DE594279C - Gleishebewinde mit an einem beweglichen Gehaeuse sitzendem Hebebock - Google Patents

Gleishebewinde mit an einem beweglichen Gehaeuse sitzendem Hebebock

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DE594279C
DE594279C DE1930594279D DE594279DD DE594279C DE 594279 C DE594279 C DE 594279C DE 1930594279 D DE1930594279 D DE 1930594279D DE 594279D D DE594279D D DE 594279DD DE 594279 C DE594279 C DE 594279C
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housing
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track
crank
drive
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DE1930594279D
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BROCKHAUS SOEHNE FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/04Lifting or levelling of tracks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Gleishebewinde mit an einem beweglichen Gehäuse sitzendem Hebebock Die Erfindung betrifft eine aus Zahnstange, Zahnradtrieb, Handkurbel und am Gleis angreifenden Hebebock bestehende Gleishebewinde.
  • Gleishebewinden müssen im wesentlichen drei Forderungen erfüllen: Sie müssen ein geringes Gewicht haben und trotzdem eine hohe Leistungsfähigkeit sowohl bezüglich Hubhöhe als auch Hublast aufweisen. Ihr Getriebe muß gegen Verschmutzung und Wettereinflüsse geschützt sein. Schließlich müssen sie sehr schnell zu handhaben sein, weil die Gleisarbeiten auch während verhältnismäßig kurzer Zugpausen ausgeführt werden müssen.
  • Diesen Forderungen kann man; wie sich herausgestellt hat, vollkommen und gleichzeitig gerecht werden, wenn man im Gegensatz zu den üblichen Gleishebewinden mit Zahnstange und Zahnradtrieb nicht den Zahnradtrieb mit der Handkurbel am Windenfuß befestigt und die Zahnstange sich mit der Last bewegen läßt, sondern eine kinematische Umkehrung vornimmt und die Zahnstange fest am Windenfuß anordnet, den Zahnradantrieb aber nebst Kurbel mit dem Hebebock auf und nieder beweglich macht. Ein früherer Vorschlag, Gleishebewinden in- dieser Weise auszugestalten, erfolgte jedoch in einer Form, welche den drei genannten Forderungen nicht Rechnung trägt und auch sonst mit Nachteilen behaftet ist.
  • Ihm gegenüber kennzeichnet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Zahnstange am Windenfuß starr befestigt und von einem haubenförmigen, beweglichen Gehäuse umgeben ist, in dessen Innern, und zwar ungefähr in mittlerer Höhe, der Zahnradtrieb angeordnet ist, an den die Antriebskurbel von außen anzusetzen ist.
  • Die so ausgestaltete Winde erfüllt nicht nur die obengenannten drei Forderungen, sondern weist fernerhin den Vorteil auf, als Lasthebewinde, d. h. zum Anheben von frei schwebenden Gleisen und Lasten anderer Art, verwandt werden zu können, zu welchem Zwecke gegebenenfalls an der Gehäusedecke ein weiterer Lastaufnahmestutzen angebracht wird. Auch wird, weil sich der Antrieb mit der Last hebt, die Handhabung der Kurbel insofern erleichtert, als diese beim Anheben sofort aus dem Bereich von an der Arbeitsstelle etwa vorhandenen Bodenhindernissen herausgelangt und ihre Drehung auch dann nicht behindert wird, wenn, wie bei Gleisbauarbeiten üblich, die Schwellen zusammen mit dem Gleis angehoben werden. .
  • Haubenförmige, bewegliche und den Hebebock für das Gleis tragende Gehäuse sind zwar bereits bei solchen Gleishebewinden bekanntgeworden, welche aus einer vom Windenfuß aus in Drehung versetzten Schrauben-Spindel bestehen. Diese Gleishebewinden erfüllen jedoch nicht die beiden anderen der oben benannten Forderungen, weil sie bei sonst gleicher Leistungsfähigkeit wesentlich schwerer werden als die Winden gemäß der Erfindung und im Gegensatz zu diesen von einem Mann nicht mehr getragen werden können; sowohl wegen dieses hohen Gewichts als auch wegen der sperrigen Ausbildung des Fußes und der verhältnismäßig langsamen Hub- und Senkgeschwindigkeit ermöglichen sie eine schnelle Handhabung nicht. Sie sind normalerweise als Lasthebewinden nicht' brauchbar und weisen fernerhin den wirtschaftlichen Nachteil auf, daß der Fuß, alsö derjenige Teil des Gerätes, bei dem am ehesten Brüche eintreten werden, der teuerste Teil ist, weil in ihm der Antrieb liegt. Auch dieser Nachteil ist bei der Winde gemäß der Erfindung in sein Gegenteil verwandelt.
