DE1634112C - Spindelantrieb fur Hebewerke, ins besondere Schiffshebewerke - Google Patents
Spindelantrieb fur Hebewerke, ins besondere SchiffshebewerkeInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spindel- dieser Maßnahmen besteht darin, daß bei dieser
antrieb für Hebewerke, insbesondere Schiffshebe- Antriebsart der Teilspindeln eine einfache Wellenwerke,
nach Patent 1261083. verbindung zwischen allen Antrieben zum Erzwingen
Der Spindelantrieb gemäß dem Hauptpatent ist an eines Gleichlaufes sämtlicher Spindelantriebe her-
jedem Führungsgerüst des Hebewerkes vorgesehen 5 gestellt und diese Wellenverbindung auf dem Funda-
und besteht aus mehreren übereinanderliegenden und ment des Hebewerkes aufgesetzt werden kann,
gemeinsam angetriebenen Teilspindeln, mittels deren In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel
ein ein Schiff aufnehmender Trog von der unteren der Erfindung schematisch dargestellt und nach-
Haltung der Schiffahrtstraße in die obere und um- stehend erläutert. Es zeigt
gekehrt befördert werden kann. Die antriebsseitigen io F i g. 1 eine Ansicht auf ein Führungsgerüst mit
Enden der Teilspindeln sind mit Antriebswagen ver- einem an diesem angebrachten Spindelantrieb und
sehen und diese Wagen an den Führungsgerüsten den Trog in der unteren Haltung,
vertikal verfahrbar angeordnet. Durch die Unter- F i g. 2 eine Ansicht auf das Führungsgerüst nach teilung jedes Spindelantriebes in mehrere überein- F i g. 1 mit dem Trog in der oberen Haltung,
anderliegende und gemeinsam angetriebene Teil- 15 F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf das Fühspindeln soll die Möglichkeit geschaffen werden, den rungsgerüst nach der Schnittlinie III-III in Fig. 1. Trog des Hebewerkes unter Beibehaltung der Vor- An einem zum Führen und Abstützen des Troges 1 teile der bekannten Spindelantriebe über die mehr- eines Schiffshebewerkes dienenden Führungsgerüst 2 fache, fabrikatorisch größtmögliche Länge einer ist ein Spindelantrieb zum Heben und Senken des einzelnen Spindel zu heben bzw. zu senken. Durch 20 Troges 1 an diesem vorgesehen, der im wesentlichen diese Unterteilung jedes Spindelantriebes wird der aus einer am oberen Ende des Führungsgerüstes 2 Trog jeweils um die Länge der betreffenden Teil- drehbar gelagerten oberen Teilspindel 6 und zwei an spindel bewegt und die Länge der betreffenden Teil- dieser Teilspindel anschließenden, nebeneinander spindel als Stockwerk bezeichnet. Bei einem aus zwei angeordneten, unteren Teilspindeln 7, 8 besteht. Die Stockwerken bestehenden Spindelantrieb hat es sich 25 unteren Teilspindeln 7, 8 sind mit der oberen Teilergeben, daß es günstiger wäre, wenn der Antrieb spindel 6 über einen Führungswagen 34 miteinander für die Teilspindeln nicht vom Antriebswagen aus verbunden und die Teilspindeln 6, 7, 8 an diesem erfolgen würde. Führungswagen 34 drehbar gelagert. Zwischen den
vertikal verfahrbar angeordnet. Durch die Unter- F i g. 2 eine Ansicht auf das Führungsgerüst nach teilung jedes Spindelantriebes in mehrere überein- F i g. 1 mit dem Trog in der oberen Haltung,
anderliegende und gemeinsam angetriebene Teil- 15 F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf das Fühspindeln soll die Möglichkeit geschaffen werden, den rungsgerüst nach der Schnittlinie III-III in Fig. 1. Trog des Hebewerkes unter Beibehaltung der Vor- An einem zum Führen und Abstützen des Troges 1 teile der bekannten Spindelantriebe über die mehr- eines Schiffshebewerkes dienenden Führungsgerüst 2 fache, fabrikatorisch größtmögliche Länge einer ist ein Spindelantrieb zum Heben und Senken des einzelnen Spindel zu heben bzw. zu senken. Durch 20 Troges 1 an diesem vorgesehen, der im wesentlichen diese Unterteilung jedes Spindelantriebes wird der aus einer am oberen Ende des Führungsgerüstes 2 Trog jeweils um die Länge der betreffenden Teil- drehbar gelagerten oberen Teilspindel 6 und zwei an spindel bewegt und die Länge der betreffenden Teil- dieser Teilspindel anschließenden, nebeneinander spindel als Stockwerk bezeichnet. Bei einem aus zwei angeordneten, unteren Teilspindeln 7, 8 besteht. Die Stockwerken bestehenden Spindelantrieb hat es sich 25 unteren Teilspindeln 7, 8 sind mit der oberen Teilergeben, daß es günstiger wäre, wenn der Antrieb spindel 6 über einen Führungswagen 34 miteinander für die Teilspindeln nicht vom Antriebswagen aus verbunden und die Teilspindeln 6, 7, 8 an diesem erfolgen würde. Führungswagen 34 drehbar gelagert. Zwischen den
