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Spindelantrieb für Hebewerke, insbesondere Schiffshebewerke
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einen höheren Verschleiss in den Muttern hervorrufen, weitgehend vermieden werden. Ein weiterer Vorteil dieser Massnahmen besteht darin, dass bei dieser Antriebsart der Teilspindeln eine einfache Wellenverbindung zwischen allen Antrieben zum Erzwingen eines Gleichlaufes sämtlicher Spindelantriebe hergestellt und diese Wellenverbindung auf dem Fundament des Hebewerkes aufgesetzt werden kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen : Fig. l eine Ansicht auf-ein Führungsgerüst mit einem an diesem angebrachten Spindelantrieb und dem Trog in der unteren Haltung, Fig. 2 eine Ansicht auf das Führungsgerilst nach Fig. l mit dem Trog in der oberen Haltung und Fig. 3 eine vergrösserte Draufsicht auf das Führungsgerüst nach der Schnittlinie III-III in Fig. 1.
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vorgesehen, der im wesentlichen aus einer am oberen Ende des Führungsgerüstes --2-- drehbar gelagerten oberen Teilspindel-6-und zwei an dieser Teilspindel anschliessenden, nebeneinander
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8-- besteht.Teilspindeln-6, 7, 8-- an diesem Führungswagen --34-- drehbar gelagert.
Zwischen den Lagerungen der unteren Teilspindeln-7, 8- ist eine Mutter --12-- undrehbar am Führungswagen --34-- befestigt, in der die obere Teilspindel --6-- schraubbar geführt ist. Der Führungswagen --34-- ist über Räder --41-- am Führungsgerüst --2-- abgestützt und dort in einer vom Fuss --42-- bis zum Kopfende --43-- des Führungsgerüstes --2-- sich erstreckenden trapezförmigen Ausnehmung --3-- vertikal verfahrbar angeordnet. Das untere Ende der oberen Teilspindel --6-ist mittels eines Verbindungsstückes, vorzugsweise einer Kupplung --44- zug- und verdrehungsfest mit einer auf einer Plattform --45-- im Fuss --42-- des Führungsgerüstes --2-- senkrecht abgestützten, genuteten Welle--46--verbunden.
Die Welle--46--ist durch einen an den unteren Enden der unteren Teilspindeln--7, 8-- vorgesehenen weiteren Führungswagen--34--gerührt und dort mit einem Ritzel --47-- versehen, das im Führungswagen --34-- drehbar gelagert ist. Das
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für die genutete Welle --46-- angebracht, der im wesentlichen aus einem Getriebe --48-- und einem Antriebsmotor --49-- besteht. Zwischen dem Getriebe --48-- und dem Antriebsmotor - ist eine Kupplung --50-- vorgesehen. Das Getriebe --48-- ist durch eine nichtgezeichnete Gleichlaufeinrichtung mit den Getrieben der andern Spindelantriebe verbunden.
Der Trog-I-des Hebewerkes ruht auf Auflagern --21--, die an ihren den Führungsgerüsten --2-zugeordneten Seiten Muttern --20-- aufweisen, in denen die unteren Teilspindeln-7, 8-schraubbar geführt sind. Die Muttern --20-- sind undrehbar mit den Auflagern --21-- verbunden und so stark ausgebildet, dass sie im Katastrophenfall das Gewicht des Troges--l--tragen können.
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vertikal verfahrbar angeordnet.
Die Wirkungsweise des Spindelantriebes ist wie folgt : Wie in Fig. l dargestellt, ist die Ausgangslage des Troges--l--die untere Haltung der Wasserstrasse. Durch das Einschalten des Antriebes werden die Teilspindeln-6 und 7, 8-- in Drehung versetzt und diese in die Muttern-12 bzw. 20-eingeschraubt. Durch das Eindrehen der Teilspindeln--6 ; 7, 8- in die Muttern-12 ; 20- werden der Trog--l--und die Führungswagen --34-- angehoben. Mit dem Anheben gleitet das Ritzel
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Kopfende-43-des Führungsgerüstes--2-erreichtder lediglich durch die Änderung des Drehsinnes der Antriebsmotore --49-- bewirkt wird.
Die Erfindung ist nicht nur auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist es beispielsweise
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möglich, den Antrieb für die Teilspindeln-6 bis 8-auf dem Kopfende --43-- des Führungsgerüstes-2-anzuordnen. Ferner ist es möglich, die zwei Teilspindeln-7, 8- oben und die eine Teilspindel --6-- unten vorzusehen. Ausserdem kann die Gleichlaufeinrichtung auf den Kopfenden-43-der Führungsgerüste-2-gelagert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Spindelantrieb für Hebewerke, insbesondere Schiffshebewerke, nach Patent Nr. 264383, bei dem die Spindeln jedes Antriebes in zwei oder mehrere übereinanderliegende, gemeinsam angetriebene
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oberen Teilspindel (6) und zwei unteren Teilspindeln (7, 8) sowie einer zwischen den unteren Teilspindeln (7, 8) angeordneten, alle Teilspindeln (6 bis 8) antreibenden genuteten Welle (46), die auf einer Plattform (45) im Fuss (42) des Führungsgerüstes (2) gelagert ist, besteht.
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