DE734655C - Reibscheibenspindelpresse - Google Patents

Reibscheibenspindelpresse

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Publication number
DE734655C
DE734655C DEB192822D DEB0192822D DE734655C DE 734655 C DE734655 C DE 734655C DE B192822 D DEB192822 D DE B192822D DE B0192822 D DEB0192822 D DE B0192822D DE 734655 C DE734655 C DE 734655C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
drive pulley
shaft
flywheel
screw press
Prior art date
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Expired
Application number
DEB192822D
Other languages
English (en)
Inventor
August Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERLIN ERFURTER MASCHINENFABRI
Original Assignee
BERLIN ERFURTER MASCHINENFABRI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERLIN ERFURTER MASCHINENFABRI filed Critical BERLIN ERFURTER MASCHINENFABRI
Priority to DEB192822D priority Critical patent/DE734655C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734655C publication Critical patent/DE734655C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/18Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means
    • B30B1/22Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by screw means driven through friction disc means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Reibscheibenspindelpresse Die Erfindung -bezieht sich auf Spindelpressen mit einer Antriebsscheibe für die Welle mit einer oder zwei Treibscheiben, die zum Antreiben einer Schwungscheibe für die Spindel und den Bär dienen. Mit der Erfindung wird bezweckt, derartigen Spindelpressen durch einen gedrungeneren Bau einen geringeren Raumumfang zu geben, sie also baulich zu vereinfachen und zu verbilligen, ihr Gewicht zu verringern und ihren Antrieb durch Ersparung unnötigen Kräfteverbrauches zu verbessern und wirtschaftlicher zu machen.
  • Bei bekannten Spindelpressen der genannten Art ist die vom Antrieb in Drehung versetzte Antriebsscheihe am Ende der Treibscheibenwelle gesondert für sich verhältnismäßig weit seitlich neben dem Hauptkörper der Presse angeordnet, so daß es notwendig ist, eine besondere Tragvorrichtung in Gestalt eines Tragarmes o. dgl. für die Lagerung der TreibscheibenuÄelle und für die Antriebsscheibe anzubauen. Diese Tragvorrichtung erstreckt sich infolge der Anordnung der Antriebsteile daher ebenfalls verhältnismäßig weit nach seitwärts und außen ab vom Körper der Presse. Dadurch sind solche S:pindelpressen verhältnismäßig sehr raumsperrig und erfordern unnötig viel Werkstoff. Ferner wird ihre Herstellung verteuert. Auch wirkt diese Bauart unförmig und unschön.
  • Man hat nein weiterhin Spindelpressen mit Riemenantrieb gebaut, bei denen die beiden Treibscheiben als Riemenantriebsscheiben ausgebildet sind. Ein solcher Riemenantrieb für diese Pressen :erfordert aber außer den beiden Treibscheiben und deren Welle, die über der Schwungscheibe angeordnet sind, auch noch eine weitere Welle mit Riemenscheiben. Das ist baulich umständlich, erfordert unnötig viel Werkstoff, verteuert die Herstellung, ist sehr raumsperrig, verursacht mehr Reibung, erfordert deswegen und wegen des starken Riemenschlupfes mehr Antriebskraft und ist schließlich im Betrieb unwirtschaftlich. Außerdem müssen bei jeder Verschiebung der Treibscheiben die Riemen ebenfalls mit verschoben werden. Das erfordert aber die hierzu notwendigen baulichen Einrichtungen; diese verteuern ebenfalls die Herstellung.
  • Diesen Mängeln der bekannten Spindelpressen ist auf Grund der Erfindung dadurch abgeholfen, daß eine von einem Motor unmittelbar und kraftschlüssig angetriebene, axial feststehende Antriebsscheibe innerhalb einer der axial verschiebbaren Treibscheiben angeordnet und mit dem entsprechenden,Lagerzapfen der Treibscheibenwelle auf Drehung gekuppelt ist.
  • Dadurch erreicht man einen besonders gedrungenen, nicht ausladenden, an Gewicht leichteren, '%##'erkstoft erheblich sparenden und auch billigeren Bau mit einer guten Symmetrie und daher einem besseren Aussehen. Auch sind ein Riemenantrieb. und dessen genannte Nachteile vermieden. Es ist vielmehr ein stets guter Kontakt zwischen Motorritzel und Antriebsscheibe gewährleistet und wegen der Ersparung unnötigen Kräfteverbrauches ein wirtschaftlicher Betrieb der Presse erreicht.
  • Zwar ist im Maschinenbau der Einzelantrieb durch Motor allgemein bekannt und auch bei manchen Pressen ohne Treibscheiben vorgeschlagen worden, die Schwungscheibe unmittelbar mittels eines Motors dadurch anzutreiben, daß für den einen Hub des Bären das Motorritzel gegen den äußeren Kranz, für den entgegengesetzten Hub gegen den inneren Kranz der Schwungscheibe gedrückt wird. Hierzu ist aber für jeden Wechsel von Abwärtsgang und Aufwärtsgang des Bären ein Verschieben des Motors mit seiner Trageinrichtung nötig, wozu die dazu erforderlichen Einrichtungen vorzusehen sind. Das ist aber baulich umständlich, verteuert die Herstellung, verursacht verhältnismäßig viel Reibung und erfordert daher verhältnismäßig viel Kraft. Demgegenüber sind diese Nachteile durch die Erfindung vermieden.