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu- Lagerungen der unteren Teilspindeln 7, 8 ist eine
gründe, den Antrieb für die Teilspindeln derart zu 30 Mutter 12 undrehbar am Führungswagen 34 begestalten,
daß die Teilspindeln nicht mehr vom festigt, in der die obere Teilspindel 6 schraubbar geWagen
aus angetrieben zu werden brauchen. führt ist. Der Führungswagen 34 ist über Räder 41
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch am Führungsgerüst 2 abgestützt und dort in einer
gelöst, daß die obere Teilspindel und die unteren vom Fuß 42 bis zum Kopfende 43 des Führungs-Teilspindeln
gemeinsam durch eine zwischen den 35 gerüstes 2 sich erstreckenden, trapezförmigen Ausunteren
Teilspindeln angeordnete, genutete Welle, nehmung 3 vertikal verfahrbar angeordnet. Das
die im Führungsgerüst stehend gelagert und von untere Ende der oberen Teilspindel 6 ist mittels eines
einem ortsfesten Antrieb aus drehbar ist, antreib- Verbindungsstückes, vorzugsweise einer Kupplung
bar sind. 44, zug- und verdrehungsfest mit einer auf einer
Durch die Maßnahmen wird ein stationärer An- 40 Plattform 45 im Fuß 42 des Führungsgerüstes 2 senktrieb
mit den Vorteilen der einfacheren Wartung der recht abgestützten, genuteten Welle 46 verbunden. Die
Antriebseinrichtungen und der festverlegten elcktri- Welle 46 ist durch einen an den unteren Enden der
sehen Zuführungsleitungen erzielt. Ein weiterer Vor- unteren Teilspindeln 7, 8 vorgesehenen weiteren
teil der Erfindung besteht darin, daß die Wagen Führungswagen 34 geführt und dort mit einem Ritzel
und die diese Wagen tragenden Teilspihdeln 45 47 versehen, das im Führungswagen 34 drehbar gevon
dem Gewicht der Antriebseinrichtungen entlastet lagert ist. Das Ritzel 47 ist hierbei zwischen zwei an
werden. den Enden der unteren Teilspindeln 7, 8 befestigten
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, Zahnrädern 17, 18 angeordnet und mit diesen Zahndaß
am unteren Ende der oberen, am Führungsgerüst rädern formschlüssig verbunden. Der Führungswagen
des Troges gelagerten Teilspindel ein in dem Füll- 50 34 ist wie auch der obere Führungswagen 34 .über
rungsgerüst vertikal bewegbarer Führungswagen an- Räder 41 am Führungsgerüst 2 abgestützt und in der
geordnet ist, in dem die Mutter für die mit der senk- gleichen Ausnehmung 3 vertikal verfahrbar angeordrecht
stehenden, genuteten Welle fest verbundene net. Auf der Plattform 45 im Fuß 42 des Führungsobere
Teilspindel fest und die oberen Enden der gerüstes 2 ist der Antrieb für die genutete Welle 46
unteren Teilspindeln drehbar gelagert sind, wobei 55 angebracht, der im wesentlichen aus einem Getriebe
auf der Welle und den unteren Enden der Teil- 48 und einem Antriebsmotor 49 besteht. Zwischen
spindeln Zahnräder sitzen, und daß die unteren dem Getriebe 48 und dem Antriebsmotor 49 ist eine
Enden der unteren Teüspindeln in einem ebenfalls Kupplung 50 vorgesehen. Das Getriebe 48 ist durch
in dem Führungsgerüst vertikal bewegbaren Füll- eine nicht gezeichnete Gleichlaufeinrichtung mit den
rungswagen drehbar gelagert und die unteren Teil- 60 Getrieben der anderen Spindelantriebe verbunden,
spindeln unten in am Auflager des Troges befestigte Der Trog 1 des Hebewerkes ruht auf Auflagern 21,
Muttern einschraubbar sind. die an ihren den Führungsgerüsten 2 zugeordneten
Diese Maßnahmen haben noch den Vorteil, daß Seiten Muttern 20 aufweisen, in denen die unteren
durch die nochmalige Abstützung der unteren Enden Teüspindeln 7, 8 schraubbar geführt sind. Die Mut-
der Teüspindeln über den unteren Führungswagen 65 tcrn 20 sind undrehbar mit den Auflagern 21 ver-
am Führungsgerüst Pendelbewegungen, die einen bunden und so stark ausgebildet, daß sie im Kata-
höheren Verschleiß in den Muttern hervorrufen, strophenfall das Gewicht des Troges 1 tragen können,
weitgehend vermieden werden. Ein weiterer Vorteil Das diesen Muttern 20 zugeordnete Teil des Auf-
lagers 21 ist zudem mit Rädern 41 versehen, und die Räder sind auf Schienen 51, weiche am Führungsgerüst 2 befestigt sind, vertikal verfahrbar angeordnet.
