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Spindelantrieb für Hebewerke, insbesondere Schiffshebewerke
Bei dem Hauptpatent ist an jedem den Trog eines Schiffshebewerkes führenden und abstützenden Führungsgerüst ein Spindelantrieb vorgesehen, der aus zwei oder mehreren, übereinanderliegenden und gemeinsam angetriebenen Teilspindeln besteht, durch die der ein Schiff aufnehmende Trog von der unteren Halterung der Wasserstrasse in die obere und umgekehrt bewegt werden kann. Die antriebsseitigen Enden der Teilspindeln sind mit Antriebswagen versehen und diese Wagen, an den Führungsgerüsten vertikal verfahrbar angeordnet.
Durch die Unterteilung jedes Spindelantriebes in zwei oder mehrere, übereinanderliegende und gemeinsam angetriebene Teilspindeln, soll die Möglichkeit geschaffen werden, den Trog des Hebewerkes, unter Beibehaltung der Vorteile der bekannten Spindelantriebe, über die mehrfache, fabrikatorisch grösstmögliche Länge einer Spindel zu heben bzw, zu senken. Durch die Unterteilung jedes Spindelantriebes in mehrere, übereinanderliegende und gemeinsam angetriebene Teilspindeln wird der Trog jeweils um die Länge der betreffenden Teilspindel bewegt, und die Länge dieser Teilspindel als sogenanntes Stockwerk bezeichnet. Für einen Spindelantrieb mit zwei Stockwerken werden gemäss dem Hauptpatent drei Teilspindeln, von denen zwei nebeneinander und die dritte Teilspindel über oder unter den beiden Teilspindeln am Führungsgerüst angebracht sein können, angewendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spindelantrieb für zwei Stockwerke zu schaffen, bei dem eine Teilspindel der bisher insgesamt drei, eingespart werden kann.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass bei Verwendung von zwei Spindeln, die beiden Teilspindeln teleskopartig ineinanderschraubbar sind.
Dies hat den Vorteil, dass sowohl eine Teilspindel bei jedem Spindelantrieb eingespart wird, als auch die Teilspindeln wahlweise entweder wie bisher mittels eines beweglichen, d. h. vertikal am Führungsgerüst verfahrbaren oder stationären Antriebes betätigt werden können.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass am Kopfende des Führungsgerüstes eine an diesem undrehbar befestigte, volle Teilspindel und eine an diese anschliessende hohle Teilspindel vorgesehen ist, die durch eine am einen Ende der Hohspindel undrehbar befestigte Spindelmutter schraubbar miteinander verbunden sind, wobei eine in der Hohlspindel geführte und mit einem im Fuss des Führungsgerüstes oder auf der Sohle des Hebewerkes angeordneten Antrieb verbundene, genutete Welle vorgesehen ist, auf der ein mit der Hohlspindel fest verbundener und auf der Welle vertikal gleitbarer Nutring angebracht ist, und dass auf der Hohlspindel eine mit einem Auflager für den Trog undrehbar verbundene Mutter angebracht ist, in der die Hohlspindel schraubbar geführt ist.
Eine vorteilhafte Weitergestaltung der Erfindung besteht wieder darin, dass der Spindelantrieb aus * 1. Zusatzpatent Nr. 274682.
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einer am Kopfende des Führungsgerüstes undrehbar befestigten vollen Teilspindel und einer an dieser anschliessenden hohlen Teilspindel besteht, die durch eine am einen Ende in der hohlen Teilspindel undrehbar befestigte Spindelmutter miteinander verbunden sind, und dass die hohle Teilspindel mit deren gekuppeltem Ende an einem am Führungsgerüst vertikal verfahrbaren Antriebswagen drehbar gelagert ist, wobei das Ritzel des Antriebes mit einem am Ende der hohlen Teilspindel befestigten Zahnrad formschlüssig verbunden ist.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch zwei gegenüberliegende und durch den Trog getrennte Führungsgerüste, wobei die linke Seite der Zeichnungen einen stationären, und die rechte Seite einen am Führungsgerüst vertikal verfahrbaren Antrieb für die Teilspindeln aufweist, Fig. 2 eine Ansicht auf ein Führungsgerüst mit einem an diesem angebrachten stationären Antrieb und die Teilspindeln in einer beliebig gewählten Hubstellung des Troges, Fig. 3 eine Ansicht auf ein Führungsgerüst nach Fig. 2 mit einem an diesem verfahrbar angebrachten Antrieb und die Teilspindeln ebenfalls in einer beliebig gewählten Hubstellung des Troges, Fig.