  • In den Abbildungen ist ein --'tusfiihrungsbeispiel einer Spindelpresse nach der Erfindung mit beispielsweise zwei Treibscheiben darg esteIlt.
  • Abb. i zeigt den oberen Teil der Presse in Ansicht von vorn, Abb. 2 in Ansicht von der linken Seite; Abb.3 stellt als Teilabbildung in gegenüber Abb. i größerem Maßstab im Längsmittelschnitt die Antriebsscheibe mit ihrer Lagerung und beispielsweise konischem Triebkranz sowie mit einer Treibscheibe dar; Abb. 4. zeigt als Teilabbildung im Schnitt das Motorritzel mit dem Tricbkranz einer An-.triebsscheibe, die beide zum Antrieb beispielsweise mit Keilrillen versehen sind.
  • Im Ständer i ist die Spindel 2 drehbar so-Wie auf und ab beweglich gelagert. Sie ist in bekannter Weise mit dem Bär 3 drehbar verbunden, der an den Führungen .l, 5 geführt ist. Auf dem oberen Ende der Spindele ist die Schwungscheibe 6 befestigt. Quer über diese erstreckt sich die Welle 7, welche in den beiden Lagern 8, 9 gelagert ist und seitlich der Schwungscheibe 6 die beiden Treibscheiben io, i i trägt. Durch das Gestänge 12 kann die Treibscheibenwelle ; mit den beiden Treibscheiben i o, i i nach links oder nach rechts bewegt werden, so daß z. B. bei Rechtsbewegung die Treibscheibe io die Schwungscheibe 6 berührt und die Spindel 2 mit dem Bär 3 nach unten geht. Zum Zwecke des Rückganges der Spindel 2 mit dem Bär 3 wird durch ein selbsttätiges Umsteuergetriebe die Treibscheibemwelle 7 nach links gerückt und dadurch die Treibscheibe io von der Schwungscheibe 6 ab- und dafür die andere Treibscheibe i i an die Schwungscheibe 6 gedrückt. Nach Vollendung des Hochganges werden die beiden Treibscheiben i o, i i selbsttätig in Mittelstellung gebracht, so daß keine von ihnen die Schwungscheibe 6 berührt, also der Bär 3 stillsteht. Diese grundsätzliche Bauart und Wirkungsweise der Spindelpresse sind an sich bekannt.
  • Erfindungsgemäß ist nun die zum Antrieb der Treibscheibenwelle 7 dienende Antriebsscheibe 13 innerhalb einer der beiden axial verschiebbaren Treibscheiben io oder i i, bei dem Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung .innerhalb der Treibscheibe io, angeordnet und mit dem entsprechenden Lagerzapfen 7 a der Treibscheibenwelle 7 auf Drehung gekuppelt. Die Antriebsscheibe 13 erhält ihren kraftschlüssigen Antrieb unmittelbar von einem Motor 14. Ihre Nabe 16 sitzt auf dem Wellenzapfen 7a, ist mit diesem mittels eines heiles undrehbar verbunden und gleichzeitig im Lager 8 gelagert. Um eine axiale Verschiebung dieser Antriebsscheibe 13 zu verhindern, liegt der rechte Nabenabsatz gegen das Lager 8 an; auf der anderen Seite ist ein Kugellager 15 mit in der Nabe festgeschraubtem Deckel 17 vorgesehen.
  • Die Antriebsscheibe 13 ist mit einem Triebkranz 18 versehen, gegen den ein entsprechendes Ritzel i 9 des Motors 14 kraftschlüssig gedrückt wird. Bei kleineren Spindelpressen ist die Antriebsscheibe 13 als konisches Reibrad und ihr Triebkranz 18 gemäß Abb. i, 2 und 3 entsprechend konisch ausgebildet; in gleicher "'eise ist dann auch das Motorritzel i9 gestaltet. Bei größeren Spindelpressen ist beispielsweise der Triebkranz 18 der Antriebsscheibe 13 gemäß Abb. ¢ mit Keilrillen 2o versehen und dementsprechend auch das Motorritzel 2 i mit Keilrillen 22 ausgestattet.
  • Der Motor`iq. ist in Bolzen 23, 24 drehbar gelagert. Zwei Federn 25, 26 sorgen dafür, daß der Anpreßdruck des Ritzels i 9 bzw. 21 gegen die Antriebsscheibe 13 stets genügend groß ist, damit bei eintretendem Verschleiß des Ritzels dieses bzw. der Motoreine selbsttätige Nachstellung erfährt. Statt der Federn 25, 26 kann auch jedes andere Druckmittel, z. B. Gewichte, hydraulischer oder pneumatischer Druck :o. dgl., verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spindelpresse mit Antriebsscheibe für die Welle von einer oder zwei Treibscheiben zum Antreiben der Schwungscheibe für die Spindel und den Bär, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Motor (i4) unmittelbar und kraftschlüssig angetriebene, axial feststehende Antriebsscheibe (13) innerhalb einer der axial verschiebbaren "Treibscheiben (io, ii) angeordnet und mit dem entsprechenden Lagerzapfen (7a) der Treibscheibemvelle (7) gekuppelt ist.
DEB192822D 1940-12-24 1940-12-24 Reibscheibenspindelpresse Expired DE734655C (de)

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DEB192822D DE734655C (de) 1940-12-24 1940-12-24 Reibscheibenspindelpresse

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DEB192822D DE734655C (de) 1940-12-24 1940-12-24 Reibscheibenspindelpresse

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DE734655C true DE734655C (de) 1943-04-21

Family

ID=7011513

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DEB192822D Expired DE734655C (de) 1940-12-24 1940-12-24 Reibscheibenspindelpresse

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DE (1) DE734655C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175080B (de) * 1957-06-24 1964-07-30 Hermann Josef Falkenstein Antrieb fuer Reibrad-Spindelpressen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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