Die Wirkungsweise des Spindelantriebes ist wie folgt: Wie in F i g. 1 dargestellt, ist die Ausgangslage
des Troges 1 die untere Haltung der Wasserstraße. Durch das Einschalten des Antriebes werden die
Teilspindeln 6 und 7, 8 in Drehung versetzt und diese in dis Muttern 12 bzw. 20 eingeschraubt. Durch das
Eindrehen der Teilspindeln 6, 7, 8 in die Muttern 12, 20 werden der Trog 1 und die Führungswagen
34 angehoben. Mit dem Anheben gleitet das Ritzel 47 auf der genuteten Welle 46 nach oben. Das Heben
wird so lange fortgesetzt, bis der obere Führungswagen 34 das Kopfende 43 des Führungsgerüstes 2
erreicht hat (F i g. 2). In dieser Stellung des oberen Führungswagens 34 hat auch der Trog 1 die obere
Haltung der Wasserstraße erreicht. Im Gegensatz zum. unteren Führungswagen 34, der nur um die
Länge einer Teilspindel 6 öder 7, 8, d.h. um den halben Hub H/2, angehoben worden ist, ist der
Trog 1 um die Längen zweier Teilspindeln 6 oder 7, 8, d. h. um den ganzen Hub H, angehoben worden.
Entsprechend dem Hebevorgang verläuft der Senkvorgang des Troges 1, der lediglich durch die Änderung
des Drehsinnes der Antriebsmotor 49 bewirkt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Antrieb im
Führungsgerüst unten angeordnet. Es ist beispielsweise jedoch möglich, den Antrieb für die Teilspindeln
6 bis 8 auf dem Kopfende 43 des Führungsgerüstes 2 anzuordnen und dann die zwei Teilspindeln?,
8 oben und die eine Teilspindel 6 unten vorzusehen. Außerdem kann die Gleichlaufeinrichtung
auf den Kopfenden 43 der Führungsgerüste 2 gelagert werden. Die Ausbildung von mehreren Antrieben
mit Gleichlaufeinrichtungen ist bei Hebewerken an sich bekannt.
Claims (2)
1. Spindelantrieb für Hebewerke, insbesondere Schiffshebewerke, nach Patent 1261083, bestehend
aus mehreren übereinander angeordneten, gemeinsam antreibbaren Teilspindeln, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Teilspindel (6) und die unteren Teilspindelri (7, 8)
gemeinsam durch eine zwischen den unteren Teilspindeln (7, 8) angeordnete, genutete Welle (46),
die im Führungsgerüst (2) stehend gelagert und von einem ortsfesten Antrieb (48, 49) aus drehbar
ist, antreibbar sind. .
2. Spindelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der
oberen, am Führungsgerüst (2) des Troges (1) gelagerten Teilspindel (6) ein in dem Führungsgerüst
(2) vertikal bewegbarer Führungswagen (34) angeordnet ist, in dem die Mutter (12) für
die mit der stehenden, genuteten Welle (46) fest verbundene obere Teilspindel (6) fest und die
oberen Enden der unteren Teilspindeln (7,8) drehbar gelagert sind, wobei auf der Welle (46) und
den unteren Enden der Teilspindeln (7, 8) Zahnräder (Ritzel 47 und Zahnräder 17, 18) sitzen,
und daß die unteren Enden der unteren Teilspindeln
(7, 8) in einem ebenfalls in dem Führungsgerüst (2) vertikal bewegbaren Führungswagen (34) drehbar gelagert und die unteren
Teilspindeln (7, 8) unten in am Auflager (21) des Troges (1) befestigten Muttern (20) einschraubbar
sind. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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