  • Ihre Handhabung wird noch weiter verbessert, wenn man in an sich bekannter Weise zwei Antriebsachsen anordnet, auf welche die Antriebskurbel wahlweise gesteckt werden-kann und von denen die eine ein in direktem Eingriff mit der Zahnstange befindliches Zahnrad, die andere ein dieses Zahnrad unter Zwischenschaltung einer Übersetzung antreibendes Ritzel trägt.
  • Um ein schnelles Umstecken der Kurbel trotz sicherer Befestigung zu erzielen, sieht die Erfindung in diesem Falle an der Kurbelnabe eine quer zur Achsrichtung federnde Blattfeder vor, die sich in eine an der Achse befindliche Nut einlegt.
  • An Hand der Zeichnungen, von denen Abb. i die Vorderansicht, Abb. a und 2a Seitenansichten und Abb. 3 einen Querschnitt einer beispielsweisen Ausführungsform darstellen, wird die Erfindung näher erläutert.
  • An dem Wind;enfuß!i sitzt die Zahnstangen, die mittels Nieten 3 befestigt ist. Sie wird umgeben von einem aus mehreren Teilen bestehenden, in den einzelnen Teilen verschraubten haubenförmigen Gehäuse 4. An diesem ist der hakenförmige Hebebock 5 ibefestigt, dessen Auflager für das Gleis mit der Rasterung 511 versehen ist. Da bei dem einseitigen Angriff des Hebebockes das auftretende Drehmoment ein Kippen der Winde zur Folge haben kann, ist ein Anschlag 6 am Hebebock vorgesehen, der sich gegen den Gleiskopf anlegt. Dieser Anschlag ist fest oder leicht auswechselbar in Form eines einschraubbaren Zapfens ausgebildet, so daß der Hebebock verschiedenen Gleisprofilen nach Wahl angepaßt werden kann.
  • Soll der Hebebock gelegentlich volle Blöcke oder andere Gegenstände zu lieben haben, bei denen das Vorhandensein eines Anschlages überhaupt störend ist, so empfiehlt sich die Anordnung gemäß- Abb. 2a. Der Anschlag 6 ist dort mittels Scharniers 6a am Hebebock 5 bzw. Gehäuse q. befestigt, kann also, wenn er "stört, hochgeklappt werden.
  • Innerhalb des Gehäuses ¢ und durch dieses wirksam eingekapselt, befindet sich das Zahnrad 7 in Eingriff mit der Zahnstange 2; es ist mittels der Achse 8 am Gehäuse gelagert. Auf diese Achse 8 ist die Kurbel 9 aufsteckbar, und bei ihrer Drehung in dein einen oder anderen Sinne wird das Gehäuse mit dem Hebebock auf bzw. nieder be« egt, während die Zahnstange in ihrer Lage verbleibt.
  • Das Gehäuse wird von oben abgedeckt durch die Platte :4a. Auf dieser sitzt ein Zapfen io, auf welchem ein Block ii mittels der Schraube i, leicht abnehmbar angebracht werden kann. Dieser Block i i besitzt an seiner Oberfläche eine Rasterung i ia und dient als Lastenaufnahmestutzen bei Verwendung des Gleishebers als Lasthebewinde.
  • Die Handkurbel 9 kann länger als sonst üblich gestaltet werden, weil, wie schon oben angedeutet, die Kurbel infolge ihrer Aufwärtsbewegung bei Lasthub alsbald aus dem Bereich der Bodenhindernisse herauskommt.
  • Da es leichter ist, die Winde herabzulassen, als sie aufzuwinden, das erstere somit schneller als das letztere vorgenommen werden kann, ist die Winde mit zwei Antriebsachsen versehen, von denen die eine (die Achse 8) zum Herablassen, die andere (die Achse 13) zum Aufwinden zu benutzen ist. Auf eine von beiden wird wahlweise die Antriebskurbel 9 aufgesteckt. Auf der Achse 13 sitzt das Ritzel 1q., ebenfalls im Gehäuse geschützt gelagert, und steht mit einem Zahnrad 15 in Eingriff, welches auf derselben Achse 8 sitzt wie das in Eingriff finit der Zahnstange 2 befindliche Ritzel 7. Während letzteres also eine direkte Übersetzung von Antriebskurbel zur Zahnstange schafft, ist in der dargestellten Ausführungsform zwischen Antriebskurbel und Zahnstange eine Übersetzung eingeschaltet.
  • Die Achse 8 kann natürlich auch zum Aufwinden besonders leichter Lasten und die Achse 13 nur für schwerere Lasten benutzt werden.
  • Um das Umstecken der Kurbel 9 zu erleichtern, ist an der Stirnseite 9a ihrer Nabe mittels Schraube i5a eine Blattfeder 16 befestigt. Diese legt sich im Gebrauchszustand in eine an der Achse vorhandene Nut 17, welche zwecks Vereinfachung der Zeichnung nur bei der Achse 13 gezeichnet ist, aber auch an der Achse 8 entsprechend anzuordnen ist. Soll die Kurbel abgenommen werden, so wird mir die Blattfeder 16 aus der Tut gedrückt, und die Kurbel ist frei. Die Achse 13 hat eine Abschrägung 13a, so daß beim Aufstecken der Kurbel die Blattfeder selbsttätig hochgedrückt wird und dann in die Nut einschnappt.