4 einen vergrösserten Längsmittelschnitt durch zwei teleskopartig ineinanderschraubbare Teilspindeln mit einer diese Teilspindeln antreibenden genuteten Welle, Fig. 5 einen Schnitt durch die Führungsgerüste nach der Schnittlinie V-V in Fig. l, Fig. 6 einen Schnitt durch ein Führungsgerüst nach der Schnittlinie VI-VI in Fig. 2 und Fig. 7 einen Schnitt durch ein Führungsgerüst nach der Schnittlinie VII-VII in Fig. 2.
Der Spindelantrieb gemäss der Erfindung wird im wesentlichen von zwei Teilspindeln gebildet, von denen die eine als Vollspindel --41-- und die andere als Hohlspindel --42-- ausgebildet ist. Die Teilspindeln dieses Spindelantriebes können wahlweise entweder mittels eines am Führungsgerüst --2-- vertikal verfahrbaren Antriebes--43--oder mittels eines am Führungsgerüst --2-- oder auf der Sohle --45-- des Hebewerkes stationär angeordneten Antriebes --44-- angetrieben werden.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäss der linken Seite der Fig. 1 und 5 sowie den Fig. 2 und 4 ist
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--44-- ausgebildet- 48-mit Getriebe-49-, zwischen denen eine Kupplung --50-- vorgesehen ist. Auf der gleichen Plattform --46-- ist eine auf dieser senkrecht stehende, genutete Welle --51-- mit deren einem Ende drehbar gelagert. Die Welle --51-- weist etwa die Länge einer Teilspindel, Vollspindel --41-- bzw. Hohlspindel-42--, auf und ist mit ihrem andern Ende in der Hohlspindel-42-- geführt.
Am unteren Ende der Hohlspindel --42-- ist ein mit der Hohlspindel befestigter Nutring - -52-- angebracht, der auf der genuteten Welle --51-- sitzt und beim Drehen der Hohlspindel - durch die Welle --51-- auf der Welle vertikal gleitet. Am oberen Ende der Hohlspindel --42-- sind in dieser eine die Welle-51-fuhrende Büchse-53-und oberhalb dieser eine Spindelmutter --54-- vorgeschen, die mit der Hohlspindel-42--, wie auch der Nutring-52--,
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--54-- istKopfende --55-- jedes Führungsgerüstes --2--. In den gleichen Ausnehmungen --3-- sind die Räder--56--, die der Führung und Abstützung der den Trog-l-aufnehmenden Auflager --21-- dienen, vertikal verfahrbar angeordnet.
Die Räder-56-sind hiebei an den Enden der Auflager --21-- gelagert Die Auflager --21-- tauchen in die Ausnehmungen --3-- der Führungsgerüste-2-ein und sind dort mit je einer Mutter --20-- für die Hohlspindel-42-- versehen. Die Muttern --20-- sind undrehbar an jedem Auflager --21-- befestigt und die Hohlspindeln-42-in diesen schraubbar geführt. Ober diese Muttern --20-- sind die Auflager --21-- and den Spindelantrieben des Hebewerkes aufgehängt. Die Spindelantriebe und die Muttern - sind dabei so stark ausgebildet, dass sie im Katastrophenfall, z. B.
Leerlaufen des Troges, Vollaufen der den Trog tragenden Schwimmer oder Abreissen eines Gegengewichtsseiles das ganze Gewicht des beladenen Troges-l-halten und demnach als Fangvorrichtungen dienen können. Um einen Gleichlauf sämtlicher Spindelantriebe erzwingen zu können, sind alle Antriebe --44-- mit einer in den Zeichnungen nicht dargestellten Gleichlaufeinrichtung verbunden.
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