DE3429560A1

DE3429560A1 - Vorrichtung zum festmachen von tankschiffen

Info

Publication number: DE3429560A1
Application number: DE19843429560
Authority: DE
Inventors: Roberto Brandi; Roberto Padua Carraro; Vincenzo Di Tella
Original assignee: Tecnomare SpA
Current assignee: Tecnomare SpA
Priority date: 1983-08-12
Filing date: 1984-08-10
Publication date: 1985-02-28
Also published as: GB2144694A; IT1195638B; IT8384135A0; DE3429560C2; GB2144694B; GB8419249D0; ES8602513A1; ES535648A0; NL8402427A; NO843202L; US4611550A; FR2550509A2

Description

Vorrichtung zum Festmachen von Tankschiffen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dauerhaften Festmachen von Schiffen auf offener See an einer festen Konstruktion, insbesondere eine Vorrichtung zum Festmachen von Tankschiffen an einer festen Konstruktion, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 34 07 616.6 beschrieben ist

Obwohl das grundsätzliche Arbeitsprinzip der in dieser Patentschrift beschriebenen Vorrichtung beibehalten ist, unterscheidet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung davon darin, daß der Stabilisator, der zum Isolieren der Rollbewegung des Tankschiffes notwendig ist, am Tankschiff selbst und nicht am Schwingausleger angeordnet ist.

Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:

Fig.1 eine Gesamtansicht des Ausführungsbei

spiels, und

Fig.2 und 3 jeweils eine Draufsicht und eine Schnittansicht in einer vertikalen Ebene der Gelenkkonstruktion, die das Tankschiff mit der festen Konstruktion verbindet.

Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht aus einem Schwingausleger 4, der an einer fest angeordneten Konstruktion 1,die aufgrund ihres Eigengewichts feststeht oder ein Pfahlfunda-

ment aufweist, mit Hilfe von zwei Drehgelenken 3 mit horizontaler Achse und einem Drucklager 2 mit vertikaler Achse angelenkt ist.

Der Schwingausleger 4 umfaßt Ballastkammern, deren Gewicht ausreicht, eine elastische Rückstellkraft für die Vorrichtung zu liefern. Zwei Verbindungsglieder 8 sind über Drehgelenke 9 mit dem Ausleger verbunden. Das andere Ende der Verbindungsglieder ist durch Drehgelenke 10 mit dem Stabilisator 7 verbunden, der notwendig ist, um die Vorrichtung gegenüber der Rollbewegung des Tankschiffes 12 zu isolieren.

Der Stabilisator 7 ist dann an das Deck des Tankschiffes 12 mit Hilfe von Drehgelenken 6 angelenkt. Das Tankschiff wird über Strömungsleitungen 5 beladen, die auf der Oberfläche der feststehenden Konstruktion 1 gehalten und anschliessend mit flexiblen Schläuchen 13 oder Gelenkarmen verbundensind, die durch den Gitterträger 11 gehalten sind, der an das drehbare Drucklager 2 angelenkt ist.

Zusätzlich zu den grundsätzlichen Vorteilen der Vorrichtung, die in der oben erwähnten deutschen Patentanmeldung mit der Bezeichnung "Vorrichtung zum Festmachen von Tankschiffen an einer festen Konstruktion" beschrieben sind, hat die weiterentwickelte Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile:

Eine Drehschwingbewegung des Stabilisators im Wasser ist ausgeschlossen. Aufgrund der Trägheitskräfte und des hydrodynamischen Widerstandes würde eine derartige Bewegung zu , einer dynamischen überbelastung der Verbindungsglieder und Gelenke und des Stabilisators führen. Das Fehlen einer solchen Bewegung erlaubt es weiterhin, Drehgelenke 9 und 10 mit weniger aufwendigem Aufbau zu verwenden.

- Der erfindungsgemäße Aufbau hat eine sehr kleine Anzahl

von mechanischen Bauteilen unter Wasser zur Folge, was Inspektions- und Wartungskostenvorteile bietet.

Claims

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dipl.-Ing. F. Klingeeisen - Dr. F. Zumstein jun. 3 4 2 9 O D U PAT E N TA N WÄ LT E ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE . 3/Li Case 2038 TECNOMARE S.p.A., S.Marco 2091 - VENEDIG Italien Vorrichtung zum Festmachen von Tankschiffen PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Festmachen von Tankschiffen an einer starren oder nachgiebigen, aus dem Wasser ragenden feststehenden Konstruktion, die fest am Meeresboden durch Pfähle oder aufgrund ihres Eigengewichtes angeordnet ist, gekennzeichnet durch

eine Gelenkkonstruktion zum Verbinden des Tankschiffes mit der feststehenden Konstruktion unter Verwendung eines Stabilisators, der über Drehgelenke an das Deck des Tankschiffes angelenkt ist, so daß die Gelenkverbindungskonstruktion gegenüber der Rollbewegung des Tankschiffes isoliert werden kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungskonstruk-

342956Q

tion aus einem Schwingausleger, der von rohrförmigen Stangen gebildet wird,und zwei Verbindungsgliedern aufgebaut ist, die aus Kabeln, Ketten oder ähnlichem bestehen und an den Schwingausleger angelenkt sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingausleger sich um die vertikale Drehachse und um nur eine horizontale Drehaches, nämlich die Drehachse bewegt, die senkrecht zur vertikalen Symmetrieebene der Vorrichtung verläuft.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Verbindung mit der starren oder nachgiebigen, aus dem Wasser ragenden feststehenden Konstruktion, die Strömungsleitungen vom Meeresboden zur Oberfläche tragen kann.