Claims (3)

  1. PAT£vTANsrRÜCÜE: i. Gleishebewinde, bei welcher der das Gleis aufnehmende Hebebock an einem Haubenförmigen, beweglichen Gehäuse sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb dieses Gehäuses (d.) mittels einer an sich bekannten, im Gehäuseinnern liegenden und am Windenfuß (i) starr befestigten Zahnstange (2) sowie eines am Gehäuse (q.) ungefähr in mittlerer Höhe desselben angeordneten Zahnrades (7) -mit Antriebskurbel (9) erfolgt.
  2. 2. Gleishebewinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gehäusewand (q.a) einen weiteren Lastaufnahmestutzen (ii) trägt.
  3. 3. Gleishebewinde nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Anordnung zweier Antriebsachsen (8, 13), auf welche die Antriebskurbel (9) wahlweise gesteckt werden kann und von denen die eine ein in direktem Eingriff mit der Zahnstange befindliches Zahnrad (7), die andere ein dieses Zahnrad (7) unter Zwischenschaltung einer Übersetzung (15) antreibendes Ritzel (14) trägt. q.. Gleishebewinde nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kurbelnabe (9a) eine quer zur Achsrichtung federnde Blattfeder. (16) sitzt, die sich in eine an der Achse (8, 13) befindliche Nut einlegt. Gleishebewinde nach Anspruch i bis q mit einem in an sich bekannter Weise sich gegen den Schienenkopf anlegenden Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) hochklappbar am Hebebock (3) befestigt ist.
DE1930594279D 1930-08-19 1930-08-19 Gleishebewinde mit an einem beweglichen Gehaeuse sitzendem Hebebock Expired DE594279C (de)

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