE968659C true DE968659C (de) 1958-03-13

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DEA15989A Expired DE968659C (de) 1952-06-17 1952-06-17 Schaufelradbagger

Country Status (1)

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DE (1) DE968659C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2099431A1 (de) * 1970-07-17 1972-03-17 Dravo Corp
DE3045002A1 (de) * 1980-02-01 1981-09-17 Voest - Alpine AG, 1011 Wien Verfahrbarer schaufelradbagger

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE502034C (de) * 1928-10-03 1930-07-14 Atg Allg Transportanlagen Ges Einrichtung zum Gewinnen, Foerdern und Umlagern von Abraum in Tagebauen

Patent Citations (1)

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